Von links: E. Wilde (Vereins-Führer), R. Priem, H. Eisermann, ?. Priem, O. Katsch, G. Krüger, E. Müller, K. Katsch, P. Franke, E. Brychcy, H. Swat, O. Görsdorf, F. Perlinski
Die Spielzeit 1935/36 mit dem 3. Abschlussrang hatte im Umfeld des FC Alemannia Großräschen die Hoffnung auf eine ähnlich erfolgreiche Meisterschaft 1936/37 genährt. Leider konnten die Erwartungen durch den personellen Aderlass (Einberufungen zur Wehrmacht und den Reichsarbeitsdienst) während der Saison nicht erfüllt werden. Der Spielausschuss schüttelte in der Sommerpause die Mannschaften der Lausitz mal wieder gehörig durcheinander und nahm auf territoriale Interessen keinerlei Rücksicht. So wurden beispielsweise der FC Alemannia Großräschen und der SV Marga in die Oststaffel eingegliedert, während die Ortsnachbarn FC Ilse 1930 (als Aufsteiger) und VfB Senftenberg 1910 in der Staffel West spielen mussten. Auch die Cottbuser und Forster Mannschaften teilte man auf beide Staffeln auf. Nach einer durchwachsenen Sommervorbereitung mit zwei Niederlagen und nur einem Erfolg in Hoyerswerda und nachdem man am 1. Spieltag pausierte, startete der FC Alemannia Großräschen am 20. September mit einer 1:2-Heimniederlage gegen den VfB Klettwitz in die neue Saison. Es folgte jedoch eine Woche später ein 2:1-Auswärtserfolg in Welzow. Und als gar die beiden anschließenden Partien zu Hause gegen Brandenburg Cottbus (1:0) und Kunzendorf (5:1) gewonnen wurden und man dem Altmeister FC 1901 Forst mit einem torlosen Remis einen Punkt auf deren Platz abtrotzte, schien die Großräschener Fußballwelt noch in Ordnung, denn schließlich lag man aussichtsreich nach dem 5. Spieltag auf Platz 3. Nun erwartete man den großen Favoriten und Tabellenführer Cottbuser SC Friesen. In einem hochklassigen und dramatischen Spiel verlor Alemannia unglücklich mit 0:1. Ähnlich verlief der Kampf eine Woche später beim Tabellenzweiten in Marga (1:3). 0:4-Punkte lautete trotz anerkennenswerter Leistungseinschätzung der Gegner das nüchterne Fazit aus den beiden Partien gegen die Topfavoriten der Liga. Nun sollte es aber beim Tabellenletzten SC Spremberg zurück in die Erfolgsspur gehen. Aber denkste! Mit einer glatten 0:3-Niederlage gelangte man endgültig auf den harten Boden der Realität zurück. Vorbei waren mit einem Schlag die positiven Aspekte. Bis zum Jahreswechsel folgten weitere drei Niederlagen und nur noch ein mickriges Unentschieden zu Hause gegen Askania Forst (1:1). Das bedeutete den Absturz auf Rang 8, punktgleich mit dem Drittletzten Askania Forst, und somit der Eintritt in den Abstiegskampf. Der Beginn des Jahres 1937 ließ für den FC Alemannia Großräschen noch einmal Hoffnung aufkeimen, denn gegen den SC Spremberg gelang ein glatter 4:0-Heimsieg und auch das 1:1-Unentschieden eine Woche später im weit entfernten Kunzendorf (heute Polen) konnte man als Erfolg werten. Dann ging aber den Großräschenern allmählich die sprichwörtliche Luft aus. Nun konnten die personellen Verluste durch die Einberufungen zum Wehr- und Reichsarbeitsdienst nicht mehr gleichwertig kompensiert werden. Nach einer 0:8-Klatsche beim Tabellenprimus Cottbuser SC Friesen folgte eine weitere bittere Niederlage in heimischen Gefilden gegen Annahütte, denn man schenkte eine eigene 3:0-Führung am Ende noch her und verlor mit 3:4. Auswärts lief es dagegen besser, was die beiden Siege bei Askania Forst (1:0) und beim VfB Klettwitz (4:2) bewiesen. Zwischen diesen Partien stand noch das Tschammer-Pokalspiel gegen den FC Ilse 1930 auf dem Programm. Wie schon zwei Jahre zuvor hatten erneut die Gäste die Nase vorn und zogen mit einem knappen 2:1-Sieg in die nächste Pokalrunde ein. Mit dem Ausscheiden aus dem Pokalwettbewerb konnte sich der FC Alemannia Großräschen nun ganz dem Abstiegskampf in der Bezirksklasse widmen, denn noch standen die Chancen auf den Klassenerhalt günstig. Zwei Spieltage vor Schluss hatte man noch zwei Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Diese Zone rückte jedoch näher, als es beim direkten Konkurrenten Brandenburg Cottbus eine 1:2-Niederlage setzte. Aber es gab ja noch eine Partie zu Hause gegen Eintracht Welzow – ein wahres Abstiegsendspiel! Leider machten die Nerven den Alemannen einen Strich durch die Rechnung, denn trotz drückender Überlegenheit musste man dem Gegner einen 2:1-Sieg überlassen. Da auch die Konkurrenz die Gunst der Stunde nutzte und fleißig punktete, fiel der FC Alemannia Großräschen nach dem letzten Meisterschaftsspiel auf den drittletzten Platz zurück, was zu diesem Zeitpunkt den Abstieg bedeutete. Ein Funke Resthoffnung auf einen Verbleib in der Bezirksklasse blieb dennoch bestehen, denn man musste ja erst noch die endgültigen Funktionärsentscheidungen aus Berlin abwarten.
Meister der Staffel Ost der Bezirksklasse Lausitz wurde, wie bereits erwähnt, mit großem Vorsprung der Cottbuser SC Friesen vor dem SV Marga und dem VfB Klettwitz. In der Weststaffel setzte sich der SV Amicitia 1900 Forst, eine zu dieser Zeit stark von Unternehmern der Tuchmacherindustrie unterstützte Mannschaft, vor der SpVgg Forst und der SpuSVgg Döbern durch. Während der Cottbuser SC Friesen als Sieger der Aufstiegsrunde zur Gauliga Berlin-Brandenburg aufstieg, blieb der SV Amicitia 1900 Forst als Vierter auf der Strecke und musste somit in der nächsten Saison erneut in der Bezirksklasse starten.
In der 1. Kreisklasse Senftenberg, die erneut in zwei Staffeln spielte, setzten sich am Ende der SC Hertha 1915 Hörlitz (Nord) und der BC Erika (Süd) durch. Die notwendigen Qualifikationsspiele zur Ermittlung des Teilnehmers an der Aufstiegsrunde zur Bezirksklasse wurden dann eine eindeutige Sache für den Nordvertreter. Im ersten Spiel in Erika gewannen die Hörlitzer glatt mit 5:1 und auch im Rückspiel in Hörlitz blieb man mit 6:1 deutlich überlegen. In der anschließenden Aufstiegsrunde trumpfte der Senftenberger Vertreter weiter auf und setzte sich am Ende klar vor dem SC Wacker 09 Ströbitz und dem SV Blau-Weiß Lübben-Treppendorf durch. Allerdings lief diese Aufstiegsrunde bis zum 12. September, also bis weit in die neue Serie 1937/38 hinein. Das müsste man sich heute mal vorstellen – Hertha Hörlitz wurde in die Bezirksklasse eingegliedert, als dort bereits schon der zweite Spieltag absolviert war.
In der Zeit der ganzen Aufstiegsrunden und Qualifikationsspiele stand noch ein anderes sportliches Ereignis im Mittelpunkt des Interesses, und zwar ein durch den Gau Berlin-Brandenburg geplantes Gau-Sportfest, welches vom 19. bis 27. Juni 1937 auf dem Reichssportfeld in Berlin stattfinden- und wahrscheinlich so eine Art Mini-Olympiade in Anlehnung an die Olympiade 1936 in Berlin darstellen sollte. Bei diesem Sportfest wollte man also sämtliche damals gängigen Sportarten in einem Rahmenprogramm zusammenfassen. Dazu zählte dann natürlich auch ein Finale im Fußball. So mussten also im Vorfeld alle Mannschaften des Gaues Berlin-Brandenburg (von der untersten Kreisklasse bis zur Gauliga) zu Pflichtspielen antreten, um zunächst auf Kreisebene und später auf Gauebene die beiden Vertreter für dieses Endspiel zu ermitteln. Dies traf in den ersten Runden zunächst nur auf mäßiges Interesse der höherklassigen Mannschaften, die lieber zu den lukrativeren Gesellschaftsspielen angetreten wären. So war es wenig verwunderlich, dass die Bezirks- und Gauligisten in den ersten Runden zumeist mit besseren B-Mannschaften antraten und sich im Weiterkommen öfters mehr als schwer taten. Da bildete auch der FC Alemannia Großräschen keine Ausnahme. In Ruhland (Runde 1) fehlten 4 Stammspieler, es reichte dennoch zu einem mühsamen 2:1-Sieg beim Drittletzten der 1. Kreisklasse-Nord. Anschließend gastierte der SC Senftenberg 2, ebenfalls ein Vertreter der 1. Kreisklasse-Nord, in Großräschen, bestimmte über weite Strecken die Partie, vergaß allerdings das Toreschießen und fing sich am Ende durch die routinierteren Alemannen noch drei Treffer ein. Auch der nächste Gegner, diesmal aus der Südstaffel der 1. Kreisklasse, der SC Germania Bernsdorf bildete keinen Stolperstein und musste geschlagen die Heimreise antreten (4:1). Im Viertelfinale des Kreismaßstabes ging die Reise nun zum VfB Senftenberg. Obwohl die Einheimischen stets überlegen agierten, gewannen die Gäste auch hier mit 2:1. Da der Wettbewerb mit einer nicht angepassten Anzahl an Mannschaften gestartet wurde, hatte Alemannia das Glück, für das Kreis-Halbfinale ein Freilos zu erhalten. Im zweiten Spiel der Vorschlussrunde trafen die beiden Spitzenteams von Klettwitz und Marga aufeinander, welches die Marganer mit 3:1 gewannen. So traten am 12. Mai, einem Mittwoch-Abend, beide langjährigen Rivalen zum Kreis-Finale in Senftenberg an. Kurz nach der Pause erzielte Otto Görsdorf vor 800 Zuschauern den entscheidenden Treffer, auch weil Räschens Keeper Erich Müller einen Strafstoß der Marganer drei Minuten vor dem Ende abwehrte und somit den Gewinn des, wenn man es so nennen will, "Kreis-Pokals" sicherstellte. Nun ging es mit den Spielen auf Lausitzer Ebene weiter. Am Pfingstmontag weilte die Soldatenelf von Lübben-Treppendorf als Sieger der Region Spreewald/Luckau in Großräschen. Bei brütender Hitze behielt der FC Alemannia Großräschen mit einem klaren 4:0 auch hier die Oberhand. Im Lausitzer Endspiel gastierte man dann am 22. Mai beim Cottbuser FV 1898, erwischte da allerdings einen rabenschwarzen Tag und hatte mit einem deutlichen 0:5 das Nachsehen. Die gauweiten Halbfinals bestritten anschließend der SV Nowawes 03 gegen Viktoria Berlin und der Spandauer SV gegen den Cottbuser FV. Während sich Nowawes souverän mit 5:1 durchsetzte, brauchte der Lausitzer Vertreter ein Wiederholungsspiel, um ebenfalls ins Finale einzuziehen. Dieses wurde dann im Rahmen des Gau-Sportfestes am 23. Juni ausgetragen und endete mit einem klaren 7:1-Erfolg des SV Nowawes.
Für den FC Alemannia Großräschen bedeutete das Vordringen bis in die drittletzte Runde zwar einen schönen Achtungserfolg in diesem Pokalwettbewerb, am Ende überwog aber doch die Enttäuschung über das schlechte Abschneiden in der Meisterschaft der Bezirksklasse-Ost.
Trainer: /
Spiele:
16.08.36 | TS | Alemannia - SVgg Eintracht Welzow | 2:4 |
23.08.36 | TS | SpuSVgg Döbern - Alemannia | 5:3 |
30.08.36 | TS | SV Hoyerswerda 1919 - Alemannia | 2:4 |
20.09.36 | MS | Alemannia - VfB Klettwitz 1913 | 1:2 |
27.09.36 | MS | SVgg Eintracht Welzow - Alemannia | 1:2 |
04.10.36 | MS | Alemannia - FV Brandenburg 1899 Cottbus | 1:0 |
11.10.36 | MS | Alemannia - SC Kunzendorf | 5:1 |
18.10.36 | MS | FC 1901 Forst - Alemannia | 0:0 |
25.10.36 | MS | Alemannia - Cottbuser SC Friesen | 0:1 |
01.11.36 | MS | SV Marga - Alemannia | 3:1 |
08.11.36 | MS | SC Spremberg 1896 - Alemannia | 3:0 |
22.11.36 | MS | Alemannia - FC Askania 1901 Forst | 1:1 |
29.11.36 | MS | Alemannia - SV Marga | 0:1 |
06.12.36 | MS | SVgg 1924 Annahütte - Alemannia | 2:0 |
13.12.36 | MS | Alemannia - FC 1901 Forst | 1:2 |
27.12.36 | MS | VfB Klettwitz 1913 - Alemannia | ausgef. |
10.01.37 | MS | Alemannia - SC Spremberg 1896 | 4:0 |
17.01.37 | MS | SC Kunzendorf - Alemannia | 1:1 |
24.01.37 | MS | Cottbuser SC Friesen - Alemannia | 8:0 |
31.01.37 | MS | VfB Klettwitz 1913 - Alemannia | ausgef. |
07.02.37 | MS | Alemannia - SVgg 1924 Annahütte | 3:4 |
14.02.37 | MS | FC Askania 1901 Forst - Alemannia | 0:1 |
28.02.37 | MS | FV Brandenburg 1899 Cottbus - Alemannia | ausgef. |
07.03.37 | PS | Alemannia - FC Ilse 1930 | 1:2 |
14.03.37 | MS | VfB Klettwitz 1913 - Alemannia | 2:4 |
21.03.37 | MS | FV Brandenburg 1899 Cottbus - Alemannia | 2:1 |
26.03.37 | MS | Alemannia - SVgg Eintracht Welzow | 1:2 |
28.03.37 | TS | Alemannia - LSV "General Göhring" Berlin-Spandau | 2:2 |
04.04.37 | PS |
SC Germania 1910 Ruhland - Alemannia (Gaufest-Pokal / 1. Kreis-Hauptrunde) |
1:2 |
18.04.37 | PS |
Alemannia - SC Senftenberg 2 (Gaufest-Pokal / 2. Kreis-Hauptrunde) |
3:0 |
02.05.37 | PS |
Alemannia - SC Germania Bernsdorf (Gaufest-Pokal / 3. Kreis-Hauptrunde) |
4:1 |
06.05.37 | PS |
VfB Senftenberg 1910 - Alemannia (Gaufest-Pokal / Kreis-Viertelfinale) |
1:2 |
12.05.37 | PS |
SV Marga - Alemannia (Gaufest-Pokal / Kreis-Finale) |
0:1 |
17.05.37 | PS |
Alemannia - SV Blau-Weiß Lübben-Treppendorf (Gaufest-Pokal / 1. Gau-Hauptrunde) |
4:0 |
22.05.37 | PS |
Cottbuser FV 1898 - Alemannia (Gaufest-Pokal / Gau-Viertelfinale) |
5:0 |
30.05.37 | TS | Alemannia - SV 1919 Petershain |
Abschlusstabelle:
Pl. | Mannschaften | Sp | Tore | Punkte |
01. | Cottbuser SC Friesen | 20 | 67:22 | 35:5 |
02. | SV Marga | 20 | 53:21 | 31:9 |
03. | VfB Klettwitz 1913 | 20 | 57:42 | 26:14 |
04. | SV Kunzendorf | 20 | 48:58 | 19:21 |
05. | FC 1901 Forst | 20 | 41:42 | 18:22 |
06. | FV Brandenburg 1899 Cottbus | 20 | 34:44 | 18:22 |
07. | SVgg Eintracht Welzow | 20 | 39:49 | 18:22 |
08. | FC Askania 1901 Forst | 20 | 33:46 | 17:23 |
09. | FC Alemannia Großräschen | 20 | 27:36 | 15:25 |
10. | SVgg 1924 Annahütte | 20 | 30:41 | 12:28 |
11. | SC Spremberg 1896 | 20 | 25:58 | 11:29 |
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Statistiken und Spielberichte
FC Alemannia Großräschen
Die Heimischen mussten infolge Urlaubsreisen einiger Spieler geschwächt antreten. Der Kampf auf dem Turnplatz war jederzeit flott. Welzows Mannschaft zeigte ein eifriges Spiel. Die Gäste kämpften mit gewaltigem Einsatz. Ihr Sieg ist recht beachtlich.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen:
Zuschauer:
Schiedsrichter:
FC Alemannia:
Torschützen:
Zuschauer:
Schiedsrichter:
FC Alemannia:
Alemannia rechtfertigte den vorausgesagten Ruf in jeder Weise und schlug den Sportverein verdient und einwandfrei. Die Mannschaft des Siegers wusste sich sehr eindrucksvoll in Szene zu setzen und ist im Augenblick des Eintritts in die Serienspiele in zuverlässiger Verfassung. Räschen hinterließ jedenfalls in Hoyerswerda einen ausgezeichneten Eindruck. Der Sportverein spielte demgegenüber eine recht schwache Rolle. Mit mehrfachem Ersatz antretend, war keine rechte Bindung in den einzelnen Reihen festzustellen. So wirkte das Spiel reichlich verkrampft und nur selten konnte man von Hoyerswerda flotte und zügige Spielhandlungen erleben. Der eingestellte Ersatz mühte sich recht und schlecht, ohne überzeugen zu können. Die Verteidigung versagte streckenweise. Gollnau, sehr beschäftigt, war der Fels der Abwehr und erledigte seine Arbeit tadelsfrei. Seine Berufung in die Kreisauswahlelf ist etwas selbstverständliches. Das Spiel beginnt mit beiderseitigem Abtasten. Schon nach 5 Minuten heißt es 1:0 für Räschen infolge Verteidigerfehlers, da mit dem Abschlag gezögert wird. In der 35. Minute 2:0! Gutes Durchspiel Alemannias, Flanke von links nimmt der Rechtsaußen auf und schießt unhaltbar ein. In der 72. Minute verkürzt Hoyerswerda auf 2:1. Hohe Vorlage köpft der Linksaußen, dicht am Tor stehend, glatt ein. In der 83. Minute 3:1 für Räschen. Eine Flanke von rechts nimmt der Halblinke gut auf, stoppt und schießt sauber ein. 2 Minuten später Elfmeter gegen Hoyerswerda (regelwidriges Angehen) und 4:1. In der vorletzten Minute wundervolle Steilvorlage von halbrechts an den Mittelstürmer Hoyerswerdas, der einen fabelhaften Flachschuss zum 4:2 anbringt. Schiedsrichter Peikert, Petershain, leitete einwandfrei.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen:
0:1 (05.min.)
0:2 (35.min.)
1:3 (83.min.)
1:4 (85.min.) (Foulelfmeter)
Zuschauer:
Schiedsrichter: Peikert (Petershain)
FC Alemannia:
Räschen: Müller; Krüger I, Perlinski; Brychcy, Katsch II, Fiedermann; Kahon, Katsch I, Krüger II, Franke, Eisermann.
Klettwitz: Muschter; Popiol, Richter; Gogol, Mackowiack Joh., Großmann; Balzer, Andrejewski, Jochmann, Florczak, Jeziotkowski.
Bis zur 30. Minute kam es nur zu Eckenerfolgen. Ein direkter Strafstoß für Klettwitz bringt das erste Tor, die Räschener stellen sich vor dem Tor auf, der scharf und flach geschossene Ball saust durch die Beine der aufgestellten Räschener Spieler an Tormann Müler vorbei ins Tor. Auf beiden Seiten wird mit vollem Einsatz gekämpft. 10 Minuten vor Halbzeit erhält der Räschener Rechtsaußen eine Flanke von links wenige Meter vorm Klettwitzer Tor, der Tormann läuft heraus, kann den Ball aber nicht mehr erreichen, Eisermann gibt geschickt zum Halbrechten, der kurz entschlossen ins leere Tor schießt. Damit steht das Spiel 1:1. Klettwitz kommt kurz vor Halbzeit zum 2. Erfolge, indem Krüger I den Ball ungenau zum herauslaufenden Tormann Müller zurückschiebt, der den Ball verpasst, sodass der Klettwitzer Halblinke ungehindert einschießen kann. Nach Wiederanpfiff sind die Klettwitzer überlegen und die Räschener Hintermannschaft erhält reichlich Arbeit. Mit 2:1 verlässt Klettwitz somit als Sieger den Platz. Schiedsrichter Mühle, Senftenberg, leitete einwandfrei.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschütze:
1:1 Katsch I (35.min.)
Zuschauer:
Schiedsrichter: Mühle (Senftenberg)
FC Alemannia:
Müller - Krüger I, Perlinski, Brychcy, Katsch II, Fiedermann, Kahon, Katsch I, Krüger II, Franke, Eisermann
Am gestrigen Sonntag musste Eintracht die Überlegenheit der Räschener Alemannen anerkennen. Die erste Mannschaft, noch immer ohne Grützner und Thierfelder spielend, verlor. Auf den annähernd 300 Zuschauern lag eine gewisse Spannung. Fast eine halbe Stunde lang diktieren die Welzower das Spielgeschehen. Aber die Innenstürmer wurden planmäßig abgedeckt und die Außen konnten sich nicht zur Geltung bringen. Außer einigen Ecken für Eintracht wurde in dieser halben Stunde der starken Überlegenheit nichts erzielt. Langsam, aber sicher, kommt dann Alemannia ins Spiel und schon die 35. Minute bringt Erfolg. Aus einem Gedränge gelangt der Ball zum Linksaußen, der mit ziemlicher Wucht einschmetterte. Alemannia legt nun ein schönes Spiel hin. Einmal hat Eintracht Glück, als der Pfosten rettet, auf der anderen Seite wird der Räschener Hüter stark beschäftigt, während Hiob weniger zu tun bekommt. Die Alemannia-Angriffe werden größtenteils von der gutspielenden Verteidigung Adam und Bake gestoppt. Zwei Strafschüsse vor dem Alemannischen Tor gehen glücklich für die Gäste aus.
Nach dem Wechsel kann Alemannia bereits nach der 5. Minute durch Katsch den Vorsprung auf 2:0 erhöhen. Eintracht spielt jetzt vollständig zerfahren. Nach und nach geht Alemannia nunmehr darauf aus, das Resultat zu halten. Eintracht kommt auf diese Weise in der letzten Viertelstunde stark auf. Die verstärkte Alemannia-Verteidigung hatte alle Hände voll zu tun, aber erst in der letzten Minute kommt Jochmann für Eintracht zum Erfolg. Mittelanstoß und Schlusspfiff fallen zusammen. Der Schiedsrichter Krüger, Cottbus, waltete seines Amtes in vorbildlicher Weise. Eckenverhältnis 6:3 für Eintracht.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen:
0:1 Krüger (35.min.)
0:2 Katsch (50.min.)
Zuschauer: 300
Schiedsrichter: Krüger (Cottbus)
FC Alemannia:
Räschen: Müller; Perlinski, Krüger I; Kraft, Keipus, Brychcy; Eisermann, Franke, Krüger II, Katsch, Kowalinski.
Cottbus: Hoffmann; Zerna, Schlodder; Galle, Toms, Huske; Fitzner, Koal, Ludwig, Wienke, Klein.
Schiedsrichter: Marx, 98 Cottbus. Ecken: 7:3 für Räschen. Torschütze: Franke.
Das unfreundliche Wetter hatte viele Zuschauer fern gehalten, nur 200 waren trotz Sturm und Regen gekommen. Sie wurden nicht enttäuscht, denn es gab einen flotten Kampf, der reich an spannenden Kampfhandlungen war. Die 1. Spielminute schon hatte es in sich. Die Gäste greifen an, Keipus macht im Strafraum Hand. Elfmeter! Brandenburg nutzt aber die Gelegenheit, in Führung zu gehen, nicht aus; der Elfmeter wird verschossen. Die Angriffe wechseln, und verschiedene Gelegenheiten werden vergeben. Bei Räschen steht Katsch allein vor dem Gästetor, der Tormann hält. Im nächsten Augenblich brenzliche Situation vor dem Alemannentor. Müller lässt sich nicht bezwingen, ganz sicher hält er zweimal hintereinander. Schon ist Räschen wieder vorn, auch hier reicht es nur zu einigen erfolglosen Ecken. Allmählich ist eine kleine Überlegenheit der Räschener unverkennbar. Sicher und ruhig klärt die Gästehintermannschaft mit dem guten Tormann noch so gefährlich aussehende Kampfhandlungen. Bis zur Pause bleibt das Spiel sehr flott.
Ohne Pause geht es in die zweite Spielhälfte. Alemannia kommt jetzt mächtig auf, die Gäste werden vollkommen eingeschnürt. Der Gästehüter hat nunmehr reichlich Gelegenheit, sein gutes Können unter Beweis zu stellen. Endlich in der 15. Minute wird der Bann gebrochen. Die linke Seite von Räschen leitet einen Angriff ein. Die Flanke von Kowalinski wird vom Cottbuser Tormann abgewehrt, aber nicht weit genug. Franke ist schnell am Ball, überspielt den am Boden liegenden Tormann und schießt sicher ein. Vom Anstoß weg verschärft Brandenburg das Tempo. Alemannia wird zurückgedrängt und hat schwer zu kämpfen. Jedoch die verstärkte Alemanniaabwehr steht wie eine Mauer, alle Angriffe werden sehr sicher abgestoppt. Cottbus ist überlegen. Alemannia unternimmt nur vereinzelt Durchbrüche, die für die weit aufgerückte Cottbuser Hintermannschaft immer sehr gefährlich aussehen. Trotz vieler Gelegenheiten kann die Gästemannschaft den Ausgleich nicht erzwingen. Im Gegenteil, Alemannia hat noch zweimal Gelegenheit, das Ergebnis zu verbessern. Einmal rollt der Ball ganz langsam um Zentimeter am leeren Tor vorbei, und kurz vor Schluss kann ein Cottbuser im letzten Augenblick den Ball vorm Überschreiten der Torlinie noch glücklich mit dem Fuß angeln. Räschen hat somit sehr knapp, aber dem Spielverlauf nach verdient gewonnen.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschütze:
1:0 Franke (60.min.)
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: Marx (Cottbus)
FC Alemannia:
Müller - Perlinski, Krüger I, Kraft, Keipus, Brychcy, Eisermann, Franke, Krüger II, Katsch, Kowalinski
Einen überzeugenden Sieg konnte Alemannia gegen den Favoritenschreck Kunzendorf erringen. Räschen, seit langer Zeit endlich wieder einmal mit der alten bewährten Mannschaft antretend (aber ohne den verhinderten Katsch), hatte das Spiel jeder Zeit in der Hand. Die Heimischen zeigten eine Form, die zu guten Hoffnungen berechtigt. Die Mannschaften: Räschen: Müller; Perlinski, Krüger I; Kraft, Keipus, Brychcy; Noack, Langhammer, Priem, Krüger II, Kowalinski. Kunzendorf: Schumann; Schiemann, Blobel I; Zange, Werner, Helbig; Schumann, Jordant, Woiter, Blobel II, Pater. Schiedsrichter: Raum, Hertha Hörlitz. Zuschauer: 300. Ecken: 4:3 für Räschen. Torschützen: Krüger II, Langhammer, Priem, Krüger II, Kowalinski; für Kunzendorf: Blobel II.
Als Schiedsrichter Raum den Ball freigab, lag eine gewisse Spannung über den Zuschauern. Beide Vereine trafen in ihrer Fußballaufbahn erstmalig aufeinander und niemand wusste so recht, wie der Kampf um die Punkte ausgehen würde. Der Anstoß der Gäste kommt nicht weit, Alemannias Läuferreihe erwischt das Leder, und schon rollt der erste Angriff. Schwer wird auf beiden Seiten um die Führung gekämpft. Beide Vereine kommen zu je einer Ecke, ohne jedoch etwas Zählbares zu erreichen. Räschen erzwingt allmählich Vorteile. Eine gute Gelegenheit geht vorüber. 3 Stürmer geben Schüsse auf den Kasten ab. Alle erfolglos! 2 Scharfschüsse werden gehalten und der 3. Schuss fegt haarscharf daneben. Die Gäste zeigen einige gute Kombinationen, spielen aber zu eng. Der Räschener Hintermannschaft fällt es leicht, den Gegner zu halten. Kurz vor der Halbzeit macht ein Gästeverteidiger Hand im Strafraum. Den Elfmeterball verwandelt Krüger II sicher zum Führungstor.
Nach der Pause legt Räschen ein Spiel hin wie in den besten Zeiten. Nach 7 Minuten steht es 2:0 durch Langhammer. Weitere 3 Minuten später sogar 3:0 durch Priem. Kunzendorf gibt sich jedoch nicht geschlagen. Alemannia wird zurückgedrängt. Hier aber zeigt Räschens Hintermannschaft, dass sie auf der Höhe ist. Trotz drückender Überlegenheit kommt Kunzendorf nur zum Ehrentreffer. Mit 3:1 glaubt man schon an einen Sieg der Räschener und langsam wandern die Zuschauer bereits ab. Aber das Spiel bringt in den letzten Minuten noch 2 weitere Tore für Räschen. Noch sind 2 Minuten zu spielen. Alemannia ganz groß im Angriff. Die Bombe von Krüger II erhöht auf 4:1. Anstoß, Räschen kommt in den Besitz des Balles. Der Linksaußen Kowalinski brennt durch, Schuss und Tor: 5:1! Im Jubel taucht der Schlusspfiff des Schiedsrichters unter.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen:
1:0 Krüger II (Handelfmeter)
2:0 Langhammer (52.min.)
3:0 Priem (55.min.)
4:1 Krüger II (88.min.)
5:1 Kowalinski (90.min.)
Zuschauer: 300
Schiedsrichter: Raum (Hörlitz)
FC Alemannia:
Müller - Perlinski, Krüger I, Kraft, Keipus, Brychcy, Noack, Langhammer, Priem, Krüger II, Kowalinski
In Forst ließ der überaus starke Wind, der von Tor zu Tor fegte, kein einwandfreies Spiel zu. Alemannia konnte in den ersten 45 Minuten trotz Rückenwind nichts zählbares erreichen. Den Forstern ging es nach dem Seitenwechsel nicht besser.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen: /
Zuschauer:
Schiedsrichter:
FC Alemannia:
Räschen: Müller; Perlinski, Krüger; Kraft, Keipus, Brychcy; Franke, Langhammer, Priem, Katsch, Kowalinski.
Cottbus: During; Wraßmann, Prochnow; Miethke, Dommaschk, Kluds; Braun, Stein, Ladusch, Sowoidnich, Leuthert.
Schiedsrichter: Schumann, BBG Berlin. Ecken: 3:2 für Räschen. Torschütze: Sowoidnich. Zuschauer: 600.
Das war ein Kampf und zugleich ein Kräftemessen zweier gleichwertiger Mannschaften. Der Glücklichere gewann. Bei Räschen gab die Schnelligkeit, und bei den Gästen die größere Spielerfahrung den Ausschlag. Von den heute wieder zahlreich erschienenen Zuschauern lebhaft begrüßt, betraten die Mannschaften den Platz. Alemannia nimmt den Wind in den Rücken. Der Anstoß der Gäste verläuft harmlos. Räschen ist sofort da und greift an. Die Verteidigung der Cottbuser hält den Ansturm auf, und schon saust der Gästesturm ab. Alemannia wird mit Unterstützung des Windes etwas besser. Eine 20-Meter-Bombe von Langhammer kann der Tormann nur über die Latte lenken. Die 1. Ecke folgt und wird verschossen. Alemannia greift weiterhin an. Katsch hat zweimal Pech, die scharfen Schüsse gehen darüber. Franke trifft das Außennetz. Die Angriffe wechseln nunmehr auf beiden Seiten. Müller im Räschener Tor hält einen Scharfschuss von Ladusch. Die 2. Ecke für Räschen ist fällig und bringt nichts ein. Ein Kampf auf Biegen und Brechen setzt nunmehr ein. Jeder gibt sein Bestes. Der Schiedsrichter versteht, jede aufkommende Härte im Keim zu ersticken. Die Cottbuser greifen trotz des Gegenwindes stärker an. In höchster Not rettet Brychcy auf der Torlinie. Räschen spielt zuviel im Innensturm, die Außen werden vernachlässigt. Die Gästeverteidigung stoppt die Angriffe geschickt ab. In der 43. Minute fällt das entscheidende Tor. Sowoidnich umspielt 3 Gegner und aus 2 Meter Entfernung landet der Ball im Netz.
Nach dem Seitenwechsel setzt vom Anstoß weg Räschen alles auf eine Karte! Die Cottbuser werden oft in die eigene Hälfte zurückgedrängt. Gelegenheiten bieten sich in einer großen Anzahl, Katsch trifft zweimal die Latte. Langhammer, Priem und Kowalinski schießen immer wieder aufs Tor, aber During, der Cottbuser Schlussmann, wehrt alles sicher ab. Die Zeit geht dahin, die Massen rüsten bereits zum Aufbruch. Da gibt es noch in den letzten Minuten dramatische Augenblicke. Jeder Angriff der Gäste wird von der Verteidigung unterbunden. Räschen stürmt immer wieder gegen das Cottbuser Bollwerk an. Der Verteidiger Krüger erscheint sogar im Sturm! Alles vergeblich, nichts gelingt! Kurz vor Schluss wäre beinahe der Ausgleich geglückt. Kowalinski schießt flach von Außen, der Ball trudelt unter dem fallenden Tormann auf der Linie, alles ruft Tor, der Schiedsrichter pfeift auch, entscheidet aber Abseits!
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen: /
Zuschauer: 600
Schiedsrichter: Schumann (Berlin)
FC Alemannia:
Müller - Perlinski, Krüger I, Kraft, Keipus, Brychcy, Franke, Langhammer, Priem, Katsch, Kowalinski
1000 Zuschauer. Schiedsrichter: Schulz, FV 98 Cottbus. Torschützen für Marga: Schlick, E. Lehmann, Wagner; für Räschen: Kowalinski. Eckenverhältnis: 7:3 (4:0).
SV Marga: Melcher; Schlick, Lawniczak; Hensel, Lieske, Kiebel; Wagner, O. Lehmann, E. Lehmann, Fischer, Duppka.
Alemannia Räschen: Müller; Perlinski, Krüger; Kraft, Katsch, Brychcy; Franke, Langhammer, Priem, Brenzke, Kowalinski.
Die Gäste traten ohne Keipus an, nahmen Katsch zurück und Brenzke in den Sturm. Ernstlich gefährlich konnte die Fünferreihe gegen die systematische Deckungsarbeit der "Knappen" eigentlich nie werden, damit ist aber nicht gesagt, dass die Alemannen versagten, o nein, aber Marga zeigte die reifere Spielweise. Es war ein schönes hartes Kampfspiel. Die Zuschauerzahl beweist, dass beide Mannschaften beliebt sind. Schnelligkeit liegt von Anfang an über dem Spielgeschehen. Räschen stößt erst vorsichtig aus der Deckung heraus vor. Die Fünferreihen haben beide Toraussichten, ohne sie verwerten zu können. Einmal fängt Schlick den Räschener Rechtsaußen ab, dann wieder beseitigt Brychcy durch Ecke eine Gefahr. Von vier Ecken können die Einheimischen noch keine zum Erfolg verwerten. Wieder eine Drängelei im Räschener Strafraum. Krügers Handspiel führt in der 25. Minute zum Elfmeter, den Schlick verwandelt. Schon 5 Minuten später heißt es 2:0! Schön flankt Duppka, Fischer feuert auf die Bude, seinen abgewehrten Schuss jagt E. Lehmann am verdutzten Müller vorbei flach in die Maschen. Bei Alemannia entsteht im Mittelfeld unbesetztes Gebiet. Einen "unverschämten" Schuss Wagners hält Müller sehr gut. Katsch muss viel laufen und lässt kurz vor der Pause etwas nach.
Kurz nach Halbzeit wäre O. Lehmann beinahe ein Treffer geglückt, als er eine formgerechte Wagner-Flanke aus der Luft nimmt - jedoch die Latte! Die Räschener müssen ein riesiges Laufpensum erledigen. E. Lehmann wird bei Alleingängen sofort von zwei Mann angegriffen, und kommt niemals zum Schuss. Der freistehende Duppka vergibt eine gute Gelegenheit. Kurze Zeit muss Fischer verletzt ausscheiden. Nach merklichem Nachlassen der Gäste-Läufer und verkrampften, engmaschigen Stürmerspiel - dadurch ist Müller reichlich mit Bällen versehen - kommt dann ein nochmaliges Aufflackern des ungebrochenen Kampfgeistes der Gäste. Der SV lässt etwas nach. Sogar Krüger taucht mit im Sturm auf, doch eisern steht Margas Hintermannschaft. Und urplötzlich, aus des Gegners Überlegenheit heraus, das dritte Tor! Fischer wirft ein, O. Lehmann gibt den Einwurf zu Wagner, der ungedeckt steht, und diese Gelegenheit lässt sich natürlich "Kanter" nicht entgehen! (35. Minute) Mit dem Abpfiff köpft Kowalinski einen Eckball zum wohlverdienten Ehrentor Alemannias ein.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschütze:
3:1 Kowalinski (90.min.)
Zuschauer: 1000
Schiedsrichter: Schulz (Cottbus)
FC Alemannia:
Müller - Perlinski, Krüger I, Kraft, Katsch, Brychcy, Franke, Langhammer, Priem, Brenzke, Kowalinski
Mit einer unerwartet glatten Niederlage musste Alemannia gestern aus Sprembergs Mauern heimwärts wandern. Die tückische Spielfläche trug viel dazu bei. Durch Strafstoß (also 11 m) gingen die Spremberger in Führung. Obwohl die Räschener nach dem Seitenwechsel viel im Angriff lagen, gelang kein Erfolg. 20 Minuten vor Schluss kam der SC aber zum zweiten Treffer und 3 Minuten vor dem Abpfiff gar zum dritten!
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen: /
Zuschauer:
Schiedsrichter:
FC Alemannia:
Das Spiel begann mit einiger Verspätung, da der angesetzte Schiedsrichter Mühle, Senftenberg, aus unbekannten Gründen nicht erschien. Szymkowiak, Senftenberg 2, war als Linienrichter angesetzt vund sprang für Mühle ein. Beide Mannschaften zeigten keine besonderen Leistungen. Das Spiel fängt ziemlich flott an. Räschen greift sofort an, und die Flanke von Langhammer geht ans Seitennetz. Askania ist dann im Angriff und legt sich auf schnelle Durchbrüche. Räschens Hintermannschaft muss mächtig aufpassen. Allmählich wird Alemannia überlegen. Aber, wie üblich, zuviel Innenspiel! Den Torschuss vermisst man fast ganz. Die Gäste besitzen einen guten Tormann. Beide Tore kommen in Gefahr, ohne dass bis zur 32. Minute etwas erreicht wird. Aus einem Gewühl vor dem Gästetor entsteht der erste Treffer. Der Rechtsaußen der Forster erwischt den Ball und saust ab. Räschens Hintermannschaft wird überrumpelt. Die Flanke prallt von einem Verteidiger ab, der Halbrechte der Gäste ist am Ball, und schon zappelt das Leder im Netz. Nach Anstoß ist Räschen wieder vorn. Ein Stürmer wird gelegt, Katsch knallt den Elfer darüber. Bis zur Pause ändert sich nichts mehr, trotz einiger Gelegenheiten auf beiden Seiten.
Nach dem Seitenwechsel wird Forst vollkommen eingeschnürt. Alles verteidigt, um mit Macht den knappen Vorsprung zu halten. Dies gelingt auch bis 15 Minuten vor Schluss. Langhammer und Katsch haben mehrfach ausgesprochenes Pech mit einigen Schüssen. Priem wird im Strafraum gelegt. Indirekter Freistoß! Damit Ausgleich durch Katsch. Jetzt nimmt das Spiel zeitweise harte Formen an. Räschen will das Siegestor schießen. Angriff auf Angriff erfolgt. Katsch wird im Strafraum gelegt, Freistoß! Ein Linienrichter eilt zum Schiedsrichter und sagt, es sei ein Elfmeter, aber der Schiedsrichter lässt einen Freistoß ausführen. 3 Minuten vor Schlusswird Priem wiederum im Strafraum zu Fall gebracht. Jetzt endlich zeigt der Schiedsrichter zum Elfmeterpunkt. Langhammer schießt und verwandelt, aber der Schiedsrichter lässt wiederholen, und diesen Schuss hält dann der Tormann. Wechselvolles Spiel bis zum Abpfiff.
Zuschauer und Spieler waren mit den Leistungen des Schiedsrichters nicht zufrieden. Ecken: 10:1 für Räschen!
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschütze:
1:1 Katsch (75.min.)
Zuschauer:
Schiedsrichter: n.a. / i.V. Szymkowiak (Senftenberg 2)
FC Alemannia:
500 Zuschauer fanden sich gestern Nachmittag auf dem Alemannia-Platz ein. Der Kampf um die zwei Punkte litt sehr unter den Bodenverhältnissen. Von draussen konnte man das gar nicht so feststellen! Streckenweise kämpften die Spieler um ihr eigenes Gleichgewicht. Dabei gab es naturgemäß viele Fehlbälle. Feinheiten fehlten daher zumeist. Außerdem befanden sich beide Mannschaften nicht in bester Verfassung. Schiedsrichter Gebauer, "Athen" Berlin, pfiff etwas zuviel, er wollte keine Härten aufkommen lassen. Einige Male ging es aber recht unsanft zu. Selten blieb das Spiel in Fluss, dafür sorgten die unzähligen Ausbälle besonders. Alemannias Stürmerreihe bot eine sehr schwache Leistung, kaum gab es etwas Zusammenhängendes von der heimischen Angriffsreihe zu sehen. Katsch, der halblinks spielte, konnte sich nie richtig zur Geltung bringen, ohne selbstverständlich allein die Schuld daran zu tragen. Dem alten Haudegen Karl Keipus vertraute man den Mittelstürmerposten an, es blieb jedoch Leerlauf. Die hinteren Reihen der Räschener hielten sich sehr wacker, Krüger und Brychcy machten einen sicheren Eindruck. Torwart Müller hielt zeitweise tadellos, wehrte aber einmal leichtsinnig mit dem Fuß ab, obwohl keine Bedrängnis erfolgte. Melchers Eingreifen war weit seltener nötig, Margas Torwart machte den bekannten ruhigen Eindruck. Das Fehlen Fischers trug wahrscheinlich viel dazu bei, dass die Angriffsreihe der Gäste, trotz zeitweiliger Überlegenheit, nur ein einziges Tor zustande brachte. Duppka schoss es, und zwar nach reichlich viertelstündiger Spieldauer. Er lief auf halblinke Stellung, Müller verrechnete sich beim Abschluss des Gegners. Er ließ den leicht haltbaren Ball in seine linke Ecke, dicht neben dem Pfosten, ins Netz rollen. Die Mannschaften: Alemannia: Müller; Perlinski, Krüger; Kraft, Kurt Keipus, Brychcy; Franke, Langhammer, Karl Keipus, Katsch, Kowalinski - Marga: Melcher; Schlick, Lawniczak; Hensel, Lieske, Kiebel; Wagner, Otto Lehmann, Zaumseil, Erich Lehmann, Duppka. In der zweiten Halbzeit musste Marga zehn Minuten lang mit 10 Mann spielen. Duppka wurde verletzt, er konnte dann nicht mehr mit voller Kraft spielen, als er wieder eintrat.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen: /
Zuschauer: 500
Schiedsrichter: Gebauer (Berlin)
FC Alemannia:
Müller - Perlinski, Krüger, Kraft, Ku. Keipus, Brychcy, Franke, Langhammer, Ka. Keipus, Katsch, Kowalinski
Schiedsrichter Meyer, 97 Cottbus, führte folgende Mannschaften aufs Feld: Annahütte: Huste; Beneder, Wolf; Boge, Hänzka, Sobotta; Heinrich, Böse, Pniok, Festbaum, Stojan. Räschen: Müller; Krüger, Perlinski; O. Katsch, Kurt Keipus, Brychcy; Franke, Karl Keipus, Priem, C. Katsch, Kowalinski.
Annahütte musste Würfel ersetzen, für ihn spielte Heinrich, der sich ganz gut in den Rahmen der Mannschaft einfügte. Von Anfang an ist zunächst eine Überlegenheit der Gastgeber unverkennbar. Räschen ist jedoch auch nicht müßig und bringt das Tor der Annahütter oftmals in Gefahr, wobei sie allerdings mit ihren Torschüssen reichlich Pech haben. In der 20. Minute ist es Stojan, der seinen Verein auf Vorlage von Böse in Führung bringt. Räschen kommt kurz hintereinander zu drei Ecken, die aber nichts einbringen. Im Räschener Strafraum ist ein Gedränge entstanden, vergeblich bemüht sich Müller; plötzlich ist der Ball im Räschener Tor.
Nach dem Seitenwechsel versucht Räschen mit aller Macht, das Resultat zu verbessern. Die Hintermannschaft der Gastgeber lässt jedoch keine Erfolge zu. Wiederum kommt Räschen zu einigen Ecken, aber jedesmal kann die Annahütter Verteidigung klären. In der 62. Minute hat Räschen Gelegenheit, ein Tor aufzuholen. Katsch wird von Wolf im Strafraum gelegt. Müller kommt eigens dazu aus seinem Tor heraus, um den Strafstoß zu vollziehen. Sein Gegenüber kann aber den Strafstoß in prächtiger Manier unschädlich machen. Immer wieder versuchen die Räschener Stürmer, das Resultat zu verbessern, aber nichts gelingt ihnen. Oftmals werden sichere Gelegenheiten vergeben. Der Schiedsrichter hat das Spiel in der Hand, obwohl es recht hart zugeht. Wenige Minuten vor Schluss muss ein Räschener Spieler auf Geheiß des Schiedsrichters vom Platz. Bei beiden Mannschaften war die Hintermannschaft gut. Der Sturm der Räschener zeigte sich besonders vor dem Tore geradezu hilflos, während der Annahütter Sturm niemals das Schießen vergaß und auch sonst überaus eifrig spielte. Eckenverhältnis 6:3 für Räschen.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen: /
Zuschauer: 500
Schiedsrichter: Meyer (Cottbus)
FC Alemannia:
Müller - Perlinski, Krüger, O. Katsch, Ku. Keipus, Brychcy, Franke, Ka. Keipus, Priem, C. Katsch, Kowalinski
Alemannia musste gestern wiederum zwei Punkte abgeben. Den Forstern gelang es, in Räschen einen Sieg zu erzielen. Alemannia war gezwungen, mit Ersatz anzutreten, da einige Spieler Sonntagsarbeit verrichten mussten. (Leider kein Bericht.)
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschütze:
Zuschauer:
Schiedsrichter:
FC Alemannia:
Beide Mannschaften traten mit Ersatz an. Bei Räschen fehlte Kraft. Spremberg musste zwei Mann Ersatz einstellen. Haubitz und Priem II machten ihre Sache gut, und der Sturm spielte bedeutend eifriger als sonst. Für Kraft sprang Kowalinski ein. Katsch als Mittelläufer ist die Stütze der Alemannen. Die eifrigen Gäste zerstören zunächst alle Angriffe der Räschener. Der Tormann der Spremberger hält eine Bombe von Langhammer, einen scharfen Flankenball von Priem II kann er nur noch mit dem Fuß ablenken. Bis zur 29. Minute bleibt das Spiel torlos. Katsch gibt zum Rechtsaußen Franke, dieser zu Langhammer, der kurvt nach außen und sein Schrägschuss schlägt im Gästetor ein. Das Spiel wird flotter. Wieder ist der Räschener Sturm von Katsch auf die Reise geschickt worden. Eine Flanke vom Linksaußen kommt zu Langhammer, es steht 2:0! Jetzt hat Räschen Oberwasser. Kowalinski als Mittelstürmer erzielt den 3. Erfolg, zwei Minuten später hat Priem II den 4. Erfolg angereiht.
Nach der Pause gehen die Spremberger zum Generalangriff über und bedrängen das Räschener Tor stark. Nach 15 Minuten wird der Kampf ausgeglichener. Schüsse von Katsch und Langhammer gehen an die Latte und an den Pfosten. Ein Gesamtlob verdient die Gästeelf, sie kämpfte mutig und eifrig bis zum Schluss. Ecken 7:2.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen:
1:0 Langhammer (29.min.)
2:0 Langhammer
3:0 Kowalinski
4:0 Priem II
Zuschauer:
Schiedsrichter:
FC Alemannia:
Während der ersten Halbzeit blieben die Räschener meistens tonangebend. Ihr Mittelstürmer Perlinski schoss in der 25. Minute den Treffer. Nach dem Seitenwechsel war der Kampf dann verteilt. Ein Kopftor brachte den Kunzendorfern den Ausgleich. Schiedsrichter Battram, Ströbitz, leitete gut. 300 Zuschauer hatten sich eingefunden.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschütze:
0:1 Perlinski (25.min.)
Zuschauer: 300
Schiedsrichter: Battram (Ströbitz)
FC Alemannia:
Etwas Pech für Alemannia, dass die beiden Verbindungsstürmer erkrankt sind. Außerdem mussten die Gäste 25 Minuten lang mit 10 Mann durchhalten, da der rechte Verteidiger verletzt wurde. Trotzdem hätte bei der gestrigen Verfassung der Cottbuser ein Sieg unmöglich aufgehalten werden können. Friesen zeigte sich in wunderbarer Spiellaune und konnte das Torverhältnis erheblich verbessern.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen: /
Zuschauer:
Schiedsrichter:
FC Alemannia:
Niemand hätte geglaubt, dass der Kampf ein so dramatisches Ende finden sollte. Alemannia begann recht nett, führte bereits mit 3:0(!) und am Schlusse lautete es doch 3:4 für die Gäste. Beide Mannschaften mit der stärksten Aufstellung antretend, jeder wusste um was es geht, wurden von Kubenz, Senftenberg, auf den Platz geführt. Nach 5 Minuten geht Räschen durch Perlinski in Führung. Alemannia kämpft überlegen weiter, aber die Annahütter bleiben sehr eifrig. Nach weiteren 10 Minuten steht es 2:0 durch Priem II und immer noch gibt Räschen den Ton an. Die Gäste sind wohl sehr flink, können jedoch den Angriffen nicht den nötigen Druck verschaffen. Räschen will es unbedingt schaffen. Im Annahütter Strafraum ist weiter dicke Luft. Priem I steht völlig frei vor dem Tor und knallt haushoch drüber. In der 32. Minute macht Priem I jedoch die Sache wieder gut und erhöht auf 3:0. Die Gäste aber verlieren nicht die Nerven! Alemannia fühlt sich schon als sicherer Sieger! Noch ehe der Pausenpfiff ertönt, gelingt den Gästen durch Pniok der 1. Erfolg, einen schweren Fehler vom Verteidiger Krüger gut ausnutzend.
Nach dem Seitenwechsel ein anderes Bild! Die Gäste sind wie umgewandelt und schnüren Alemannia vollkommen ein. Räschen ist dem ungeheuren Tempo zum Opfer gefallen. Der schwere Boden fordert sein Opfer. Alemannia ist einfach fertig. Annahütte geht aufs Ganze, überrennt Alemannia, schießt hintereinander den 2. und 3. Treffer. Alemannia verblüfft, Annahütte, jetzt obenauf, kommt 15 Minuten vor Schluss zum 4. Tor und damit zum Siegestreffer. Überglücklich verlässt die Mannschaft den Platz.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen:
1:0 Perlinski (05.min.)
2:0 Priem II (15.min.)
3:0 Priem I (32.min.)
Zuschauer:
Schiedsrichter: Kubenz (Senftenberg)
FC Alemannia:
In Forst gab es ein hartes Ringen. Alemannia gelang es, mit einem Treffer, den Katsch in der 20. Minute erzielte, zwei wichtige Punkte nach Räschen heimzunehmen.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschütze:
0:1 Katsch (20.min.)
Zuschauer:
Schiedsrichter:
FC Alemannia:
Schon immer hatten die Begegnungen der beiden Nachbarvereine eine besondere Anziehungskraft, so auch diesmal. Annähernd 400 bis 500 Sportbegeisterte wohnten dem Spiel bei, das von Eckelt, Hoyerswerda, befriedigend geleitet wurde. Alemannia brachte die stärkste Elf auf den Platz, während die Gäste mit Ersatz antreten mussten. Das Spiel beginnt sehr flott. Räschen greift ungestüm an, Ilse hat nur 10 Mann zur Stelle. Vor dem Gästetor ist bereits "dicke Luft", aber "hinten" hält alles dicht. Nach fünf Minuten kommt der Verteidiger Schiffner und schon kommt die Gästemannschaft richtig in Schwung. Die Spieler sind nervös und so mancher Schnitzer passiert in der Hitze des Gefechts. Ilse kämpft sehr eifrig und setzt sich im Räschener Strafraum fest. Krüger verschuldet einen Freistoß. Rinza donnert aus Mtr. unhaltbar flach in die linke Ecke zum 1. Treffer ein. Alemannias Stürmer spielen viel zu viel mit dem Ball. Ilse hat in der Läuferreihe ihre Stärke. Unverkennbar hat Alemannia etwas mehr vom Spiel, aber die Gäste sind viel eifriger. Trotzdem sich Torgelegenheiten bieten, ändert sich bis zum Seitenwechsel nichts mehr.
Nach der Pause hat Räschen umgestellt. Mittelläufer Katsch spielt im Sturm, Keipus jetzt Mittelläufer. Kischan, Ilses Mittelstürmer, kommt ganz groß in Fahrt. Räschen greift an. Ilses Tormann am Boden, Priem schießt und Ilses Verteidiger Schiffner köpft den Ball aus dem Tor heraus. Wieder geht Kischan durch, diesmal wird alles überspielt und durch wundervollem Schuss schafft es das 2:0. Alemannia gibt sich nicht geschlagen, alles auf eine Karte setzend, wird erbittert um einen Erfolg gekämpft. Noch sind 15 Minuten zu spielen. Räschen drückt, die Gäste verstärken die hinteren Reihen. Fünf Minuten sind noch zu spielen. Da endlich gelingt der Ehrentreffer. Katsch und Priem spielen sich durch und gegen Priems Schuss musste der Ilsehüter die Waffen strecken. Die restlichen Spielminuten gehören ganz den Räschenern. Katsch köpft noch eine Ecke knapp über die Latte.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschütze:
1:2 Priem (85.min.)
Zuschauer: 450
Schiedsrichter: Eckelt (Hoyerswerda)
FC Alemannia:
Mit diesen zwei wertvollen Punkten ist Räschen seinen Abstiegssorgen ein gutes Stück davongeeilt. Immerhin will es schon was heißen, dem VfB auf eigenem Platze eine Niederlage beizubringen. Alemannia musste sich diesen Sieg schwer erkämpfen, allerdings stand "Fortuna" ihnen recht hold zur Seite. Klettwitz kam an seine Vorsonntagsform nicht heran, ungenaue Ballabgabe, reichlich viel Überkombination und zu langes Zögern des Innensturms mit den Torschüssen, ließen mögliche Erfolge aus. Räschen spielte von Anfang an auf Sieg, unermüdlich und mit größtem Eifer. Etwa 200 Zuschauer hatten sich eingefunden. Die Mannschaften: Klettwitz: Muschter; Popiol, Richter; Ballus, Großmann, Jetzikowski; "Männe", Leo, Jochman, (zweite Halbzeit Balzer), Gogol, Balzer. Räschen: Erm; Keipus, Krüger; O. Katsch, Brychcy, Franke; K. Katsch, Eisermann, K. Priem, Perlinski, R. Priem.
Schon die erste Minute bringt den Gästen beinahe einen Erfolg, doch Muschter kann den scharf in die rechte Torecke gezielten Schuss noch mit dem Fuß abwehren. K. Katsch befördert bald darauf einen Drehschuss unhaltbar über die Torlinie. Räschen kommt durch einen Strafstoß im 16-Meterraum nach 15 Minuten sogar zur 2:0-Führung. Eisermann köpft den ersten Eckball für Räschen sicher ein. Mit diesem großen Vorsprung geht es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel hat Klettwitz umgestellt, Jochmann tauscht mit Balzer. Räschen verteidigt mit viel Geschick. Erst die 22. Minute bringt den VfBern den ersten Erfolg. Ein Handelfmeter wird von Jetzikowski sicher verwandelt. Aber die Freude ist von kurzer Dauer, denn im Anschluss macht Alemannia dieses Tor wieder wett. Abermals ist es ein Eckball, der nach mehrmaliger Abwehr von Muschter durch Priem eingeköpft wird. Klettwitz geht nun aufs Ganze, mit letzter Kraft setzen die VfBer zum Endspurt an und Räschen hat nicht mehr viel zu bestellen. Nur mit Mühe und Not können die Gäste ihr Tor verteidigen. 10 Minuten vor Schluss glückt Jochmann aus einem Gewühl heraus der zweite Treffer. Nun gibt es noch einen dramatischen Schlusskampf. Klettwitz ist mit der ganzen Mannschaft aufgerückt, aber die vielbeinige Verteidigung der Alemannen sorgt für dieses Schlussergebnis. Eckenverhältnis 7:5.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen:
0:1 Katsch, K.
0:2 (15.min.) (Foulelfmeter)
0:3 Eisermann
1:4 Priem
Zuschauer: 200
Schiedsrichter:
FC Alemannia:
Erm - Keipus, Krüger, O. Katsch, Brychcy, Franke, K. Katsch, Eisermann, K. Priem, Perlinski, R. Priem
Brandenburg geht durch ein Selbsttor Räschens in Führung. Mitte der ersten Halbzeit fällt ein zweites Tor für Cottbus. Drei Minuten vor der Pause kommt Räschen zum Treffer. Das Fehlen der Gebr. Katsch machte sich in der zweiten Halbzeit sehr bemerkbar, Treffer gab es keine.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschütze:
1:2 (42.min.)
Zuschauer:
Schiedsrichter:
FC Alemannia:
Trotz des schlechten Wetters waren 400 Zuschauer gekommen, um diesem wichtigen Spiele beizuwohnen. Unter Leitung von Schumann, AEG Berlin, betraten beide Vereine den Platz mit je einem Ersatzmann. Die Gäste nehmen den Wind als Rückendeckung. Räschen übernimmt trotz des Gegenwindes sofort das Kommando und gibt dies bis zum Schluss auch nicht mehr ab, von einigen Vorstößen der Gäste abgesehen!! Das mutet komisch an, wenn man dann ein Spiel verliert. Leider ging an der Schussunfähigkeit der Räschener Stürmer nunmehr auch dieses letzte Rundenspiel verloren. Zeitweilig wurde das Gästetor förmlich belagert. Was hierbei für Gelegenheiten ausgelassen wurden, geht auf keine Kuhhaut. Welzow hatte "Fortuna" sehr auf seiner Seite. Einen haltbaren Schrägschuss ließ der Räschener Hüter ins Tor. Trotzdem griff Alemannia immer wieder an, zu kraftlos wird geschossen, oder der Welzower Hüter, übrigens der beste Mann der Gäste, wehrt sicher ab.
Nach der Pause dasselbe Bild! Immer wieder rennt Alemannia vergeblich gegen das Welzower Tor an. Ecke auf Ecke, Freistoß auf Freistoß wurde erzielt, alles vergeblich! Endlich nach 60 Minuten fiel der längst verdiente Treffer. Franke schoss aus dem Hinterhalt, und der gute Gästehüterwar machtlos. 1:1! Vom Anstoß weg zeigten die Gäste endlich auch mal etwas. Alemannia legte anscheinend eine Atempause ein. Einen Fehler in der Hintermannschaft ausnutzend, konnte Welzow das zweite Tor erzielen. Jetzt wurde Alemannia wieder munter. Die Gäste verteidigten mit Mann und Maus ihren Vorsprung. Alemannia stürmte sogar mit beiden Verteidigern, um wenigstens den Ausgleich zu erzielen. Mit letzter Kraft ging es um den Sieg. Obwohl die Gäste die letzten Minuten mit 10 Mann durchstehen mussten, ein Welzower musste wegen Schiedsrichterbeleidigung abtreten, gab es keinen Treffer mehr. Ecken 9:4 für Räschen. Der Berliner Schiedsrichter leitete einwandfrei.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschütze:
1:1 Franke (60.min.)
Zuschauer: 400
Schiedsrichter: Schumann (Berlin)
FC Alemannia:
Die Gäste aus Berlin hinterließen am Ostersonntag einen tadellosen Eindruck. Der Geist in unserer Wehrmacht kommt so recht zum Ausdruck, wenn man hört, dass, vom Oberleutnant angefangen bis herunter zum einfachen Soldaten, elf Sportler in der schlichten Sportkleidung auf dem Platz standen. Mühle vom VfB Senftenberg führte die Mannschaften auf den Platz. Hier standen bereits die 2. Mannschaften zur Begrüßung bereit, auch dieses Vorspiel endete unentschieden 1:1. Der Vereinsführer Wilde begrüßte mit herzlichen Worten die Gäste und ein kräftiges "Sieg Heil" bildete den Abschluss. Die Soldaten haben Wahl und entscheiden sich für die bessere Seite. Räschens Anstoß geht bis vor das Berliner Tor, wird aber von Dresler (ehemals PSV Berlin) gestoppt. Jetzt kommt der Gästesturm nach Vorlage des Mittelläufers gut durch. Müller im Räschener Tor muss zum erstenmal eingreifen. Die Gäste haben etwas mehr vom Spiel, schon körperlich sind sie den Alemannen bedeutend überlegen. In der 12. Minute der erste Treffer! Eine schlechte Abwehr der Räschener Verteidigung nutzt der Halblinke zum Erfolg aus. Allmählich setzt sich Räschen, trotz 2 Mann Ersatz (Keipus und Katsch fehlten), mehr durch. Der Kampf wird ausgeglichen. Einige Ecken auf beiden Seiten sind die Ausbeute zum Seitenwechsel.
Nach der Halbzeit wird Alemannia etwas besser, hat mehr vom Spiel und kommt auch hintereinander in der 65. und 67. Minute durch Priem und Krüger II zu 2 Erfolgen. Die Gäste setzen Ehrgeiz und Kraft ein und erzwingen den Ausgleich in der 72. Minute. Aufopfernd wird auf beiden Seiten bis zum Schluss um den Siegestreffer gekämpft. Sichere Hintermannschaften auf beiden Seiten verhindern jeden weiteren Erfolg. Das sportlich höchst anständige Spiel hat auf die trotz des schlechten Wetters erschienenen 300 Zuschauer eine herrliche Werbewirkung ausgeübt.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen:
1:1 Priem (65.min.)
2:1 Krüger II (67.min.)
Zuschauer: 300
Schiedsrichter: Mühle (Senftenberg)
FC Alemannia:
Müller -
Trotz Ersatz (es fehlten vier Stammspieler) gelang Räschens Mannschaft der Verbleib im Wettbewerb mit einem knappen Sieg in Ruhland.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen:
Zuschauer:
Schiedsrichter:
FC Alemannia:
Schiedsrichter Kubenz leitete den Kampf. Räschen musste Müller, Keipus, Perlinski und Brychcy ersetzen. Senftenberg brachte die komplette Mannschaft aufs Feld. Trotzdem Alemannia einen glatten 3:0-Sieg errang, sah es zeitweilig sehr bedrohlich für Räschen aus. Die Gäste legten großen Eifer an den Tag, es mangelte jedoch noch sehr an der Spielerfahrung. Zudem hatten sie mit einigen Schüssen reichlich Pech. Alemannias Ersatztormann Schäfer befand sich in guter Form. Das Spiel beginnt mit ziemlicher Aufgeregtheit der Gäste. Alemannia hat 15 Minuten lang nur 10 Mann zur Stelle. Senftenberg ist daher tonangebend. Erst als bei Räschen der 11. Mann eintritt, wird der Kampf ausgeglichen. Priem I steht allein vor dem Tor, knallt aber daneben. Haubitz schießt darüber, Eisermann trifft den Pfosten. Eine Flanke von Priem II geht ans Außennetz. Franke verschießt zweimal. Alemannias Sturm findet keinen Zusammenhang, immer wieder zuviel Leerlauf. Die Gäste haben im Sturm wenig Könner. Kurz vor der Halbzeit fällt das 1. Tor durch Elfmeter, den Priem II sicher verwandelt.
Nach dem Seitenwechsel drehen die Gäste mächtig auf, sie wollen den Ausgleich unbedingt erzielen. Bei Räschen glaubt man anscheinend, es schon geschafft zu haben. Die eifrigen Gäste erzielen Ecke auf Ecke, ohne zu einem Erfolg zu kommen. Eine Viertelstunde vor Schluss lassen die Senftenberger nach. Eine Flanke von rechts kommt zu Priem II, der zum 2. Erfolg einschießt. 5 Minuten später erhöht Priem II durch direkten Freistoß auf 3:0. Der Kampf flaut ab, an Räschens Sieg ist nicht mehr zu zweifeln, erst recht nicht mehr, als ein Gästespieler auf Geheiß des Schiedsrichters den Platz verlassen muss. Mit verstärkter Abwehr versuchen die Gäste das Ergebnis zu halten, was auch gelingt.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen:
1:0 Priem II (Elfmeter)
2:0 Priem II (75.min.)
3:0 Priem II (80.min.)
Zuschauer:
Schiedsrichter: Kubenz (Senftenberg)
FC Alemannia:
Schäfer -
Bei herrlichstem Wetter wurde dieses Gaufestspiel unter der Leitung von Peikert-Neupetershain ausgetragen. Beide Mannschaften mussten auf Ersatz zurückgreifen, trotzdem bekamen die 200 Zuschauer ein lebhaftes Spiel zu sehen. Bernsdorf begann mit einem Höllentempo. Die Angriffe der Gäste waren weiterhin sehr gefährlich, ausgezeichnet spielte ihr eifriger Linksaußen. Ein tadelloser und schneller Angriff der Gäste bringt ihnen auch in der 30. Minute den 1. und auch letzten Erfolg. Der gute Linksaußen erwischt den Ball auf der Linie. Müller im Räschener Tor hält zwar den scharfen Schuss, lässt aber im Fallen den Ball über seine Hände ins Netz rollen. Bis zur Pause können die Gäste den knappen Vorsprung bis zum Seitenwechsel halten.
Nach der Pause übernimmt Räschen das Kommando und überrennt den Gegner förmlich. Innerhalb von 2 Minuten erzielen die Heimischen 2 Tore. Einen Eckball gibt Franke gut herein, unhaltbar landet dieser im Netz. Priem II schießt gleich darauf zum 2. Erfolg ein. Die Alemannen sind nun nicht mehr zu halten, der Kampf spielt sich fast ausnahmslos in des Gegners Hälfte ab. Gar manche Gelegenheit wird verpatzt. Trotzdem gelingt es Franke, noch ein wunderschönes Tor zu erzielen. Die Gäste verteidigen stark und wollen unbedingt eine größere Niederlage verhindern. Räschen drängt weiter, in der 88. Minute kann Priem II durch einen Elfmeter das 4:1 erzielen. Schiedsrichter Peikert leitete gut. Ecken: 11:1 für Räschen.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen:
1:1 Franke
2:1 Priem II
3:1 Franke
4:1 Priem II (88.min.) (Elfmeter)
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: Peikert (Neupetershain)
FC Alemannia:
Müller -
Schon von jeher lieferten sich diese beiden Mannschaften spannende Kämpfe. Beide Mannschaften traten mit einigen Ersatzleuten an. Das Spiel verlief ziemlich ausgeglichen. Lange währte es, ehe Erfolge zustande kamen. Dann aber fielen innerhalb zwei Minuten zwei Tore für Räschen. Das erste schoss Görsdorf in der 26. Minute. Eine Minute später gelang dem Linksaußen Priem II mit langem Schuss der zweite Treffer. Bei etwas mehr Aufmerksamkeit musste dieser Treffer verhindert werden. Kurz vor der Pause holte Fritz für Senftenberg ein Tor auf. Und wohl niemand wird geglaubt haben, dass dieses Pausenergebnis das Endergebnis sein sollte! Aber es traf zu.
Die zweite Halbzeit stand im Zeichen einer großen Überlegenheit der VfBler. Nur selten noch wurden die Gäste gefährlich. Immer wieder rollten die Angriffe des Platzbesitzers auf das gegnerische Tor. Schuss auf Schuss sauste auf den Kasten, doch meistens prallten die Schüsse an Räschens verstärkter Abwehrmauer ab. Und was dann noch durch kam, schaffte der unverwüstliche Krüger und der in guter Form befindliche Torwart Müller. Auch Czerment hilft mit aufs Tor schießen. 20 Minuten vor Schluss musste Wibischinski einer Verletzung wegen abtreten. Doch auch mit 10 Mann führte Senftenberg das Spiel überlegen, aber Räschen verstand es, den knappen Vorsprung zu halten. Das Eckenverhältnis von 12:2 für Senftenberg zeugt von der großen Überlegenheit. Das Spiel leitete Matecki, Meuro. Die Mannschaften: Senftenberg: Noatnick; Adamkiewitz, Czerment; Wache, Händler, Füssel; Klingk, Dutschmann, Wibischinski, Kmiezik, Fritz. Räschen: Müller; Krüger, Brychcy; Katsch II, Katsch I, Kahran; Franke, Eisermann, Görsdorf, Priem II, Priem I.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen:
0:1 Görsdorf, O. (26.min.)
0:2 Priem II (27.min.)
Zuschauer:
Schiedsrichter: Matecki (Meuro)
FC Alemannia:
Müller - Krüger, Brychcy, Katsch II, Katsch I, Kahran, Franke, Eisermann, O. Görsdorf, Priem II, Priem I
Alemannia Räschen Abschnittsbester im Gaufestpokal
Räschen trat mit seiner z. Z. besten Mannschaft an, während Marga auf seinen Mittelläufer Lieske, der einer Fußverletzung wegen aussetzte, verzichten musste. Und das Fehlen von Lieske machte sich in diesem Spiel arg bemerkbar! Der Ersatzmann Roick arbeitete aber sehr fleißig und ist selbstverständlich nicht an der Niederlage schuld. Die Margaer Stürmerreihe ließ das sonst gute Zusammenspiel und die sicheren Torschüsse vermissen. Beim Gegner waren die beiden Verteidiger Krüger und Perlinski, vor allen Dingen aber der Torwart Müller ausgezeichnet auf dem Posten. Müller hat den größten Anteil an dem Siege. Der Kampf wurde überaus hart durchgeführt, so dass es beiderseits einige Verletzungen gab und die Mannschaften abwechselnd nicht voll kämpften. Schon in der ersten Halbzeit hatte der Sportverein etwas mehr vom Spiel. Von den Stürmerreihen kam keine richtig in Schwung. Zweimal rettete Müller Bombenschüsse von Wagner und einmal von E. Lehmann. Ebenso zeigte sich Gollnau, wie stets, der Sachlage gewachsen. Torlos ging es in die Pause.
Die zweite Minute nach dem Wechsel brachte dann die Entscheidung, die niemand voraussehen konnte. Räschen schoss einen direkten Freistoß. Gollnau konnte in der Bedrängnis das Leder nur wegfausten. Kein Margaspieler vermochte den Ball aus der Gefahrzone zu befördern. Der Räschener Görsdorf wurde in dem Gemassele angeschossen und das Leder rollte ins Netz. Jetzt erst taute Marga auf. Sie schnürte ihren Gegner vollständig ein. Räschen verteidigte mit allen verfügbaren Kräften und beschränkte sich nur auf vereinzelte Vorstöße. Fischer wurde verletzt, kam nach Verlassen des Spielfeldes mit verbundenem Knie wieder, konnte sich aber nicht mehr voll einsetzen. Dann vollbrachte Müller im Räschener Tor ein wahres Meisterstück. Erst hielt er einen Bombenschuss von Otto Lehmann, und auch der Nachschuss von Wagner wurde seine Beute. Die Überlegenheit von Marga hielt weiter an. Ecke auf Ecke folgte, doch nicht eine brachte etwas ein. Da bot sich Marga 3 Minuten vor Schluss Gelegenheit auszugleichen, in Form eines Elfmeters. Der "Spezialist" Schlick schoss gut, von Müllers Unterschenkeln sprang der Ball ins Feld. Bald darauf ertönte der Schlusspfiff. Eckenverhältnis 9:2 für Marga. 800 Zuschauer. Das Spiel leitete Schadewitz, Senftenberg. Die Mannschafte: Marga: Gollnau; Schlick, Lawniczak; Hensel, Roick, Kiebel; Wagner, E. Lehmann, Koch, O. Lehmann, Fischer. Räschen: Müller; Perlinski, Krüger; O. Katsch, K. Katsch, Brychcy; Franke, Eisermann, Görsdorf, Priem I, Priem II.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschütze:
0:1 Görsdorf, O. (47.min.)
Zuschauer: 800
Schiedsrichter: Schadewitz (Senftenberg)
FC Alemannia:
Müller - Krüger, Perlinski, O. Katsch, K. Katsch, Brychcy, Franke, Eisermann, O. Görsdorf, Priem II, Priem I
Am Pfingstmontag bei drückender Hitze standen sich beide Mannschaften zur Ermittlung des Kreisbesten um den Gaufestpokal gegenüber. Annähernd 500 Zuschauer waren erschienen. Die Gäste mussten auf Ersatz zurückgreifen. Räschen stellte folgende Mannschaft ins Feld: Müller; Krüger, Perlinski; Brychcy, Katsch I, Katsch II; Franke, Eisermann, Görsdorf, Priem I, Priem II. Alemannia hat vom Anstoß an etwas mehr vom Spiel. Die Gästestürmer blieben an der Räschener Hintermannschaft hängen. Einmal erweist sich Müller als Meister. Einen scharfen Schuss des Mittelstürmers lenkt er mit viel Geschick über die Latte. In der 33. Minute wird der Bann gebrochen. Im Nachschuss kommt Eisermann zum 1. Erfolg, und mit diesem Ergebnis werden die Seiten gewechselt.
Nach der Pause lässt die Schnelligkeit nach, die Hitze macht sich bemerkbar. Räschen führt klar das Spiel. Vergeblich rennt der Sturm der Soldatenelf gegen Räschens Abwehrmauer an. Allmählich lassen die Gäste bedenklich nach. Alemannia wird immer besser. Ein scharfer Schrägschuss von Priem II landet unhaltbar, und es steht 2:0! Die Gäste werden nun vollkommen in die eigene Hälfte zurückgedrängt, schwer muss die Hintermannschaft gegen die anstürmenden Alemannen kämpfen. 3:0 wird es in der 70. Minute wieder durch Priem II, der aus halblinker Stellung flach einschießt. Immer heftiger drängen die Räschener nach vorn. Franke spielt halbrechts, er hat mit Eisermann getauscht. Die rechte Seite kann sich jetzt besser durchsetzen. In der 78. Minute erhöht Franke mit Schrägschuss auf 4:0. Bis zum Schlusspfiff werden auf beiden Seiten noch einige Sachen verpasst. Den sich tapfer schlagenden Gästen gelingt es nicht, wenigstens das Ehrentor zu erzielen. Ecken 5:5. Schiedsrichter Mühle, Senftenberg, leitete ruhig und sicher.
Am 22. Mai (Sonnabend), um 18 Uhr tritt Alemannia Räschen gegen 98 Cottbus in Cottbus an. Der Sieger ist Bester des Kreises Westlausitz.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen:
1:0 Eisermann (33.min.)
2:0 Priem II
3:0 Priem II (70.min.)
4:0 Franke (78.min.)
Zuschauer: 500
Schiedsrichter: Mühle (Senftenberg)
FC Alemannia:
Müller - Krüger, Perlinski, O. Katsch, K. Katsch, Brychcy, Franke, Eisermann, O. Görsdorf, Priem I, Priem II
Im Gaufestpokal-Kampf wurde Räschen mit einer ziemlich hohen Niederlage vom Cottbus-Kreisbesten abgefertigt. Beide Mannschaften traten in ihrer derzeitigen besten Besetzung an. Jedoch
versagten die Alemannen auf der ganzen Linie.
Quelle: Senftenberger Anzeiger
Torschützen: /
Zuschauer:
Schiedsrichter:
FC Alemannia:
Torschützen:
Zuschauer:
Schiedsrichter:
FC Alemannia: