Selten verlief eine Saison für den SV Großräschen so unglücklich wie diese Spielzeit 2001/02. Zunächst fing alles, wie zumeist, recht positiv an. In der 1. Landespokal-Hauptrunde bot man dem zwei Klassen höher spielenden Lokalrivalen vom FSV Glückauf Brieske/Senftenberg einen beherzten Kampf und gab sich erst in der Verlängerung mit 1:3 geschlagen. Der Meisterschaftsstart deutete dann allerdings schon an, dass ein Mitspielen im oberen Teil der Tabelle diesmal wohl nicht möglich sei. Nach fünf Spieltagen, bei denen man wegen eines Heimrechttausches bereits viermal zu Hause gespielt hatte, standen nur 6 Punkte zu Buche. Es folgten zwar zwei Siege in Hohenleipisch (3:1) und daheim gegen die SG Burg (3:1), aber bereits die nächste Partie in Kunersdorf zeigte das gesamte Dilemma dieser Saison auf. Die Mannschaft spielte zwar zumeist auf Augenhöhe mit dem Gegner mit, war oftmals sogar besser, am Ende gewann jedoch immer der Kontrahent mit einem Tor Unterschied. Vor allem in der Rückrunde geschah dies gleich 7x und war ein entscheidender Fakt für den späteren Abstieg. In der ersten Halbserie redete im Großräschener Lager aber noch Niemand von solch einem Szenario, denn gelegentlicher, eigener Punktezuwachs in den restlichen Spielen bis zur Winterpause brachte zwar nur 19 Punkte und somit lediglich den 11. Tabellenplatz ein, aber fünf Punkte Vorsprung vor einem Abstiegsplatz ließen eine trügerische Sicherheit einziehen. Diese wurde noch gestärkt, als der SV Großräschen zum Auftakt der Rückrunde beim FC Rot-Weiß Elsterwerda mit 2:1 gewann und das Polster auf die Abstiegsränge auf sieben Punkte anwuchs. Dann aber begann das weiter oben beschriebene Dilemma. Es folgten vier Niederlagen am Stück mit einem Tor Unterschied. Auch die wichtigen Heimspiele gegen die unmittelbare Konkurrenz (VfB Hohenleipisch 2:2, Fichte Kunersdorf 1:1) wurden nicht mehr gewonnen. Während dieser ganzen negativen Abwärtsspirale gastierte dann am 25. Spieltag ausgerechnet der Tabellenführer, SV Chemie Guben (heute nach Fusion BSV Guben-Nord), in Großräschen. Hier zeigte die Mannschaft endlich ihr wahres Können und besiegte die Gäste mit 1:0. Dies entpuppte sich jedoch nur als Strohfeuer, denn in den nächsten beiden Partien gegen die damaligen Spitzenteams aus Dissenchen (auswärts 1:2!) und vom FSV Lauchhammer (zu Hause 0:3) setzte es die nächsten Pleiten. Nun ging es für den SV Großräschen endgültig ans Eingemachte. Drei Siege mussten in den letzten drei Punktspielen nun her, um die Klasse zu halten. Und es wurde nichts unversucht gelassen. Selbst am eigentlich spielfreien Pfingstwochenende testete man gegen den Kreisligisten Blau-Gelb Sonnewalde (4:1), um im Spielrhythmus für die wichtige Partie beim Tabellenschlusslicht SpVgg Finsterwalde zu bleiben. Das fruchtete, denn man hielt sich beim Letzten mit 5:1 schadlos. Es folgte das nächste Finale in Großthiemig. Dort stand es nach 31 Minuten bereits 3:0 für den SV Großräschen und der wichtige Auswärtsdreier schien zum Greifen nahe. Wie instabil jedoch das Nervenkostüm der Großräschener Akteure war, zeigte die zweite Halbzeit, als man sich durch zahlreiche (und leider auch zweifelhafte) Fehlentscheidungen des Schiedsrichters dermaßen aus dem Konzept bringen ließ, dass am Ende die Partie sogar noch mit 4:5 verloren ging. So kam es am 8. Juni 2002 zu Hause zum große Abstiegsgipfel gegen den SV Prösen. Der SV Großräschen musste gewinnen, um an den Gästen vorbeiziehen zu können. Was vorher von vielen als Vorteil angenommen wurde, nämlich, dass das Spiel im Rahmen des Großräschener Sportfestes stattfand und dann auch von ca. 400 Zuschauern gesehen wurde, entpuppte sich schlussendlich als Nachteil. Die junge Großräschener Mannschaft hielt dem Erwartungsdruck nicht stand, verkrampfte in dieser Partie total und kassierte somit folgerichtig eine 0:2-Heimpleite. Damit war der zweite Abstieg aus der Landesklasse nach der Saison 1992/93 erneut bittere Realität geworden. Der SV Großräschen musste zurück in die Kreisliga Senftenberg.
Trainer: B. Zinnert
Spiele:
14.07.2001 | TS | SV Askania Schipkau - SVG | 1:5 |
21.07.2001 | TS | SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau - SVG | 1:0 |
28.07.2001 | TS | FSV Knappensee/Groß Särchen - SVG | 2:2 |
04.08.2001 | TS | SpVgg Hoyerswerda 1919 II - SVG | 0:2 |
11.08.2001 | TS | SVG - Hoyerswerdaer SV Einheit | 4:1 |
18.08.2001 | TS | SVG - FSV Grün-Weiß Schwarzheide | 1:0 |
25.08.2001 | PS | SVG - FSV Glückauf Brieske/Senftenberg | 1:3 n.V. |
01.09.2001 | MS | SVG - FC Rot-Weiß Elsterwerda | 1:1 |
08.09.2001 | MS | SV Eintracht Ortrand - SVG | 1:2 |
15.09.2001 | MS | SVG - SG Friedersdorf | 0:0 |
22.09.2001 | MS | SVG - SV Süden Forst | 1:1 |
29.09.2001 | MS | SVG - SG Sielow | 3:5 |
06.10.2001 | MS | VfB Hohenleipisch 1912 - SVG | 1:3 |
13.10.2001 | MS | SVG - SG Burg | 3:1 |
20.10.2001 | MS | SV Fichte Kunersdorf - SVG | 2:1 |
27.10.2001 | MS | SVG - SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz | 0:1 |
03.11.2001 | MS | SV Chemie Guben 1990 - SVG | 6:1 |
10.11.2001 | MS | SVG - SV Dissenchen 04 | 1:1 |
17.11.2001 | MS | FSV Lauchhammer 08 - SVG | 3:1 |
24.11.2001 | MS | SVG - SpVgg Finsterwalde | 2:0 |
01.12.2001 | MS | SVG - SG Grüne Eiche Großthiemig | 2:0 |
08.12.2001 | MS | SV Prösen 1919 - SVG | 5:3 |
12.01.2002 | HT | Hallenturnier des TSV 1878 Schlieben | 7. Platz |
03.02.2002 | TS | Hoyerswerdaer SV Einheit - SVG | 0:5 |
09.02.2002 | TS | SV Döbern - SVG | 6:0 |
16.02.2002 | MS | FC Rot-Weiß Elsterwerda - SVG | 1:2 |
23.02.2002 | MS | SVG - SV Eintracht Ortrand | 1:2 |
02.03.2002 | MS | SG Friedersdorf - SVG | 2:1 |
09.03.2002 | MS | SV Süden Forst - SVG | 1:0 |
16.03.2002 | MS | SG Sielow - SVG | 2:1 |
23.03.2002 | MS | SVG - VfB Hohenleipisch 1912 | 2:2 |
06.04.2002 | MS | SG Burg - SVG | 3:1 |
13.04.2002 | MS | SVG - SV Fichte Kunersdorf | 1:1 |
20.04.2002 | MS | SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz - SVG | 2:1 |
27.04.2002 | MS | SVG - SV Chemie Guben 1990 | 1:0 |
04.05.2002 | MS | SV Dissenchen 04 - SVG | 2:1 |
11.05.2002 | MS | SVG - FSV Lauchhammer 08 | 0:3 |
18.05.2002 | TS | SV Blau-Gelb 90 Sonnewalde - SVG | 1:4 |
25.05.2002 | MS | SpVgg Finsterwalde - SVG | 1:5 |
01.06.2002 | MS | SG Grüne Eiche Großthiemig - SVG | 5:4 |
08.06.2002 | MS | SVG - SV Prösen 1919 | 0:2 |
Abschlusstabelle:
Pl. | Mannschaften | Sp | Tore | Punkte |
01. | SV Chemie Guben 1910 | 30 | 78:41 | 61 |
02. | FSV Lauchhammer 08 | 30 | 61:26 | 57 |
03. | SV Dissenchen 04 | 30 | 60:44 | 53 |
04. | SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz | 30 | 63:44 | 50 |
05. | SG Grüne Eiche Großthiemig | 30 | 52:39 | 50 |
06. | SV Eintracht Ortrand | 30 | 39:34 | 50 |
07. | SG Burg | 30 | 81:47 | 47 |
08. | VfB Hohenleipisch 1912 | 30 | 59:49 | 46 |
09. | SV Süden Forst | 30 | 53:49 | 45 |
10. | SV Fichte Kunersdorf | 30 | 53:49 | 34 |
11. | SG Sielow | 30 | 49:63 | 33 |
12. | SG Friedersdorf | 30 | 38:42 | 33 |
13. | SV Prösen 1919 | 30 | 28:38 | 31 |
14. | SV Großräschen | 30 | 45:55 | 30 |
15. | FC Rot-Weiß Elsterwerda | 30 | 38:65 | 23 |
16. | SpVgg Finsterwalde | 30 | 27:113 | 6 |
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Die erste Männermannschaft von Schipkau gab der Jugend den Vorrang im Spiel gegen den Landesklassenvertreter SV Großräschen. Auch der Gast setzte auf die Jüngeren, um viele Varianten im Spiel
zu testen und dem Nachwuchs Spielerfahrungen sammeln zu lassen. Zur Halbzeit lagen die Gäste bereits mit 3:0 in Front. Nach der Pause kam der Gastgeber konzentrierter ins Spiel, drängte die Räschener
stärker in die eigene Hälfte, konnte aber nur einen Treffer erzielen. Die Gäste behaupteten sich dann wieder und erhöhten auf 5:1.
Torschützen:
0:1 Friedrich, J.
0:2 Scholz, D.
0:3 Mattuschka, S.
1:4 Eigentor
1:5 Cramer, S. (Foulelfmeter)
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen: /
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen:
0:1 Wenske, D.
2:2 Zinke, M.
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen:
0:1 Heimann, M.
0:2 Wenske, D.
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen:
1:0 Friedrich, J.
2:0 Wenske, D.
3:0 Heimann, M.
4:1 Peters, J.
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
Trainingslager noch wirkungslos
Im vorletzten Vorbereitungsspiel hatte sich der Landesklassenvertreter Grün/Weiß Schwarzheide eingeladen, um sich vor dem großen Pokalhit gegen den FSV Brieske/Senftenberg am kommenden Wochenende noch einem Test zu unterziehen. Nach einem 5-tägigen Trainingslager im heimischen Stadion war es den Gastgebern anzumerken, das diese Tage nicht spurlos vorüber gegangen waren. So langweilten die ersten 45 Minuten ziemlich, wobei beide Mannschaften recht gut in der Abwehr standen. Erst in der 34. Minute setzte Marcel Weslowski (Grün/Weiß) einen Ball aus 25 Metern an die Latte, und sieben Minuten später ließ Markus Vogt eine gute Möglichkeit aus. Nach einem unkontrollierten Kopfball in der Großräschener Deckung kam er unbedrängt im Strafraum zum Schuss. Sören Cramer rettete mit einer Glanztat.
In der zweiten Halbzeit versuchte Großräschen, besser nach vorn zu spielen. Nachdem Dirk Scholz einen direkt geschossenen Ball über das Tor gezogen hatte, hätte Ingo Paulick es eigentlich
besorgen müssen - Fehlanzeige. So dauerte es bis zur 65. Minute, als Holger Semsch in eine Flanke hineinlief und mit Direktschuss verwandelte. Schwarzheide bäumte sich nun noch einmal auf und hatte
klare Einschussmöglichkeiten. Dabei reagierte Uwe Winkler im Großräschener Gehäuse zweimal hervorragend. So blieb es beim knappen 1:0.
Torschütze:
1:0 Semsch, H. (65.min.)
Zuschauer: 30
Schiedsrichter:
SVG:
Dem Favoriten fast ein Bein gestellt
Etwas leichter hatte sich der FSV den Pokalgang vorgestellt. Großräschen gab alles und hielt damit das Spiel lange offen. Insbesondere verblüffte, wie die Heimelf mit spielrischen Mitteln versuchte, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Gab es noch Anpassungsschwierigkeiten in Halbzeit eins, so wurden diese dann abgelegt. Die erste Chance hatte der Gastgeber bereits in der 2. Minute. Aber Malessa im FSV-Tor machte den Heimann-Schuss unschädlich. Danach übernahm der FSV das Kommando. Doch klare Chancen wurden vergeben bzw. von einem toll agierenden Sören Cramer gehalten. Es dauerte bis zur 30. Minute, ehe Karsten Niemtz seine Farben in Führung schoss. Zwei Minuten später hätte Thomas Meier den Sack zubinden müssen, doch er vergab nach herrlichem Doppelpass mit Torsten John.
Als Großräschen in der 54. Minute der Ausgleich durch Dirk Scholz gelang, wurde die Begegnung zum echten Pokalhit. Chancen auf beiden Seiten. In der 65. Minute traf Marco Schmidt (FSV) nur den Pfosten. Ab der 80. Minute überschlugen sich die Ereignisse. Malessa wie auch Cramer reagierten toll. Es blieb beim 1:1.
In der 100. Minute der Verlängerung fiel die Vorentscheidung. Eben noch scheiterte erneut Thomas Meier nach Doppelpass mit Torsten John. Plötzlich kam erneut Torsten John an den Ball und
schlenzte ihn aus gut 20 Metern ins Tor. Großräschen gab sich noch nicht geschlagen, warf bis zuletzt alles nach vorn, auch den Keeper. Dirk Wenske stand am langen Pfosten vollkommen frei, vergab
diese Großchance jedoch. Zwei Ecke folgten. Die letzte Ecke wurde abgewehrt. Der Ball landete bei Torsten John, der hinter der Mittellinie den Ball zum 1:3 ins leere Tor zum Endstand
schob.
Torschütze:
1:1 Scholz, D. (54.min.)
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
Missglückter Saisonauftakt
Dieses Spiel kam für Großräschen fast einer Niederlage gleich. Auf dem Platz waren sie die klar bessere Mannschaft, aber es fehlten die Tore. Chancen en gros waren vorhanden. Auf der einen Seite grenzte es an Unvermögen auf Seiten der Großräschener Stürmer, die Möglichkeiten nicht zu nutzen, auf der anderen Seite war Vladimir Pocta im Tor der Rot-Weißen ein toller Rückhalt. Schon in der 4. Minute hätte Großräschen in Führung gehen können. Ein langer Pass von links in die Spitze erreichte Dirk Wenske. Zehn Meter vor dem Tor vergab er die Chance unkonzentriert. Auch in der 9. Minute war Dirk Wenske per Kopf zur Stelle, verfehlte nach einer Maik-Heimann-Ecke jedoch das Tor. Auch in der 18. Minute war es dieser Spieler, der eine gute Eingabe von Ignac Kassai freistehend per Kopf nicht nutzte. Die Quittung folgte auf dem Fuße. Einen scharfen Schuss aus dem Hinterhalt boxte Torwart Sören Cramer auf Roman Bartunek. Per Kopf bedankte sich dieser für die Einladung zum 0:1. Bloß gur, dass sich Steve Schultchen in der 40. Minute ein Herz fasste und aus 30 Metern abzog. Sein Knaller schlug zum 1:1 im rechten Dreiangel ein. Eigentlich hätte Sebastian Mattuschka noch vor der Pause alles klar machen müssen. Allein auf den Torwart Pocta zulaufend, scheiterte er an diesem.
Spätestens nach der Halbzeit hätte er sich binnen zwölf Minuten mit drei Riesenmöglichkeiten zum Matchwinner spielen können. Als er auch diese vergab, igelte sich der Gast noch mehr ein und
"ermauerte" sich das 1:1.
Torschütze:
1:1 Schultchen, S. (40.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: M. Herrmann (Oppelhain)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, Ma. Goldbach, D. Zeume, S. Schultchen, M. Heimann, I. Kassai, J. Friedrich, D. Scholz (30. S. Mattuschka), I. Paulick (60. M. Zinke), D. Wenske
Kontrahenten schenkten sich nichts
Sie hatte nicht den Anschein eines Jubiläumsspiels, die 250. Landesklassenbegegnung des SV Eintracht Ortrand. Die Kontrahenten gingen mit beinahe gleichem Potential ins Spiel und schenkten sich von Anfang an nichts. Großräschen war gut organisiert, spielte mit Übersicht und versuchte von der ersten Minute an in Führung zu gehen. Doch die Eintracht war darauf eingestellt und hielt dagegen. Bei widrigen äußeren Bedingungen mussten die Teams um jeden Ball kämpfen. Vortrefflich gelang das den Gastgebern nach knapp einer halben Stunde. Karsten Heine ging aus dem Raum zum gegnerischen Tor und gab zu Matthäus Schöne auf der rechten Seite. Der köpfte von der Strafraumgrenze zurück. Heine schnappte sich das Leder erneut und verwandelte überlegt zur 1:0-Führung. Dadurch angestachelt, legten die Gäste eine Kohle nach. Denny Zeume fasste auf halb rechts Mut und schoss aus der Distanz knapp über die Latte. Einige augenblicke später hatte Holger Semsch mehr Glück. Mit dem Ball kämpfte er sich zur linken Eckfahne, gab das Leder nicht verloren und brachte sich in Schussposition.. Aus äußerst spitzem Winkel zirkelte er den Ball ins lange obere Eck. Es stand 1:1.
Nach der Pause und einigen zaghaften Minuten setzte David Schmidt das erste Achtungszeichen für die Gastgeber. Sein Freistoß von halb rechts konnte Großräschens Keeper Sören Cramer zum
Querbalken lenken. Der SV Eintracht drängte auf eine Entscheidung, doch die erfahrenen Gäste spielten mit Übersicht und hielten dagegen. Blitzschnell, und über wenige Stationen, kamen sie zum
Eintracht-Strafraum. Eine richtige Torchance hatten sie jedoch nicht. Erst in der 52. Minute sollten die Gäste jubeln. Ein Freistoß kam flach ins Gewühl vor dem Tor. Clever mit dem Hacken verlängert,
erreichte das Leder Ingo Paulick. Der schoss das 1:2. Ausreichend Platz hatte ihm der SV Eintracht dafür gelassen. Die Gastgeber mussten wieder einmal um die Punkte kämpfen. Nervosität machte sich
breit und die Kräfte ließen nach. Immer und immer wieder tauchten sie am Großräschener Strafraum auf, richtig gefährlich wurden sie jedoch nicht mehr. Auch drei Eckbälle am Stück endeten letztendlich
nicht im Tor. Die fünf Nachspielminuten gehörten dann wiederum den Gästen, genauso wie der Sieg in einer durchschnittlichen Landesklassenbegegnung.
Torschützen:
1:1 Semsch, H. (36.min.)
1:2 Paulick, I. (52.min.)
Zuschauer: 70
Schiedsrichter: L. Rossow (Schipkau)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, Ma. Goldbach, D. Zeume (57. M. Zinke), S. Schultchen, M. Heimann, I. Kassai, J. Friedrich, I. Paulick, S. Mattuschka (80. E. Springstein), D. Wenske (30. H. Semsch)
Erneute Heimpleite
Für Großräschen sollte dieses Spiel zur Standortbestimmung werden und in der Tat, es wurde es auch. Großräschen fand erneut keine Mittel gegen eine in der Defensive gut stehende Mannschaft
erfolgreich zu sein. Zu selten wurde der Ball zum schnellsten Mitspieler gemacht. Langatmige Ballstafetten, bereits in der Hintermannschaft beginnend, setzten sich im Mittelfeld fort. Probate Mittel
gegen eine defensiv orientierte Mannschaft, wie zum Beispiel das Doppelpassspiel, blieben Fehlanzeige. Viel zu wenig wurde das Spiel über die Außen gesucht und damit fand der Gast immer wieder, nach
eigenen Angriffen, sich gut in die Defensive zu staffeln. Während Friedersdorf diesen Punkt wie einen Sieg feierte, schlichen die Großräschener mit gesenkten Köpfen vom Platz. Nur 20 Minuten
engagierter Fußball, von der 40. bis zur 60. Minute, sind viel zu wenig, um Spiele zu gewinnen. Somit kann man auch nicht sagen, dass sich Friedersdorf diese Punkteteilung ermauerte. Nach schnellen
Aktionen im Angriff, wobei insbesondere Marcel Schmidt gradlinig-wuchtig spielte, zogen sie sich geschickt schnell in die Abwehr zurück. So verwundert es auch nicht, das die klaren Chancen die Gäste
hatten. Schon nach 30 Sekunden vergab Michael Janitz nach weitem Einwurf vor dem Tor des Gastgebers eine riesen Möglichkeit. Auch Stephan Wagner machte es in der 38. Minute nach einem Freistoß nicht
besser, denn gleich zwei mal scheiterte er am Keeper des SV, Sören Cramer. Zwar hatte auch Großräschen seine Möglichkeiten, durch Dirk Scholz, Dirk Wenske und Holger Semsch, wobei letzterer mit
seinem Lattentreffer in der 90. Minute etwas Pech hatte, aber insgesamt verdiente sich der Gast diesen Punkt.
Torschützen: /
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: K. Sunkel-Wehrstedt (Kiekebusch)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, D. Schölpert, Ma. Goldbach, S. Schultchen, M. Heimann (60. M. Zinke), I. Kassai, I. Paulick, D. Scholz (75. St. Dommaschk), H. Semsch, D. Wenske
Von Kampf und Krampf geprägt
Die Erkenntnis nach drei Heimspielen: Großräschen kann Zuhause nicht mehr gewinnen. Zwar wollte die Truppe dieses Spiel herumreißen, doch Wollen und Können waren wieder einmal zwei Paar Schuhe. Insbesondere im Aufbau und im Öffnen eines Spiels fehlten die zündenden Ideen. Viel zu selten wurden die Zweikämpfe im Mittelfeld gewonnen. Trotzdem hätte diese Partie wegen der klaren Torchancen gewonnen werden müssen. Es dauerte bis zur 18. Minute, ehe es die erste Möglichkeit gab. Diese besaß Maik Heimann von der Heimmannschaft. Allein auf den Torwart zulaufend, vergab er jedoch unkonzentriert. Nicht besser machte es in der 41. Minute Dirk Wenske, der eine ähnliche Möglichkeit ebenfalls vergab. Bereits in der 28. Minute waren die Gäste per Foulstrafstoß durch ihren Besten, Steffen Winkler, in Führung gegangen. Kennzeichnend für das Spiel der Großräschener war, dass ein Strafstoß in der 43. Minute, den der gefoulte Jan Friedrich selbst verwandelte, für den Ausgleich herhalten musste.
Auch in der zweiten Halbzeit lebte das Spiel von Kampf und Krampf. Auf beiden Seiten standen die Abwehrblöcke gut, wobei Großräschen aus dem Spiel heraus doch noch zwei Möglichkeiten für den
Sieg besaß, während Forst nur bei Standards gefährlich blieb. In der 73. Minute war es Holger Semsch, der im 4:2-Überzahlspiel den Angriff zu unkonzentriert abschloss und die beste Chance im zweiten
Spielabschnitt ausließ.
Torschütze:
1:1 Friedrich, J. (43.min.) (Foulelfmeter)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: K. Leckzut (Burg)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, Ma. Goldbach, M. Zinke, S. Schultchen, M. Heimann (88. I. Paulick), I. Kassai, J. Friedrich, J. Peters (46. M. Semsch), H. Semsch (84. St. Dommaschk), D. Wenske
Erneut kein Happyend
Während Sielow aus der Konterstellung spielte, suchte Großräschen den Angriff. Aber genau nach zwölf Minuten war diese Konstellation vorbei. Mit einem Doppelschlag - zuerst spielte Maik Heimann auf Dirk Wenske, der sich mit dem 1:0 bedankte, dann lief Dirk Wenske über den Ball, und Holger Semsch versenkte die Kugel im Nachfassen zum 2:0 - schienen die Weichen gestellt. Sielow spielte nun mutiger nch vorn, während der Gastgeber seinerseits nervös und hektisch agierte. Als sich in der 19. Minute nach einer Kopfballabwehr durch Thomas Günther der Keeper des SVG, Sören Cramer, den Ball ins eigene Netz zauberte, witterte Sielow Morgenluft. Bei Räschen ging nichts mehr. Als gar den Gästen in der 30. Minute mit einem unhaltbaren 25-Meter-Distanzschuss durch Thomas Eckert der Ausgleich gelang, musste man um das Heimteam bangen.
Doch raffte sich Großräschen nach der Pause wieder auf. Bei optischer Überlegenheit und klaren, jedoch ausgelassenen Chancen ging die Heim-Elf in der 66. Minute erneut in Führung. Einen
Flugball verlängerte Dirk Wenske per Kopf auf Maik Heimann, der es hätte besorgen müssen. Im Nachsetzen erledigte dies Dirk Wenske. Nun suchte Großräschen die Entscheidung. Aber nach einem Konter,
bei dem Ingo Paulick Marcel Märker ziehen ließ, folgte in der 76. Minute der erneute Ausgleich. In der 83. Minute gingen die Gäste sogar in Führung. Als Torwart Cramer außerhalb des Strafraumes Jacob
Harms den Ball in die Beine spielte, bedankte sich dieser mit der Sielower Führung. In der 89. Minute gelang dann auch noch Michael Konzack das 3:5.
Torschützen:
1:0 Wenske, D. (12.min.)
2:0 Semsch, H. (13.min.)
3:2 Wenske, D. (66.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: H. John (Schilda)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, D. Schölpert, Ma. Goldbach (15. M. Semsch), S. Schultchen, M. Heimann, I. Kassai (82. J. Peters), D. Zeume (60. S. Mattuschka), I. Paulick, H. Semsch, D. Wenske
Gäste klar spielbestimmend
Mit einem erneuten Dreier kehrten die Kicker des SV Großräschen aus Hohenleipisch zurück. Dabei gibt es an dem Verdienst nichts zu deuteln. Dirk Wenske hatte bereits nach fünf Minuten das 1:0 auf dem Fuß. Allein auf Torwart Jahn zulaufend, schob er den Ball an Tor und Torwart vorbei. Zwei Minuten später machte er es mit dem Kopf nicht besser. Hohenleipisch zeigte sich erstmals nach 15 Minuten mit einem Direktschuss von Frank Räbriger über das Tor und kurz danach mit einer guten Kopfballmöglichkeit für Torsten Schollbach. Als in der 21. Minute der VfB-Keeper einen Flankenball zur Mitte abwehrte, war Mathias Semsch zur Stelle. Fünf Minuten später kam der VfB zum Ausgleich. Nach einer missglückten Abwehr von Sebastian Mattuschka schoss Mirko Rost zum 1:1 ein. Während die Heimelf ihre erste große Möglichkeit nutzte, ließen die Großräschener bis zur Halbzeit durch Ingo Paulick (zweifach), Mathias und Holger Semsch, durch Dirk Wenske und Sebastian Mattuschka Riesenmöglichkeiten verstreichen, weitere Treffer zu markieren.
In der 53. Minute ging der SV Großräschen dann doch erneut in Führung. Über Sebastian Mattuschka und Dirk Wenske gelangte der Ball zu Holger Semsch, der vollendete. In der 61. Minute musste
Sören Cramer Kopf und Kragen riskieren, um den Ausgleich zu verhindern. Zweimal rettete er mit Glanzparaden. In der 71. Minute spielte Sebastian Mattuschka überlegt in den Lauf von Dirk Wenske, der
die Nerven behielt und zum 3:1 einschoss. Nur noch einmal hatten die Gäste eine gefahrvolle Situation zu überstehen. In der 85. Minute vergab Frank Räbriger eine tolle Möglichkeit und die letzte
Chance im Spiel.
Torschützen:
0:1 Semsch, M. (21.min.)
1:2 Semsch, H. (53.min.)
1:3 Wenske, D. (71.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Ch. Pomerhans (Senftenberg)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, I. Kassai, Ma. Goldbach, S. Schultchen, M. Heimann, S. Mattuschka (78. D. Schölpert), I. Paulick (75. J. Peters), H. Semsch, M. Semsch, D. Wenske
Nach Paukenschlag auf Erfolgskurs
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Bereits in der ersten Minute ging die Heimelf durch Holger Semsch in Führung. Dieser setzte bei einer Torwartrückgabe nach, tackelte gegen Torwart Zeiß
- und der Ball landete im Tor. Fast im Gegenzug wäre den Gästen beinahe die Egalisierung gelungen. Doch der Pfosten rettete für den SV Großräschen. Die Gastgeber kamen fortan durch hohes Tempo und
tollen Einsatz immer besser ins Spiel. In der 15. Minute "tankte" sich Ingo Paulick durch die Burger Hintermannschaft. Sein toller Schuss wurde in gleicher Weise von Ronny Zeiß zur Ecke geklärt. Beim
folgenden Eckball stand der Keeper erneut goldrichtig, als Ingo Paulick volley abzog. In der 22. Minute fiel dann schon eine Vorentscheidung. Steve Schultchen löste sich mit dem Ball aus dem
Mittelfeld. Sein Anspiel erreichte Dirk Wenske. Dieser umspielte noch Torwart Zeiß und sein "Roller" quälte sich unter Mithilfe eines Burgers über die Torlinie. Erst in der 37. Minute wurde es für
den SV Großräschen brenzlig. Jörg Handrick ließ den Ball mit der Brust auf Ronny Schreich abtropfen, der Torwart Sören Cramer mit tollem Schuss zu einer Glanztat zwang. In der 51. Minute schob sich
Steve Schultchen erneut in die Spitze. Im Zusammenspiel mit Holger Semsch tauchte er plötzlich frei vor Torwart Zeiß auf und schoss zum 3:0 ein. Das Spiel wogte nun hin und her, wobei Großräschen aus
der Konterstellung hervorragende Möglichkeiten ausließ. Burg drängte, aber Chancen aus dem Spiel blieben Fehlanzeige. Erst in der 90. Minute erzielte der Gast per Foulstrafstoß eine
Torkosmetik.
Torschützen:
1:0 Semsch, H. (01.min.)
2:0 Wenske, D. (22.min.)
3:0 Schultchen, S. (51.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: M. Thaler (Lauchhammer)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, I. Kassai, Ma. Goldbach, S. Schultchen, M. Heimann, M. Zinke, I. Paulick (73. D. Zeume), S. Mattuschka, H. Semsch, D. Wenske
Räschen wie ausgewechselt
Da waren die Räschener nach dem Sieg gegen Burg wieder im Kampf um einen Spitzenplatz dabei - und schon gab es eine neue Pleite. Nichts von alledem, was die Mannschaft gegen Burg ausgezeichnet hatte, war zu sehen. Insbesondere das Zweikampfverhalten im Mittelfeld ließ zu wünschen übrig. Dabei begann die erste Halbzeit gut. Bereits in der 9. Minute lief Holger Semsch allein auf das Fichte-Tor zu, doch er brachte den Ball an Torwart Choschzick nicht vorbei. In der 19. Minute schaffte es auch Dirk Wenske nicht, der einen langen Pass aufgenommen hatte. Fünf Minuten später machte er es jedoch besser. Nach gutem Anspiel von Ignac Kassai behielt er die Nerven und vollendete. In der 28. Minute verfehlte sein Direktschuss nur knapp das Ziel. Fichte blieb insbesondere im Angriff vieles schuldig. Über den in der 44. Minute verhängten Foulstrafstoß lässt sich streiten. Sören Cramer jedoch parierte. In der 45. Minute kam Fichte zum schmeichelhaften Ausgleich, den der völlig alleingelassene Tobias Hanschke markierte.
Über die zweite Halbzeit sollte lieber der Mantel des Schweigens gehüllt werden. Bis auf den Treffer in der 87. Minute zum 2:1, den erneut Tobias Hanschke erzielte, war die zweite Hälfte eine
reine Enttäuschung. Großräschen wollte den Sieg, doch bereits im Vorwärtsgang wurde der Ball häufig unmotiviert im Mittelfeld verloren.
Torschütze:
0:1 Wenske, D. (24.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: P. Gerlach (Groß Leuthen)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, I. Kassai, M. Zinke, S. Schultchen, M. Heimann (80. R. Winzer), D. Zeume (55. M. Semsch), I. Paulick, S. Mattuschka, H. Semsch, D. Wenske
Im freien Fall ins Mittelfeld
Die erneute Heimpleite lässt Großräschen ins tiefe Mittelfeld zurückfallen. Nun muss sich die Elf erst einmal wehren, um nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Dabei sah es in diesem Spiel keineswegs nach einer erneuten Niederlage aus. Angriffswelle auf Angriffswelle rollte auf das Gästetor. Schon nach zwölf Minuten nahm Dirk Wenske einen Ball von Steve Schultchen auf und zog aus 25 Metern ab. Mit toller Parade verhinderte der Gästekeeper Mario Duck den frühen Rückstand. Eine Minute später verhinderte der Pfosten die Führung durch Dirk Wenske. Bald darauf war er der Gästeabwehr erneut entwischt. Als Maik Heimann von Jan Friedrich in Szene gesetzt wurde und allein auf den Keeper zulief, blieb die Nummer 1 erneut Sieger. Aus dem Nichts ging Wacker in der 35. Minute in Führung. Einen Freistoß nahe des großen Strafraums jagte Sven Schützka unhaltbar für Sören Cramer ins Dreiangel. Selbst in der 45. Minute bot sich für den SVG noch die Ausgleichsmöglichkeit. Wieder war Dirk Wenske auf und davon. Er scheiterte erneut an Duck. Der folgende Kopfball von Sebastian Mattuschka strich knapp am Tor vorbei.
In der zweiten Halbzeit wurde fast nur auf einer Seite gespielt. Ströbitz verteidigte die knappe Führung mit Mann und Maus und Großräschen fand nicht die geeigneten Mittel. Pech kam hinzu, als
ein Freistoß von Jan Friedrich in der 73. Minute ans Lattenkreuz klatschte.
Torschützen: /
Zuschauer: 60
Schiedsrichter: H. Maintok (Senftenberg)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, I. Kassai (35. D. Schölpert), Ma. Goldbach, S. Schultchen, M. Heimann, M. Zinke (60. M. Galert), J. Friedrich, S. Mattuschka, H. Semsch (80. I. Paulick), D. Wenske
Ende mit Schrecken
Bis zur 72. Minute war Großräschen auf dem Feld die spielerisch bessere Mannschaft, bevor die letzten zehn Minuten für den SVG zum Debakel führten.Die Partie begann alles andere als gut für
den Gast. Bereits nach sechs Minuten führte Guben mit 2:0. Zwei individuelle Fehler ermöglichten diesen Stand. In der vierten Minute war Torsten Henning der Nutznießer und zwei Minuten später Andreas
Mai. Es dauerte ganze zwei Minuten, da hatte sich der Gast von diesem Schock erholt. Von Steve Schultchen sehr gut freigespielt, war Dirk Wenske zur Stelle und verkürzte in der 8. Minute auf 2:1.
Während Guben nun ängstlich agierte, bestimmte Großräschen die Richtung. In der 19. Minute kam nach einem Eckball Dirk Wenske zum Schuss, doch der Gubener Keeper Jens Geiger fischte den Ball aus dem
Angel. Auch in der 37. Minute hatte Dirk Wenske Pech, als sein überlegter Kopfball an den Pfosten klatschte. Auch in der 44. Minute hatte er mit einem Direktschuss kein Glück. Selbiges fehlte in der
46. Minute Thomas Günther, der nach einem Eckball per Kopf knapp über das Tor köpfte. Von Guben war bis dahin im Angriff nichts zu sehen. Das blieb auch weiter so - bis zur 73. Minute, als der Schiri
einen Handstrafstoß gegen den SV verhängte. Rene Hoffmann verwandelte zum 3:1. Als gar in der 81. Minute Marco Pfennig einen unnötigen Ballverlust im Mittelfeld mit dem 4:1 bestrafte, gab sich der
SVG auf. Willenlos kassierte man noch die Treffer zum 5:1, erneut durch Torsten Henning in der 87. Minute, und durch Rene Hoffmann in der 89. Minute bis zum 6:1-Endstand.
Torschütze:
2:1 Wenske, D. (08.min.)
Zuschauer: 75
Schiedsrichter: K. Sunkel-Wehrstedt (Kiekebusch)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, I. Kassai, Ma. Goldbach, S. Schultchen, I. Paulick (46. M. Semsch), M. Zinke, J. Friedrich (78. N. Wiechert), S. Mattuschka (73. R. Winzer), H. Semsch, D. Wenske
Diesmal nicht verloren
Nach der Gubener Niederlage kam nun Angstgegner Dissenchen. In den Vorjahren war Großräschen dieser Elf zu Hause stets unterlegen. Sollte sich dieser Trend fortsetzen? Bereits in der 6. Minute vergab Ralf Hansch nach einem Freistoß alleingelassen eine sehr gute Möglichkeit. Auch in der 10. Minute musste Sören Cramer Kopf und Kragen riskieren, um einen tollen Mattuschka-Freistoß im Nachfassen zur Ecke zu lenken. Die größte Möglichkeit vergaben aber Michael Sittig und Mathias Petzold, die sich freistehend im Strafraum nach guter Vorarbeit von Steven Roemer selbst behinderten. Weitere gute Möglichkeiten hatte in der 20. und 27. Minute Sebastian Menge. Beide Mal tauchte er frei vor Sören Cramer auf. Diesen Chancen hatte Räschen nur in der 44. Minute einen Lattenknaller von Maik Heimann entgegenzusetzen.
Nach der Pause fanden die Platzherren besser ins Spiel. Schon in der 52. Minute jubelten sie. Marko Zinkes Freistoß beförderte Sebastian Mattuschka zum 1:0 ins Netz. In der 65. Minute hatte
urplötzlich Sebastian Hockwin die Ausgleichschance. Kurz darauf versuchte sich erneut Torsten Mattuschka mit einem Freistoß. Toll hielt erneut Sören Cramer. Auch bei den Nachschüssen von Kai Wussack
und Ralf Hansch blieb er Sieger. In der 85. Minute besorgte Hansch doch noch den Ausgleich für die Gäste. Freistehend schloss er einen Angriff über die rechte Seite ab. Fast im Gegenzug hatte
Sebastian Mattuschka eine Möglichkeit. Er tauchte allein vor Keeper Ballaschk auf. Dieser rettete jedoch mit Fußparade. In der 87. Minute zog Sebastian Menge auf der linken Seite ab. Seinen Pass
verstolperte Mathias Petzold unbedrängt vor dem Großräschener Tor. So blieb es bei dem für die Hausherren schmeichelhaften 1:1.
Torschütze:
1:0 Mattuschka, S. (52.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: H. John (Schilda)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, I. Kassai, Ma. Goldbach, S. Schultchen, M. Heimann, M. Zinke, J. Friedrich, S. Mattuschka, H. Semsch, D. Wenske (75. M. Semsch)
Wieder Tabellenführer
Der FSV wollte sich vor 130 Zuschauern für die schwache Vorstellung in Guben mit einer guten Leistung im Kreisderby rehabilitieren. Schon die erste Ecke sorgte für Gefahr. Jens Papenhusen verpasste mit dem Kopf, und der hinter ihm stehende Ronny Gaebel schoss über das Tor (2.). Das frühe Führungstor schien nur eine Frage der Zeit. Aber wieder erzielten die Gegner das 0:1. Sebastian Mattuschka nutzte Unsicherheiten in der FSV-Abwehr. In der 20. Minute erhielt Martin Goldbach nach rüdem Foulspiel die gelb-rote Karte. Die Gastgeber bekamen das Spiel nun besser in den Griff. In der 27. Minute erzielte Hagen Jungnickel nach einem Eckball das 1:1. In der 38. Minute nutzte Michael Richter seine Chance eiskalt zum 2:1. Der FSV blieb bei Standards weiter gefährlich. Nach einer erneuten Ecke köpfte Ronny Gaebel dem Räschener Keeper Sören Cramer in die Arme (40.).
In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer ein verteiltes Spiel. Man merkte kaum, dass die Gäste in Unterzahl spielten. Doch Heiko Weber im Lauchhammeraner Tor bekam kaum zu tun. Die beste
Kombination des zweiten Abschnitts über die rechte Seite brachte eine Riesenchance für den FSV. Jan Sarodnik nahm einen Ball von Keeper Heiko Weber auf und spielte zu Rene Sattler, der präzise nach
innen flankte. Enrico Trentzsch schoss den Ball auf den Kasten. Der Torschrei lag schon in der Luft, aber vom Innenpfosten sprang das Leder zurück ins Feld. Großräschen verteidigte sich geschickt.
Die Gastgeber erhöhten ihren Druck in der Schlussphase noch einmal. In der 83. Minute scheiterte Hagen Jungnickel am hervorragend reagierenden Sören Cramer. Der Nachschuss von Vorstopper Jens
Papenhusen wurde auf der Linie aufgehalten. Doch kurz darauf erzielte er nach einem wuchtigen Kopfball nach Ecke von Steffen Hanko das 3:1. Aufgrund der Chancenvorteile war der Sieg verdient. Der FSV
holte sich damit die verlorene Tabellenführung zurück.
Torschütze:
0:1 Mattuschka, S. (14.min.)
Zuschauer: 130
Schiedsrichter: J. Präger (Groß Kölzig)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, I. Kassai, Ma. Goldbach, S. Schultchen, M. Heimann, M. Zinke, J. Friedrich, S. Mattuschka, H. Semsch, D. Wenske
Luft im Abstiegskampf verschafft
Es waren keine schönen 90 Minuten, die die 75 Zuschauer geboten bekamen. Zuviel stand für beide Mannschaften auf dem Spiel. Nach dieser Niederlage scheinen bereits jetzt für die SpVgg alle Messen gesungen zu sein. Zu groß ist bereits der Abstand zum rettenden Ufer. Großräschen hat sich mit diesem Sieg etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Viel war es nicht, was beide Mannschaften zustande brachten. Bei Finsterwalde ging nach vorn überhaupt nichts, weil die Defensive höchste Priorität hatte. Der SV hatte Probleme beim Knacken dieses Bollwerks. So dauerte es auch bis zur 32. Minute, als ein schulmäßig vorgetragener Angriff über die rechte Seite mit guter Eingabe von Dirk Wenske für Gefahr sorgte. In der 38. Minute, nach herrlichem Freistoß von Jan Friedsrich, den Sven Eichberger mit toller Parade an die Latte lenkte und letztlich mit einer Kopfballdublette Sebastian Mattuschka und Dirk Wenske zum 1:0 führte, schien der Bann gebrochen.
Erst in der zweiten Halbzeit wurde Großräschen druckvoller. Eben vergab noch Dirk Wenske allein auf den Torwart zulaufend mit einem verkorksten Abspiel eine riesen Möglichkeit, da ahndete
Schiri Jürgen Schulz in der 53. Minute ein Rückspiel zum Torwart mit Ballaufnahme. Jan Friedrich nutzte diesen indirekten Freistoß nach Ablage mit platziertem Schuss zum 2:0. Spannend wurde es erst
noch einmal in der 88. und 89. Minute. Erneut war Dirk Wenske der Hintermannschaft enteilt, umspielte noch den Torwart, aber der Ball ging verzogen am leeren Tor vorbei. Dann kam es zum Auftritt der
Youngster. Mit Doppelpass spielten sich Steve Schultchen und Denny Zeume durch die gegnerische Abwehr. Allein vor Torwart Eichberger vergab Denny Zeume die letzte Chance im Spiel.
Torschützen:
1:0 Wenske, D. (38.min.)
2:0 Friedrich, J. (53.min.)
Zuschauer: 75
Schiedsrichter: J. Schulz (Fehrow)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, I. Kassai, M. Zinke, S. Schultchen, M. Semsch (60. M. Heimann), I. Paulick (60. D. Zeume), J. Friedrich, S. Mattuschka (75. R. Winzer), H. Semsch, D. Wenske
Wichtige drei Punkte eingefahren
Für beide Mannschaften stand viel auf dem Spiel. Großräschen wollte und musste gewinnen, um nicht durchgereicht zu werden. Großthiemig kam mit breiter Brust, hatte man in den beiden letzten Wochen noch jeweils den Spitzenreiter gekippt. Großräschen spielte aus einer leicht defensiven Haltung, und der Gast versuchte sofort Druck zu machen. Lange Zeit neutralisierten sich die Mannschaften. In der 22. Minute gab es dann doch die erste Aufregung auf der Großräschener Bank. Drei Thiemiger waren urplötzlich frei im Großräschener Strafraum, aber vergaben diese riesen Möglichkeit. Auch in der 33. Minute lag ein Tor für Thiemig in der Luft. Lars George tauchte allein vor Sören Cramer auf, sein Torschussroller bedeutete jedoch keine Gefahr.
In der zweiten Halbzeit war gerade eine Minute gespielt, da ließ Patrick Trobisch den Ball unter seiner Sohle durchlaufen. Dirk Wenske schoss jedoch überhastet über das Tor. Großräschen legte
nun zu und erzielte nach einem Eckball in der 60. Minute das 1:0. Thomas Günther brachte seine Mannen mit einem noch abgefälschten Schuss in Führung. In der 79. Minute führte ein gelungener Spielzug
über Jan Friedrich, Holger Semsch, durch Dirk Wenske zum 2:0-Endstand.
Torschützen:
1:0 Günther, Th. (60.min.)
2:0 Wenske, D. (79.min.)
Zuschauer: 60
Schiedsrichter: H. John (Schilda)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, I. Kassai, Ma. Goldbach (80. M. Semsch), S. Schultchen, D. Zeume (78. N. Wiechert), M. Zinke, J. Friedrich, S. Mattuschka (82. I. Paulick), H. Semsch, D. Wenske
Zweifelhafter Freistoß leitet Wende ein
In einem speziell in der zweiten Hälfte der zweiten Halbzeit sehr hektischen Spiel behielt der Gastgeber gegen den SVG die Oberhand. Mit kämpferischem Engagement, das bis zur Grenze der
Unfairness ging, rang Prösen Großräschen nieder. Dabei zeigte aber gerade die Anfangsphase, über welche spielerischen Mittel die Gäste verfügen. Bereits in der 12. Minute hatte Sebastian Mattuschka
das 1:0 auf dem Fuß. Jens Kümmel, im Prösener Tor, rettete zur Ecke. Eine Minute später löste sich Ignac Kassai aus der Deckung. Im Doppelpass mit Holger Semsch wurde sein guter Schuss jedoch vom
Prösener Keeper entschärft. Dennoch gingen die Gäste folgerichtig in der 14. Minute in Führung. Über Holger Semsch und Dirk Wenske kam der Ball zu Thomas Günther, dessen Schuss von Sebastian
Mattuschka abgefälscht zum 1:0 im Prösener Tor landete. Ein zweifelhafter Foulstrafstoß leitete jedoch die Wende ein. Jens Richter traf und egalisierte. In der 40. Minute ließ Sören Cramer im SVG-Tor
einen 35-Meter-Freistoß abprallen. Michael Tennert war zum 2:1 zur Stelle. 3:1 hieß es in der 47. Minute. Einem weiten Flankenball ging Sören Cramer nicht entgegen, und erneut war es Michael Tennert,
der vollendete. Als gar in der 60. Minute ein von Thomas Günther verschuldeter Foulstrafstoß durch Michael Tennert zum 4:1 führte, waren alle Messen gesungen. In der 77. Minute erhöhte Maik Dietrich
mit einem 18-Meter-Freistoß in die Torwartecke zum 5:1. In der folgenden hektischen Schlussphase gelang dem SVG per Foulstrafstoß in der 81. Minute (Ignac Kassai) und in der 88. Minute (Ingo Paulick)
nach sehr guter Vorarbeit durch Sebastian Mattuschka noch die Ergebniskosmetik.
Torschützen:
0:1 Mattuschka, S. (14.min.)
5:2 Kassai, I. (81.min.) (Foulelfmeter)
5:3 Paulick, I. (88.min.)
Zuschauer: 110
Schiedsrichter: M. Herrmann (Oppelhain)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, I. Kassai, Ma. Goldbach, S. Schultchen, D. Zeume (46. M. Stroech), M. Zinke (65. I. Paulick), J. Friedrich (65. M. Semsch), S. Mattuschka, H. Semsch, D. Wenske
teilnehmende Mannschaften:
Gruppe A:
1. FC Bad Liebenwerda
2. SV Grün-Weiß Lübben
3. SV Großräschen
4. TSV Schlieben 1878 II
Gruppe B:
1. TSV Schlieben 1878
2. TSV Treuenbrietzen
3. SV Blau-Weiß Möglenz
4. FC Viktoria Jüterbog
5. SV Jüchsen 05
Spiele Gruppe A:
FC Bad Liebenwerda - SV Grün-Weiß Lübben 0:1
SV Großräschen - TSV Schlieben 1878 II 0:2
FC Bad Liebenwerda - SV Großräschen 2:0
SV Grün-Weiß Lübben - TSV Schlieben 1878 II 1:0
FC Bad Liebenwerda - TSV Schlieben 1878 II 0:0
SV Grün-Weiß Lübben - SV Großräschen 3:0
Tabelle Gruppe A:
Mannschaften |
Sp. |
Tore | Punkte | |
1. | SV Grün-Weiß Lübben | 3 | 5:0 | 9 |
2. | FC Bad Liebenwerda* | 3 | 2:1 | 4 |
3. | TSV Schlieben 1878 II | 3 | 2:1 | 4 |
4. | SV Großräschen | 3 | 0:7 | 0 |
* nach 7-Meter-Schießen
Spiele Gruppe B:
TSV Schlieben 1878 - TSV Treuenbrietzen 1:0
SV Blau-Weiß Möglenz - FC Viktoria Jüterbog 1:2
TSV Schlieben 1878 - SV Jüchsen 05 1:0
TSV Treuenbrietzen - SV Blau-Weiß Möglenz 1:1
FC Viktoria Jüterbog - TSV Schlieben 1878 0:3
SV Jüchsen 05 - TSV Treuenbrietzen 3:0
SV Blau-Weiß Möglenz - TSV Schlieben 1878 1:0
FC Viktoria Jüterbog - SV Jüchsen 05 3:0
TSV Treuenbrietzen - FC Viktoria Jüterbog 2:0
SV Jüchsen 05 - SV Blau-Weiß Möglenz 1:0
Tabelle Gruppe B:
Mannschaften |
Sp. |
Tore | Punkte | |
1. | TSV Schlieben 1878 | 4 | 5:1 | 9 |
2. | SV Jüchsen 05 | 4 | 4:4 | 6 |
3. | FC Viktoria Jüterbog | 4 | 5:6 | 6 |
4. | SV Blau-Weiß Möglenz | 4 | 3:4 | 4 |
5. | TSV Treuenbrietzen | 4 | 3:5 | 4 |
Spiel um Platz 7/8:
SV Großräschen - SV Blau-Weiß Möglenz 1:0
Torschütze:
1:0 Mattuschka, S.
Spiel um Platz 5/6:
TSV Schlieben 1878 II - FC Viktoria Jüterbog 1:3
Halbfinale:
SV Grün-Weiß Lübben - SV Jüchsen 05 3:0
FC Bad Liebenwerda - TSV Schlieben 1878 1:2
Spiel um Platz 3/4:
SV Jüchsen 05 - FC Bad Liebenwerda 1:1; 2:3 n. 7-Meter-Schießen
Finale:
TSV Schlieben 1878 - SV Grün-Weiß Lübben 0:1
es spielten:
S. Cramer (TW), I. Kassai, S. Schultchen, Ma. Goldbach, E. Springstein, N. Wiechert, M. Zinke, S. Mattuschka
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen:
0:1 Heimann, M. (03.min.)
0:2 Ziesch, M. (52.min.)
0:3 Stroech, M. (53.min.)
0:4 Ziesch, M. (68.min.)
0:5 Peters, J. (73.min.)
Zuschauer: 25
Schiedsrichter:
SVG:
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen: /
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
Die Akzente setzte Räschen
Für beide Mannschaften sollte dieses Spiel zur Standortbestimmung werden. Rot-Weiß als Vorletztem der Tabelle steht das Wasser bis zum Halse, aber auch der SV Großräschen ist nicht aller Sorgen ledig. Die ersten Akzente setzten die Gäste. Bereits in der 7. Minute überlief Dirk Wenske die Hintermannschaft des FC, scheiterte jedoch am Torwart. Die folgende Ecke wurde zu Kuriosum. Zwei Rot-Weiße bugsierten per Kopf den Ball zum sich im Abseits befindenden Dirk Wenske, der zur Führung einschoss. In der 12. Minute hatte Marcel Ziesch das 2:0 auf dem Fuß. Freistehend schoss er jedoch von elf Metern über das Tor. Danach neutralisierten sich die Teams; dabei wurde mehr gekämpft, als gespielt. Die Quittung erhielten die Gäste in der 36. Minute. Nach vielen Unzulänglichkeiten in der Deckung schlenzte Ahmed Khalik den Ball zum Ausgleich ins Tor.
Außer Kampf tat sich auch in der zweiten Halbzeit nicht viel. Kaum Torszenen und viele Abspielfehler bestimmten das Geschehen. Ein Lichtstrahl war dann in der 73. Minute das 1:2. Sebastian
Mattuschka spielte den Ball auf Holger Semsch, der das Leder aus spitzem Winkel ins entgegengesetzte Dreiangel beförderte. In der Endphase bemühte sich Elsterwerda noch um den Ausgleich, aber die
Gäste ließen nichts mehr anbrennen.
Torschützen:
0:1 Wenske, D. (08.min.)
0:2 Semsch, H. (73.min.)
Zuschauer: 75
Schiedsrichter: T. Richter (Schacksdorf)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, I. Kassai, M. Zinke, S. Mattuschka, I. Paulick, H. Semsch, J. Friedrich (80. N. Wiechert), M. Ziesch (55. E. Springstein), M. Stroech, D. Wenske
Ortrand revanchierte sich
Bei undankbar widrigem Boden und Witterungsverhältnissen kam es in Großräschen zu einem Kreisderby. Großräschen wollte durch einen Sieg gegen Ortrand beweisen, dass die Mannschaft besser ist, als die bisherige Tabellensituation dies aussagt. Aber auch Ortrand wollte seinerseits den guten Tabellenplatz untermauern. So begannen beide Mannschaften sehr couragiert, jedoch ohne zündende Ideen. So wogte das Spiel in den ersten 15 Minuten hin und her, ohne dass sich eine Mannschaft eine relle Torchance erarbeiten konnte. Mit dem ersten gelungenen Spielzug ging dann doch der SVG in Führung. Ingo Paulick setzte sich über die rechte Seite durch. Seine Eingabe verwandelte Dirk Wenske per Kopf. Dann dauerte es bis zur 36. Minute, ehe auf der Gegenseite Marcus Drobisch nach einem Eckball per Kopf eine Riesenmöglichkeit ausließ. Beim Gegenzug setzte sich Dirk Wenske über die rechte Flanke durch. Er spielte auf den startenden Holger Semsch, der an Torwart Jens Engemann scheiterte, und den Nachschuss setzte er neben das Tor.
In der 48. Minute fasste sich Marcus Drobisch ein Herz und zog ab. Sein abgefälschter Ball landet unhaltbar für Sören Cramer im Netz. Dieses Tor baute Ortrand auf. Zehn Minuten später brachte
Christian Manicke den Ball nach innen. Guido Hausdorf bedankte sich aus Nahdistanz mit dem 1:2. Während bei Großräschen nichts mehr zusammenlief, wurde Ortrand immer sicherer. So hatte dann auch nach
90 Minuten Ortrand nicht unverdient mit 1:2 die Nase vorn und erreichte in der Summe beider Spiele Parität.
Torschütze:
1:0 Wenske, D. (16.min.)
Zuschauer: 95
Schiedsrichter: K.-D. Volgenau (Lübben)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, I. Kassai, M. Zinke (60. Ma. Goldbach), M. Heimann, I. Paulick (46. D. Zeume), S. Mattuschka, J. Friedrich, H. Semsch, M. Stroech (60. E. Springstein), D. Wenske
Das war nichts, SVG!
Bei schlechten Platzbedingungen lieferten sich beide Mannschaften nur ein Kampfspiel. Dabei kam vieles den Friedersdorfern entgegen, die körperliche Vorteile besaßen. Bereits in der vierten Minute hatte Christian Krolow das 1:0 auf dem Kopf, aber Sören Cramer rettete toll zur Ecke. Danach neutralisierten sich beide Mannschaften. Nachdem sich für Stephan Wagner nach individuellem Fehler eine Riesenmöglichkeit für Friedersdorf ergeben hatte, ging Großräschen in der 31. Minute per Foulstrafstoß in Führung. Das Foul an Dirk Wenske begangen, nutzte Jan Friedrich zur Gästeführung. Die Freude währte aber nicht lange. Bereits in der 37. Minute erzielte Stephan Wagner per Kopf das 1:1.
Für eine erste Aufregung in der zweiten Halbzeit sorgte eine Faustabwehr Sören Cramers. Den Ball in die Mitte boxend, beförderte ihn Frank Krüger direkt in Richtung Tor. Der Schuss ging weit
daneben. In der 55. Minute wurde Thomas Günther in halb rechter Position von Maik Heimann freigespielt. Überhastet traf er den Ball nicht richtig, der aus zehn Meter Entfernung geschossen, neben das
Tor ging. In der 61. Minute war es Michael Schindler von der Heimmannschaft, der eine Riesenmöglichkeit ausließ. In der 79. Minute bot sich Dirk Wenske die Möglichkeit, den Sack für Großräschen
zuzubinden. Sein Kopfball von der kleinen Strafraumgrenze war jedoch zu schwach und unplatziert. In der 83. Minute machten es die Hausherren besser. Wieder war es Michael Schindler, der Sören Cramer
mit einem abgefälschten Ball von Ignac Kassai das Nachsehen gab.
Torschütze:
1:0 Friedrich, J. (31.min.) (Foulelfmeter)
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: D. Herrmann (Schipkau)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, I. Kassai, Ma. Goldbach, S. Schultchen, M. Heimann, E. Springstein, J. Friedrich, M. Stroech (46. M. Zinke), D. Wenske (80. D. Zeume), H. Semsch
Wieder nicht gepunktet
Nun wird es langsam eng für die Großräschener, die trotz guten Spiels wieder mit leeren Händen dastehen. Dabei waren die Vorzeichen aus Sicht des SV schon fast eine kleine Katastrophe - immerhin galt es, fünf Stammspieler zu ersetzen. So musste die Mannschaft mit Juniorenkadern aufgefüllt werden. Wie sich die Elf dann präsentierte, verdient Anerkennung. Nicht Forst, sondern der SVG bestimmte in der 1. Halbzeit das Spiel. Einziges Manko: Bei vielen Überzahlangriffen wurde zu sorglos mit den Möglichkeiten umgegangen. Auch bei den direkten Torchancen hatte Räschen die Nase vorn, aber Tore blieben aus. Eine gute Möglichkeit hatte Erik Springstein in der 17. Minute. Jan Friedrich scheiterte später am Forster Keeper, und dann kam Pech hinzu, als nach einem Schuss von Steve Schultchen der Ball von der Latte abgehalten wurde und auch der Nachschuss von Ingo Paulick an der Latte landete.
In der zweiten Halbzeit spielte Forst druckvoller. Räschen stand mit dem Rücken zur Wand. Der SVG kam nur noch selten zum gewünschten Spielaufbau. In der 64. Minute war es um die tapfer
kämpfenden Räschener geschehen. Sebastian Schwarzer tankte sich durch die Hintermannschaft und erzielte das 1:0. Die SVG-Männer versuchten danach noch alles, aber es blieb bei der knappen
Niederlage.
Torschütze: /
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: J. Schulz (Fehrow)
SVG:
S. Cramer - D. Zeume, I. Kassai, Ma. Goldbach, S. Schultchen, I. Paulick, N. Wiechert (83. M. Hülster), J. Friedrich, M. Zinke, M. Heimann, E. Springstein (58. Ch. Mommert)
Ball verstolpert, Chance verpatzt
Zum 4. Mal musste Großräschen eine Niederlage mit einem Tor Unterschied hinnehmen. Damit wird die Gefahr immer größer, nach Beendigung der Rückrunde auf einen Abstiegsplatz einzukommen. In der ersten Halbzeit gab es nur eine nennenswerte Szene in der 15. Minute: Wirrwarr im Großräschener Strafraum, als ein bereits abgewehrter Ball postwendend retour kam, aber Stefan Hellwig von der SG den Ball verstolperte.
Lebhafter wurde es nach der Pause. In der 46. Minute drang Steve Schultchen in die gegnerische Hälfte ein, bediente Maik Heimann, der allein vor dem Tor diese Möglichkeit vergab. In der 54.
und 56. Minute dann ein "Doppelpack" gegen den SVG. Zuerst bediente Mathias Walzak den mitgelaufenen Stefan Hellwig, der das 1:0 markierte, dann behauptete Mathias Walzak den Ball und erzielte mit
einem Drehschuss ins angel die 2:0-Führung. In der 70. Minute stieg Maik Heimann bei einem Kopfball am Höchsten, und es hieß nur noch 2:1. Auch in der 73. Minute war Maik Heimann beteiligt. Nach
Anspiel von Ignac Kassai setzte er sich zur Grundlinie durch, seine unplatzierte Eingabe wurde jedoch eine Beute des Torwarts. In der 86. Minute hatte es dann Routinier Ignac Kassai auf dem Fuß, zu
egalisieren. Nach einem Steilpass tauchte er unbedrängt vor Torwart Kleemann auf, vermied den Direktschlenzer und vergab damit die letzte Möglichkeit. Schiri Kazmierowski aus Annahütte war ein sehr
guter Leiter.
Torschütze:
2:1 Heimann, M. (70.min.)
Zuschauer: 30
Schiedsrichter: J. Kazmierowski (Annahütte)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, I. Kassai, Ma. Goldbach, S. Schultchen, I. Paulick (58. E. Springstein), N. Wiechert, J. Friedrich, M. Zinke, M. Heimann, H. Semsch (58. S. Mattuschka)
Standards kosteten SV den Sieg
Es sollten drei Punkte werden, aber nur einer blieb in Großräschen. Damit wird die Lage für Räschen immer prekärer. Das Manko in diesem Spiel waren die mangelhafte Chancenverwertung und die Anfälligkeit der Deckung bei Standards. So resultierten beide Gegentore aus Eckbällen; bei etwas mehr Glück hätten es für den Gast vier oder fünf sein können. Aus dem Spiel heraus gelang es dem VfB kaum, Gefahr zu produzieren. Zwei gute Möglichkeiten gab es dennoch eine Minute vor der Halbzeit zu registrieren, wobei Sören Cramer einmal toll reagierte. Bereits in der zweiten Minute enteilte Dirk Wenske der VfB-Abwehr, aber Enrico Guehne rettete für seinen bereits geschlagenen Torwart auf der Linie. Fünf Minuten später vergab auf der Gegenseite Michael Werner per Kopf. Eine Minute später hatte Sebastian Mattuschka nach Jan Friedrichs Freistoß per Flugkopfball eine gute Möglichkeit. In der 13. Minute war erneut Dirk Wenske enteilt. Durch einen Gegenspieler kam der Ball zu Sebastian Mattuschka, der ihn nach einigen Versuchen zu Dirk Wenske spielte, der zum 1:0 einschoss. Weitere klare Chancen gab es dann für Maik Heimann und zweimal Holger Semsch. Dem gegenüber standen zwei gute Möglichkeiten des Gegners nach Standards.
In der Anfangsphase in der zweiten Halbzeit ließ Großräschen erneut zwei gute Möglichkeiten aus und bekam dafür in der 54. Minute die Quittung. Nach einem Eckball bedankte sich Thomas Lösche
per Kopf mit dem 1:1. Dann nährte der Treffer in der 75. Minute noch einmal die Siegeshoffnung. Jan Friedrich führte einen indirekten Freistoß sehr schnell aus. Holger Semsch stieß zur Grundlinie
durch, bediente Dirk Wenske, und Großräschen führte. Aber ein erneuter Eckball in der Folgeminute brachte durch Torsten Schollbach das 2:2.
Torschützen:
1:0 Wenske, D. (13.min.)
2:1 Wenske, D. (75.min.)
Zuschauer: 85
Schiedsrichter: Ch. Pomerhans (Senftenberg)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, M. Stroech, M. Zinke, S. Schultchen, M. Heimann, N. Wiechert (46. D. Zeume), J. Friedrich, S. Mattuschka (46. E. Springstein), H. Semsch, D. Wenske
Nur noch Niederlagen?
Das Resultat widerspiegelt keineswegs die Leistungen auf dem Platz, ist aber Ausdruck zweier gegensätzlicher Halbzeiten. Während Burg die erste Halbzeit bestimmte, ging die Zweite an die
Gäste. Wäre Großräschen von Beginn an aggressiv in die Zweikämpfe gegangen, wäre(n) sicherlich ein, wenn nicht gar drei Punkte möglich gewesen. So plätscherte das Spiel 17 Minuten vor sich hin. Da
trat Ronny Ringel aus dem Mittelfeld an und prüfte Sören Cramer im SVG-Tor. Dieser Warnschuss hätte Räschen eigentlich wachrütteln müssen. In der 26. Minute fasste sich Ronny Schreich ein Herz, zog
aus gut 20 Metern ab und traf ins Dreiangel. Sechs Minuten später die zweite Dusche für Räschen. Erneut blieb Sören Cramer Sieger über Ronny Ringel, aber Gino Fraedrich war Nutznießer im Nachschuss -
2:0. Zwei gute Möglichkeiten konnte Dirk Wenske nicht nutzen, wobei die Letzte den Pfosten touchierte. In der 75. Minute erzielte dann Sebastian Mattuschka per Kopf nach Eckball von Marcus Stroch den
Anschlusstreffer. Als Großräschen - nur noch im Vorwärtsgang - in der 85. Minute durch Dirk Wenske eine sehr gute Möglichkeit ausließ, stieß Jörg Handrick in die entblößte Räschener Abwehr und
erzielte in der 90. Minute das 3:1.
Torschütze:
2:1 Mattuschka, S. (75.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: A. Radtke (Spremberg)
SVG:
S. Cramer - D. Zeume, M. Stroech, M. Zinke, S. Schultchen, M. Heimann, N. Wiechert (80. E. Springstein), J. Friedrich (70. S. Mattuschka), I. Kassai, H. Semsch, D. Wenske
Zu mehr als einem Remis reichte es nicht
Für beide Mannschaften ging es um viel: Beide wollten sich mit einem Sieg etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Dabei erwischte Fichte den besseren Start. Die athletischen Vorteile einsetzend, ließen sie den SV nicht ins Spiel kommen. Bereits in der 3. Minute hatte Tobias Hanschke nach einem Missverständnis von Ignac Kassai und Sören Cramer eine Riesenmöglichkeit, per Kopf die Führung für Fichte zu erzielen. In der 13. Minute hatte es dann Räschen auf dem Fuß, in Führung zu gehen. Dirk Wenske erlief sich einen Steilpass, scheiterte jedoch am gut reagierenden Stephan Choschzick. In der 23. Minute ging Fichte dann in Führung. Vorausgegangen war ein vertändelter Ball des SV an der Seitenlinie. Eine Flanke, und Alexander Rosin war per Kopf zur Stelle. In der 37. Minute folgte dann doch der etwas überraschende Ausgleich. Jan Friedrich brachte einen Freistoß in den Strafraum der Gäste. Dirk Wenske ließ per Kopf abtropfen, und Sebastian Mattuschka vollendete aus Nahdistanz.
Die 2. Halbzeit blieb dann unter den Erwartungen. Großräschen kämpfte, doch Fichte hielt dagegen. Klare Chancen wurden zur Mangelware, obwohl beide Mannschaften mit dem Remis nicht zufrieden
waren. Die beste Möglichkeit hatte dann Dirk Wenske in der 89. Minute. Nach einem Freistoß kam er unbedrängt im 5-Meter-Raum zum Kopfball und setzte ihn neben das Tor.
Torschütze:
1:1 Mattuschka, S. (37.min.)
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: M. Herrmann (Oppelhain)
SVG:
S. Cramer - D. Zeume (60. Ma. Goldbach), I. Kassai, M. Zinke, S. Schultchen, M. Heimann (70. D. Scholz), H. Semsch, J. Friedrich, M. Stroech, D. Wenske, S. Mattuschka
Anschlusstreffer kam zu spät
Einmal mehr stand der SV Großräschen in Ströbitz mit leeren Händen da. Die Kicker waren zwar die bessere Elf und hatten mehr Spielanteile - Wacker aber schoss ein Tor mehr. Bereits in der 10. Minute hatte Jan Friedrich Pech, als sein gut gemeinter Schlenzer von 17 Metern knapp das Tor verfehlte. Auch Dirk Scholz hatte nach Jan Friedrichs Flanke per Kopf kein Glück, und Maik Heimann verzog nach Flanke von Holger Semsch. Wacker fand nie zu konzentrierten Aktionen. In der 42. Minute gingen die Hausherren doch in Führung. Nahe der Strafraumgrenze der Räschener erhielten sie einen Freistoß zugesprochen. Mit viel Schnitt setzte Christian Pöschk den Ball in die Maschen.
Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich nichts an den Spielanteilen. Zwar stand nun Wacker besser in der Abwehr, aber Räschen hatte seine Chancen - die Beste Dirk Wenske in der 60. Minute
per Kopf. Toll rettete aber Mario Duck im Wacker-Tor. Die Vorentscheidung fiel dann in der 62. Minute. Nach einem Eckball kam Robert Förster frei zum Kopfball - 2:0. Zu spät kam dann der
Anschlusstreffer der Gäste. In der 85. Minute brachte Erik Springstein den Ball hoch in den Wacker-Strafraum. Maik Heimann war zur Stelle und verkürzte per Kopf. Fazit: Wieder einmal hatte sich der
SV Großräschen durch individuelle Fehler um die Früchte seiner Arbeit gebracht.
Torschütze:
2:1 Heimann, M. (85.min.)
Zuschauer: 40
Schiedsrichterin: N. Ibe (Cottbus)
SVG:
S. Cramer - Ma. Goldbach, I. Kassai, M. Zinke, S. Schultchen, I. Paulick (46. E. Springstein), M. Heimann, J. Friedrich, H. Semsch, D. Wenske, D. Scholz (75. Ch. Mommert)
Dem Tabellenführer ein Bein gestellt
Guben wurde für den SVG zum erwartet schweren Widerpart. Mit spielerischer Sicherheit ließen sie den Räschenern in der ersten 20 Minuten wenig Entfaltungsmöglichkeiten. Die Platzherren rackerten, aber vieles blieb nur Stückwerk. Erst mit zunehmender Zeit fanden sie über den Kampf ins Spiel und erreichten Gleichwertigkeit. Bereits in der 8. Minute musste Großräschen tief durchatmen. Zwanzig Meter vor dem Tor erhielt Guben einen Freistoß. Oliver Nitschke schlenzte den Ball geschickt um die Mauer, aber auch nur an den Pfosten. In der 13. Minute musste Sören Cramer im SVG-Tor sein ganzes Können aufbieten, um einen tollen Hinterhaltsschuss von Ivo Gebert zur Ecke zu lenken. Erst in der 17. Minute kam auch Großräschen zu einer sehr guten Möglichkeit. Holger Semsch sah den startenden Dirk Wenske, der mit dem Ball allein auf den Gubener Keeper zulief. Dieser blieb jedoch Sieger. Bis zur Pause waren keine weiteren Torchancen zu sehen.
In der zweiten Halbzeit fand Großräschen zuerst besser ins Spiel. Dabei gab es zwei Mini-Chancen in der 53. und 58. Minute für den agilen Dirk Wenske. In der 65. Minute durften dann aber die
Räschener jubeln. Holger Semsch hatte aus 25 Metern abgezogen. Sein Schuss überraschte den zu weit vorn postierten Christian Jacob. Zwei Minuten danach hatte Ralf Bräuer für den Gast eine dicke
Chance. Sein Schuss aus sechs Metern und spitzem Winkel ging am langen Pfosten vorbei. Guben versuchte nun alles, löste die Libero-Position auf, aber Räschen hielt gegen. So blieb es auch nach 90
Minuten beim nicht unverdienten 1:0.
Torschütze:
1:0 Semsch, H. (65.min.)
Zuschauer: 90
Schiedsrichter: C. Richter (Dissenchen)
SVG:
S. Cramer - D. Zeume (80. I. Paulick), I. Kassai, Ma. Goldbach, S. Schultchen, M. Heimann, N. Wiechert (70. Ch. Mommert), J. Friedrich, H. Semsch, D. Scholz (60. E. Springstein), D. Wenske
Verpatzte Möglichkeiten
In den ersten 20 Minuten wähnten sich beide Mannschaften noch im Halbschlaf, denn auf dem Spielfeld tat sich so gut wie nichts. Dafür belebte Schiri Schulz mit drei gelben Farbtupfern die Szenerie. Dann war es in der 21. Minute Dirk Wenske, der zeigte, dass es auch anders geht. Im gegnerischen Strafraum narrte er gleich zwei Gegenspieler und schob den Ball knapp am tor vorbei. In der 37. Minute wurde Holger Semsch 30 Meter vor dem Tor von den Beinen geholt. Den fälligen Freistoß schoss Marko Zinke mit viel Schnitt zum 0:1 ein. In der 42. Minute ließ Sebastian Menge für 04 eine Riesenmöglichkeit aus, als er die Deckung der Gäste düpierte, allein auf Torwart Cramer zulief, zögerte, und damit noch wirkungsvoll von Martin Goldbach gestört werden konnte.
In der zweiten Halbzeit fightete Dissenchen bedingungslos. Bereits in der 49. Minute bot sich Kai Wussack die klare Ausgleichschance. Fast im 2-Minuten-Takt erspielten sich die Hausherren
klare Torchancen, jedoch ohne Erfolg. Dafür hätte in der 60. Minute Dirk Wenske alles klar machen können, als er allein auf den Keeper zulief. Großräschen stand weiter mit dem Rücken zur Wand. In der
69. und 71. Minute boten sich den Gästen zwei Riesenmöglichkeiten: Sebastian Mattuschka vergab allein auf den Torwart zulaufend, und Dirk Wenske konnte die klarste Chance im Spiel, fünf Meter in
zentraler Position vor dem Tor per Kopf, nicht nutzen. Dies sollte sich rächen, denn die "04-er" erzielten in der 76. Minute durch Waldemar Sowinski per Kopf und zwei Minuten später durch Sebastian
Menge mit der Pike die entscheidenden Treffer.
Torschütze:
0:1 Zinke, M. (37.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: J. Schulz (Fehrow)
SVG:
S. Cramer - Ma. Goldbach, I. Kassai, M. Zinke, S. Schultchen, M. Heimann, N. Wiechert (60. Th. Günther), J. Friedrich, H. Semsch, S. Mattuschka, D. Wenske
Schnelles Tor lähmte
Schlimmer hätte das Spiel für den SV Großräschen nicht beginnen können. Bereits nach vier Minuten lag der Ball im eigenen Gehäuse. Martin Goldbach hatte unbedrängt auf Michael Richter gespielt, der noch zwei Schritte lief und unhaltbar für Sören Cramer einschoss. Fortan wirkten die Großräschener blockiert und brachten nach vorn kaum etwas zustande. Lauchhammer bestimmte klar das Geschehen. Als sich in der 32. Minute Marko Jandke aus der Deckung löste und in Höhe des 16-Meter-Raumes den Ball in den Großräschener Strafraum spielte, fand er in Martin Goldbach einen guten Abnehmer, der zum Entsetzen seiner Mitspieler bei der Abwehr ins eigene Tor traf. Diese beiden Treffer lähmten beim SV Großräschen nun Geist und Beine. Bereits zwei Minuten später klatschte ein Hinterhaltsschuss von Jan Sarodnick an den Räschener Pfosten. Als gar der Gast nach einem fragwürdigen Foul an Rene Sattler auf 0:3 erhöhte, waren auch die letzten Messen gesungen.
In der zweiten Halbzeit versuchte der Hausherr wenigstens noch einmal anzurucken. Die Gäste, mit der 3:0-Führung im Rücken, ließen aber in der Deckung kaum noch etwas anbrennen. Vielleicht
wäre der Funke noch übergesprungen, wenn Maik Heimann nach einem Pass von Steve Schultchen seine Schusschance genutzt hätte oder Dirk Wenske in der 51. Minute nach Freistoß von Jan Friedrich nicht
nur das Außennetz getroffen hätte. Danach war der Gast clever genug und vereitelte weitere Möglichkeiten. Auch blieb er bei seinen Kontern torgefährlich. So stand in der 62. und 90. Minute noch
einmal Sören Cramer im Mittelpunkt. Er machte einen Schlenzer von Rene Sattler und einen Schuss von Enrico Trentzsch unschädlich.
Torschützen: /
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: J. Präger (Groß Kölzig)
SVG:
S. Cramer - Ma. Goldbach, I. Kassai, M. Zinke, S. Schultchen, M. Heimann, N. Wiechert (77. I. Paulick), J. Friedrich, D. Scholz (33. E. Springstein), S. Mattuschka (77. M. Semsch), D. Wenske
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen:
0:1 Mattuschka, S.
0:2 Schulz, R.
0:3 Mommert, Ch.
0:4 Mommert, Ch.
Zuschauer: 160
Schiedsrichter:
SVG:
M. Winkler - Ma. Goldbach, N. Wiechert, M. Heimann, M. Zinke (M. Hülster), S. Mattuschka, I. Paulick, E. Springstein, R. Schulz, Ch. Mommert, A. Warneck (Ch. Taube)
Großräschen kann noch gewinnen
Mit einem Kantersieg beim Tabellenletzten nährte der SVG die Hoffnungen, die Klasse halten zu können. Trotz klarer Feldüberlegenheit dauerte es bis zur 26. Minute, ehe es zum ersten Mal im Kasten der Heimmannschaft einschlug. Maik Heimann hatte Denny Zeume freigespielt, der aus Nahdistanz vollendete. Zehn Minuten später folgte das 0:2. Dirk Wenske nahm einen Flugball auf, ließ geschickt zu Christian Mommert abtropfen, und auch der zweite Youngster traf. In der 41. Minute folgte bereits der dritte Treffer. Nach Eckball von Erik Springstein war Martin Goldbach per Kopf zur Stelle.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Großräschen zeigte sich jetzt weniger konstruktiv und wurde in der 56. Minute prompt bestraft. Es stand 1:3. Der SVG
erhöhte nun wieder das Tempo. Es gab Chancen in Hülle und Fülle, die auch ein zweistelliges Resultat ermöglicht hätten. Doch es dauerte bis zur 85. Minute, ehe Dirk Wenske traf. In der 90. Minute
legte er seinen zweiten Treffer nach, als er von Erik Springstein einen Steilpass aufnahm, auch noch den Torwart umkurvte und den Ball ins leere Tor schob.
Torschützen:
0:1 Zeume, D. (26.min.)
0:2 Mommert, Ch. (36.min.)
0:3 Goldbach, Ma. (41.min.)
1:4 Wenske, D. (85.min.)
1:5 Wenske, D. (90.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: F. Neubert (Elsterwerda)
SVG:
S. Cramer - Ma. Goldbach, I. Kassai, M. Zinke, M. Galert, M. Heimann, D. Zeume (30. E. Springstein), J. Friedrich (70. M. Semsch), Ch. Mommert (70. I. Paulick), H. Semsch, D. Wenske
Sieg und damit Klassenerhalt vergeben?
Für Großräschen würde in Thiemig eigentlich nur ein Sieg zählen. Hoch motiviert gingen die Gäste also in die Partie. Trotzdem machte der Hausherr in der Anfangspahse das Spiel. Das sollte sich aber nach einer Viertelstunde ändern. Nachdem Dirk Wenske eine Minute zuvor Jan Friedrich in gute Schussposition gebracht hatte, brachte in der 16. Minute ein schulmäßig über die rechte Außenbahn vorgetragener Angriff durch Sebastian Mattuschka das 0:1. In der 27. Minute hieß es gar 0:2. Dirk Wenske hatte sich einen Steilpass erlaufen und vollendete unter Bedrängnis. Vier Minuten später erkämpfte sich Ignac Kassai an der rechten Außenseite den Ball. Für seine Eingabe bedankte sich Jan Friedrich, und es hieß 0:3. Doch noch vor der Halbzeit musste der SV Räschen den Anschlusstreffer durch Patrick Trobisch hinnehmen.
Nach der Pause machte Thiemig weiter Druck. In einen so entscheidenden Spiel brachte Schiri Herrmann aus Oppelhain die Gastgeber durch einen sehr zweifelhaften Foulstrafstoß, verwandelt durch
Enrico Stange (55.), wieder ins Spiel. Im gleichen Atemzug erhielt Jan Friedrich die rote Karte wegen Meckerns. Bereits in der 57. Minute erzielte Lars George das 3:3. Drei Minuten später wurde Dirk
Wenske im Strafraum der Heimmannschaft attackiert. Auch hier zeigte der Referee zum Erstaunen vieler auf den Punkt. Ignac Kassai vollendete zum 3:4. Aber schon in der 65. Minute egalisierte Heiko
Kniese mit seinem Treffer das Spiel. Als sich Erik Springstein und Dirk Wenske durch die Hintermannschaft spielten, vergab Erik Springstein in der 74. Minute die beste Möglichkeit in dieser Halbzeit.
In der 76. Minute wurde Rico Paulick nach einer Ecke vollkommen allein gelassen und köpfte unbedrängt zum Siegestreffer für Großthiemig ein.
Torschützen:
0:1 Mattuschka, S. (16.min.)
0:2 Wenske, D. (27.min.)
0:3 Friedrich, J. (31.min.)
3:4 Kassai, I. (60.min.) (Foulelfmeter)
Zuschauer: 418
Schiedsrichter: M. Herrmann (Oppelhain)
SVG:
S. Cramer - Ma. Goldbach, I. Kassai, M. Zinke, M. Galert, S. Schultchen, Ch. Mommert (65. E. Springstein), J. Friedrich, S. Mattuschka (85. I. Paulick), H. Semsch, D. Wenske
Alle Messen gesungen: Landesklasse ade
Für beide Mannschaften ging es darum, eventuell noch einen Nichtabstiegsplatz unter Schützenhilfe von Lauchhammer oder Guben erreichen zu können. Für Großräschen zerplatzte dieser Traum mit der Niederlage, und auch Prösen wird wohl in den sauren Apfel des Abstiegs beißen müssen. Viel tat sich auf dem Platz in den ersten dreißig Minuten nicht. Sicherheit war oberstes Gebot. So war nur ein gefährlicher Freistoß für Prösen in der 12. Minute zu registrieren, den Mathias Reichel getreten hatte. Erst in der 30. Minute kam Großräschen zu seiner ersten guten Möglichkeit. Dirk Wenske hatte auf Christian Mommert abgelegt, und dessen Linksschuss zischte am langen Pfosten vorbei. Auch in der 34. Minute, als Dirk Wenske drei Gegenspieler aussteigen ließ, blieb Lars Kümmel im Prösener Tor der Sieger.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Sebastian Mattuschka hatte Dirk Wenske freigespielt. Bereits im Strafraum der Gäste jagte er volley den Ball jedoch über das Tor. In der 55.
Minute ging Prösen in Führung. Nach einer Ecke mit viel Wirrwarr war der Ball im Großräschener Gehäuse. In der 63. Minute war es erneut Dirk Wenske, der eine sehr gute Kopfballmöglichkeit nicht
nutzen konnte. Alle Räschener Hoffnungen zerstörte dann in der 84. Minute Maik Dietrich mit einem Freistoßtor aus dreißig Metern. Auch wenn sich Dirk Wenske in der 87. Minute noch einmal zwei
Möglichkeiten boten, war die Enttäuschung komplett.
Torschützen: /
Zuschauer: 400
Schiedsrichter: C. Richter (Dissenchen)
SVG:
S. Cramer - Ma. Goldbach, I. Kassai, M. Zinke, S. Schultchen, D. Zeume (55. D. Scholz), M. Galert (70. N. Wiechert), Ch. Mommert (75. E. Springstein), S. Mattuschka, H. Semsch, D. Wenske