Hinten von links: Ch. Liese (stellv. Abteilungsleiter), M. John, S. Sebischka, A. Hartmann, I. Paulick, D. Zeume, S. Schultchen, J. Venedey (Mannschaftsbetreuer), A. Lehmann (med. Betreuung)
Mitte von links: T. Roick (Torwart-Trainer), M. Fünfstück (Co-Trainer), M. Winkler (Spielertrainer), F. Kuhnert, St. Klotz, M. Riedel, R. Ladusch, N. Venedey, S. Backasch, M. Skrzypczak (Mannschaftsbetreuer), M. Scheunemann (Abteilungsleiter)
Vorn von links: F. Schulz, M. Liese, M. Büttner, E. Gropp, Marian Miottke, K. Skrzypczak, A. Krüger, R. Schulz
Für die Saison 2014/15 übernahmen Marcus Winkler und Michael John als Spielertrainer die verantwortlichen Positionen und holten sich mit Mirko Fünfstück weitere fachliche Unterstützung ins Team. Mit neuer Motivation wurde in die Vorbereitung gestartet, um für die ersten Pokalspiele im Landespokal bestens vorbereitet zu sein. Für diesen Wettbewerb hatte sich der SV Großräschen durch den Kreispokal-Sieg aus der Vorsaison qualifiziert. Die harte Trainingsarbeit zahlte sich schließlich aus, denn nach Siegen in der Vorrunde beim Kreisoberligisten SG 1910 Woltersdorf (5:0) und in der 1. Hauptrunde zu Hause gegen Landesligist SG Burg (4:1) zog man mit dem Drittligisten FC Energie Cottbus das Pokallos schlechthin. Am Mittwoch-Abend, dem 10.9.2014, stieg das "Spiel des Jahres" vor sagenhaften 3100 Zuschauern. Solch eine Kulisse hatte es in Großräschen bei einem Fußballspiel noch nie gegeben. Natürlich hatte der SV Großräschen gegen die Profis aus Cottbus keine ernsthafte Chance, hielt sich mit dem "nur" 0:6 sportlich aber beachtlich und bekam als Wertschätzung für die gezeigte Leistung tosenden Applaus von den Zuschauern. Ein einmalige Erlebnis, was allen Beteiligten sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Leider lief es im zweiten Pokalwettbwerb, dem Kreispokal Südbrandenburg, nicht so gut, denn man schied nach Freilos für die 1. Hauptrunde in der Zweiten beim späteren Pokalsieger Blau-Weiß 90 Vetschau mit 2:5 aus.
Der Meisterschaftsstart mit dem Heimspiel gegen den Landesliga-Absteiger SG Groß Gaglow (0:0) sollte im Endeffekt schon symptomatisch für die gesamte Saison werden. Zwar gewann man zu Beginn der Serie noch zu Hause drei Heimpartien, danach kam es aber bis zum letzten Spieltag (6:1 gegen den SC Spremberg) zur "schwarzen Serie" ohne dreifache Punktgewinne. Dafür hielt sich der SV Großräschen in der Fremde zumeist schadlos und konnte den Großteil der Auswärtsspiele siegreich gestalten. Dies sorgte dafür, dass man lange Zeit mit der SG Friedersdorf um den zweiten Platz in der Landesklasse Süd rang, diesen kurz vor Saisonende aber durch eine kleine Negativserie (4 Spiele, nur 1 Punkt) verlor. Ein evtl. Aufstieg war von vornherein nicht relevant, da der von der Ost- in die Südstaffel umgruppierte SV Grün-Weiß Lübben seinen Kader vor Saisonbeginn massiv aufrüstete, dementsprechend dominant durch die Liga marschierte und ohne eine einzige Niederlage auf Platz 1 einkam. Den einzigsten Punktverlust musste die Spreewälder ausgerechnet beim SV Großräschen hinnehmen. Am 14. Spieltag trennte man sich im "Stadion der Freundschaft" mit einem 1:1-Unentschieden. Am Ende landete der SV Großräschen auf dem 3. Abschlussrang der Landesklasse Süd.
Während der Saison wurde durch das Trainer-Trio auch begonnen, verstärkt Talente aus dem eigenen Nachwuchs in die I. Mannschaft einzubauen, um so den bevorstehenden, altersbedingten Umbruch im Kader voranzutreiben. Dies wird sicherlich auch die Hauptaufgabe für die nächste Saison bleiben.
Trainer: M. Winkler (Spielertrainer)
Spiele:
05.07.2014 | TS | SVG - FSV Budissa Bautzen | 0:6 |
12.07.2014 | TS | SpVgg Finsterwalde - SVG | 1:5 |
23.07.2014 | TS | FSV Viktoria Cottbus 1897 - SVG | 2:6 |
26.07.2014 | TS | SVG - SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz | 1:5 |
30.07.2014 | TS | SVG - SV Grün-Weiß Annahütte | 2:3 |
09.08.2014 | PS | SG 1910 Woltersdorf - SVG | 0:5 |
16.08.2014 | PS | SVG - SG Burg | 4:1 |
23.08.2014 | MS | SVG - SG Groß Gaglow | 0:0 |
30.08.2014 | MS | FSV Lauchhammer 08 - SVG | 1:3 |
06.09.2014 | PS | SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau - SVG | 5:2 |
10.09.2014 | PS | SVG - FC Energie Cottbus | 0:6 |
13.09.2014 | MS | SVG - SV Eintracht Lauchhammer | 3:0 |
20.09.2014 | MS | FSV Rot-Weiß Luckau - SVG | 1:2 |
27.09.2014 | MS | SVG - FC Bad Liebenwerda | 3:1 |
04.10.2014 | MS | SG Eintracht Peitz - SVG | 1:1 |
11.10.2014 | MS | SVG - SSV Alemannia Altdöbern | 1:1 |
18.10.2014 | MS | SVG - VfB Cottbus '97 | 6:0 |
25.10.2014 | MS | VfB Herzberg 68 - SVG | 0:2 |
01.11.2014 | MS | SVG - TSV 1878 Schlieben | 1:1 |
22.11.2014 | MS | SVG - SV Einheit Drebkau | 0:0 |
29.11.2014 | MS | SG Friedersdorf - SVG | 0:1 |
06.12.2014 | MS | SVG - SV Grün-Weiß Lübben | 1:1 |
20.12.2014 | MS | SC Spremberg 1896 - SVG | 1:3 |
27.12.2014 | HT | Hallenturnier des SV Großräschen | 3. Platz |
10.01.2015 | HT | Hallenmasters Südbrandenburg | 5. Platz |
31.01.2015 | TS | SVG - BSV Guben-Nord | 0:0 |
01.02.2015 | TS | SG Kausche - SVG | 2:3 |
07.02.2015 | TS | SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz - SVG | 3:0 |
14.02.2015 | TS | FSV Glückauf Brieske/Senftenberg - SVG | 6:3 |
21.02.2015 | MS | SG Groß Gaglow - SVG | 1:4 |
28.02.2015 | MS | SVG - FSV Lauchhammer 08 | 1:1 |
07.03.2015 | MS | SV Eintracht Lauchhammer - SVG | 2:3 |
14.03.2015 | MS | SVG - FSV Rot-Weiß Luckau | 3:3 |
21.03.2015 | MS | FC Bad Liebenwerda - SVG | 0:4 |
28.03.2015 | MS | SVG - SG Eintracht Peitz | 1:2 |
11.04.2015 | MS | VfB Cottbus '97 - SVG | 5:1 |
18.04.2015 | MS | SVG - VfB Herzberg 68 | 0:1 |
25.04.2015 | MS | TSV 1878 Schlieben - SVG | 3:3 |
09.05.2015 | MS | SV Einheit Drebkau - SVG | 3:6 |
16.05.2015 | MS | SVG - SG Friedersdorf | 1:1 |
30.05.2015 | MS | SV Grün-Weiß Lübben - SVG | 4:2 |
06.06.2015 | MS | SSV Alemannia Altdöbern - SVG | 1:2 |
13.06.2015 | MS | SVG - SC Spremberg 1896 | 6:1 |
Abschlusstabelle:
Pl. | Mannschaften | Sp | Tore | Punkte |
01. | SV Grün-Weiß Lübben | 28 | 118:15 | 82 |
02. | SG Friedersdorf | 28 | 53:32 | 57 |
03. | SV Großräschen | 28 | 64:36 | 52 |
04. | SG Eintracht Peitz | 28 | 55:40 | 44 |
05. | TSV 1878 Schlieben | 28 | 58:44 | 42 |
06. | SV Eintracht Lauchhammer | 28 | 56:49 | 42 |
07. | VfB Cottbus '97 | 28 | 58:49 | 40 |
08. | SV Einheit Drebkau | 28 | 45:48 | 37 |
09. | SSV Alemannia Altdöbern | 28 | 49:44 | 36 |
10. | FSV Rot-Weiß Luckau | 28 | 47:53 | 35 |
11. | SC Spremberg 1896 | 28 | 32:53 | 33 |
12. | FC Bad Liebenwerda | 28 | 50:65 | 32 |
13. | VfB Herzberg 68 | 28 | 38:58 | 30 |
14. | FSV Lauchhammer 08 | 28 | 28:85 | 21 |
15. | SG Groß Gaglow | 28 | 17:97 | 7 |
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IBA-Städter verlieren gegen den Favoriten
Der SV Großräschen hat as Testspiel gegen den Regionalligisten Budissa Bautzen mit 0:6 verloren. Dabei präsentierten sich die eigentlich noch in der Sommerpause befindlichen Hausherren vor allem in der ersten Halbzeit als guter sportlicher Gegner und konnten in der Anfangsphase sogar einige Nadelstiche setzen. So überlief Markus Riedel in der 4. Minute seinen Gegenspieler und tauchte allein vor Bautzens Torwart auf, konnte diesen aber nicht überwinden. In der 19. Minute setzte sich Michael John auf dem rechten Flügel gut durch, seinen scharfen Flachpass verpasste Ingo Paulick nur knapp. Ansonsten dominierte natürlich der Regionalligist. Großräschens sehr gutem Torwart Enrico Gropp und einer mannschaftlich geschlossenen, kämpferischen Leistung war es schließlich zu verdanken, dass die Gastgeber mit einem respektablen 0:0 in die Pause gingen.
Nach dem Wechsel zog Bautzen im Tempo noch einmal an. Diese Tatsache und der sich nun immer deutlicher abzeichnende Kräfteverschleiß brachten den Regionalligisten auf die Siegerstraße. So dauerte es auch nicht lange, und Stefan Hoer brach mit dem 0:1 den Bann. Wie meist bei solchen Spielkonstellationen war dieses Tor der Willensbrecher für die unterlegene Mannschaft. Nun fielen die Tore für die Bautzener in regelmäßigen Abständen. Am Ende stand somit auch ein leistungsgerechtes 0:6 zu Buche. Den Großräschener Akteuren muss man trotzdem ein Lob für eine engagierte Leistung aussprechen. Ernst wird es für das Landesklassen-Team am kommenden Freitag, wenn das neue Trainerduo Marcus Winkler/Michael John zur ersten Trainingseinheit bittet. Am 12. Juli reist der SVG dann zum Sportfest nach Staupitz und trifft dort auf den Kreisoberligisten von der SpVgg Finsterwalde.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen: /
Zuschauer: 70
Schiedsrichter: U. Schultz (Neuhausen)
SVG:
E. Gropp (80. K. Skrzypczak) - S. Sebischka, I. Paulick, D. Zeume, S. Schultchen - H. Lüdeck (55. R. Schulz), R. Ladusch (46. N. Venedey), M. Liese, S. Backasch - M. John (75. M. Winkler) - M. Riedel
Gelungener Test beim Sportfest
Beide Mannschaften sind mit ziemlich zusammengewürfelten Kadern angetreten, was aber zu diesem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung auch nichts wirklich Außergewöhnliches darstellt. Viele Kicker befinden sich noch im Urlaub oder kurieren Verletzungen aus der vergangenen Serie aus. Das kurz vor Spielbeginn über der idyllischen Sportanlage in Staupitz auch noch ein mächtiger Regenguss niederging, vereinfachte die Rahmenbedingungen auch nicht unbedingt. So hatten beide Teams über weite Strecken der Partie mit diesen Umständen zu kämpfen. Es entwickelte sich so auch nur eine ziemlich zerfahrene und nervös wirkende Partie. Den Klassenunterschied machte lediglich das konsequentere Ausnutzen der durch Abwehrfehler entstandenen Chancen auf Seiten der Großräschener aus. So konnte Christoph Barth in der 10. Minute die viel zu weit aufgerückte Finsterwalder Viererkette mit einem Pass in die Tiefe aushebeln. Markus Riedel steuerte allein in Richtung Tor, welches er dann auch sicher traf. Auch in der 21. Minute wurde endlich einmal schnell und direkt gespielt. Mit dem schönsten Angriffszug des Spiels über Alexander Krüger und Michael John kam Letztgenannter an die Grundlinie und bediente im Angriffszentrum Henry Lüdeck. Dessen Torabschluss wehrte aber Finsterwaldes Schlussmann Jakobasch reaktionsschnell ab. Elf Minuten vor der Halbzeitpause wurde die Abwehr der SpVgg erneut überlaufen. Diesmal nutzte Henry Lüdeckresolut seine Chance zum 2:0.
Nach der Halbzeitpause kamen die Sängerstädter zunächst besser aus den Startlöchern. Lohn war das 1:2 durch Tzitschke, der eine Eingabe von rechts per Bogenlampe über SVG-Schlussmann Enrico Gropp ins Tor beförderte. Jetzt wackelte die zusammengewürfelte Großräschener Defensive mächtig, aber wie bereits erwähnt konnten die Finsterwalder daraus kein weiteres Kapital schlagen. Anders die Großräschener, die mit ihrer ersten nennenswerten Möglichkeit in der zweiten Halbzeit die Spielentscheidung herbeiführten. Markus Riedel war in den Strafraum eingedrungen, scheiterte jedoch zunächst mit seinem Schuss am Finsterwalder Torwart. Den Abpraller konnte aber Henry Lüdeck über die Linie drücken. Nach diesem Treffer hatte der Landesklassen-Vertreter die Partie dann wieder sicher im Griff und konnte noch zwei weitere Treffer erzielen. In der 70. Minute krönte Neuzugang Alexander Krüger seinen guten Einstand im Großräschener Dress mit dem 4:1, ehe Torjäger Markus Riedel mit dem Schlusspfiff noch das 5:1 gelang.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
0:1 Riedel, M. (10.min.)
0:2 Lüdeck, H. (34.min.)
1:3 Lüdeck, H. (56.min.)
1:4 Krüger, A. (70.min.)
1:5 Riedel, M. (90.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: G. Werner (Finsterwalde)
SVG:
E. Gropp - Ch. Barth (54. F. Kuhnert), R. Ladusch, M. Liese, S. Sebischka - H. Lüdeck, N. Venedey, S. Backasch, A. Krüger - M. John - M. Riedel
Platzherren werden einfach abgeschossen
Auf dem Kunstrasenplatz an der Poznaner Straße in Cottbus sind kürzlich der Kreisoberligist FSV Viktoria Cottbus 1897 und der SV Großräschen aufeinander getroffen. Nach einer Viertelstunde nutzte Stefan Klotz ein Zuspiel von Markus Riedel zum 1:0. Allerdings kam es im Anschluss zu einem Bruch im Großräschener Spiel, und der Kreisoberligist erzielte Gleichwertigkeit im Feldspiel. So war der Ausgleich in der 32. Minute nur die logische Konsequenz. Allerdings besannen sich die Gäste wieder auf ihre eigenen Stärken. Lohn war die 2:1-Führung kurz vor der Halbzeit durch Markus Riedel.
In den zweiten 45 Minuten dominierte dann der Landesklassen-Vertreter deutlich. Im aggressiven und laufintensiven Pressing wurden immer wieder im Mittelfeld die Bälle erobert und direkt in die Schnittstellen der Cottbuser Abwehr gespielt. Erledigte Tor Nummer drei Markus Riedel noch selbst, so glichen die anschließenden drei Treffer immer dem gleichen Schema. Nach Pass in die Tiefe liefen zwei Großräschener Angreifer auf den Torwart zu, es folgten ein Querpass und der Torerfolg. Zweimal konnte sich so noch Markus Riedel in die Torschützenliste eintragen. Auch Nachwuchskicker Stefan Klotz zeigte mit seinem zweiten Treffer seine vorhandenen Torjägerqualitäten. Zwischendurch fiel noch der Cottbuser Treffer zum 2:4.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
0:1 Klotz, St. (15.min.)
1:2 Riedel, M. (43.min.)
1:3 Riedel, M. (53.min.)
1:4 Riedel, M. (56.min.)
2:5 Riedel, M. (68.min.)
2:6 Klotz, St. (76.min.)
Zuschauer: 10
Schiedsrichter: F. Alich (Cottbus)
SVG:
Marian Miottke - S. Sebischka (81. M. Müller), D. Zeume, M. Winkler, D. Zeume, S. Backasch - A. Hartmann, M. John, A. Krüger (73. M. Jeziora) - St. Klotz, M. Riedel
IBA-Städter kassieren Niederlage
Auch wenn sich nach Spielende beide Mannschaften darüber einig waren, dass das Ergebnis vielleicht zwei Tore zu hoch ausfiel, haben die Ströbitzer den Großräschenern doch eindeutig die Grenzen aufgezeigt. Vor allem im Defensivverhalten offenbarten die Gastgeber einige Mängel, die die cleveren Gäste gnadenlos ausnutzten. So besaßen sie gerade in der spielentscheidenden Zone vor der Räschener Viererkette die Platzhoheit und konnten so immer wieder gefährliche Angriffszüge einleiten. Es soll nun aber nicht der eindruck entstehen, dass es sich bei der Partie um Einbahnstraßenfußball handelte. Im Gegenteil, über weite Strecken des Vergleichs begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Nach 14 Minuten klingelte es das erste Mal im Kasten der Großräschener. Einen Ballverlust im Aufbauspiel nutzten die Gäste eiskalt zum Führungstreffer. Zwölf Minuten später folgte aber der bis dahin auch verdiente Ausgleichstreffer. Michael John düpierte gleich mehrere Gegenspieler, gelangte an die Grundlinie und spielte uneigennützig quer auf Markus Riedel, der den Ball nur noch über die Linie drücken brauchte. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte neutralisierten sich beide Teams. Ballbesitz und Passsicherheit waren oberstes Gebot und wurden auch gut umgesetzt. Nach vorn ging allerdings ziemlich wenig, da beide Abwehrreihen bis hierhin noch gut gegen den Ball und Gegner arbeiteten. Als sich alle schon mit der Halbzeit anfreundeten, gab es noch zwei Hochkaräter auf jeder Seite. Zunächst scheiterte Markus Riedel mit einem Schussversuch am Ströbitzer Schlussmann, und im Gegenzug strich ein Ball nur hauchdünn am linken Großräschener Torpfosten vorbei.
In der zweiten Halbzeit stellte dann der Landesligist mit einem Doppelschlag in der 50. und 51. Minute relativ schnell und einfach das Signal auf Sieg. Von diesem Schock erholten sich die Räschener nicht mehr. Zwar besaß Markus Riedel in der 53. Minute noch eine gute Chance, als er sich gegen mehrere Gegenspieler geschickt durchsetzte, aber ansonsten verwalteten die Ströbitzer das Geschehen nun sicher. Der Klassenunterschied wurde bei den Treffern vier und fünf deutlich, als die Gästespieler einfach gedankenschneller und zielstrebiger handelten.
Für die Großräschener war dieser Test dennoch wichtig, denn man konnte die eigenen Baustellen deutlich erkennen. An diesen gilt es nun in der verbleibenden Vorbereitungszeit zu arbeiten. Die nächste Gelegenheit zum Testen gibt es dann am kommenden Mittwoch. Dann gastiert um 19 Uhr der SV Grün-Weiß Annahütte in Großräschen. Dann soll ein Sieg her.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschütze:
1:1 Riedel, M. (26.min.)
Zuschauer: 40
Schiedsrichter: M. Stramke (Elsterheide)
SVG:
Marian Miottke - S. Sebischka, S. Schultchen, M. Lehmann (84. T. Schwendke), M. Liese - S. Backasch, A. Hartmann, I. Paulick (61. M. Jeziora), A. Krüger (77. I. Paulick) - M. John - M. Riedel
IBA-Städter können Schalter nicht umlegen
Im Testspiel hat der SV Großräschen eine unnötige, aber nicht gänzlich unverdiente Niederlage gegen den SV Grün-Weiß Annahütte kassiert. Obwohl der Landesklassen-Vertreter diese Begegnung noch einmal nutzte, um in der ersten Halbzeit vor allem auch Nachwuchskräften Spielpraxis zu geben, darf es nicht passieren, dass man von einem zwei Klassen tiefer spielenden Gewgner so überrumpelt wird. Bis zur 4. Minute führte Annahütte bereits mit 2:0. Erst nach und nach stabilisierte sich das Großräschener Spiel. In der 16. Minute verkürzte Markus Riedel auf 1:2.
Zur Halbzeitpause wurde munter durchgewechselt. In der 71. Minute sorgte ein Durchbruch von Michael John, der durch Stefan Klotz erfolgreich abgeschlossen wurde, für den 2:2-Ausgleich. In der 79. Minute gelang aber Annahütte noch der 3:2-Siegtreffer.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
1:2 Riedel, M. (16.min.)
2:2 Klotz, St. (71.min.)
Zuschauer: 52
Schiedsrichter: M. Rademacher (Calau)
SVG:
Marian Miottke (46. E. Gropp) - S. Sebischka, R. Ladusch (46. M. John), S. Schultchen, S. Backasch (46. M. Liese) - N. Venedey (46. St. Klotz), A. Hartmann (81. T. Schwendke), I. Paulick (74. F. Kuhnert), F. Schulz (56. S. Backasch) - A. Krüger - M. Riedel
IBA-Städter gelingt ein ungefährdeter Auswärtserfolg
Der SV Großräschen ist souverän in die nächste Runde des Landespokals eingezogen. Die Mannschaft trifft in der kommenden Woche auf die SG Burg. Dabei sah es gerade in der ersten Halbzeit so aus, als ob es ein sehr schweres Stück Arbeit werden würde. Obwohl die Elf versuchte, die Vorgaben des Trainerstabes umzusetzen, war die schwache Zweikampfführung und der umständliche Spielaufbau Grund dafür, dass Woltersdorf mitspielen konnte. Trotzdem ging der SVG überraschend, aber verdient in Führung. Im Spiel nach vorn wurde der Ball auf die rechte Seite gespielt, wo Sebastian Sebischka den Ball aus 20 Metern trocken auf das Tor schoss. Der Torhüter war noch am Ball, ließ diesen jedoch in den Kasten trudeln. Die nötige Sicherheit brachte die Führung aber nicht. So plätscherte das Spiel vor sich hin. Zahlreiche Möglichkeiten von Alexander Krüger per Fernschuss über das Tor, Markus Winkler per Kopf nach Eckball und den anderen Offensivakteuren brachten keine weiteren Treffer. Kurz vor der Halbzeit waren die Bemühungen doch endlich von Erfolg gekrönt. In eine Eingabe von der rechten Seite warf sich Markus Riedel und erzielte die 2:0-Führung.
Die Halbzeitansprache der Trainer verfehlte ihre Wirkung nicht. Eine sichtbar zielstrebigere Mannschaft kam aus der Kabine, stellte sich besser auf die schwierigen Platzbedingungen ein, machte die räume sehr eng und erzielte in der 47. Minute wiederum durch Markus Riedel das 3:0. Nun zog der SVG konsequent sein Spiel auf, drängte die Woltersdorfer im Spielaufbau auf eine Seite und presste dann gnadenlos, um den Ball zu erobern. Anschließend ging es sofort wieder in Richtung des gegnerischen Tores. Angriff um Angriff spielten die IBA-Städter mit teilweise schönen Spielzügen. Daraus entstanden in der 63. Minute das 4:0 durch den engagierten Stefan Klotz und in der 75. Minute das 5:0 durch den unermüdlichen Michael John. Das Endresultat hätte durchaus noch höher ausfallen können, ging letztlich durch Ungenauigkeiten im finalen Pass aber in Ordnung. Ein großes Lob geht an die Mannschaft für die gezeigte Leistung. Darauf kann das Trainerteam aufbauen und die Elf für das kommende Heimpokalspiel gegen den Landesligisten SG Burg einstellen.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
0:1 Sebischka, S. (10.min.)
0:2 Riedel, M. (44.min.)
0:3 Riedel, M. (47.min.)
0:4 Klotz, St. (64min.)
0:5 John, M. (75.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: N. Koch (Königs wusterhausen)
SVG:
Marian Miottke - S. Sebischka, M. Winkler, D. Zeume, M. Liese - M. John, A. Hartmann, I. Paulick, A. Krüger (62. R. Ladusch) - St. Klotz, M. Riedel
IBA-Städter werfen Landeself raus
Dass sich beide Kontrahenten wahrscheinlich in etwa auf Augenhöhe begegnen würden, hatten viele Experten im Vorfeld schon vermutet. Dass am Ende aber ein so klarer Erfolg des Landesklassen-Vertreters heraussprang, war dann doch schon überraschend. Die Gastgeber erwischten für diese Pokalpartie wahrlich einen sehr guten Tag. Und immer, wenn dieser Fall eintritt, sind die Großräschener auch in der Lage, einem höherklassigen Gegner wirksam Paroli zu bieten. Aber auch die Burger spielten gut und motiviert mit. So entwickelte sich für die 115 Zuschauer eine unterhaltsam anzuschauende Partie. Schon nach zehn Minuten lag der Ball zum ersten Mal im Gästetor. Einen weiten Flugball von Marcus Winkler konnte Michael John mit sehenswerter Balltechnik unter Kontrolle bringen und auf den mitgelaufenen Stefan Klotz ablegen. Der Nachwuchs-Kicker bedankte sich mit seinem ersten Pflichtspieltor im Männerbereich. Vier Minuten später versuchte Michael John, den Burger Torwart zu überlisten. Sein langer Flugball von hinter der Mittellinie flog aber knapp am rechten Pfosten vorbei. Wiederum fünf Minuten später startete Markus Riedel einen Sololauf in Richtung des Burger Tores und wurde vom Schlussmann rüde gestoppt. Glück für die Gäste, dass Schiedsrichter Gorczak hier nicht auf Notbremse und damit auf "Rot" entschied. Den fälligen Freistoß brachte Michael John gefährlich in Richtung des Gästetores. Der Torwart konnte nur nach vorn abwehren, und Ingo Paulick staubte per Kopfball zum 2:0 ab. Weiter lief der Ball in Richtung des Burger Tores. In der 26. Minute war erneut Stefan Klotz auf und davon. Anstatt selbst den Abschluss zu suchen (hier merkte man ihm noch seine mangelnde Erfahrung an), flankte er in die Mitte auf den Kopf von Markus Riedel. Dessen Versuch landete jedoch nur auf der Lattenoberkante. Zehn Minuten vor der Halbzeitpause musste Spielertrainer Marcus Winkler mit einem heftigen Pferdekuss den Platz verlassen. Es entstand kurzzeitig etwas Unordnung im Großräschener Spiel. Nach Standardsituationen kamen nun auch die Gäste in den torgefährlichen Bereich, ohne aber die ganz großen Möglichkeiten herauszuspielen. Die Vorentscheidung fiel dann eine Minute vor der Halbzeitpause. Der Ball wurde in der Burger Vorwärtsbewegung erobert. Es folgte ein schnelles Umschalten. Urplötzlich stand Sebastian Sebischka in freier Position. Seinen straffen Flachschuss musste der Gästetorwart erneut passieren lassen.
Auch nach der Pause änderte sich am Spielgeschehen zunächst wenig. Die Gegenwehr des Landesligisten blieb überschaubar. In der 54. Minute krönte Markus Riedel seine gute Leistung mit dem 4:0. Nach erneuter Balleroberung im Mittelfeld und guter Übersicht von Stefan Klotz tauchte er frei vor dem Burger Schlussmann auf und verwandelte sicher. Damit war die Partie endgültig entschieden. Der Landesligist baute in der Folgezeit zwar etwas mehr Druck auf, aber die Großräschener Defensive bekam mit viel Leidenschaft immer wieder ein Bein dazwischen. Im Gegenzug bestand im Konterspiel sogar noch mehrmals die Möglichkeit, das Ergebnis auszubauen. In der 82. Minute kam Burg im Anschluss an einem Eckball noch zum Ehrentreffer, dem allerdings ein klares Foulspiel an einem Großräschener Verteidiger vorausging, was der Schiedsrichter aber nicht ahndete. Am Ende war das aber auch egal. Die Großräschener konnten sich über eine gelungene Generalprobe für den scharfen Meisterschaftsstart am Sonnabend gegen den Landesliga-Absteiger von der SG Groß Gaglow freuen.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
1:0 Klotz, St. (10.min.)
2:0 Paulick, I. (20.min.)
3:0 Sebischka, S. (44.min.)
4:0 Riedel, M. (54min.)
Zuschauer: 115
Schiedsrichter: P. Hanisch (Bad Liebenwerda)
SVG:
Marian Miottke - S. Sebischka, M. Winkler (39. R. Ladusch), D. Zeume, M. Liese - S. Schultchen, A. Hartmann (78. A. Krüger), I. Paulick, M. John - St. Klotz (62. S. Backasch), M. Riedel
Kein Leckerbissen zum Auftakt
Was beide Mannschaften den Zuschauern an diesem Sonnabend angeboten haben, kann nur mit einem Wort beschrieben werden: schlecht. Die Gastgeber schafften es gegen destruktive Gäste nicht, den Ball wenigstens einmal im Tor unterzubringen. Dazu wären allerdings klare Einschussmöglichkeiten vonnöten gewesen, die sich jedoch keine der beiden Mannschaften während der 90 Minuten erarbeiten konnte. So blieben nur zwei harmlose Schussversuche von Markus Riedel und Stefan Klotz aus der 11. und 33. Minute in Erinnerung, während die Groß Gaglower nach einem Freistoß in der 17. Minute wenigstens eine Großchance besaßen, aber am glänzend reagierenden Marian Miottke im Großräschener Tor scheiterten. Mehr gibt es über die erste Halbzeit nicht zu berichten.
Viel Zuschauer hofften nun auf einen Weckruf in der Halbzeitpause. Dieser trat aber nicht ein. Im Gegenteil, die Partie verkrampfte immer mehr. Einfachste Zuspiele kamen nicht zum Mitspieler, technische Fehler bei der Ballbehandlung und die damit verbundenen Ballverluste prägten die zweiten 45 Minuten. So plätscherte die Partie ereignislos ihrem Ende entgegen. Erst in den letzten Minuten schienen die Großräschener den Schlüssel zum Knacken des Groß Gaglower Abwehrriegels endlich gefunden zu haben. Über die sehr laufstarken Außenverteidiger Steve Schultchen und Sebastian Sebischka wurde der Abwehrverbund der Gäste nun ein ums andere Mal überlaufen, aber es fanden sich keine Abnehmer vor dem Tor. So blieb es am Ende beim aus Gastgebersicht äußerst enttäuschenden 0:0-Unentschieden. Und um ehrlich zu sein, mehr hatte sich die Mannschaft mit der schlechtesten Leistung seit Monaten auch nicht verdient.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen: /
Zuschauer: 79
Schiedsrichter: R. Grasme (Lübbenau)
SVG:
Marian Miottke - S. Sebischka, M. Winkler, D. Zeume, S. Schultchen - A. Hartmann, R. Ladusch (71. S. Backasch), I. Paulick, A. Krüger (46. F. Schulz) - St. Klotz (76. R. Schulz), M. Riedel
IBA-Städtern gelingt sicherer Derbysieg
Zum ersten Heimspiel in der Landesklasse hat der FSV Lauchhammer die Elf vom SV Großräschen begrüßt. Der Aufsteiger, der verletzungsbedingt auf Stammtorwart Ralph Schouppe verzichten musste, wollte die gute Leistung vom Auswärtssieg in Spremberg bestätigen. Die Anfangsphase gehörte den Räschenern, die die Heimelf von Anfang an unter Druck setzten. So nutzte Markus Riedel eine Unstimmigkeit in der FSV-Abwehr konsequent aus und besorgte mit einem 30-Meter-Schuss die Gästeführung. In der Folgezeit fiel dem FSV nicht viel ein, um den Abwehrriegel der Räschener zu knacken, sodass Torchancen der Heimelf Mangelware waren. Einen Einwurf der IBA-Städter von der rechten Seite erreichte Sebastian Backasch, der völlig freistehend knapp links am Tor vorbei schoss. Kurze Zeit später konnte die FSV-Abwehr eine Flanke von rechts nicht unterbinden, die Markus Riedel dankbar annahm und aus zentraler Position ungehindert das 0:2 erzielte.
Die erste Möglichkeit in der zweiten Halbzeit bot sich dem FSV, als Marian Miottke einen Kopfball von Rene Kubsch reaktionsschnell über die Latte lenkte. Ansonsten passierte nicht viel, die Räschener verwalteten clever und routiniert die sichere Führung und ließen die FSV-Offensive nicht zur Entfaltung kommen. Einzig Marcus Winkler mit seinem 25-Meter-Schuss, der an die Latte ging und der Nachschuss, der wegen einer Abseitsposition nicht gegeben wurde, strahlten Gefahr aus. Etwa zehn Minuten vor Ende der Partie sorgte Alexander Krüger mit einem von der Unterlatte ins Tor springenden Ball für die endgültige Entscheidung. In der 86. Minute gelang es Marco Paulick, mit einem wunderschönen Freistoß-Tor für Ergebnis-Kosmetik zu einem in der ganzen Zeit ungefährdeten Derbysieg des SV Großräschen zu sorgen.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
0:1 Riedel, M. (07.min.)
0:2 Riedel, M. (36.min.)
0:3 Krüger, A. (81.min.)
Zuschauer: 75
Schiedsrichter: St. Zimmer (Klein Loitz)
SVG:
Marian Miottke - S. Sebischka, M. Winkler, R. Ladusch, S. Schultchen - S. Backasch, A. Hartmann, I. Paulick, M. Liese - St. Klotz (80. A. Krüger), M. Riedel
Landesklassen-IBA-Städter scheitern gegen Mannschaft aus der Kreisoberliga
Manche Fans werden wohl im ersten Moment von einer Pokalüberraschung sprechen, wenn eine Landesklassen-Mannschaft bei einem Kreisoberligisten scheitert. Wenn man aber bedenkt, dass vor der Saison gleich neun landesligaerfahrene Spieler von der SG Burg nach Vetschau wechselten, kommt man sehr schnell zur Erkenntnis, dass die Vetschauer Elf durchaus gehobenes Landesklassenniveau besitzt. Und genau dieses warf sie gegen eine doch arg dezimierte Großräschener Mannschaft von Beginn an in die Waagschale. Hohes Tempo bestimmte vom Anpfiff weg das Geschehen. Allerdings halfen die Gäste bei den ersten beiden Heimtreffern auch kräftig mit. Ein kapitaler Aussetzer eines Räschener Innenverteidigers sorgte bereits in der 2. Minute durch Veit für das frühe 1:0. Zwar glich Markus Riedel mit sehenswertem Distanzschuss gleich im Gegenzug aus, doch kurz darauf bestraften die Gastgeber das Fehlverhalten der Räschener Defensive erneut. Am Ende der Fehlerkette konnte sich Robert Ladusch nur noch mit einem Foul im Strafraum aushelfen, was den berechtigten Elfmeterpfiff nach sich zog. Auch danach blieben die Hausherren kreuzgefährlich. Hier war es besonders Torwart Enrico Gropp zu verdanken, dass der Rückstand gering blieb. In der 28. Minute folgte dann der etwas überraschende Ausgleich. Einen kurz vor der Mittellinie geschlagenen Freistoß verlängerte der Vetschauer Konzack mit dem Kopf ins eigene Tor. Mit diesem 2:2 wurde das Spiel bis zur Halbzeit ausgeglichener.
Die zweiten 45 Minuten begannen für die Gäste deutlich besser. Bald wurde das Spiel zum offenen Schlagabtausch. In der 70. Minute gelangte die Heimelf über die Außenposition erneut vor das Großräschener Tor, und Lehmann erzielte die abermalige Führung für Vetschau. Die Gäste öffneten nun ihren Abwehrverbund. So folgte sieben Minuten später erneut durch Lehmann die endgültige Vorentscheidung. Allerdings stand er beim Torabschluss klar im Abseits. In der 84. Minute gelang den Hausherren durch Veit sogar noch das 5:2, was dem Spielverlauf am Ende dann aber doch etwas widersprach. Am Sieg der Vetschauer gibt es aber dennoch nichts auszusetzen, für die in dieser Form die Rückkehr in die Landesklasse nur Formsache sein sollte. Die Gäste müssen diese Pokalniederlage nun schnell aus den Köpfen bekommen, denn schon am Mittwoch kommt es zum nächsten Pokalkracher. Diesmal im Landespokal antretend, erwartet die Großräschener Elf keinen Geringeren als den FC Energie Cottbus. Mit diesem Los und den vorhergehenden Erfolgen im letztjährigen Kreispokal sowie den ersten beiden Pokalrunden im Land wird der Pokalsieg noch einmal vergoldet. Die Partie wird um 17:30 Uhr in Großräschen angepfiffen.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
1:1 Riedel, M. (03.min.)
2:2 Eigentor (28.min.)
Zuschauer: 137
Schiedsrichter: H. Studier (Lübben)
SVG:
E. Gropp - S. Sebischka, M. Winkler, R. Ladusch, M. Liese - A. Krüger (53. S. Stroech), A. Hartmann, I. Paulick, R. Schulz (80. Marian Miottke) - St. Klotz, M. Riedel
Mattuschka führt Energie als Kapitän zum Pflichtsieg
Energie Cottbus hat mit einem 6:0-Pflichtsieg beim Achtligisten Großräschen den Einzug in die 3. Runde des Landespokals geschafft. Neuzugang Torsten Mattuschka feierte dabei eine gelungene Rückkehr - als Kapitän.
Um 17:59 Uhr hielt Großräschen die Luft an. Endlich war die Situation da, auf die viele Zuschauer der Landespokalpartie zwischen dem Landesklassisten SV Großräschen und Energie Cottbus gehofft hatten. Immerhin waren 3100 Fans gekommen und hatten für volle Parkplätze rund um das Stadion der Freundschaft in Großräschen gesorgt. Dann war die Freistoß-Situation endlich da - natürlich für Torsten Mattuschka. Der Neuzugang und Rückkehrer lief wie angekündigt in der Startformation auf. Mattuschka schaute kurz, nahm drei Schritte Anlauf und ließ dann seinen rechten Fuß sprechen: Der Ball landete genau auf dem Kopf von Manuel Zeitz, der ihn ins Netz beförderte. Diese Freistoß-Szene stand symbolisch für den Einstand von Torsten Mattuschka in seiner ersten Partie für den FCE seit neun Jahren. Es war zwar kein Spektakel, aber mit mehreren Torvorlagen schon ziemlich effektiv. Der 33-Jährige deutete darüber hinaus in vielen Szenen seine Übersicht als Ballverteiler in der Mittelfeldzentrale an. "Es war schön, dass ich wiedermal 90 Minuten spielen konnte, auch wenn der Gegner natürlich kein Gradmesser war. Wichtig ist, dass ich meinen Rhythmus jetzt schnell finde. Es ist ja schon eine Weile her, dass ich ein komplettes Spiel bestreiten durfte", sagte er. Mit den Treffern von Fabian Pawela in der 12. Minute sowie einem Doppelschlag von Manuel Zeitz (28.) und Sven Michel (29.) machte Energie in der ersten Hälfte alles klar. Die Gastgeber waren beim Schuss von Michael John (20.) nah dran am Ehrentor. Doch den Heber von John lenkte Energie-Torhüter Fritz Pflug über die Querlatte.
Nach der Pause erhöhte Anton Makarenko (52./54.) auf 5:0. Der frisch gebackene U20-Nationalspieler Tim Kleindienst steuerte den 6:0-Endstand (66.) bei. Im Mittelpunkt stand trotzdem immer wieder der Ex-Unioner Torsten Mattuschka. Egal, ob Ecken oder Freistöße - er bekam bei seinem Einstand gleich jede Menge Verantwortung übertragen. Nach gut einer Stunde durfte Mattuschka dann sogar die Kapitänsbinde überstreifen, die er vom ausgewechselten Zeitz übernahm. Viel mehr Wertschätzung kann man im ersten Spiel eigentlich nicht erfahren. Und nach dem Schlusspfiff musste "Tusche" dann noch unzählige Autogramme schreiben. "Einen so emotionalen Empfang hätte ich nicht erwartet", staunte er.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen: /
Zuschauer: 3100
Schiedsrichter: T. Hagemann (Stahnsdorf)
SVG:
Marian Miottke - S. Schultchen, M. Winkler, I. Paulick, M. Liese - S. Backasch - M. Riedel, S. Sebischka (61. R. Ladusch), A. Hartmann, St. Klotz (67. A. Krüger) - M. John (58. R. Schulz)
Englische Woche gut abgeschlossen
Der SV Großräschen hat ein enges Kreisderby gegen den SV Eintracht Lauchhammer mit 3:0 gewonnen. Am Ende spiegelte das klare Ergebnis nicht ganz den Spielverlauf wider. Nicht wenige Räschener Fußballanhänger waren skeptisch, ob die Mannschaft den schweren Gang gegen Energie Cottbus vom Mittwoch nicht nur kraftmäßig, sondern vor allem auch vom Kopf her bewältigen könnte, denn die Aufregung um dieses Spiel hielt auch noch bis zum Wochenende an. Beide Teams begannen sehr agil und mit hohem Tempo. Den Gastgebern ermöglichte das schon gute Gelegenheiten in der Anfangsphase, aber erst Alexander Hartmann konnte in der 8. Minute eine gute Vorarbeit von Michael John zur frühen Führung verwandeln. Zuvor nutzte John einen kapitalen Fehlpass in der Eintracht-Abwehr zu einem Steildurchbruch in Richtung der Grundlinie, umspielte noch den Torwart und sah dann den mitgelaufenen Torschützen. Auch danach blieben die Großräschener tonangebend, versäumten es in dieser Phase aber, bereits hier schon die Vorentscheidung herbeizuführen. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit wurde die Partie immer hektischer. Ein richtiger Spielfluss war auf beiden Seiten zu dieser Zeit nicht mehr zu erkennen.
Nach der Halbzeitpause wurden dann die Gäste deutlich aktiver. Den Hausherren merkte man nun doch allmählich auf dem regendurchtränkten, tiefen Rasen die Strapazen vom Mittwoch an. Hier stand das Spiel auf Messers Schneide. Wäre in dieser Phase den Lauchhammeranern der Ausgleich gelungen, hätten anschließend die Chancen auf einen Auswärtssieg nicht schlecht gestanden. Die Möglichkeiten dazu ergaben sich auch, wurden aber allesamt vergeben. Die größte Chance hatte in der 61. Minute Kähler, als er frei vor Marian Miottke im Großräschener Tor nur den Außenpfosten traf. Die Erlösung für die Gastgeber folgte dann in der 75. Minute, als ein Konter über Michael John in erster Instanz zwar nur am Pfosten landete, der zweite Versuch aber durch Alexander Krüger mit Vehemenz im Kasten untergebracht wurde. Damit war der Widerstand der Gäste gebrochen. Das Spiel plätscherte nun seinem Ende entgegen. In der dritten Minute der Nachspielzeit gelang Michael John mit einem herrlichen Treffer sogar noch das 3:0. Damit wurden die Lauchhammeraner dann doch etwas unter Wert geschlagen.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
1:0 Hartmann, A. (08.min.)
2:0 Krüger, A. (75.min.)
3:0 John, M. (90+3.min.)
Zuschauer: 95
Schiedsrichter: M. Stramke (Elsterheide)
SVG:
Marian Miottke - S. Schultchen, M. Winkler, R. Ladusch, M. Liese - S. Sebischka (59. A. Krüger), A. Hartmann, I. Paulick, S. Backasch (87. E. Gallas) - St. Klotz (84. T. Schwendke), M. John
IBA-Städter schlagen den Angstgegner
In den vergangenen Spielzeiten hat es für den SV Großräschen in Luckau nichts zu melden gegeben. Diesmal wollten es aber die IBA-Städter besser machen. Bereits nach zwei Minuten nutzte Michael John die erste Chance resolut zur Führung. Dennoch blieb das Spiel aber hektisch. Keine Mannschaft schaffte es, Kontrolle über das Spielgeschehen zu bekommen. Folgerichtig kam es in der 16. Minute zum Ausgleich. Bevor das Spiel nun aber kippen konnte, half der einheimische Schlussmann kräftig mit und ließ einen harmlosen Distanzschuss von Michael John durch die Hände gleiten. Mit dieser erneuten Führung bekamen die Großräschener nun etwas Ruhe in ihre Aktionen. Kurz vor der Halbzeit hatte dann Alexander Hartmann noch die Riesenchance zum 3:1, sein Abschluss hielt aber der Luckauer Torwart bärenstark.
Auch nach der Pause lief die Partie mehrheitlich im Mittelfeld ab. So sehr sich die Hausherren auch bemühten, gegen die sattelfeste SVG-Deckung kamen sie nicht an. Lediglich nach Standards wurde es etwas gefährlicher. Auf der anderen Seite setzten die Großräschener immer wieder Nadelstiche. Hatte in der 59. Minute Michael John mit einem Alleingang schon den Ausbau der Führung auf dem Fuß, hätte er zwei Minuten später einen klaren Foulelfmeter zugesprochen bekommen müssen. Nach eindeutigem Foulspiel musste er danach minutenlang an der Außenlinie behandelt und schließlich gegen Alexander Krüger ausgewechselt werden. Als schließlich Sebastian Sebischka in der 70. Minute frei vor dem Luckauer Tor auftauchte, aber etwas zu hektisch abschloss, änderten die Gäste ihre Taktik und versuchten nun, die knappe Führung über die Ziellinie zu bringen. Allerdings blieb der Sturmlauf der Gastgeber in den Schlussminuten aus. Somit feierten die Großräschener ihren dritten Sieg in Folge und verdrängten Lübben von der Tabellenspitze.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
0:1 John, M. (02.min.)
1:2 John, M. (20.min.)
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: Th. Kastner (Cottbus)
SVG:
Marian Miottke - S. Schultchen, M. Winkler, R. Ladusch, M. Liese - A. Hartmann, I. Paulick, S. Backasch - M. John (61. A. Krüger) - St. Klotz (57. S. Sebischka), M. Riedel
Glücklicher, aber verdienter Erfolg
Wenn man in der 86. Minute das vorentscheidende 2:1 erzielt, muss man durchaus von einer glücklichen Fügung sprechen. Allerdings hat sich die Großräschener Mannschaft diesen Führungstreffer kurz vor Schluss allemal verdient, denn sie besaß auch davor eine Vielzahl an Chancen. Beide Teams mussten zahlreiche ausfälle kompensieren. Marian Miottke im Großräschener Tor musste schon nach acht Minuten das erste Mal ernsthaft eingreifen, um einen Rückstand zu verhindern. Zwei Minuten später folgte die etwas überraschende Führung für die Hausherren. Stefan Klotz behauptete den Ball vor der Gästeabwehr und steckte diesen genau im richtigen Moment in den Lauf von Alexander Krüger. Dieser verwertete die Vorlage mit einer sehenswerten Flanke auf Markus Riedel weiter, der die Eingabe nur noch mit der Brust über die Linie zu drücken brauchte. Dieser Treffer gab den Hausherren sichtbar Auftrieb. In der 13. Minute war Stefan Klotz der Gästeabwehr erneut entrückt, wurde anschließend im Strafraum foulwürdig attackiert, blieb jedoch auf den Beinen und vergab die Großchance. Diese Aktion hatte der Schiedsrichter zwölf Minuten später noch in Erinnerung, als er auf der Gegenseite bei einem ebenfalls strittigen Zweikampf im SVG-Strafraum zum Glück für die Hausherren auch auf Weiterspielen entschied. Danach beruhigte sich die Partie etwas. Das Geschehen spielte sich im Mittelfeld ab. Erst kurz vor der Pause gab es wieder Möglichkeiten. Zunächst kam Bad Liebenwerda über halb links zu einer guten Schusschance. In der 41. Minute hatte erneut Stefan Klotz freie Bahn in Richtung des Tores, zögerte aber etwas zu lange. Die anschließende Ecke brachte durch einen Kopfball von Sebastian Sebischka auch noch mal Gefahr, aber kein Tor.
Die zweite Halbzeit verlief ähnlich der Ersten. Viel Geplänkel im Mittelfeld folgten punktuell vereinzelt Chancen auf beiden Seiten. Den Anfang machten wieder die Großräschener. Markus Riedel konnte sich über die linke Seite gut durchsetzen. Seine Eingabe spitzelte Stefan Klotz Richtung Tor, doch der Gästeschlussmann fing den Ball im zweiten Nachfassen noch vor der Torlinie ab. Vier Minuten später zischte ein Schuss von Markus Riedel nur hauchdünn am rechten Pfosten des Bad Liebenwerdaer Tores vorbei. Als kurz darauf Linksverteidiger Marcel Liese mit einer Verletzung den Platz verlassen musste und die Gastgeber gezwungen waren, personell umzusetzen, nutzten dies die Gäste sofort eiskalt aus und erzielten in der 61. Minute durch Nicklisch das 1:1. Die Großräschener waren davon zunächst sichtbar geschockt. Da auch die Gäste auf den nun möglichen Auswärtssieg spekulierten, kam es im letzten Drittel der Partie zu einem offenen Schlagabtausch. Dabei hatten jedoch die Hausherren in der Mehrzahl die besseren Möglichkeiten. Zunächst waren aber die gäste dran, die in der 73. Minute die Entscheidung auf dem Fuß hatten. Marian Miottke verhinderte jedoch im Eins-zu-eins gegen den Gäste-Angreifer den Rückstand. Eine Minute später jagte Michael John eine Quereingabe von Markus Riedel frei vor dem Bad Liebenwerdaer Tor in die Wolken. Vier Minuten vor Schlussfolgte dann aber doch noch die Erlösung für Großräschen. Steve Schultchen schnappte sich den Ball und flankte auf Markus Miottke, der nur noch einzuköpfen brauchte. Zwei Minuten später kombinierten sich Stefan Klotz und Michael John sehenswert durch die Gästeabwehr, allerdings stand Stefan Klotz beim finalen Querpass im Abseits. Trotzdem gelang in der 90. Minute noch das 3:1. Nach einem Freistoß war Markus Riedel im Nachsetzen erfolgreich und erhöhte auf 3:1.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
1:0 Riedel, M. (10.min.)
2:1 Miottke, Markus (86.min.)
3:1 Riedel, M. (90.min.)
Zuschauer: 75
Schiedsrichter: D. Habertag (Jethe)
SVG:
Marian Miottke - S. Sebischka, S. Schultchen, R. Ladusch, M. Liese (61. M. John) - S. Backasch, A. Hartmann, I. Paulick, M. Riedel (90. E. Gallas) - A. Krüger (78. Markus Miottke) - St. Klotz
In letzter Minute einen Punkt gerettet
Der SV Großräschen hat beim Auswärtsspiel in Peitz zwei Punkte verschenkt. Obwohl die Gäste erst in letzter Minute den Ausgleich erzielten, hätten sie insgesamt einen Sieg verdient gehabt. Doch da der überfällige Ausgleich erst in der Nachspielzeit fiel, war das zwar irgendwie gerecht, aber am Ende dann doch glücklich. Die Partie ähnelte stark der Großräschener Auftaktbegegnung gegen die SG Groß Gaglow. Der SV war zwar pausenlos im Ballbesitz und in der Vorwärtsbewegung, ein wirklicher Zug zum Tor fehlte jedoch. Da auch die Hausherren stark verunsichert wirkten, blieben große Tormöglichkeiten Mangelware und mit einem torlosen Remis ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel blieb die Spielkonstellation die gleiche. Die Gäste rannten weiterhin an, Peitz verteidigte. Beide Seiten warteten auf den entscheidenden Fehler. Und diesen machten ausgerechnet die Großräschener in der 52. Minute. Im Spielaufbau wurde der Ball leichtfertig vertändelt und zwei Einheimische konnten allein auf das von Marian Miottke gehütete Tor der Großräschener zulaufen. Den ersten Versuch wehrte der Räschener Keeper noch stark ab, gegen den Nachschuss hatte er aber keine Chance. Damit war die Partie vollends auf den Kopf gestellt. Es folgten wütende Angriffe der Gäste, denen aber die Präzision fehlte. Einmal verhinderte noch die Latte den Einschlag. In den letzten Minuten wurde sogar die Viererkette in eine Dreierkette umfunktioniert und der durch die Personalmisere als Rechtsverteidiger aufgebotene Michael John ins Angriffszentrum gezogen. Es dauerte aber bis zur Nachspielzeit, ehe der ebenfalls für dieses Spiel reaktivierte Torsten John endlich zum mehr als verdienten Ausgleich einschoss. Beinahe wäre den Platzbesitzern aber noch ein erneuter Coup gelungen, denn unmittelbar nach Wiederanstoß tauchte ein Peitzer allein vor Marian Miottke auf, verzog aber hauchdünn. Das wäre dann aber des Guten doch zu viel gewesen.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschütze:
1:1 John, T. (90+2.min.)
Zuschauer: 41
Schiedsrichter: R. Glaser (Eisenhüttenstadt)
SVG:
Marian Miottke - M. John, S. Schultchen, R. Ladusch (46. E. Gallas), S. Sebischka - A. Krüger, A. Hartmann, I. Paulick, R. Schulz - T. John, M. Riedel
IBA-Städter retten wenigstens einen Punkt
Der SV Großräschen hat sich im Derby gegen den SSV Alemannia Altdöbern ein am Ende glückliches 1:1-Unentschieden gesichert. Selbst dieser eine Punkt stand für die IBA-Städter lange Zeit noch auf der Kippe. Diejenigen Zuschauer, die schon in der vorigen Woche dem Spiel in Peitz beiwohnten, mussten in der ersten Halbzeit an die Fortsetzung dieser Partie denken. Im Prinzip ging dieses Lokalderby vor immerhin über 200 Zuschauern, darunter ein Großteil aus dem benachbarten Altdöbern, nahtlos so weiter, wie die Begegnung in Peitz endete. Die Räschener sollten allmählich mal hinterfragen, warum das Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen einfach nicht passt. Was nutzen totale Spielkontrolle und rund 70 Prozent Ballbesitz, wenn am Ende nichts Zählbares, sprich Tore, herausspringt? Aber wenigstens stimmte die Kampfmoral der Truppe, denn erneut konnte kurz vor Schluss zumindest noch eine Niederlage verhindert werden. Das Spiel lief von der ersten Minute nur in Richtung des Altdöberner Tores. Allerdings fehlten die klaren Chancen, da in der Offensive oftmals der letzte, entscheidende Pass zu schlampig gespielt wurde oder technische Unzulänglichkeiten gute Situationen vor dem Tor scheitern ließen. Trotzdem kamen die Hausherren zu Möglichkeiten. So in der 16. Minute als Michael John im Strafraum klar gefoult wurde, Sebastian Backasch den fälligen Elfmeter aber nur an den linken Pfosten setzte. In der 33. Minute war erneut Michael John frei durch, verzog aber in aussichtsreicher Position. Auch kurz vor der Pause hatte derselbe Spieler kein Glück, als er in zwei schussgünstigen Situationen im letzten Moment abgeblockt wurde. Von den Gästen aus Altdöbern war in der ersten Halbzeit offensiv nichts zu berichten.
Mit Beginn der zweiten 45 Minuten wurden die Alemannen zunächst etwas mutiger, was allerdings nur wenige Minuten anhielt. Dann übernahmen erneut die Hausherren das Kommando. In der 58. Minute schnappte sich Markus Riedel den Ball im Mittelfeld und startete einen Sololauf, den er an der Strafraumkante mit einem satten Schuss abschloss, den aber Altdöberns Schlussmann Blaske sicher entschärfte. Der Knackpunkt des Spiels folgte dann in der 67. Minute. Stefan Klotz wurde mustergültig freigespielt und hätte freie Bahn in Richtung des Tores gehabt, wurde aber durch eine klare Fehlentscheidung (Abseits) des Linienrichters, der laut SVG-Ansicht mit Abstand schlechtester Aktiver auf dem Platz war, zurückgewunken. Gleich im Gegenzug nutzte Altdöbern durch Becker den ersten Stellungsfehler in der Großräschener Abwehr zur urplötzlichen, eigenen Führung. Damit war die Partie nun vollends auf den Kopf gestellt. Die Gastgeber holten anschließend die berühmte Brechstange heraus, verloren aber dadurch jegliche spielerische Linie. Der eingewechselte Markus Miottke besaß in der 78. Minute noch die größte Möglichkeit zum Ausgleich, jagte aber die Quereingabe aus fünf Metern in die Wolken. Als sich schon alle fast mit der ersten Saisonniederlage abgefunden hatten, sorgte Michael John in der 88. Minute mit einer gekonnten Einzelleistung wenigstens noch für das Unentschieden. So endete das Lokalderby schließlich mit einem 1:1-Remis, was den Gästen natürlich viel mehr schmeckte als den Gastgebern.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschütze:
1:1 John, M. (88.min.)
Zuschauer: 210
Schiedsrichter: P. Hanisch (Bad Liebenwerda)
SVG:
Marian Miottke - S. Sebischka (73. Markus Miottke), D. Zeume, R. Ladusch, M. Liese - A. Hartmann, I. Paulick, S. Backasch - St. Klotz (70. R. Schulz), M. Riedel - M. John
IBA-Städter schießen sechs Tore
Die Partie hat wie erwartet begonnen. Hohes Tempo, rassige Zweikämpfe und ein aggressives Pressing brachten ein hochintensives Spiel zustande. Beide Mannschaften agierten absolut auf Augenhöhe. Vor beiden Toren gab es zwar den ein oder anderen Aufreger, die einhundertprozentigen Chancen blieben aber aus. In der 39. Minute marschierte aber Michael John durch die VfB-Abwehr, passte nach innen, und Markus Riedel hatte keine Mühe mehr, den Ball über die Linie zu drücken.
Kurz nach der Pause machten dann die Gastgeber alles klar. Das 2:0 erzielte Raphael Schulz nach Vorarbeit von Michael John. Markus Riedel und wieder Michael John trafen zum 3:0 und 4:0. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt entschieden. Duie Großräschener verlegten sich auf das Konterspiel und hatten damit noch zweimal Erfolg. In der 64. Minute nutzte Stefan Klotz eine Flanke von Michael John zu seinem ersten Pflichtspieltreffer im Männerbereich. Drei Minuten vor dem Abpfiff setzte Markus Riedel zu einem seiner berühmten Sturmläufe an und vollendete im zweiten Versuch zum 6:0-Endstand. Am Ende täuscht das klare Ergebnis etwas über den Spielverlauf hinweg, aber die Fans sahen wieder eine entfesselt aufspielende Heimelf.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
1:0 Riedel, M. (39.min.)
2:0 Schulz, R. (47.min.)
3:0 Riedel, M. (50.min.)
4:0 John, M. (51.min.)
5:0 Klotz, St. (75.min.)
6:0 Riedel, M. (86.min.)
Zuschauer: 90
Schiedsrichter: G. Werner (Finsterwalde)
SVG:
Marian Miottke - S. Sebischka (46. St. Klotz), S. Schultchen, R. Ladusch (75. T. Schwendke), M. Liese - D. Zeume, A. Hartmann, I. Paulick, R. Schulz - M. John (68. M. Hülster), M. Riedel
Erst in Halbzeit zwei souverän
Die Großräschener hatten in Herzberg noch eine Rechnung aus der Vorsaison offen und wollten diese diesmal unbedingt mit einem Auswärtssieg begleichen. Das gelang allerdings erst in der zweiten Halbzeit, als die Überlegenheit auch in Tore umgemünzt wurde. Die Partie begann von beiden Seiten schlecht. Mit dem schmierigen und tiefen Geläuf kamen beide Mannschaften zunächst überhaupt nicht zurecht. So hatten die ganz tief stehenden Gastgeber zunächst auch keine Mühe, den Ball vom eigenen Strafraum fernzuhalten. Auf der Gegenseite musste der SVG immer wieder auf den Tschechen Duben aufpassen, der auf Fehler im Großräschener Aufbauspieler lauerte. Das war aber auch die einzige Gefahrenquelle, die die Gäste zu fürchten hatten und die im Laufe der Partie auch immer geringer wurde. Die eigenen Aktionen scheiterten dagegen immer wieder an technischen Fehlern und an der Langatmigkeit der eigenen Aktionen.
In der Halbzeitpause muss es dann aber die passenden Worte gegeben haben, denn nun stand eine andere Großräschener Mannschaft auf dem Platz. Die Positionen wurden weiter nach vorn geschoben, die Bindung zwischen Defensive und Offensive hergestellt und auch die Zielstrebigkeit deutlich erhöht. So dauerte es auch nur bis zur 57. Minute, als Michael John mit einem geschickten Schlenzer die nun längst überfällige 1:0-Führung herstellte. Und gerade als sich Herzberg darauf besinnen wollte, auch etwas für die Offensive zu tun, nutzte dies Markus Riedel in der 62. Minute mit einem schönen Sololauf aus und erhöhte auf 2:0. Damit war die Partie schon entschieden. Die Gastgeber resignierten schon zu diesem Zeitpunkt, und die Großräschener verwalteten ab da an sicher den Vorsprung. Am Ende stand ein sicherer Arbeitssieg zu Buche, der für die kommenden schweren Spiele Selbstvertrauen geben sollte.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
0:1 John, M. (57.min.)
0:2 Riedel, M. (62.min.)
Zuschauer: 65
Schiedsrichter: H. Wilke (Trebbin)
SVG:
Marian Miottke - D. Zeume, S. Schultchen, R. Ladusch, M. Liese - St. Klotz (71. S. Backasch), A. Hartmann, I. Paulick, R. Schulz (61. S. Sebischka) - M. John, M. Riedel (79. M. Hülster)
Schlüssel zum Erfolg nicht gefunden
Der SV Großräschen und der TSV 1878 Schlieben haben sich nach 90 eher taktisch geprägten Minuten mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden getrennt. Dabei fanden die Hausherren gegen die defensiv sehr gut aufgestellten Gäste so gut wie keine Lösungsmöglichkeiten. In der ersten halben Stunde passierte daher relativ wenig. Beide Teams neutralisierten sich. Die Schliebener, noch alteingesessen mit Libero und Manndeckern antretend, unterbanden jegliche Angriffsbemühungen der Hausherren. Diese schafften es nicht, die Vorteile einer Viererkette gegen solch ein starres System anzuwenden. Der Ball brauchte zu viele Stationen, um von einer Seite zur anderen zu kommen und auch die Außenverteidiger wurden zu selten ins Angriffsspiel einbezogen. Nir einmal, nämlich in der 30. Minute, klappte es doch. Da schnappte sich Marcel Liese das Leder, ließ mit einer Finte seinen Gegner ins Leere laufen, hatte so freie Bahn Richtung Tor und verwandelte aus 20 Metern sehenswert zur führung für die Hausherren. Dieses Tor tat Wunder, denn mit einem Schlag löste sich die Lethargie auf beiden Seiten. Es dauerte nur sechs Minuten, ehe Schlieben zum Ausgleich kam. Etliche Missverständnisse in der Großräschener Abwehr begünstigten diesen Treffer. In der 38. Minute spielten sich Michael John und Markus Riedel im Doppelpass durch die Schliebener Abwehr und Erstgenannter tauchte frei vor dem TSV-Schlussmann auf, verzog aber knapp. Unerklärlich waren aber die letzten fünf Minuten aus Großräschener Sicht. Ein, zwei unglückliche Aktionen und es entstand urplötzlich eine Unruhe und Nervosität auf dem Platz. Nur mit einigem Glück entging Großräschen hier einem möglichen Rückstand.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag und hätte eigentlich zwingend die Führung für den SV Großräschen bedeuten müssen. Nach einem Katastrophenpass in dser Schliebener Hintermannschaft kam Michael John an den Ball und steuerte allein Richtung Tor zu. Das versuchte Ausspielen des Torwarts endete aber mit dem Ballgewinn des Keepers. Als ob Schlieben diesen Weckruf brauchte, war anschließend Schluss mit der Großräschener Offensivfreudigkeit. Die zuschauer sahen zwar in der folgezeit eine permanent anrennende Heimmannschaft, zwingende Chancen blieben aber aus. Ab der 70. Minute probierten es die Gäste noch einmal mit nadelstichartigen Kontern, die allerdings auch nicht mit der allerletzten Konsequenz ausgespielt wurden. In dieser Phase hätten sich die Großräschener über ein Gegentor nicht wundern brauchen. Gegen Ende der Partie verfiel das Spiel aber wieder in das alte Schema. Als kurz darauf der souveräne Schiedsrichter Thomas Kastner aus Cottbus die Begegnung abpfiff, war das gerechte Remis perfekt.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschütze:
1:0 Liese, M. (30.min.)
Zuschauer: 115
Schiedsrichter: Th. Kastner (Cottbus)
SVG:
Marian Miottke - S. Sebischka (62. R. Ladusch), S. Schultchen, D. Zeume, M. Liese - S. Backasch, A. Hartmann, I. Paulick, St. Klotz (75. Markus Miottke) - M. John - M. Riedel
Anrennen bringt keinen Erfolg
Für die Großräschener Anhänger ist dieses Heimspiel erneut zum Verzweifeln gewesen. Wieder wurde eine vollkommen überlegen geführte Partie nicht siegreich gestaltet. Am Ende jubelten erneut die Gäste über einen nicht unbedingt erwarteten Punktgewinn. Die Gastgeber begannen couragiert und erarbeiteten sich auch gleich gute Möglichkeiten. Aber weder in der 5. noch in der 9. und 12. Minute wollte der Ball über die Linie. Nach dieser Anfangsoffensive ohne Torerfolg konnte man regelrecht sehen, dass bei einigen Großräschener Akteuren der Kopf wieder begann, mitzuspielen. Zwar gab es nach einer halben Stunde noch eine sehr gute Chance, als der gute Drebkauer Schlussmann den Ball erst im Nachfassen vor der Linie klärte, aber danach kippte das Spiel allmählich. Die Gastgeber verloren von Minute zu Minute mehr die Kontrolle über das Zentrum und waren so nicht mehr ganz Herr der Lage. Dies ermöglichte den Gästen eine gute Gelegenheit in der 35. Minute, der finale Torschuss ging dann aber doch deutlich über das Tor. Als der Halbzeitpfiff des gut amtierenden Schiedsrichters Kuba ertönte, erhielten die Großräschener Verantwortlichen endlich die Möglichkeit, regulierend einzugreifen.
Mit Beginn der zweiten 45 Minuten stand dann wieder eine bessere Großräschener Elf auf dem Platz. Auch diesmal gab es gleich zu Beginn zwei Riesenchancen. Aber weder der eingewechselte Torsten John noch Markus Riedel konnten ihre Alleingänge in Tore ummünzen. Als in der 67. Minute Michael John die wohl größte Möglichkeit zur Führung vergab, war für fast alle Zuschauer klar, dass sich auch diese Partie nahtlos in die Kategorie der Heimspiele gegen Groß Gaglow, Schlieben und Altdöbern einordnete. Allerdings, und das muss man der Mannschaft wirklich zugutehalten, blieb sie im Abwehrverbund stabil und ließ kaum Gefährliches auf das eigene Tor zu. So hatte Drebkau bis auf einige Standards nichts Nennenswertes anzubieten. Eine Ausnahme bildete nur die 72. Minute, als Großräschens Torwart Marian Miottke nach einem Konter per Fußabwehr klären musste. Um die 80. Minute herum besaßen dann auch noch einmal Michael John mit einem schönen Aufsetzerschuss, den der Torwart aber stark parierte, und Markus Riedel mit einem Kopfball Möglichkeiten, doch noch die erlösende Führung zu erzielen. Am Ende blieb es jedoch beim aus Gastgebersicht enttäuschenden 0:0-Unentschieden. Positiv hervorzuheben ist noch das Debüt von A-Junioren-Spieler Sebastian Scholz, der sich mit seiner guten Leistung für weitere Aufgaben in der I. Mannschaft empfahl.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen: /
Zuschauer: 70
Schiedsrichter: M. Kuba (Calau)
SVG:
Marian Miottke - M. Liese, R. Ladusch, D. Zeume, S. Scholz - S. Sebischka (46. T. John), M. John, I. Paulick, S. Backasch (55. R. Schulz) - St. Klotz (71. A. Hartmann), M. Riedel
IBA-Städter gewinnen das Verfolgerduell
In einem mit hohem Aufwand betriebenen Abnutzungskampf hat der SV Großräschen am Ende mit 1:0 in Friedersdorf die Oberhand behalten. Es war ein schwer erkämpfter Auswärtssieg der Großräschener. Vom Anpfiff weg machten die Hausherren bei Eiseskälte und katastrophalen Platzverhältnissen Druck und kamen bereits nach wenigen Sekunden zu einer ersten Großchance. Danach konnten die Gäste das Spiel mit hohem körperlichen Aufwand ausgeglichen gestalten und die Initiative übernehmen. Allerdings sprang noch nichts Zählbares heraus. So ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Halbzeitpause.
In den zweiten 45 Minuten sahen die Zuschauer wieder eine energisch anstürmende Heimmannschaft. Hier hatte der SVG Glück, diese Phase ohne Gegentor zu überstehen. Torwart Marian Miottke, der in diesem Spiel mehr zu tun bekam als in den vorherigen drei Spielen zusammen, musste mehrmals rettend eingreifen. Aus dem Nichts entstand dann der Siegtreffer für Großräschen. Markus Riedel schlug in der 70. Minute einen Freistoß aus dem Halbfeld in Richtung des Tores. Der Schlussmann verschätzte sich, und der Ball segelte in den Friedersdorfer Kasten. Die Hausherren antworteten mit wütenden Angriffen. Aber auch wenn dadurch natürlich die ein oder andere Chance heraussprang, blieb der Großräschener Deckungsverbund wie gewohnt stabil und brachte das wichtige Endergebnis über die Zeit. Somit kommt es nun am kommenden Sonnabend zum Treffen des Tabellenzweiten gegen den unangefochtenen Tabellenführer aus Lübben. Angesichts der Tatsache, dass die Spreewaldstädter ungeschlagen die Tabelle anführen, ist das Wort Spitzenspiel allerdings weit hergeholt. Die Großräschener werden versuchen, dem hochgerüsteten Gegner trotzdem Paroli zu bieten und dem einheimischen Anhang zum letzten Heimspiel des Jahres noch einmal einen positiven Abschluss zu liefern.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschütze:
0:1 Riedel, M. (70.min.)
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: A. Kolbe (Drebkau)
SVG:
Marian Miottke - M. Liese, R. Ladusch, D. Zeume (71. St. Klotz), S. Schultchen - S. Sebischka, A. Hartmann, I. Paulick, S. Backasch - M. John - M. Riedel (86. M. Lehmann)
Die ersten Punkte abgeknöpft
Die zahlreichen Zuschauer haben vom Anpfiff weg eine rassige und gutklassige Partie gesehen. Dabei versäumten es die Hausherren, die Spielentscheidung bereits in der ersten Halbzeit herbeizuführen. Sie hatten im Verlauf der zweiten Halbzeit dann das Glück, nicht noch gänzlich mit leeren Händen dazustehen. Die Partie begann für die Gastgeber gut. Bereits in der 5. Minute zog Michael John allein in Richtung des Lübbener Tores, war dann aber im Abschluss zu unentschlossen. Bei dieser Aktion verletzte sich der Kopf der Lübbener Mannschaft, Rene Trehkopf, ohne gegnerische Einwirkung und musste ausgewechselt werden. Diese Unruhe in der Hintermannschaft versuchten die Großräschener zu nutzen und hatten in der 13. Minute den nächsten Hochkaräter. Aber erneut zögerte Markus Riedel zu lange. Ein Gäste-Abwehrspieler konnte im letzten Moment abblocken. Richtig gefährlich wurden die Gäste dann zum ersten Mal in der 18. Minute. Einen stark getretenen Freistoß, der sicher eingeschlagen wäre, rettete Michael John im Zurücklaufen per Kopf über die Latte. Sieben Minuten später folgte die bis dahin verdiente Führung der Hausherren. Michael John spielte Stefan Klotz mustergültig frei. Dessen etwas verunglückten Schuss drückte anschließend Markus Riedel über die Linie.
Die zweite Hälfte bot den Zuschauern nun ein komplett anderes Bild. Lübben stürmte mit Mann und Maus. Die Platzherren kamen kaum noch zu kontrollierten Ballpassagen. Die Partie erinnerte nun eher an ein Pokalspiel, wo der höherklassige Gegner pausenlos das Tor berennt und der unterklassige Rivale versucht, mit einem entscheidenden Konter zu gewinnen. Stets lag ein Treffer in der Luft, aber irgendwie schafften es die Räschener Verteidiger immer wieder, ein Bein dazwischenzustellen. In diese Lübbener Drangphase hinein klatschte ein stark getretener Freistoß von Raphael Schulz in der 73. Minute an den rechten Pfosten des Lübbener Tores. Zehn Minuten vor dem Ende war es dann aber doch noch um die tapfer kämpfenden Hausherren geschehen. Peschk köpfte einen der unzähligen Eckbälle sehenswert zum nun längst verdienten Ausgleich ein. Nun stand die Partie auf der Kippe. Mit Glück und Geschick verteidigten die Großräschener aber das Unentschieden und hatten dabei mit dem bärenstarken Marian Miottke einen sicheren Rückhalt. Er sicherte in der Nachspielzeit den Punktgewinn, als er mit einer starken Parade den Lübbener Einschuss verhinderte. Am Ende können beide Mannschaften mit diesem Unentschieden wohl gut leben. Sowohl Großräschen als auch Lübben bleiben weiterhin ungeschlagen. Dies soll aus Großräschener Sicht auch noch in 14 Tagen so bleiben, wenn die Elf zum Hinrundenabschluss beim SC Spremberg antreten muss.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschütze:
1:0 Riedel, M. (25.min.)
Zuschauer: 144
Schiedsrichter: M. Stramke (Elsterheide)
SVG:
Marian Miottke - D. Zeume, R. Ladusch, S. Schultchen, M. Liese - St. Klotz (69. R. Schulz), A. Hartmann (90. S. Scholz), I. Paulick, S. Backasch, M. Riedel - M. John
Denny Zeume ist der Joker
Mit einer taktisch und kämpferisch bravourösen Leistung hat sich der SV Großräschen mit einem 3:1-Sieg beim SC Spremberg belohnt. Trainer Marcus Winkler plagten vor dem Spiel Personalsorgen, denn es fehlte das komplette defensive Mittelfeld. Mit der Delegierung des zweikampfstarken Verteidigers Denny Zeume in das Sturmzentrum gelang dem Trainer allerdings der spielentscheidende Schachzug. Auf weichem und rutschigem Untergrund sowie orkanartigen Sturmböen war an ein geregeltes Fußballspiel nicht zu denken. Es zählten andere Prämissen wie Zweikampfhärte und Durchsetzungsvermögen. Und da hatten die Großräschener mit Denny Zeume genau den richtigen Mann. Immer wieder konnte er die langen Bälle sichern, in den freien Raum auf die nachrückenden Mitspieler ablegen oder selbst den Abschluss suchen. Mit dieser an die Begebenheiten angepassten Spielweise bekamen die Gäste sofort Oberwasser und gingen bereits nach 13 Minuten mit 1:0 in Führung. Da setzte sich Stefan Klotz durch und passte in den Lauf von Markus Riedel. Dieser steuerte allein auf den Spremberger Torwart zu und verwandelte eiskalt. Acht Minuten später krönte Denny Zeume seine sehr gute Leistung mit dem 2:0. Einen langen Ball von Markus Riedel konnte im Zweikampf behaupten und lupfte ihn mit dem Außenrist über den herausstürzenden Torwart ins Netz. In der Folgezeit verpassten es die Großräschener, die Führung auszubauen. Von den Gastgebern kam aus dem Spiel heraus kaum Torgefahr auf. Lediglich bei Standards blitzte ihre bekannte Gefährlichkeit auf. So nutzte Goethel in der 35. Minute einen Eckball zum bis dahin schmeichelhaften 1:2, was dann auch den Halbzeitstand bedeutete.
Die zweiten 45 Minuten begannen mit einer Schrecksekunde für den SVG. Nach einem erneuten Eckball stand urplötzlich Sprembergs Spielertrainer Sarodnik frei am Fünf-Meter-Raum. Zum Glück für die Gäste köpfte er den Ball über das Tor. In den nächsten Minuten sahen die Zuschauer dann einen offenen Schlagabtausch. Es war schon erstaunlich, mit welcher Dynamik beide Teams trotz der schwierigen Bodenverhältnisse agierten. Die Großräschener bekamen dabei die besseren Einschusschancen. Aber weder Michael John noch Markus Riedel hatten mit ihren Abschlüssen Erfolg. Danach erzwangen die Hausherren eigene Dominanz. Es häuften sich die Standdardsituationen vor dem Gehäuse von Marian Miottke, die größte Möglichkeit hatten die Hausherren jedoch nach einem Durchbruch über die linke Seite. Großräschens Torwart konnte die eins-gegen-eins-Situation aber gewinnen. Zum Ende warfen die Gastgeber alles nach vorn. Den Großräschenern boten sich nun gute Konterräume. Einen davon nutzte Markus Riedel in der 86. Minute zur endgültigen Entscheidung. Damit blieb der SV Großräschen die gesamte Hinrunde ungeschlagen und überwintert auf Platz 3 der Tabelle.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
0:1 Riedel, M. (13.min.)
0:2 Zeume, D. (21.min.)
1:3 Riedel, M. (86.min.)
Zuschauer: 40
Schiedsrichter: R. Glaser (Eisenhüttenstadt)
SVG:
Marian Miottke (88. E. Gropp) - S. Sebischka, R. Ladusch, S. Schultchen, M. Liese - S. Scholz, S. Backasch, M. John, St. Klotz - D. Zeume (85. M. Lehmann II), M. Riedel
teilnehmende Mannschaften:
1. FSV Glückauf Brieske/Senftenberg
2. SSV Alemannia Altdöbern
3. SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz
4. SV Eintracht Lauchhammer
5. SV Großräschen
Spiele:
FSV Glückauf Brieske/Senftenberg - SSV Alemannia Altdöbern 4:3
SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz - SV Eintracht Lauchhammer 5:0
SV Großräschen - FSV Glückauf Brieske/Senftenberg 0:3
SSV Alemannia Altdöbern - SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz 2:6
SV Großräschen - SV Eintracht Lauchhammer 5:2
Torschützen:
1:0 Riedel, M.
2:0 Hülster, M.
3:0 Riedel, M.
4:0 Zeume, D.
5:0 Riedel, M.
FSV Glückauf Brieske/Senftenberg - SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz 3:0
SSV Alemannia Altdöbern - SV Großräschen 2:3
Torschützen:
0:1 Klotz, St.
1:2 Riedel, M.
2:3 Klotz, St.
SV Eintracht Lauchhammer - FSV Glückauf Brieske/Senftenberg 0:2
SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz - SV Großräschen 2:1
Torschütze:
2:1 Riedel, M.
SV Eintracht Lauchhammer - SSV Alemannia Altdöbern 1:5
Tabelle:
Pl. | Mannschaft | Sp | Tore | Punkte |
1. | FSV Glückauf Brieske/Senftenberg | 4 | 12:3 | 12 |
2. | SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz | 4 | 13:6 | 9 |
3. | SV Großräschen | 4 | 9:9 | 6 |
4. | SSV Alemannia Altdöbern | 4 | 12:14 | 3 |
5. | SV Eintracht Lauchhammer | 4 | 3:17 | 0 |
es spielten:
M. Büttner (TW) - D. Zeume, S. Backasch, M. Lehmann, I. Paulick, St. Klotz, M. Liese, M. Hülster, M. Riedel, M. John
teilnehmende Mannschaften:
Gruppe A:
1. SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau
2. FSV Glückauf Brieske/Senftenberg
3. SV Hertha Finsterwalde
4. SSV Alemannia Altdöbern
5. BSG Chemie Schwarzheide
Gruppe B:
1. SV Großräschen
2. Senftenberger FC 08
3. TSV 1878 Schlieben
4. 1. SV Lokomotive Calau
5. SG Grün-Weiß Groß Beuchow
Spiele Gruppe A:
BSG Chemie Schwarzheide - SV Hertha Finsterwalde 3:3
SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau - FSV Glückauf Brieske/Senftenberg 2:3
SSV Alemannia Altdöbern - BSG Chemie Schwarzheide 3:0
SV Hertha finsterwalde - SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau 0:7
FSV Glückauf Brieske/Senftenberg - SSV Alemannia Altdöbern 3:1
BSG Chemie Schwarzheide - SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau 1:2
SSV Alemannia Altdöbern - SV Hertha Finsterwalde 7:2
FSV Glückauf Brieske/Senftenberg - BSG Chemie Schwarzheide 6:0
SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau - SSV Alemannia Altdöbern 3:2
SV Hertha Finsterwalde - FSV Glückauf Brieske/Senftenberg 1:3
Tabelle Gruppe A:
Pl. | Mannschaften | Sp | Tore | Punkte |
1. | FSV Glückauf Brieske/Senftenberg | 4 | 15:4 | 12 |
2. | SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau | 4 | 14:6 | 9 |
3. | SSV Alemannia Altdöbern | 4 | 13:8 | 6 |
4. | BSG Chemie Schwarzheide | 4 | 4:14 | 1 |
5. | SV Hertha Finsterwalde | 4 | 6:20 | 1 |
Spiele Gruppe B:
Senftenberger FC 08 - 1. SV Lokomotive Calau 1:2
TSV 1878 Schlieben - SV Großräschen 1:1
Torschütze:
0:1 Schultchen, S.
SG Grün-Weiß Groß Beuchow - Senftenberger FC 08 3:1
1. SV Lokomotive Calau - TSV 1878 Schlieben 0:4
SV Großräschen - SG Grün-Weiß Groß Beuchow 1:3
Torschütze:
1:3 Filehr, B.
Senftenberger FC 08 - TSV 1878 Schlieben 0:4
SG Grün-Weiß Groß Beuchow - 1. SV Lokomotive Calau 3:1
SV Großräschen - Senftenberger FC 08 1:2
Torschütze:
1:0 Riedel, M.
TSV 1878 Schlieben - SG Grün-Weiß Groß Beuchow 0:0
1. SV Lokomotive Calau - SV Großräschen 1:3
Torschützen:
0:1 Riedel, M.
0:2 Riedel, M.
0:3 Filehr, B.
Tabelle Gruppe B:
Pl. | Mannschaften | Sp | Tore | Punkte |
1. | SG Grün-Weiß Groß Beuchow | 4 | 9:3 | 10 |
2. | TSV 1878 Schlieben | 4 | 9:1 | 8 |
3. | SV Großräschen | 4 | 6:7 | 4 |
4. | Senftenberger FC 08 | 4 | 4:10 | 3 |
5. | 1. SV Lokomotive Calau | 4 | 4:11 | 3 |
9-Meter-Schießen um Platz 9/10:
SV Hertha Finsterwalde - 1. SV Lokomotive Calau 5:4
9-Meter-Schießen um Platz 7/8:
BSG Chemie Schwarzheide - Senftenberger FC 08 3:2
9-Meter-Schießen um Platz 5/6:
SV Großräschen - SSV Alemannia Altdöbern 3:1
Torschützen:
1:0 Klotz, St.
2:1 Filehr, B.
3:1 Miottke, Marian
Halbfinale:
FSV Glückauf Brieske/Senftenberg - TSV 1878 Schlieben 4:1
SG Grün-Weiß Groß Beuchow - SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau 0:1
9-Meter-Schießen um Platz 3/4:
TSV 1878 Schlieben - SG Grün-Weiß Groß Beuchow 1:2
Finale:
FSV Glückauf Brieske/Senftenberg - SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau 2:3
es spielten:
Marian Miottke (TW), R. Ladusch, S. Schultchen, M. Hülster, M. Liese, E. Gallas, A. Hartmann, St. Klotz, M. Riedel, B. Filehr
IBA-Städter erzielen gutes Remis
Zum ersten Freilufttest auf die Rückrunde hat der SV Großräschen mit dem Brandenburgligisten BSV Guben-Nord gleich einen ganz dicken Brocken empfangen. So sahen sich die Gastgeber auch vom Anpfiff weg in der Defensive. Auf tiefem, aber trotzdem gut bespielbarem Untergrund ging es sofort intensiv zur Sache. Die Gäste setzten sich zu Beginn in der Großräschener Hälfte fest und spielten fast eine Art Powerplay. Da aber das taktische Defensivverhalten der Hausherren gut funktionierte, kamen die Gubener kaum zu Chancen. Lediglich in der 11. und 18. Minute kombinierte sich der BSV bis in den Strafraum, wo die Angreifer jedoch am starken Marian Miottke im Großräschener Tor scheiterten. Nach 25 Minuten konnten die Gastgeber dann die Partie etwas offener gestalten, zu Tormöglichkeiten reichte es aber noch nicht. Immer wieder verhinderten Ungenauigkeiten im Passspiel einen erfolgreichen Abschluss. Kurz vor der Halbzeit war Guben noch einmal einem Torerfolg sehr nahe, aber mit etwas Glück überstanden die Großräschener auch diese ziemlich brenzlige Situation.
Große Chance zur Führung
In der zweiten Halbzeit änderte sich am Spielverlauf zunächst nicht viel. Der Brandenburgligist blieb am Drücker und hatte in der 59. Minute die größte Chance zur Führung. Der Schuss von Hähnel klatschte aber nur an die Torlatte. Gleich im Gegenzug fuhr der SVG den ersten vielversprechenden Konter. Markus Riedel ging über die linke Seite nach vorn und passte nach innen zum mitgelaufenen Stefan Klotz. Der scheiterte zunächst aus Nahdistanz am prächtig reagierenden Gubener Torwart, stocherte den Ball anschließend im Nachgang aber doch noch ins Tor. Der Schiedsrichter erkannte allerdings den Treffer nicht an.
Torhüter zur Parade gezwungen
Mit dieser Aktion begann die beste Phase des SV Großräschen. In der 62. Minute stand nach feinem Durchspiel von Stefan Klotz Benjamin Filehr urplötzlich halb links frei vor dem Gubener Torwart, verzog aber knapp. Sieben Minuten später startete Markus Riedel mit einem Sturmlauf in Richtung des Gästetores und zwang Hübner im Gubener Gehäuse zu einer erneuten Glanzparade. In den letzten Minuten verflachte die Partie etwas, denn der tiefe Boden forderte nun von den Spielern seinen Tribut. Kurz vor Schluss versuchten es die Gäste nach einigen Standardsituationen noch einmal, aber auch das brachte nichts mehr ein. Pünktlich pfiff Schiedsrichter Andreas Kolbe aus Drebkau die faire, aber intensiv geführte Partie ab und setzte damit den Schlusspunkt unter ein gutes Vorbereitungsspiel. Somit scheinen die IBA-Städter für den bevorstehenden Start in die Rückrunde der Landesklasse Süd schon ganz gut gerüstet zu sein. Mal sehen, ob die Kicker dann die guten Aktionen aus der Partie gegen Guben erneut abrufen können. Die Fans dürfen also auf jeden Fall sehr gespannt sein.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen: /
Zuschauer: 20
Schiedsrichter: A. Kolbe (Drebkau)
SVG:
Marian Miottke - S. Sebischka, R. Ladusch, S. Schultchen, M. Liese - S. Scholz, A. Hartmann, I. Paulick (76. E. Gallas), B. Filehr - St. Klotz, M. Riedel
Tore fallen in der zweiten Hälfte
Nach dem erkämpften Remis gegen den BSV Guben-Nord sind die Großräschener nur einen Tag später zum Niederlausitzer Kreisvertreter SG Kausche gereist. Diese Partie nutzte Trainer Marcus Winkler vor allem dafür, neue taktische Elemente einzuüben. Dass da noch nicht alles zu einhundert Prozent klappte, war abzusehen. Die entsprechenden Erkenntnisse wird er aber allemal gewonnen haben. Die Gäste fanden sich nunmehr in der Rolle von Guben beim Spiel am Vortag wieder und waren gezwungen, gegen einen tief stehenden Gegner selbst die Initiative zu ergreifen. Dabei offenbarten sich vor allem in der ersten Halbzeit viele Lücken vor der Abwehr, die die flinken Heimstürmer immer wieder zu gefährlichen Kontern einluden. Zwar hatte Sebastian Sebischka in der 9. Minute nach einem Eckball die Führung für den SVG auf dem Fuß, danach kamen aber die Hausherren zu zwei guten Möglichkeiten. Einmal hielt Großräschens Torwart Kevin Skrzypczak stark (18.). Beim zweiten Versuch ging der Ball knapp am linken Pfosten vorbei (26.). Ansonsten fand das Spielgeschehen im ersten Abschnitt hauptsächlich zwischen den Strafräumen statt.
Die zweite Halbzeit war noch keine drei Minuten alt, da begann urplötzlich der Torreigen. Zunächst setzte sich Markus Riedel über die linke Seite durch und passte scharf nach innen, wo ein Kauscher Abwehrspieler den Ball ins eigene Netz beförderte. Keine Minute später nutzten die Hausherren das passive Abwehrverhalten der Großräschener zum Ausgleich. Der Jubel war gerade verhallt, da verwertete Markus Riedel ein feines Anspiel von Sebastian Backasch zum sofortigen 2:1 für die Gäste. Mit der Führung im Rücken schaltete der Landesklassen-Vertreter nun etwas auf Verwalten um, hatte aber trotzdem noch zahlreiche Gelegenheiten. Auf der anderen Seite musste man auf die überfallartigen Konter der Gastgeber immer wieder höllisch aufpassen. Nachdem Markus Riedel mit einem Alleingang am Kauscher Torwart scheiterte, erhöhte Marcel Liese in der zweiten Angriffswelle auf 3:1. Es dauerte aber nicht lange, und die Hausherren starteten nach einem Großräschener Eckball einen Konter und verkürzten auf 2:3. Obwohl es noch Chancen auf beiden Seiten gab, blieb es am Ende beim 3:2-Sieg der Großräschener gegen die gut aufspielende Elf der SG Kausche.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
0:1 Eigentor (48.min.)
1:2 Riedel, M. (51.min.)
1:3 Liese, M. (61.min.)
Zuschauer: 30
Schiedsrichter: F. Stracke (Briesen)
SVG:
K. Skrzypczak - T. Schwendke (46. S. Sebischka), R. Ladusch (32. I. Paulick), S. Schultchen (82. R. Ladusch) - M. Liese (63. B. Filehr), E. Gallas, A. Hartmann, S. Backasch, S. Sebischka (32. S. Scholz) - B. Filehr (32. Marian Miottke), M. Riedel
Trotz Personalnot gegengehalten
Es gibt Fußballspiele, die stehen wohl unter keinem guten Stern. Gegen den SV Wacker Cottbus-Ströbitz testen die Großräschener nun schon einige Jahre regelmäßig in jeder Vorbereitungsperiode. Immer genau zu dieser Partie gibt es arge Besetzungsprobleme. Diesmal schlug die Grippewelle, die seit Tagen in der Lausitz grasiert, erbarmungslos zu. Da zudem auch noch Ferienzeit ist und einige Kicker im Winterurlaub weilen, trat der SVG gerade mal mit zwölf Spielern, darunter drei gelernten Torhütern, an und stand von vornherein gegen den Landesligisten auf verlorenem Posten. Man kann sogar mehr als zufrieden sein, dass sich die zusammengewürfelte Truppe nicht hängen ließ und dem favorisierten Gastgeber zumindest kämpferisch alles abverlangte. Fußballerische Wunderdinge waren allerdings nicht zu erwarten. So war es auch keine Überraschung, dass die Ströbitzer vom Anpfiff weg die Spielinitiative ergriffen. Außer einem Lattentreffer in der 2. Minute brachten sie aber auch nichts Konstruktives zustande. Erst kurz vor der Pause münzten sie ihre Überlegenheit in Zählbares um. Zunächst schloss Kowal einen Konter in der 41. Minute zum 1:0 ab, und drei Minuten später verwandelte Kubis einen berechtigten Elfmeter zum 2:0.
Auch in der zweiten Halbzeit hielt der SV Großräschen gut dagegen und konnte phasenweise sogar eine ausgeglichene Spielgestaltung erreichen. Eine Unachtsamkeit in der Deckung nutzte Handreg zwar in der 75. Minute noch zum 3:0 aus, mehr ließen die tapfer kämpfenden Gäste aber nicht mehr zu. Am Ende gewann der Landesligist diese Partie sicher mit 3:0. Auch die Großräschener konnten mit dem Ausgang dieser Partie trotzdem zufrieden sein, denn in kämpferischer Hinsicht war der Mannschaft nichts vorzuwerfen.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen: /
Zuschauer: 20
Schiedsrichter: M. Hagemeister (Cottbus)
SVG:
M. Büttner (46. K. Skrzypczak) - S. Sebischka, R. Ladusch, M. John, M. Hülster - St. Klotz, A. Hartmann, I. Paulick, S. Backasch, Ch. Barth - T. Roick (60. M. Büttner)
Knappen wandeln Rückstand in Sieg um
Im letzten Vorbereitungsspiel wollte der FSV Glückauf Brieske/Senftenberg die letzten Schlüsse für den anstehenden Rückrundenauftakt sammeln. Die Landesliga-Mannschaft musste zunächst einem 1:3-Rückstand hinterherlaufen. Die Gäste begannen tiefstehend aus einem kompakten Mannschaftsgefüge mit Chancen in der Offensive. Der FSV benötigte dagegen zu lange, um den Ball laufen zu lassen. Fehlabspiele sowie mangelnde Bewegung brachten einfache Ballverluste, die die Gäste konsequent zu nutzen wussten. In der 12. Minute kamen die IBA-Städter nach einem Freistoß zum 0:1 durch Sebastian Backasch. Der Gegentreffer war wohl ein kleiner Wecker für den FSV, der nun versuchte, mit schnellem Flügelspiel in die Partie zu kommen. Die Chancenverwertung der Briesker war dabei aber mangelhaft, sodass ein Kopfball nach einer Ecke durch Guido Hausdorf den Ausgleich bescherte. Großräschen wusste um die möglichen Fehler in der Briesker Hintermannschaft und ging durch Stefan Klotz und Marcel Liese verdientermaßen mit einer 3:1-Führung in die Pause.
Mit einer vehementen Ansprache an seine Mannschaft schien Trainer Steffen Rietschel die Briesker Mannschaft geweckt zu haben. Wie ausgewechselt kam die Elf aus der Kabine und setzte nun die geforderten Dinge besser um. eine Flanke von Thomas Kandler segelte zum Anschlusstreffer in Minute 55 ins Tor. Kurz darauf sorgte Patrick Wedekind für den Ausgleich. Georg Hübner und Christoph Wenzel nutzten die nun schwächelnde Gästeabwehr aus und trafen zum 4:3 und 5:3 in der 65. und 70. Minute. Der engagierten Spielweise im ersten Abschnitt schienen die Gäste nun Tribut zu zollen. Kurz vor dem Ende sorgte Philipp Jautze für den 6:3-Endstand, der bei Brieske-Trainer Steffen Rietschel große Sorgenfalten auf die Stirn trieb. Denn die Mannschaft schien sich nicht schnell genug an die Gegebenheiten des Spiels anzupassen. Diese Unart müsse im Hinblick auf die schwere Auswärtspartie in Ludwigsfelde schnell abgelegt werden.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
0:1 Backasch, S. (12.min.)
1:2 Klotz, St. (32.min.)
1:3 Liese, M. (44.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: P. Wickfeld (Annahütte)
SVG:
M. Büttner - S. Sebischka, R. Ladusch, I. Paulick, M. Liese - M. Jeziora (81. P. Hempfling), A. Hartmann, S. Backasch, R. Schulz - St. Klotz, M. Riedel
Erfolgreicher Rückrundenauftakt
Mit gemischten Gefühlen ist der SV Großräschen zum Tabellenletzten nach Gaglow gereist. Zum einen wusste man die eigene Leistungsstärke noch nicht richtig einzuordnen. Zum anderen trat der Gastgeber mit neuer Hoffnung auf einen vielleicht doch noch möglichen Klassenerhalt an. Auf schwierigem Geläuf entwickelte sich ein zähes Spiel. Die Großräschener bekamen die Partie erst nach zehn Minuten richtig in den Griff, scheiterten aber in ihren Angriffsbemühungen immer wieder an technischen Unzulänglichkeiten und Fehlern im Passspiel. Trotzdem hätten die Gäste in der 22. Minute einen klaren Foulelfmeter zugesprochen bekommen müssen, nachdem Stefan Klotz im Strafraum einem Gegner den Ball wegspitzelte und es anschließend zum Pressschlag kam. Zur Verwunderung aller entschied der Schiedsrichter jedoch auf Stürmerfoul. Dies war aber der Startschuss zur besten Großräschener Phase. Ließ Marcel Liese noch eine gute Torchance aus, so nutzte in der 28. Minute Markus Riedel den Freiraum und erzielte mit einer feinen Einzelleistung das wichtige 1:0. Nun folgte Angriff auf Angriff auf das Gehäuse der Gastgeber. Aber leichtfertig wurden die guten Möglichkeiten vergeben. Das baute die harmlosen Gastgeber wieder auf. Zwei Minuten vor der Halbzeitpause nutzten sie nach einem Freistoß die Uneinigkeit in der Großräschener Deckung durch Hanuschka zum überraschenden Ausgleich aus.
Nach der Pause verlief die Partie zunächst ausgeglichener. Dies lag aber hauptsächlich daran, dass die Gäste überhaupt nicht zurück ins Spiel fanden. So bekam Groß Gaglow gleich mit Wiederanpfiff die Riesenchance zur Führung, vergab aber leichtfertig. Auf der Gegenseite nutzten die Großräschener die individuellen Stärken des Stürmerduos Klotz/Riedel effektiv aus. Erstgenannter setzte sich über die rechte Seite stark durch, passte punktgenau vor das Tor, wo Markus Riedel nur noch einzuschieben brauchte. Aber auch dieses 2:1 brachte keine Ruhe ins Spiel. Wie das Geschehen zum größten Teil aussah, symbolisierte die 65. Minute. Nach einem Eckball für die Hausherren bekamen die Großräschener im Konterspiel eine sehr gute 4:3-Überzahlsituation. Aber anstatt den Angriff erfolgreich abzuschließen, folgte ein katastrophaler Fehlpass in der Vorwärtsbewegung, der den Groß Gaglowern eine einhundertprozentige Torchance ermöglichte, die sie aber nicht nutzen konnten. Solche Situationen bekamen die 75 Zuschauer öfter zu sehen. Erst in der 86. Minute erlöste Robert Ladusch den mitgereisten Großräschener Anhang, als er einen Eckball von Markus Riedel wuchtig ins Gaglower Tor einköpfte. In der Nachspielzeit erhöhte derselbe Spieler nach einem erneuten Eckball im Nachsetzen auf 4:1. Damit freuten sich die Gäste doch noch über einen gelungenen Rückrundenauftakt, der gegen einen schwachen Gegner auf wackligen Füßen stand.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
0:1 Riedel, M. (28.min.)
1:2 Riedel, M. (50.min.)
1:3 Ladusch, R. (86.min.)
1:4 Ladusch, R. (90+2.min.)
Zuschauer: 75
Schiedsrichter: B. Balke (Doberlug-Kirchhain)
SVG:
Marian Miottke - S. Sebischka, R. Ladusch, I. Paulick, M. Liese - St. Klotz (84. M. Jeziora), A. Hartmann, S. Backasch, R. Schulz (75. S. Scholz) - D. Zeume (87. M. Büttner), M. Riedel
Gastgeber spielen in Unterzahl
Im Kreisderby haben sich beide Mannschaften mit einem 1:1-Unentschieden getrennt. Wer die Gelb-Rote Karte für den Großräschener Sebastian Sebischka zum Maßstab nimmt, könnte mit dem Remis durchaus leben. Wer allerdings vor Ort war spricht von zwei verschenkten Punkten für die Gastgeber. Die Hausherren bekamen das Spiel nur schwer in den Griff. So plätscherte die Partie bis zur 19. Minute dahin, als nach einem geschickten Durchspiel von Denny Zeume urplötzlich Stefan Klotz allein vor dem Lauchhammeraner Torwart auftauchte. Danach schlief die Partie erneut ein, ehe in der 40. Minute der Platzverweis die Gastgeber sichtlich schockte.
Mit neuer taktischer Marschrichtung kamen die Großräschener aus den Kabinen und hatten damit sofort Erfolg. Denny Zeume leitete einen Angriff über die rechte Seite geschickt ein, wo sich Stefan Klotz geschickt in Szene zu setzen wusste. Er passte in die Mitte, wo zunächst Markus Riedel noch scheiterte. Der Ball sprang jedoch dem mitgelaufenen Denny Zeume vor die Füße, der sich mit dem 1:0 für den SV Großräschen bedankte.
Mehrere Kicker scheitern
Nun begann die beste Phase der Hausherren. Obwohl in Unterzahl, gab es nun Chancen über Chancen. So scheiterten Stefan Klotz und Markus Riedel in der Folgezeit mit Scharfschüssen nur knapp. Das sollte sich in der 82. Minute noch rächen. Nach einem abgewehrten Großräschener Angriff tauchten die Gäste über die linke Seite vor dem Tor von Marian Miottke auf, gewannen auch noch den anschließenden Kopfball und brachten dan Ball im zweiten Versuch schließlich zum 1:1 durch Mannschatz über die Linie.
Kein weiteres Tor mehr
Nun begannen noch einmal nervenaufreibende Schlussminuten. Beide Teams spielten auf alles oder nichts. In der 87. Minute setzte sich Markus Riedel stark im Lauchhammeraner Strafraum durch, wählte in der Abschlusshandlung aber die falsche Entscheidung. Eine Minute später stand Markus Miottke frei vor dem Gästetorwart, scheiterte aber. Beinahe hätte sich das Auslassen dieser Möglichkeiten noch gerächt, denn im Gegenzug besaß Lauchhammer die Riesenmöglichkeit, die Partie endgültig auf den Kopf zu stellen. Marian Miottke rettete aber seiner Mannschaft den Punkt. So blieb es am Ende beim 1:1-Unentschieden, was beiden Mannschaften nicht wirklich hilft.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschütze:
1:0 Zeume, D. (49.min.)
Zuschauer: 75
Schiedsrichter: M. Stramke (Elsterheide)
SVG:
Marian Miottke - S. Sebischka, R. Ladusch, I. Paulick, M. Liese - S. Backasch, A. Hartmann, R. Schulz (88. M. Jeziora) - St. Klotz - D. Zeume (84. Markus Miottke), M. Riedel
Bittere Niederlage gegen Angstgegner
Die erste Halbzeit hat die Eintracht stark begonnen, ließ aber eine gute Chance durch Kähler ungenutzt. Wie aus dem Nichts kam dann das 0:1. Nach einem langen Freistoß vollendete Markus Riedel in der 12. Minute zur Gäste-Führung. Warum sich die Ostler dann das Spiel so aus der Hand nehmen ließen, bleibt wohl ihr Geheimnis. Die IBA-Städter schalteten und walteten jetzt, wie sie wollten, und erhöhten durch einen Doppelschlag von Markus Miottke in der 28. beziehungsweise 31. Minute auf 0:3. Während die Hintermannschaft der Heimelf jetzt völlig verunsichert war, bemühte sich die Offensivabteilung um Schadensbegrenzung. Und die gelang. Nach einem Foul an Staacke versenkte Voigtländer den fälligen Strafstoß in der 38. Minute sicher zum 1:3. Und nur zwei Minuten später vollendete Andre Staacke aus zehn Metern überlegt in die lange Ecke zum 2:3-Anschlusstreffer. Zumindest die Zuschauer kamen nach einem flotten Spiel und immerhin fünf Toren bis zur Pause auf ihre Kosten.
Der zweite Durchgang begann, wie der Erste endete. Allerdings gab es kaum Torchancen auf beiden Seiten. Ab Mitte der zweiten Halbzeit sah man jedoch ein Aufbäumen im Spiel der Ostler, die in der Folgezeit ihren Gegner förmlich in dessen Hälfte einschnürten. Zwar gab es nicht die hundertprozentigen Möglichkeiten für die Heimelf, aber Gäste-Schlussmann Büttner musste schon stets auf der Hut sein. Staacke hatte in der Nachspielzeit das 3:3 auf dem Fuß, er verzog aber knapp. Am Ende blieb es schließlich bei einer bitteren Niederlage für die Eintracht, die im zweiten Durchgang eine gute Einstellung zum Spiel an den Tag legte und hervorragende Moral bewies. Der Tabellenzweite aus Großräschen besaß in den zweiten 45 Minuten nicht eine Torchance und konnte mit den drei glücklichen Punkten nach einer fairen Partie hochzufrieden sein.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
0:1 Riedel, M. (12.min.)
0:2 Miottke, Markus (28.min.)
0:3 Miottke, Markus (31.min.)
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: St. Zimmer (Klein Loitz)
SVG:
M. Büttner - M. Liese, R. Ladusch, S. Stroech, Ch. Barth - St. Klotz (90. P. Stamm), M. John, St. Werner (86. T. Schwendke), R. Schulz - Markus Miottke, M. Riedel
Mit Glück das Remis gerettet
Das Großräschener Trainerduo Winkler/Fünfstück ist an diesem Spieltag wahrlich nicht zu beneiden gewesen, musste doch fast eine halbe Stammelf ersetzt werden. Das hatte zur Folge, dass die Ordnung auf sehr wackligen Beinen stand. Eigentlich grenzte es fast an ein Wunder, dass die Luckauer aus ihren Chancen so wenig Kapital schlugen. Wie aus heiterem Himmel fiel die Führung für die Gastgeber in der 31. Minute. Stammtorwart Marian Miottke, der diesmal im Mittelfeld aufgeboten wurde, bekam den Ball vor den Fuß und zog einfach mal ab. Vier Minuten vor der Halbzeit gelang Luckau der Ausgleich.
Die zweite Halbzeit begann mit starkem Luckauer Druck. In der 50. Minute gelang den Gästen das überfällige 1:2. Klotz erzielte nur drei Minuten später das 2:2. Dies stachelte wiederum die Luckauer an, die in der 62. Minute durch Uhlig die erneute Führung herstellten. Neun Minuten später glichen die Hausherren durch einen Freistoß von Markus Riedel zum 3:3 aus. Danach besaßen die Gäste noch zwei klare Einschusschancen, die sie aber zum Glück nicht nutzten. Als sich alles schon mit dem Unentschieden abgefunden hatte, gewann Marcel Liese seine Zweikämpfe und schickte Sebastian Sebischka auf die Reise. Dessen Eingabe bekam Stefan Klotz vor die Füße, der im Abschluss aber scheiterte.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
1:0 Miottke, Marian (31.min.)
2:2 Klotz, St. (53.min.)
3:3 Riedel, M. (71.min.)
Zuschauer: 70
Schiedsrichter: D. Habertag (Jethe)
SVG:
M. Büttner - S. Sebischka, R. Ladusch, S. Stroech, M. Liese - T. Schwendke (70. P. Stamm), Marian Miottke, St. Werner, M. Jeziora (46. M. Hülster) - St. Klotz, M. Riedel
IBA-Städter sind auswärts eine Macht
Im neunten Auswärtsspiel der Saison ist der SV Großräschen nun schon zum achten Mal Sieger geblieben. Das unterstreicht zumindest vom Ergebnis her die hervorragende Statistik auf des Gegners Plätzen. Diesmal stand der Erfolg jedoch lange Zeit auf sehr wackligen Beinen. Die erneut auf fünf Positionen umformierte Elf hatte sichtbare Mühe, sich zu einem homogenen Ganzen zusammenzufinden. So sahen die Zuschauer auf beiden Seiten kein gutes Spiel. Die Gastgeber kamen aber etwas besser aus den Startlöchern und verzeichneten bereits nach wenigen Minuten einen Lattenkracher. Auch danach blieb die Partie zerfahren. Aus heiterem Himmel fiel in der 18. Minute die Führung für den SV Großräschen durch Markus Riedel. Aber auch dieses 1:0 brachte keine Sicherheit. Bad Liebenwerda schaffte mit langen Bällen immer wieder Gefahr vor und im Gästestrafraum. Kurz vor der Pause bekamen die Hausherren einen Elfmeter zugesprochen, den sie allerdings nicht nutzten. So ging es mit einer schmeichelhaften Führung der Gäste in die Halbzeitpause.
Auch die zweiten 45 Minuten blieben zerfahren. Den Gästen gelang es aber nun etwas besser, ihre Offensivkräfte effektiver einzusetzen. So auch in der 65. Minute, als Markus Riedel ein Zuspiel erlief, sich gegen seinen Gegenspieler behauptete und anschließend allein auf den Torwart zusteuerte und diesen mit dem Treffer zum 2:0 überwand. Kurz darauf folgte eine ähnliche Situation. Diesmal war Denny Zeume auf und davon und wurde vom letzten Mann der Gastegebr regelwidrig gestoppt. Hier hatten die Kurstädter großes Glück, das der Schiedsrichter keinen Platzverweis aussprach. Ausgleichende Gerechtigkeit, denn den fälligen Freistoß brachte Stefan Klotz im zweiten Versuch über die Linie und erhöhte somit auf 3:0. Erst jetzt bekam das Großräschener Spiel die nötige Sicherheit. Neun Minuten vor dem Ende liefen nach einem guten Angriff gleich drei Großräschener allein in Richtung des Bad Liebenwerdaer Tores, wo Stefan Klotz mit seinem zweiten Treffer den 4:0-Endstand herstellte. Mit diesem Auswärtssieg wird der 2. Tabellenplatz weiter gefestigt. Nun soll auch mal in einem Heimspiel dreifach gepunktet werden.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
0:1 Riedel, M. (18.min.)
0:2 Riedel, M. (65.min.)
0:3 Klotz, St. (68.min.)
0:4 Klotz, St. (81.min.)
Zuschauer: 84
Schiedsrichter: Th. Kastner (Cottbus)
SVG:
Marian Miottke - S. Sebischka, R. Ladusch, I. Paulick, M. Liese - St. Klotz, A. Hartmann, St. Werner (59. M. John), M. Riedel - R. Schulz - D. Zeume (85. T. Schwendke)
Erste Saisonniederlage eingesteckt
Am 21. Spieltag hat es nun auch die Mannschaft des SV Großräschen erwischt. Nach einer schwachen Gesamtleistung verlor sie nicht ganz unverdient gegen Peitz mit 1:2. Dabei war der Gegner keinesfalls besser, nutzte nur diesmal konsequent die angebote der Hausherren. Wäre in der 88. Minute nicht der Siegtreffer für die Gäste gefallen, hätte man 1:1 den Spielbericht des letzten Heimspieles kopieren können und nur die Namen austauschen müssen. Großräschen begann zwar optisch überlegen und hatte nach fünf Minuten durch Markus Riedel und Sebastian Stroech eine Doppelchance, mehr war aber gegen die tief stehenden Gäste nicht drin. Erst in der 36. Minute prüfte Stefan Klotz den Peitzer Torwart mit einem Schuss, der aber kein Problem darstellte. Als auch Ingo Paulick zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff mit einem Distanzschuss keinen Erfolg hatte, ging es mit einem 0:0-Unentschieden in die Kabinen.
Auch die zweiten 45 Minuten wurden nicht besser. Mit zunehmender Dauer verkrampfte das Spiel der Hausherren immer mehr. Dies merkten auch die Gäste und agierten fortan etwas mutiger. Trotzdem hatten die Zuschauer nie das Gefühl, das aus dem Spiel heraus was passieren könnte. So mussten Standardsituationen herhalten, um für Treffer zu sorgen. Zunächst köpfte der Peitzer Kadler eine Freistoßflanke zur Gästeführung ein (64.). Zehn Minuten später verwandelte Markus Riedel einen glücklich für die Gastgeber gepfiffenen Standard zum 1:1-Ausgleich. Nun spielte die Großräschener Elf die letzten Minuten auf alles oder nichts. Was in den Heimpartien gegen Lauchhammer und Luckau noch gut ging, wurde diesmal jedoch bestraft. In das ungestüme Anrennen, ohne jegliche absicherung in der Defensive, konterte der Gast in der 88. Minute äußerst effektiv und erzielte durch Kadler das entscheidende 2:1. Zwar besaß Markus Riedel gleich im Anschluss noch einmal eine gute Chance, aber der Peitzer Schlussmann hielt seiner Mannschaft den Sieg fest und besiegelte damit die erste Meisterschaftsniederlage der Großräschener in der Saison 2014/15.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschütze:
1:1 Riedel, M. (74.min.)
Zuschauer: 77
Schiedsrichter: B. Balke (Doberlug-Kirchhain)
SVG:
Marian Miottke - S. Sebischka (32. A. Hartmann), R. Ladusch, S. Stroech, M. Liese - St. Klotz (60. M. John), I. Paulick, S. Backasch, M. Riedel - R. Schulz - D. Zeume
Schwarzer Tag für die IBA-Städter
Eine bittere Pleite hat der SV Großräschen beim VfB Cottbus eingesteckt. Bei optischer Ausgeglichenheit auf dem Platz entschieden ganz klar die agileren Offrensivkräfte der Hausherren diese Partie. Die Anfangsphase verlief äußerst wild. Beide Mannschaften hatten zunächst mehr mit den schlechten Platzverhältnissen zu kämpfen, denn fast jede Ballannahme auf beiden Seiten versprang beziehungsweise der Pass zu dieser kam gar nicht erst beim Mitspieler an. Aus heiterem Himmel fiel dann nach zwölf Minuten die Führung der Gastgeber. Eine eigentlich harmlose Flanke über die Abwehrkette wurde unterschätzt. Otto konnte aus der Drehung zum 1:0 verwandeln. Die Großräschener antworteten mit verstärktem Offensivdrang und kamen auch zu einigen Schusschancen, die aber nichts einbrachten. Mitten in diese Drangphase hinein lief der zweite ernsthafte VfB-Konter. Krenz hatte schlussendlich keine Mühe, zum 2:0 zu vollenden (27.). Damit war die Konstellation für den Rest der Partie gegeben. Die Gäste mühten sich zumeist erfolglos, die Spielhoheit zu gewinnen, die Hausherren vertrauten dagegen auf ihr gutes Umkehrspiel. In der 29. Minute tauchte Stefan Klotz vor VfB-Torwart Noack auf, konnte diesen aber nicht überwinden. Kurz vor dem Pausenpfiff folgte der dritte konsequente Konter der Gastgeber, den Marian Miottke im Großräschener Tor aber unschädlich machte.
Die zweite Halbzeit begann wie die Erste geendet hatte: nämlich mit klaren Chancen für den VfB Cottbus. Die Großräschener standen noch gar nicht wieder richtig auf dem Platz, da tauchten die Hausherren zweimal gefährlich vor dem Gehäuse auf, scheiterten aber beide Male an starken Paraden von Marian Miottke. In dieser Phase wirkte die gesamte Gäste-Defensive äußerst ungeordnet. Lediglich Routinier Ingo Paulick behielt in der Innenverteidigung die Ruhe und verhinderte mit gutem Zweikampf- und Stellungsspiel weitere gefährliche Durchbrüche der Cottbuser Gastgeber. Urplötzlich fíel dann in der 52. Minute der Anschlusstreffer für den SVG. Michael John zog im Strafraum einfach mal ab. Unter gütiger Mithilfe des heimischen Torwarts rollte der Ball zum 1:2-Anschlusstreffer ins Tor. Die Gastgeber antworteten mit einer weiteren Großchance, ehe sie einen Freistoß in der 63. Minute zur Entscheidung nutzten. Krenz köpfte den Ball ungehindert ins verwaiste Tor. Elf Minuten vor dem Ende wiederholte sich genau dieselbe Aktion zum 4:1. Nutznießer war diesmal aber Otto. Den Schlusspunkt zum 5:1 setzte dann Pastowski in der Nachspielzeit, der per Traumtor direkt ins Dreiangel traf. Die Großräschener sollten diese deutliche Niederlage nun schnellstens verarbeiten und vor allem gründlich auswerten, um im nächsten Heimspiel gegen den VfB Herzberg wieder die alten Tugenden in die Waagschale zu werfen.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschütze:
2:1 John, M. (52.min.)
Zuschauer: 103
Schiedsrichter: St. Effenberger (Zeischa)
SVG:
Marian Miottke - S. Scholz (65. P. Stamm), R. Ladusch, I. Paulick, M. Liese - St. Klotz, A. Hartmann, S. Backasch, M. Riedel - M. John - D. Zeume
IBA-Städter enttäuschen gegen die Elsterelf auf ganzer Linie
Der einhellige Tenor unter den Zuschauern nach Spielschluss ist gewesen, wie eine Mannschaft innerhalb von drei Wochen das Fußballspielen dermaßen verlernt haben kann. Und in der Tat sind die Leistungsunterschiede der Großräschener Kicker zwischen der Hinrunde und dem jetzigen Gekicke frappierend. Das alles nur auf die lange Ausfallliste zu schieben, wäre zu einfach, denn auch der Gegner aus Herzberg musste einege Spieler ersetzen.
Herzberg geht in Führung
So war es auch kein Wunder, dass das Spiel zerfahren begann. In der 13. Minute erarbeiteten sich die Hausherren die erste Chance. Stefan Klotz drang über die linke Seuite in den Strafraum ein und passte nach innen, wo Markus Miottke im letzten Moment vor dem Abschluss abgeblockt wurde. Fünf Minuten später folgte die Riesenchance für Herzberg. Als Innenverteidiger Steve Schultchen beim Rettungsversuch wegrutschte, war ein Gästeangreifer frei durch. Torwart Manuel Büttner rettete im ersten Versuch großartig, den Nachschuss holte Sebastian Backasch gerade noch so von der Linie. Nach einer halben Stunde war es dann aber doch passiert. Petzold wurde nicht ernsthaft genug angegriffen und zog halb links von der Strafraumgrenze einfach mal ab. Schließlich landete das Geschoss unhaltbar im Großräschener Tor. Bei den Gastgebern lief fortan nichts mehr zusammen. Da mussten dann die Herzberger kurz vor der Halbzeit schon selbst mithelfen. Nach einem Handspiel blieb dem guten Schiedsrichter Tarnow aus Lübben nichts weiter übrig, als auf Elfmeter zu entscheiden. Der schwach geschossene Strafstoß ging jedoch am Tor vorbei.
Wer auf Besserung in den zweiten 45 Minuten gehofft hatte, wurde bitter enttäuscht. Aus Gastgebersicht gab es nur noch eine nennenswerte Aktion in der 75. Minute. Bezeichnend dabei, dass die beiden Jüngsten aus dem Großräschener Kader dafür verantwortlich waren. Sebastian Scholz eroberte sich auf der rechten Seite den Ball und flankte punktgenau vor das Tor auf Stefan Klotz, dessen Kopfball aber nur an den linken Pfosten des Herberger Tores klatschte.
Kein Landesklassen-Niveau
Die letzte halbe Stunde mutierte dann endgültig zur Slapstick-Nummer. Was die Großräschener Hintermannschaft den Gästestürmern durch individuelle Aussetzer anbot, und wie die Herzberger diese Geschenke reihenweise ausließen, hatte mit Fußball auf Landesniveau nichts mehr zu tun. Am Ende reichte es für den VfB trotzdem zum ungefährdeten Auswärtssieg, weil die Hausherren zum Schluss der Partie immer mehr verkrampften und somit letztendlich nichts Konstruktives mehr zustande brachten.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen: /
Zuschauer: 47
Schiedsrichter: W. Tarnow (Lübben)
SVG:
M. Büttner - S. Scholz (84. T. Schwendke), D. Zeume, S. Schultchen, M. Liese - St. Klotz, S. Backasch, Marian Miottke, M. Riedel - R. Schulz (46. Ch. Jahn) - Markus Miottke
Ausgleich in den Schluss-Sekunden
Der SV Großräschen hat sich beim heimstarken TSV Schlieben ein 3:3-Unentschieden erkämpft. Lange Zeit sah es sogar nach einem weiteren Auswärtssieg aus, aber ein Gegentor praktisch mit dem Schlusspfiff zerstörte diese Hoffnung. Die Gastgeber begannen wie die Feuerwehr und gingen bereits nach sieben Minuten per direkt verwandeltem Freistoß durch Drößigk in Führung. Die Antwort der Gäste folgte prompt. Stefan Klotz scheiterte jedoch nach Querpass von Alexander Hartmann am Schliebener Torwart. Die Großräschener wurden nun aktiver und konnten sich eine Reihe von Chancen erarbeiten. Aber erst kurz vor der Pause kam Zählbares heraus. Zunächst köpfte Stefan Klotz in der 39. Minute einen Freistoß von Markus Riedel zum Ausgleich in die Maschen. Drei Minuten später das gleiche Schema: Dieses Mal war Ingo Paulick der Nutznießer und verwandelte zum 2:1. In der 44. Minute setzte sich schließlich Markus Riedel stark gegen die Schliebener Abwehr durch und erhöhte auf 3:1, was auch gleichzeitig den Pausenstand bedeutete.
In der zweiten Halbzeit wurde der Druck der Gastgeber größer. Bereits in der 49. Minute musste Kevin Skrzypczak im Großräschener Tor, der zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz im Landesklassen-Team kam, sein ganzes Können aufbieten, um die Torchance der Hausherren zu vereiteln. Anschließend schafften es die Großräschener aber wieder besser, den Druck des TSV Schlieben abzumildern. So neutralisierten sich in der Folgezeit beide Mannschaften auf ansprechendem Spielniveau. Gegen Ende der Partie nahm dann die Dramaturgie aber wieder zu. In der 83. Minute hatte Alexander Hartmann die endgültige Entscheidung auf dem Fuß. Geschickt überlief er die Schliebener Abwehr und steuerte allein in Richtung des gegnerischen Tores. Leider ging der Abschluss daneben. Zwei Minuten später verkürzten die Hausherren durch Dehne auf 2:3. Als der Schiedsrichter drei Minuten Nachspielzeit anzeigte und diese längst um war, bekamen die Gastgeber noch einen letzten Einwurf zugesprochen, den Knuppe per Direktabnahme in der 95. Minute ins Großräschener Netz schoss. Somit muss man auf Großräschener Seite doch von zwei verschenkten Punkten sprechen. Eine Leistungssteigerung nach den zuletzt vergeigten Auftrittenwar aber allemal zu sehen und lässt positiv auf die letzten Saisonspiele hoffen.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
1:1 Klotz, St. (39.min.)
1:2 Paulick, I. (42.min.)
1:3 Riedel, M. (44.min.)
Zuschauer: 88
Schiedsrichter: A. Kühling (Luckenwalde)
SVG:
K. Skrzypczak - M. Hülster, R. Ladusch, S. Stroech, M. Liese - St. Klotz, A. Hartmann, I. Paulick, M. Riedel - St. Werner (86. T. Schwendke) - Marian Miottke
Neun Tore fallen in einem Spiel
Der SV Großräschen hat nach vier sieglosen Partien wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden und einen 6:3-Auswärtssieg in Drebkau gefeiert. Die Gäste kamen gut in die Partie und kontrollierten zunächst den Spielverlauf. So war das 1:0 nur eine Frage der Zeit. In der 13. Minute schlug Markus Riedel eine Flanke von der linken Außenseite, die eigentlich zu lang war. Das dachten zumindest alle bis auf Marian Miottke, der artistisch per Fallrückzieher den Ball ernuet vor das Tor beförderte, wo Stefan Klotz leichtes Spiel hatte und zur Führung einköpfte. In der 21. Minute folgte das 2:0 für den SVG. Raphael Schulz schnappte sich das Leder, umkurvte fünf Gegenspieler und schloss auch noch ganz überlegt ab. Aus heiterem Himmel kamen die Gastgeber nach einem Freistoß zum 1:2-Anschlusstreffer. Mit diesem Tor wurden die Hausherren mutiger. Lohn ihrer Bemühungen war der Ausgleich in der 36. Minute.
Die zweiten 45 Minuten begannen mit einer Drebkauer Druckphase. Erst allmählich fanden die Großräschener ins Spiel zurück und profítierten in der 73. Minute von einem Geniestreich von Raphael Schulz, der einen direkten Freistoß punktgenau ins linke Dreiangel des Drbkauer Tores setzte. Die Gäste wuschen anschließend gleich scharf nach. Es folgte ein weiterer Freistoß, diesmal von Markus Riedel getreten. Der Ball wurde länger und länger und landete am langen Pfosten bei Marian Miottke, der unbedrängt zum 4:2 einschieben konnte. Praktisch im Gegenzug kamen die Hausherren zum erneuten Anschluss. Diesmal behielten die Großräschener aber die Köpfe oben und konterten die Gastgeber noch zweimal sehenswert aus. Zunächst beschenkte sich Geburtstagskind Steffen Werner mit seinem Tor zum 5:3 selbst (80.). Zwei Minuten vor dem Ende servierte er eine Flanke auf Markus Riedel, der zum 6:3-Endstand vollendete.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
0:1 Klotz, St. (13.min.)
0:2 Schulz, R. (21.min.)
2:3 Schulz, R. (73.min.)
2:4 Miottke, Marian (76.min.)
3:5 Werner, St. (80.min.)
3:6 Riedel, M. (87.min.)
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: St. Effenberger (Zeischa)
SVG:
M. Büttner - S. Scholz (81. F. Kuhnert), M. Lehmann, I. Paulick, M. Liese - St. Klotz (71. P. Stamm), S. Backasch, St. Werner, R. Schulz - Marian Miottke, M. Riedel
Spitzenpartie endet mit einem Unentschieden
In einer gutklasigen Auseinandersetzung hat sich der Tabellendritte, der SV Großräschen, vom Zweiten, der SG Friedersdorf, mit einem 1:1-Unentschieden getrennt. Vom Niveau her erkannten die aufmerksamen Zuschauer, dass in dieser Partie die entsprechende Würze steckte. Während die Gäste aus einer tiefen und gut operierenden Defensive auf Konter lauerten, versuchten es die Hausherren einmal mehr mit Ballpräsenz und Dauerdruck in Richtung des gegnerischen Tores. Allerdings bekam diese Begegnung einen Charakter, der symbolträchtig für die bisher gespielte Saison der Großräschener stand. Trotz der guten Abwehrleistung der Friedersdorfer erspielten sich die Gastgeber eine Reihe hochkarätiger Chancen, wobei, wie so oft, einzig und allein der Vollstrecker im Sturmzentrum fehlte.
Überraschende Führung
Nach einer munteren Anfangsviertelstunde mit kleineren Möglichkeiten auf beiden Seiten nutzten die Gäste überraschend in der 20. Minute einen per Kopf verlängerten Einwurf durch Schulz zur Führung. Die Hausherren antworteten mit wütenden Angriffen und wollten den schnellen Ausgleich. Der lag um die 24. Minute herum in der Luft. Zunächst klärte der Friedersdorfer Torwart einen Schuss von Michael John zur Ecke. Diese wurde prompt auch gefährlich und konnte nur auf Kosten eines weiteren Eckstoßes abgewehrt werden. Auch dieser Versuch brachte eine Großchance für die Großräschener. Der Abschluss von Markus Riedel segelte nur hauchdünn am Pfosten vorbei. Fünf Minuten vor der Pause wurde Stefan Klotz von Raphael Schulz mustergültig freigespielt, sein Schuss klatschte jedoch nur ans Lattenkreuz. Kurz vor dem Halbzeitpfiff klappte es dann aber doch noch mit dem Ausgleich. Michael John zog aus 25 Metern einfach mal ab. Abgefälscht landete der Ball zum Ausgleich im Friedersorfer Kasten.
Chance auf Chance vergeben
In den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit suchten die Hausherren die Entscheidung. Chance auf Chance wurde kreiert, aber auch ebenso leichtfertig vergeben, oder der Gästetorwart parierte stark. Danach beruhigte sich das Geschehen allerdings wieder. Beide Mannschaften warteten auf den entscheidenden Fehler der Gegenseite. Dabei blieben die Großräschener aber das dominantere Team. In der 76. Minute hatten die knapp 100 Zuschauer schon den Torschrei nach einem Treffer von Markus Miottke auf den Lippen, die aktion wurde aber vom souveränen Schiedsrichter Grasme aus Lübbenau korrekterweise abgepfiffen, da vorher ein unmittelbarer Kontakt mit dem Friedersdorfer Torwart im Fünf-Meter-Raum erfolgte. Nur zwei Minuten später bekam derselbe Spieler die nächste Großchance, diesmal durch Markus Riedel serviert, scheiterte aber am Torwart. Mit dieser Aktion war das Pulver bei den Hausherren verschossen. Die Gäste brachten ihren eingeplanten Punktgewinn sicher über die Ziellinie. Am Ende der fairen Partie konnten dann beide Mannschaften aber mit dem Unentschieden leben und werden mit ziemlicher Sicherheit nach Ende der Meisterschaft ihre Tabellenpositionen behalten.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschütze:
1:1 John, M. (43.min.)
Zuschauer: 95
Schiedsrichter: R. Grasme (Lübbenau)
SVG:
Marian Miottke - D. Zeume, R. Ladusch (75. S. Scholz), I. Paulick, S. Backasch - St. Klotz, A. Hartmann, M. John, R. Schulz - Markus Miottke (82. T. Schwendke), M. Riedel
IBA-Städter werden noch geschlagen
Der SV Großräschen hat trotz einer schnellen 2:0-Führung beim Tabellenführer Grün-Weiß Lübben am Ende noch mit 2:4 verloren. Dabei waren gewisse Parallelen zum Hinspiel (1:1) nicht zu verkennen, denn erneut überraschten die IBA-Städter den bereits feststehenden Aufsteiger mit effektiver Spielweise. Sie schafften es allerdings wieder nicht, eine Vorentscheidung herbeizuführen und mussten sich letztendlich der Übermacht beugen. Bitter an diesem Tag war vor allem, dass bei zwei von vier Lübbener Toren die Gäste tatkräftig mithalfen. Der SVG kam gut in die Partie und erwischte die unkonzentriert beginnenden Gastgeber völlig auf dem falschen Fuß. In der 7. Minute kombinierten sich die Großräschener bis an den Lübbener Strafraum, wo Stefan Klotz in Schussposition kam und eiskalt zur 1:0-Führung verwandelte. Zwei Minuten später behauptete sich Markus Riedel stark im Strafraum der Gastgeber und konnte im zweiten Nachschuss auf 2:0 erhöhen. Kurz darauf folgte die große Chance zur Vorentscheidung. Erneut entwischte Markus Riedel der Abwehr, lief allein auf den Lübbener Torwart zu, scheiterte aber an diesem. Dann wurde dem Schiedsrichter die Partie wohl zu eintönig, denn anders kann man die Strafstoßentscheidung in der 25. Minute nicht interpretieren. Nach einem harmlosen Zweikampf zeigte der Unparteiische zur Verwunderung aller auf den Punkt. Trehkopf war das egal. Er erzielte den Anschlusstreffer. Mit dieser Fehlentscheidung kippte das Spiel. Lübben bekam einen Fuß in diese Begegnung. Fortan sahen sich die Großräschener mehr und mehr in die Defensive gedrängt, konnten den Vorsprung aber noch in die Halbzeitpause retten.
der zweite Durchgang begann mit zwei Chancen für die Gäste. In der 47. Minute entwischte erneut Markus Riedel der Abwehr, schoss den Ball aber auch am Tor vorbei. Fünf Minuten später landete ein guter Freistoß von Sebastian Backasch in den Armen des Lübbener Torwarts. Kurz darauf sorgte ein Missverständnis zwischen Schlussmann und Abwehr für den glücklichen Ausgleich durch Leschnik. Nun kippte die Partie vollständig. Der Aufsteiger bekam deutlich Oberwasser. Allerdings benötigte er die erneute Mithilfe der Großräschener, um in der 67. Minute durch Raschke mit 3:2 in Führung zu gehen. Er nutzte einen kapitalen Fehlpass in der Gästeabwehr eiskalt aus. Der Rest ist dann schnell erzählt. Lübben zog sich nach dem eigenen 3:2 geschickt zurück, sodass die Gäste optisch wieder mehr Spielanteile bekamen, ernsthaft in Gefahr brachten sie das einheimische Gehäuse aber nicht mehr. In der 89. Minute besiegelte dann ein Konter, sicher abgeschlossen von Pohle, die Großräschener Niederlage. Trotzdem gingen die Schützlinge des Trainerduos Winkler/Fünfstück erhobenen Hauptes vom Platz, hatten sie doch dem souveränen Tabellenführer lange Zeit ernsthaft Paroli geboten.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
0:1 Klotz, St. (07.min.)
0:2 Riedel, M. (09.min.)
Zuschauer: 92
Schiedsrichter: Ch. Musiol (Podelzig)
SVG:
Marian Miottke - D. Zeume, S. Stroech, I. Paulick, M. Liese - St. Klotz, A. Hartmann, S. Backasch, R. Schulz - St. Werner (69. K. Saada) - M. Riedel
IBA-Städter drehen zum Schluss das Derby
Der SV Großräschen hat das Lokalderby beim SSV Alemannia Altdöbern im Schlussspurt doch noch mit 2:1 gewonnen und damit die Feldüberlegenheit während der gesamten 90 Minuten auch ergebnistechnisch sichergestellt. Dabei waren die Voraussetzungen alles andere als ideal. Über 30 Grad Hitze, kein Schatten und eine vertrocknete, sonnenverbrannte Fläche, die dem Begriff Spielfeld in keinster Weise gerecht wurde, bildeten die Rahmenbedingungen. Dass in der ersten Halbzeit trotzdem so etwas wie Stimmung aufkam, lag wohl einzig im Derbycharakter dieser Begegnung. Die Großräschener übernahmen sofort die Initiative und kamen in den ersten 20 Minuten auch zu einigen Möglichkeiten, die aber teilweise fahrlässig vergeben wurden. Die Hausherren wurden lediglich nach Standards oder Fehlern der Gäste gefährlich. Die besten Chancen boten sich dem SVG in der 23. und 24. Minute, als jeweils Kutaiba Saada der Endabnehmer war, jedoch mit seinen Abschlüssen kein Glück hatte. Kurz darauf lief Michael John allein auf das Altdöberner Tor zu, verzog aber aus spitzem Winkel. Zehn Minuten vor der Pause überlief Stefan Klotz die Heimabwehr, passte quer nach innen zu Markus Riedel. Seinen erfolgreichen Torabschluss verhinderte der Untergrund, denn während der Fußbewegung zum Ball versprang dieser. Die erste Halbzeit endete mit einem Freistoß für Altdöbern. Den von Björn Gropp abgefeuerten Ball wehrte Großräschens Torwart Marian Miottke ab.
Die zweite Hälfte war kaum drei Minuten alt, da lief Markus Riedel allein in Richtung des Altdöberner Tores, umkurvte auch noch den Schlussmann, aber den aus spitzem Winkel abgegebenen Schuss konnte ein Verteidiger gerade noch zur Ecke abwehren. Danach kam es zu einem sichtbaren Bruch im Spiel. Beiden Mannschaften sah man deutlich an, dass die plötzliche Gluthitze ihren Tribut forderte. Für die Großräschener kam es anschließend noch schlimmer. In der 74. Minute passte man hinten einmal nicht richtig auf, was Altdöbern durch Läser sofort zum 1:0 nutzte. Der Spielverlauf war damit natürlich komplett auf den Kopf gestellt, aber danach fragt hinterher ja niemand. Diesmal behielten die Gäste aber den Kopf oben und sorgten in der 81. Minute für den überfälligen Ausgleich. Stefan Klotz beförderte den Ball per flachem Scharfschuss in den Altöberner Strafraum, wo das Leder an allen Beteiligten vorbeiging und schließlich am Fuß von Michael John landete. Dieser umspielte noch den Torwart und verwandelte sicher zum 1:1-Ausgleich. Drei Minuten vor dem Ende fand die Partie dann doch noch ihren verdienten Sieger. Die Abseitsfalle der Gastgeber funktionierte nicht. Erneut Michael John steuerte allein in Richtung des Tores. Diesmal erfolgte der Abschluss trocken und humorlos in die linke untere Ecke. Die Großräschener durften sich über die 2:1-Führung freuen. Diese hatte auch bis zum Ende Bestand, weil die Hausherren nicht mehr die nötige Kraft aufbringen konnten, noch einmal gefährlich in die Hälfte der IBA-Städter vorzustoßen.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
1:1 John, M. (81.min.)
1:2 John, M. (87.min.)
Zuschauer: 160
Schiedsrichter: M. Stramke (Elsterheide)
SVG:
Marian Miottke - D. Zeume, R. Ladusch (82. M. Büttner), I. Paulick, M. Liese - St. Werner, A. Hartmann, M. John, St. Klotz - M. Riedel - K. Saada (87. T. Schwendke)
IBA-Städtern gelingt der finale Heimsieg
Der SV Großräschen hat sein letztes Heimspiel gegen den SC Spremberg mit 6:1 gewonnen und damit seinen Heimspielfluch doch noch vertreiben können. Es ist eigentlich unglaublich, aber seit Oktober des vergangenen Jahres warteten die Hausherren auf ihrem Platz an der Calauer Straße der IBA-Stadt auf einen dreifachen Punktgewinn. Der Torreigen begann bereits in der 6. Minute, als Raphael Schulz einen berechtigten Foulelfmeter sicher zur 1:0-Führung vollendete. Danach ließen es die Gastgeber allerdings etwas ruhiger angehen, was der Sportclub zu einigen gefährlichen Vorstößen nutzte und in der 18. Minute durch Schwarz zum verdienten 1:1-Ausgleich kam. Mit dieser Egalisierung war erst einmal die Luft raus. Die Partie plätscherte so dahin. Dann führte in der 35. Minute der schönste Spielzug des Tages zur 2:1-Führung der Gastgeber. Denny Zeume brachte auf der rechten Seite den Angriff ins Rollen. Über mehrere direkte Zuspiele mit Markus Riedel landete der Ball schließlich bei Raphael Schulz, der das Leder nur noch einzuschieben brauchte.
Auch die zweite Halbzeit sah zunächst ein verteiltes Spiel. Der Unterschied war eigentlich nur, dass die Großräschener diesmal ihre Chancen konsequent nutzten. So entwischte in der 52. Minute Markus Riedel der Spremberger Abwehr und verwandelte sicher zum 3:1. Eine Viertelstunde später traf Markus Miottke nach einem schönen Angriff über Markus Hülster zum verdienten 4:1. Mit dieser sicheren Führung ließen es die Hausherren nun etwas ruhiger angehen, sodass der SC Spremberg auch noch zu seinen Chancen kam, unter anderem zu einem Pfostenschuss. Kurz vor Schluss entwischte dann Michael John noch zweimal der Gästeabwehr und stellte so schließlich den klaren 6:1-Endstand her.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Torschützen:
1:0 Schulz, R. (06.min.) (Foulelfmeter)
2:1 Schulz, R. (35.min.)
3:1 Riedel, M. (52.min.)
4:1 Miottke, Markus (65.min.)
5:1 John, M. (87.min.)
6:1 John, M. (89.min.)
Zuschauer: 45
Schiedsrichter: T. Schultchen (Vetschau)
SVG:
Marian Miottke - M. Hülster, R. Ladusch, I. Paulick, M. Liese - St. Klotz (53. Markus Miottke), S. Backasch, St. Werner (46. M. John), R. Schulz - D. Zeume, M. Riedel (68. T. Schwendke)