Hinten von links: P. Schmaler (Co-Trainer), R. Gurk, F. Preuß, I. Kassai, J. Friedrich, Th. Nitzsche, M. Stroech, Ch. Cziommer, M. Schkrock (Mannschaftsleiter)
Vorn von links: K. Skorwider, T. Szkudlarek, S. Cramer, J. Hensel, S. Stroech, S. Mohr, F. Sulimma
In der Sommerpause übernahm Burghard Zinnert zum dritten Mal das Traineramt beim SV Großräschen. Zudem gelang mit der Verpflichtung von Frank Preuß, der vom FSV Glückauf Brieske/Senftenberg kam, der entscheidende Schachzug, denn endlich bekam die Mannschaft wieder einen echten Taktgeber und Spielgestalter für das Mittelfeld. An seiner Präsenz aber auch einer nochmals gesteigerten Trainingsintensität, die einen deutlichen besseren Fitnesszustand einbrachte, steigerten sich die anderen SVG-Akteure. Zwar ging der Saisonauftakt beim zu dieser Zeit noch äußerst spielstarken SV Rot-Weiß 90 Forst knapp mit 0:1 verloren, aber bereits in den nächsten Spielen wies der SV Großräschen seine positive, spielerische Entwicklung nach, was nach dem 9. Spieltag den zweiten Tabellenplatz einbrachte. Erst jetzt kam die Maschinerie etwas ins Stottern. Bei Viktoria Cottbus setzte es eine unerwartete 0:4-Pleite. Mit diesem Rückschlag ging es dann zum souveränen Tabellenführer Blau-Gelb Laubsdorf. Hier konnte das gesteigerte Niveau beim für den Gastgeber glücklichen 0:0-Unentschieden eindrucksvoll nachgewiesen werden. Leider folgte im anschließenden Heimspiel gegen den SV Calau mit einer 1:2-Niederlage eine weitere bittere Pleite und der Anschluss an den Spitzenreiter aus Laubsdorf ging endgültig verloren. Bevor jedoch das Wort Krise aufkommen wollte, half dem SV Großräschen wieder einmal das Wetter in Form eines Wintereinbruches und des damit verbundenen Schneebodens. Dreimal wurde noch auf diesem Untergrund bis zur Winterpause gespielt und dreimal wurde gewonnen. Somit überwinterte die Mannschaft erstmals seit Jahren wieder als Zweiter in den oberen Regionen der Tabelle. Auch die Rückrunde begann mit zwei Siegen äußerst erfolgreich. Man verblieb weiterhin in der Spitzengruppe, verlor aber schließlich noch den zweiten Platz, was hauptsächlich daran lag, das man die entscheidenen Spiele zu Hause gegen die unmittelbare Konkurrenz (Sielow 0:2 und FSV Viktoria Cottbus 1:2) und auch gegen den einsam seine Kreise ziehenden Tabellenführer Blau-Gelb Laubsdorf (2:3) verlor. Der Großräschener Anhang war am Ende trotzdem mit der gezeigten Leistung der Mannschaft zufrieden, denn einen dritten Abschlussrang in der Meisterschaft gab es schon lange nicht mehr zu verzeichnen.
Trainer: B. Zinnert
Spiele:
20.07.1996 | TS | SVG - TSG Lübbenau 63 | 2:1 |
23.07.1996 | TS | SVG - SpVgg Finsterwalde | 1:2 |
27.07.1996 | TS | TSV Missen - SVG | 0:2 |
03.08.1996 | TS | SVG - VfB Klettwitz 1913 (Blitzturnier) | 1:0 |
03.08.1996 | TS | SV Askania Schipkau - SVG (Blitzturnier) | 0:0 |
03.08.1996 | TS | SVG - SV Glückauf Kleinleipisch (Blitzturnier) | 0:0 |
10.08.1996 | TS | SVG - VfB Senftenberg 1910 | 2:0 |
17.08.1996 | MS | SV Rot-Weiß 90 Forst - SVG | 1:0 |
24.08.1996 | PS | SVG - SV Werben 1892 | 1:2 n.V. |
31.08.1996 | MS | SVG - SV Eintracht Ortrand | 2:1 |
07.09.1996 | MS | VfB Klettwitz 1913 - SVG | 2:2 |
14.09.1996 | MS | SVG - VfB Herzberg 68 | 2:1 |
21.09.1996 | MS | SG Sielow - SVG | 2:2 |
28.09.1996 | MS | SVG - BSV Cottbus-Ost | 4:2 |
05.10.1996 | MS | SVG - ESV Lokomotive Falkenberg | 3:2 |
12.10.1996 | MS | FSV Lauchhammer 08 - SVG | 2:3 |
19.10.1996 | MS | SVG - FSV Grün-Gelb Doberlug/Kirchhain | 2:1 |
26.10.1996 | MS | SVG - SV Askania Schipkau | 1:0 |
31.10.1996 | MS | FSV Viktoria Cottbus 1897 - SVG | 4:0 |
09.11.1996 | MS | SG Blau-Gelb Laubsdorf - SVG | 0:0 |
23.11.1996 | MS | SVG - SV 1926 Calau | 1:2 |
30.11.1996 | MS | VfB Hohenleipisch 1912 - SVG | 1:5 |
07.12.1996 | MS | SVG - FSV Rot-Weiß Luckau | 2:0 |
14.12.1996 | MS | SVG - SV Rot-Weiß 90 Forst | 4:0 |
28.12.1996 | HT | Halenturnier des FSV GA Brieske/Senft. II | 2. Platz |
04.01.1997 | HT | Hallenturnier des VfB Senftenberg 1910 | 5. Platz |
18.01.1997 | TS | VfB Senftenberg 1910 - SVG | 2:1 |
01.02.1997 | TS | TSG Lübbenau 63 - SVG | 2:1 |
15.02.1997 | MS | SVG - VfB Klettwitz 1913 | 4:2 |
22.02.1997 | MS | VfB Herzberg 68 - SVG | 1:3 |
01.03.1997 | MS | SVG - SG Sielow | 0:2 |
08.03.1997 | MS | BSV Cottbus-Ost - SVG | 2:2 |
15.03.1997 | MS | ESV Lokomotive Falkenberg - SVG | 1:1 |
22.03.1997 | MS | SVG - FSV Lauchhammer 08 | 2:1 |
29.03.1997 | MS | SV Eintracht Ortrand - SVG | 0:2 |
05.04.1997 | MS | FSV Grün-Gelb Doberlug/Kirchhain - SVG | 0:3 |
12.04.1997 | MS | SVG - FSV Viktoria Cottbus 1897 | 1:2 |
26.04.1997 | MS | SV Askania Schipkau - SVG | 3:3 |
03.05.1997 | MS | SVG - SG Blau-Gelb Laubsdorf | 2:3 |
10.05.1997 | MS | SV 1926 Calau - SVG | 3:1 |
24.05.1997 | MS | SVG - VfB Hohenleipisch 1912 | 1:0 |
31.05.1997 | MS | FSV Rot-Weiß Luckau - SVG | 0:2 |
07.06.1997 | TS | FSV Grün-Weiß Schwarzheide - SVG | 5:2 |
Abschlusstabelle:
Pl. | Mannschaften | Sp | Tore | Punkte |
01. | SG Blau-Gelb Laubsdorf | 30 | 114:36 | 76 |
02. | SG Sielow | 30 | 56:33 | 58 |
03. | SV Großräschen | 30 | 60:41 | 57 |
04. | FSV Viktoria Cottbus 1897 | 30 | 81:44 | 56 |
05. | SV 1926 Calau | 30 | 62:50 | 48 |
06. | SV Rot-Weiß 90 Forst | 30 | 61:51 | 48 |
07. | BSV Cottbus-Ost | 30 | 45:38 | 47 |
08. | FSV Lauchhammer 08 | 30 | 68:49 | 44 |
09. | ESV Lokomotive Falkenberg | 30 | 51:59 | 43 |
10. | SV Eintracht Ortrand | 30 | 39:46 | 39 |
11. | VfB Hohenleipisch 1912 | 30 | 54:70 | 37 |
12. | VfB Klettwitz 1913 | 30 | 55:74 | 30 |
13. | SV Askania Schipkau | 30 | 42:58 | 28 |
14. | VfB Herzberg 68 | 30 | 46:67 | 27 |
15. | FSV Rot-Weiß Luckau | 30 | 31:69 | 24 |
16. | FSV Grün-Gelb Doberlug/Kirchhain | 30 | 36:114 | 11 |
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Räschener mit mehr Druck
In einem ersten Vorbereitungsspiel gegen die sich nach ihrem Abstieg aus der Verbandsliga wieder neu formierende TSG-Elf zeigte sich Großräschen von seiner besten Seite. Man hielt gegen das
höherklassige Team nicht nur spielerisch mit, man hatte sogar klare Chancenvorteile. Sicher musste der Gast auf einige Stammspieler verzichten, während Großräschen fast in Bestbesetzung antreten
konnte. Insbesondere im Sturm mangelte es der TSG am Durchsetzungsvermögen. So waren in der ersten Halbzeit kaum Torchancen für Lübbenau zu registrieren. Agiler zeigten sich die Großräschener Stürmer
Frank Sulimma, Christian Cziommer und Dirk Wenske. Aber das leidige Problem der Chancenverwertung war auch hier nicht zu übersehen. So überspielte in der 8. Minute Christian Cziommer die gesamte
TSG-Abwehr, scheiterte dann jedoch am Keeper. In der 31. Minute lief Frank Sulimma in zentraler Position allein auf den Torwart zu, aber auch er brachte den Ball nicht im Gehäuse unter. Insgesamt
blieben fünf klare Einschussmöglichkeiten in der ersten Halbzeit ungenutzt. Auch Holger Semsch hatte bei einem Heber in der 44. Minute wenig Glück, als der Ball nur am Pfosten landete. In der 53.
Minute setzte sich Christian Cziommer erneut gegen die TSG-Abwehr durch, aber vergab auch diese Chance kläglich. Eine Minute später dann doch das 1:0. Frank Preuß machte es seinen Stürmerkollegen
vor, mit einem Schuss aus 16 Metern ließ er dem Lübbenauer Torwart keine Chance. Dennoch kam die TSG in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel. Am Strafraum war man jedoch mit dem Latein am Ende. So
musste in der 75. Minute ein grober Fehler des Großräschener Liberos Sebastian Stroech, der ansonsten eine gute Leistung bot, herhalten, um den Ausgleich für Lübbenau zu ermöglichen. Großräschen
zeigte sich davon wenig beeindruckt, und in der 81. Minute blieb es Ignac Kassai vorbehalten, mit einem direkt verwandelten Freistoß den Siegestreffer zu erzielen.
Torschützen:
1:0 Preuß, F. (54.min.)
2:1 Kassai, I. (81.min.)
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
Räschen trotzte Favoriten
Im zweiten Vorbereitungsspiel hatte es der SV Großräschen mit einem weiteren Vertreter der Landesliga zu tun. Auch in diesem Spiel hielten sich die Großräschener erstaunlich gut. In der ersten Halbzeit waren die Spielanteile durchaus verteilt, wobei die Gastgeber die besseren Chancen hatten. Nach anfänglichem Abtasten übernahm Finsterwalde für kurze Zeit das Kommando. Jedoch sprang bis auf eine Schusschance wenig dabei heraus. Im Verlauf der Spielzeit wurde Großräschen sicherer und konnte das Spiel ausgeglichen gestalten. Richtig zur Sache ging es erst ab der 25. Minute. Am linken Flügel wurde Frank Sulimma eingesetzt, der umkurvte seinen Verteidiger, fand aber im Finsterwalder Keeper seinen Bezwinger. Eine Minute später konnte Christian Cziommer nur noch unfair im Strafraum gebremst werden. Der Pfiff des Schiedsrichters blieb aber aus. So wechselte man mit 0:0 die Seiten.
In der 53. Minute erzielte dann Dirk Wenske nach Vorarbeit von Frank Sulimma die verdiente Führung. Gegen seinen Direktschuss hatte der Schlussmann keine Chance. Nach einem groben
Deckungsfehler der engeren Abwehr klärte Torwart Sören Cramer bravourös. Plötzlich hatte Großräschen wieder die Chance. Nach herrlichem Pass von Jan Friedrich lief Matthias Galert allein auf den
Torwart zu, konnte diesen jedoch nicht überwinden. Fortan wurde Finsterwalde stärker. In der Deckung Großräschens häuften sich die Fehler. So führte eine von rechts weit geschlagene Flanke per
Kopfball zum Ausgleich. Eine Minute später, in der 76., rettete die Latte für Großräschen. Zwei Minuten später jedoch war es geschehen. Nach einem Überzahlangriff, der bereits abgeschlagen schien,
erzielte Finsterwalde den Siegestreffer. In den verbleibenden Minuten war Finsterwalde dem dritten Tor näher als Großräschen dem Ausgleich.
Torschütze:
1:0 Wenske, D. (53.min.)
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
Den Zug zum Tor oft verpasst
Zum Sportfest der SG Missen hatte es der SV Großräschen im dritten Vorbereitungsspiel mit dem Gastgeber, einer Kreisliga-Vertretung der Spielunion Calau/Luckau, zu tun. In der nur mäßigen Begegnung waren zwar die Gäste die bessere Elf, konnten aber nicht überzeugen. Vieles wirkte pomadig, es fehlte der letzte Biss. Relativ gut ins Spiel gestartet, woraus auch drei Torchancen resultierten, kamen die Räschener dann von der Rolle. Insgesamt blieben sie zwar tonangebend, aber der Zug zum Tor wurde oft verpasst. Selten genug verstanden es die Akteure, Missen unter Druck zu setzen. Auch das Deckungsverhalten ließ zu wünschen übrig. Damit wurde Missen gestattet, sich auch Torchancen zu erarbeiten. Was dem Großräschener Spiel überhaupt nicht bekam, war das lange, kräftezehrende Ballführen. Das ermöglichte dem Gastgeberimmer wieder, die Deckung zu schließen. Ganz anders sah es aus, wenn schnell gespielt wurde. Dann ergaben sich urplötzlich die Chancen. Eine davon nutzte Frank Sulimma in der 36. Minute. Mit einem straffen Schuss schaffte er die 1:0-Führung.
Auch nach der Pause lief beim SV nicht viel. Er spielte zwar schneller, kam auch bis zur Grundlinie, dann aber fehlte die Präzision. Nur Jan Friedrich, Jörg Schulz und Tino Szkudlarek und mit
Abstrichen Karsten Konzack erreichten Normalform. In der Endphase des Spieles glückte dann Frank Preuß mit einem kuriosen Tor das 2:0. Dieser zweite Treffer war insgesamt Ausdruck der größeren
Spielanteile des SV Großräschen.
Torschützen:
0:1 Sulimma, F. (36.min.)
0:2 Preuß, F.
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
teilnehmende Mannschaften:
1. SV Askania Schipkau
2. SV Glückauf Kleinleipisch
3. SV Großräschen
4. VfB Klettwitz 1913
Spiele SV Großräschen:
SV Großräschen - VfB Klettwitz 1913 1:0
SV Askania Schipkau - SV Großräschen 0:0
SV Großräschen - SV Glückauf Kleinleipisch 0:0
Der SV Großräschen belegte den 2. Platz mit 5 Punkten und 1:0 Toren.
Eigentor half Räschen zum klaren Sieg
Trotz des 2:0 bot die Landesklasse-Elf vom SV Großräschen gegen den Kreisligisten VfB Senftenberg wenig. Es fehlte die Feinabstimmung. Zu viele Fehlabspiele hemmten den Spielfluss. Überzeugen konnten nur Torwart Jan Hensel, Libero Jörg Schulz, Sebastian Stroech und mit Abstrichen Dirk Wenske. Alle mühten sich zwar, es lief aber zu wenig zusammen. Eigentlich hätte das frühe Führungstor (5.) durch Dirk Wenske nach einem weiten Flugball von Frank Preuß Sicherheit geben müssen, aber es fehlte einfach die Harmonie. Zu oft wurde mit dem Ball gelaufen, anstatt den Ball zum schnellsten Mitspieler zu schießen. Dadurch konnte der VfB immer wieder die Räume verengen. Der gute Torwart Filz im VfB-Gehäuse vereitelte eine höhere SV-Führung. Im Spiel nach vorn mangelte es dagegen bei den Senftenbergern. Im ersten Abschnitt gab es keine nennenswerte Chance. Bei Großräschen sündigte im Auslassen von Möglichkeiten Christian Cziommer. Immer wieder setzte er sich gut in Szene, brachte aber keinen Ball im Tor unter. So sahen die wenigen Zuschauer zwar eine überlegene Großräschener Elf, die aber im ersten Abschnitt keine Glanzlichter setzte.
Daran änderte sich auch nach der Halbzeit wenig. Ab und an blitzte beim schnellen Spiel ein Funken Klasse auf, aber die dabei herausgespielten Chancen wurden kläglich vergeben. So musste in
der 86. Minute ein Eigentor nach einem Schuss von Jan Friedrich herhalten, um das standesgemäße 2:0 zu erzielen. Für Senftenberg hatte Mario Peschel in der 71. Minute den Ausgleich auf den Fuß. Nach
den Chancenvorteilen (10:2) geht das Ergebnis in Ordnung, aber Großräschen muss zulegen, soll das erste Punktspiel in Forst kein Flop werden.
Torschützen:
1:0 Wenske, D. (05.min.)
2:0 Eigentor (86.min.)
Zuschauer: 30
Schiedsrichter:
SVG:
Punkte blieben in Rosenstadt
Wie schon in der vergangenen Spielserie konnte Großräschen auch dieses Mal den "Bock" nicht umstoßen und musste sich dem Favoriten Forst mit 1:0 beugen. Viel Lob gab es nach dem Spiel von den Forster Verantwortlichen für die Räschener. Die Punkt aber blieben in Forst. Nach anfänglichem Abtasten kam Großräschen in der 10. Minute zur ersten Chance in diesem Spiel. Christian Cziommer zögerte etwas zu lange und die forster Abwehr konnte klären. Anschließend war es an Forst, zwei Chancen nicht nutzen zu können. Dann tat sich lange Zeit nichts. Auf beiden Seiten wurden die Stürmer gut abgeschirmt und zwingende Ideen aus dem Mittelfeld fehlten. Immer wieder liefen sich die Offensivspieler in den gegnerischen Deckungsreihen fest. Bis zur 39. Minute plätscherte das Spiel so dahin. Da fasste sich der Forster Steffen Dörry ein Herz und zog von 25 Metern ab. Sein Schuss verfehlte aber das Ziel. Bereits im Gegenzug hatte erneut Christian Cziommer eine Möglichkeit für Großräschen. Sein Schuss wurde aber im letzten Moment abgeblockt.
Nach dem Wechsel verschaffte sich Großräschen Minimalvorteile ohne zählbaren Erfolg. Einen herrlichen Schuss von Dirk Wenske köpfte der Forster Keeper mit letztem Einsatz an den Querbalken.
Auch in der 59. Minute blieb er Sieger und hielt einen tollen Hinterhaltsschuss von Marcus Stroech. Dann hatte wieder Forst zwei Möglichkeiten. Einmal konnte Torwart Jan Hensel den durchgebrochenen
Stürmer den "Schneid" abkaufen, aber in der 73. Minute war auch er machtlos. Nach erneutem schwachen Deckungsverhalten erzielte Rainer Noack den vielumjubelten Führungstreffer. Großräschen warf nun
alles nach vorn. Da bot sich urplötzlich in der 88. Minute für Siegfried Mohr die Riesenchance zum Ausgleich. Aber überhastet wurde diese letzte Möglichkeit vertan.
Torschützen: /
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: H. Böker (Guben)
SVG:
J. Hensel - F. Preuß, J. Schulz, S. Stroech, M. Galert, K. Konzack (H. Semsch), I. Kassai, D. Wenske (M. Stroech), Ch. Cziommer, S. Mohr, F. Sulimma
Pokal-Aus in erster Hauptrunde
Trotz des Fehlens einiger Stammspieler boten die Räschener gegen den Landesligisten eine beherzte Partie. Doch immer wieder rückte Werben gefährlich vor. Insbesondere der agile Worrack, den die Großräschener nicht in den Griff bekamen. Nur Torwart Cramer hielt ihn auf. Dann bestimmten Gewitter, orkanartiger Wind, Regen und Hagel die Szenerie. Das Spiel wurde kurz unterbrochen. Großräschen war plötzlich aufgewacht. Ein Hinterhaltsschuss von Marcus Stroech verfehlte knapp sein Ziel. Der Gastgeber war fortan spielbestimmend. Christian Cziommer und der laufstarke Holger Semsch rissen des öfteren Lücken in die Werbener Abwehr. Nachdem Christian Cziommer, als er drei Gegenspieler "ausgetanzt" hatte, in der 70. Minute noch am Torwart scheiterte, klappte es in der 75. Minute besser. Erneut setzte er sich gegen die Werbener Abwehr durch. Der Torwart rettete erneut, aber der Abpraller kam zu dem völlig freistehenden Marcus Stroech, der das verdiente 1:0 markierte. Fünf Minuten später die kalte Dusche. Unmotiviert beging Jens Urban ein Foul im eigenen Strafraum. Holger Fandrich ließ Sören Cramer keine Chance.
In der ersten Halbzeit der Verlängerung tat sich wenig. Aber erneut konnte auch hier Großräschen die sich bietende Chance nicht nutzen, als Christian Cziommer den völlig freistehenden Holger
Semsch übersah. In der zweiten Halbzeit uberschlugen sich die Ereignisse. Stets war es Holger Semsch, der nicht mehr gebunden werden konnte. Gerade scheiterte er noch an dem Torwart, da hatte er die
größte Chance des Spieles. Über rechts war Ignac Kassai zum Flanken gekommen. Der Torwart ließ den Ball fallen, aber Holger Semsch bugsierte den Ball aus etwa sechs Metern übers Tor. In der 112.
Minute bot sich ihm erneut die Möglichkeit, diesmal per Kopf. Kurz darauf die Entscheidung. Werben nutzte einen groben Torwartfehler und zog in die 2. Hauptrunde ein.
Torschütze:
1:0 Stroech, M. (75.min.)
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
Bis zum Schluss eine Zitterpartie
Es war sofort Feuer im Spiel. Dabei erwischte Ortrand den besseren Start. Großräschen war zu noch keinem durchdachten Spielzug gekommen, da lag der Ball bereits zum 1:0 für Ortrand im Netz. Vorausgegangen war ein Angriff der Ortrander über den rechten Flügel, ein Pass nach innen, und der Vollstrecker hieß Stefan Beier. Schon drei Minuten später, in der 7., hatte Christian Cziommer seine erste Riesenchance, als er allein auf Michael Raack zulief, diesen aber nicht bezwingen konnte. Großräschen fand immer besser ins Spiel. Holger Semsch startete einen Sololauf und wurde im Strafraum von den Beinen geholt. Jan Friedrich verwandelte den Foulstrafstoß in der 11. Minute sicher. Bereits sieben Minuten später das 2:1. Geschickt hatte sich Frank Preuß über die rechte Seite durchgesetzt, verzögerte, da er nicht angegriffen wurde, den Pass nach innen, sah den spurtenden Marcus Stroech und legte diesem den Ball in den Lauf. Großräschen blieb weiter am Drücker, wobei auch Ortrand stets über den quirligen Stefan Beier für Gefahr sorgte.
Schon kurz nach dem Wechsel wurde Ortrand auf acht Feldspieler dezimiert. Nachdem kurz vor der Halbzeit bereits ein Spieler wegen Tätlichkeit in die Kabine geschickt wurde, ging ein weiterer
Ortrander wegen Handspieles. Was fortan folgte, war aus Sicht der Großräschener Zuschauer nicht mehr zum Ansehen. Chancen konnten nicht in Tore umgemünzt werden. Michael Raack im Ortrander Tor wirkte
auf die Großräschener wie ein Magnet. Seine tollen Reaktionen und das Unvermögen der Großräschener ließen das Spiel bis zum Schluss zur Zitterpartie werden. Selbst ein in der 84. Minute an Jens Urban
verwirkter Foulstrafstoß konnte durch Jan Friedrich nicht genutzt werden.
Torschützen:
1:1 Friedrich, J. (11.min.) (Foulelfmeter)
2:1 Preuß, F. (18.min.)
Zuschauer: 110
Schiedsrichter: Ch. Pomerhans (Senftenberg)
SVG:
J. Hensel - M. Galert, J. Schulz (J. Urban), S. Stroech, F. Preuß, M. Stroech, I. Kassai (S. Mohr), J. Friedrich, H. Semsch, Ch. Cziommer (K. Konzack), D. Wenske
Sturmspitzen nach Pause abgebrochen
Die Gäste begannen die Partie mit Schwung und setzten die VfB-Elf unter Druck. Dreimal schoss Frank Sulimma in dieser Phase kreuzgefährlich auf das Klettwitzer Gehäuse. Glücklicherweise konnte Andre Apelt im entscheidenden Moment noch rechtzeitig abblocken. Nachdem die Gastgeber den Großräschener Angriff nun besser unter Kontrolle hatten, sorgte VfB-Keeper Torsten Parnitzke mit einem groben Schnitzer selbst für Gefahr vor dem eigenen Gehäuse. In der 30. Minute erzielte Großräschen die 0:1-Führung durch einen Freistoß von Marcus Stroech, der unter der Querlatte des Gastgebertores einschlug. Kurz vor dem Seitenwechsel wäre den Gästen fast noch der zweite Treffer gelungen, doch Holger Semsch' Schuss in der 42. Minute strich knapp am Pfosten vorbei.
Da in der zweiten Spielhälfte beide Sturmreihen nicht mehr für Gefahr in den gegnerischen Strafräumen sorgen konnten, blieb es den Abwehrorganisatoren beider Teams vorbehalten, die weiteren
Treffer zu markieren. Während Maik Krobok in der 53. Minute noch knapp verzog, köpfte VfB-Libero Udo Rilinger zwei Minuten später die Lederkugel im Anschluss an eine Freistoßeingabe von Jörn Ihle zum
1:1-Ausgleich ins Netz. In der 70. Minute dann eine äquivalente Spielsituation. Erneut schlägt Jörn Ihle einen Freistoß von der rechten Seite in den Großräschener Strafraum, wo wiederum Udo Rilinger
am höchsten springt und mit einem Aufsetzerkopfball Gästetorhüter Jan Hensel zur 2:1-Führung für Klettwitz überwindet. Als in den Schlussminuten bei den Lila-Weißen offensichtlich die Kräfte
schwanden, kamen die Großräschener noch zu ihren Torchancen. Ein verdeckter Flachschuss vom Gästelibero Frank Preuß fand schließlich in der 87. Minute noch den Weg ins Netz des VfB-Tores zum
verdienten 2:2-Remis.
Torschützen:
0:1 Stroech, M. (30.min.)
2:2 Preuß, F. (87.min.)
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: J. Präger (Spremberg)
SVG:
J. Hensel - M. Galert, F. Preuß, K. Konzack (Th. Günther), J. Urban, M. Stroech, H. Semsch, I. Kassai, D. Wenske (S. Mohr), Ch. Cziommer, F. Sulimma
Eine richtige Zitterpartie
In diesem Spiel ging es von Beginn an voll zur Sache. Dabei hatte Herzberg den besseren Start. Couragiert und oft an der Grenze der Fairness agierend, störten die Gäste Großräschen schon beim Spielaufbau. Bereits in der 1. Minute gab es den ersten Schreckschuss für die Platzbesitzer. Ein Hinterhaltsschuss klatschte an die Latte. Zwei Minuten später rettete Torwart Jan Hensel gegen einen durchlaufenden Herzberger. Es dauerte zwölf Minuten bis auch Großräschen das Tor der Herzberger gefährdete. Im Spielaufbau blieb jedoch der Gastgeber weit unter den Möglichkeiten. Es fehlte einfach die ordnende Hand.Abspielfehler, leichtsinnige Dribblings in der eigenen Hälfte und schlechtes Zweikampfverhalten brachten immer wieder Gefahr für das eigene Tor. Bloß gut, dass es da noch den Libero Jörg Schulz gab. Er avancierte an diesem Tag zum besten Spieler seiner Mannschaft. Trotz der pomadigen (lachsigen) Spielweise hatte Großräschen seine Möglichkeiten. In der 27. Minute überlief Frank Sulimma die Herzberger Abwehr, spielte noch den Torwart aus, schoss den Ball jedoch über das Tor. In der 44. Minute hatte er seine zweite Riesenmöglichkeit. Nach einem Pfostenschuss von Frank Preuß setzte er den Ball aus fünf Metern erneut über das Tor.
In der 47. Minute dann doch das 1:0. Nach einem groben Torwartfehler kam Christian Cziommer zu seinem ersten Saisontor. Großräschen spielte nun druckvoller, setzte nach. Folgerichtig in der
58. Minute das 2:0. Nach einem Eckball von Sebastian Stroech schaltete Frank Sulimma am schnellsten und erzielte per Kopf den zweiten Treffer für Räschen. Herzberg öffnete nun die Deckung. Dadurch
ergaben sich für die schnellen Stürmer der Heimmannschaft weitere hochkarätige Tormöglichkeiten. Dieses Auslassen der Chancen rächte sich fast noch, denn in der 79. Minute kam Herzberg auf 2:1 heran.
Nun wurde es noch einmal eng. Großräschen gab sich aber keine Blöße mehr, so dass die Punkte am Ende zu Hause blieben.
Torschützen:
1:0 Cziommer, Ch. (47.min.)
2:0 Sulimma, F. (58.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: W. Fabian (Cottbus)
SVG:
J. Hensel (S. Cramer) - M. Galert (S. Mohr), J. Schulz, K. Konzack, S. Stroech, J. Urban, I. Kassai, H. Semsch (Th. Günther), F. Preuß, Ch. Cziommer, F. Sulimma
Marcus Stroech mit Doppelerfolg
Von Anbeginn bestimmten kämpferischer Einsatz und hohes Tempo das Spiel. Verbissene Zweikämpfe und teilweise übertrieben Härte seitens der Sielower waren angesagt. Großräschen hatte im ersten Spielabschnitt nur eine Möglichkeit. Nach einem Eckball bekamen die Sielower den Ball nicht aus der Gefahrenzone, so dass Marcus Stroech in der 28. Minute mit einem Hinterhaltsschuss Erfolg hatte. Nun wurde Großräschen stärker. Christian Cziommer wurde zweimal regelwidrig von den Beinen geholt, aber der Pfiff blieb aus.
Mit Volldampf startete Sielow in die zweite Halbzeit. Mit dem Wind im Rücken wurde aus allen Lagen geschossen. Schon nach drei Minuten der Ausgleich. Nach einem Eckball sprang Jörg Battram am
höchsten: 1:1. Sielow machte weiter Druck. Doch die Abwehr Großräschens stand gut und ließ nichts anbrennen. Selbst als Libero Jörg Schulz verletzt vom Platz musste, gab es keinen Bruch in der
Abwehr. Mitte der zweiten Halbzeit wurde das Spiel wieder ausgeglichener. Ignac Kassai rackerte im Mittelfeld, und auch Christian Cziommer wurde stärker. In der 76. Minute setzte sich eben dieser
gegen zwei Deckungsspieler durch, drang in den Strafraum ein, sah Marcus Stroech, und dieser ließ mit einem satten Schuss dem Torwart keine Chance. Wieder war Sielow gefragt. Dabei bekamen die
Großräschener Stürmer mehr Freiheiten. In der 83. Minute lief Frank Sulimma nach herrlichem Pass von Christian Cziommer allein auf den Torwart zu, konnte diesen aber nicht überwinden. Drei Minuten
vor Ultimo dann doch noch der Ausgleich. Dabei stand die gesamte Deckung von Großräschen Pate, als der durchlaufende Mittelfeldspieler nicht ernsthaft attackiert wurde.
Torschützen:
0:1 Stroech, M. (28.min.)
1:2 Stroech, M. (76.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: K. Leckzut (Burg)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, J. Schulz (J. Urban), K. Konzack, S. Stroech, F. Preuß, I. Kassai, M. Stroech, Ch. Cziommer, S. Mohr, F. Sulimma (J. Friedrich)
Wieder ein Heimsieg
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Schon nach zwei Minuten lag der Ball im Großräschener Netz. Vorausgegangen war ein Eckball, bei dem Sven Berndt am schnellsten reagierte. Mit diesem
1:0 im Rücken spielte anfangs nur eine Mannschaft, nämlich Cottbus. Großräschen kam zu keinem vernünftigen Spielaufbau. Die ersten Versuche, das Cottbuser Tor zu bedrohen, wurden in der 15. Minute
registriert. Die 17. Minute läutete die Wende ein. Christian Cziommer erlief sich einen lang geschlagenen Ball, legte diesen auf den freistehenden Frank Preuß ab und es stand 1:1. Die Mannschaft
wurde stärker. In der 27. war es Dirk Wenske, der nach einem Eckball per Kopf einlenkte. In der 34. Minute erhöhte wieder Wenske mit dem Kopf, nachdem sich Ignac Kassai über die rechte Seite
durchgesetzt hatte. Cottbus war verunsichert. Doch Großräschen kam zum Ende der ersten Halbzeit und zu Beginn der Zweiten weiter mit hochkarätigen Chancen. In der 48. Minute urplötzlich das 3:2. Ein
abgefälschter Freistoß landete zum Entsetzen der Hausherren im Tor von Jan Hensel. Cottbus verstärkte nun den Druck. Die Großräschener Hintermannschaft hatte alle Hände voll zu tun, den Ausgleich zu
verhindern. Nachdem weitere Kontermöglichkeiten der Räschener nicht in Tore umgemünzt werden konnten, blieb es in der 87. Minute dem agilsten Räschener Stürmer Frank Sulimma vorbehalten, nach
herrlichem Anspiel von Christian Cziommer das 4:2 zu markieren.
Torschützen:
1:1 Preuß, F. (17.min.)
2:1 Wenske, D. (27.min.)
3:1 Wenske, D. (34.min.)
4:2 Sulimma, F. (87.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: H. John (Schilda)
SVG:
J. Hensel - Th. Günther, J. Krause (J. Urban), K. Konzack (J. Friedrich), F. Preuß, M. Stroech, S. Stroech, I. Kassai, D. Wenske, Ch. Cziommer, F. Sulimma
Großräschen zu Hause mit weißer Weste
Obwohl die Falkenberger den besseren Start erwischten, gelang es ihnen nicht, einen Punkt zu machen. Aufgrund von Ausfällen musste bei Großräschen erneut umgestellt werden. So fehlte bis zur Mitte der ersten Halbzeit die Harmonie, die mannschaftliche Geschlossenheit. Falkenberg wirkte aggressiver und in der Spielanlage gefälliger. Doch die erste Chance im Spiel hatte Großräschen. Christian Cziommer hatte sich über rechts durchgesetzt, seinen Pass erreichte Ignac Kassai, der jedoch den Ball nicht unter Kontrolle bekam. Dann erarbeitete sich der ESV erste Möglichkeiten. Hoch in den Strafraum geschlagene Bälle sorgten beim SV für Verwirrung. Nachdem Keeper Jan Hensel einen kapitalen Hinterhaltsschuss unschädlich gemacht hatte, folgte nach einem Eckball in der 24. Minute das 0:1. Bloß gut, dass bereits fünf Minuten später der Ausgleich fiel. Ignac Kassai hatte sich geschickt im Strafraum gelöst und vollendete.
Gleich nach der Pause erhöhte Frank Preuß auf 2:1. Mutterseelenallein gelassen bedankte er sich mit diesem Treffer. Das Spiel wurde gutklassig, woran jetzt auch der SV seinen Anteil hatte.
Auch lagen die klareren Chancen bei den Großräschenern. Nachdem Dirk Wenske in der 72. Minute eine riesen Möglichkeit ausgelassen hatte, machte es Christian Cziommer in der 77. Minute auch nicht
besser. In der 80. Minute fiel das schönste Tor des Tages. In einer Direktkombination zwischen Frank Preuß, Dirk Wenske und Frank Sulimma erhöhte Letzterer auf 3:1. Falkenberg kam lediglich in der
Schlussminute zur Ergebniskosmetik, als Marko Wolf freistehend vollendete.
Torschützen:
1:1 Kassai, I. (29.min.)
2:1 Preuß, F. (47.min.)
3:1 Sulimma, F. (80.min.)
Zuschauer: 95
Schiedsrichter: H. Lehnigk (Neupetershain)
SVG:
J. Hensel - Th. Günther, J. Krause, K. Konzack, F. Preuß, J. Urban, J. Friedrich (M. Galert), I. Kassai, D. Wenske, Ch. Cziommer, F. Sulimma
Schnelle Führung der bissigen Gäste
Die Spiele im Waldstadion zwischen beiden Kontrahenten entwickeln sich immer mehr zu Begegnungen der schnellen Tore. In der Vorsaison brauchte der Lauchhammeraner Rene Sattler 20 Sekunden zum Führungstreffer. Diesmal fingen die Großräschener den Anstoß des FSV ab, spielten mit dem ersten Angriff die FSV-Deckung aus, und Frank Preuß erzielte nach 56 Sekunden das 0:1. Von diesem Treffer zeigten sich die Gastgeber jedoch kaum beeindruckt. In der 8. Minute bereitete Olaf Schicketanz mit einem 25-Meter-Freistoß Gästetorwart Jan Hensel Probleme. Den anschließenden Eckball zog Olaf Schicketanz präzise nach innen, und Heiko Urban verwandelte per Kopf zum 1:1. Jetzt gab es schnelle und direkte Spielzüge auf beiden Seiten. Von der Qualität her konnte der aufmerksame Beobachter in der ersten Halbzeit durchaus sehen, dass hier der Tabellenzweite gegen den Dritten spielte. In der 35. Minute gab es eine undurchsichtige Situation im Strafraum der Gastgeber. Schiedsrichter Leckzut aus Burg, dessen Spielleitung insgesamt eine Zumutung war, zeigte zum Entsetzen der Lauchhammeraner auf den Elfmeterpunkt. Jan Friedrich versenkte das Geschenk zum 1:2
Tor im Nachschuss
In der 39. Minute die Konzessionsentscheidung des Schiedsrichters. Nach einem Gerangel im Strafraum erkannte nur Herr Leckzut ein Foul. Olaf Schicketanz scheiterte mit seinem Elfmeter zunächst am gut reagierenden Jan Hensel, verwandelte dann aber den Nachschuss. Bis zur Pause gab es ein abwechslungsreiches Geschehen. Keine Mannschaft konnte mehr Vorteile erringen.
Die zweite Halbzeit begann, wie die Erste geendet hatte. Es war viel Bewegung auf dem Platz, das Niveau der Partie ließ jedoch deutlich nach. Bis auf wenige Ausnahmen fehlte der Zug zum Tor bei beiden Mannschaften. In der 54. Minute wurde die FSV-Abwehr erneut ausgespielt. Ignac Kassai erzielte den 2:3-Führungstreffer. Mit diesem Vorsprung im Rücken verlegten sich die Gäste aufs Konterspiel. Die Gastgeber versuchten zwar, auf den Ausgleich zu drängen, ihr Spiel war aber zu ungenau. Im Mittelfeld gingen durch diese Ungenauigkeiten zu viele Bälle verloren. So gab es wenig verheißungsvolle Situationen. In der 71. Minute scheiterten Heiko Urban und Enrico Knerndel aus einem Gewühl heraus. In der 79. setzte sich Rene Sattler einmal durch und wurde vom letzten Mann der Gäste gefoult.
Viel Druck, kein Erfolg
Der FSV verlagerte im Schlussspurt das Geschehen immer mehr in die Nähe des Gästetores. Zählbares sprang jedoch nicht mehr heraus. Die Großräschener behielten das Spiel unter Kontrolle und
konnten sich über ihren ersten Auswärtssieg in dieser Serie freuen.
Torschützen:
0:1 Preuß, F. (01.min.)
1:2 Friedrich, J. (35.min.) (Foulelfmeter)
2:3 Kassai, I. (54.min.)
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: K. Leckzut (Burg)
SVG:
J. Hensel - Th. Günther, S. Stroech, K. Konzack, M. Galert (M. Stroech), F. Preuß, J. Urban, J. Friedrich (Th. Nitzsche), I. Kassai, D. Wenske, F. Sulimma (R. Gurk)
Nach Blitzstart Ebbe
Einen Auftakt nach Maß hatte die Mannschaft des SV Großräschen gegen den Tabellenletzten Doberlug. Nach anfänglichem Abtasten übernahm die Heimmannschaft sofort das Zepter. Bereits nach fünf Minuten stand es 1:0. Im Mittelfeld hatte Christian Cziommer den Ball behauptet, sah den in die Spitze startenden Ignac Kassai, ein gefühlvolles Anspiel und die 150 Zuschauer konnten jubeln. Bereits zwei Minuten später lag der Ball erneut im Doberluger Kasten. Wieder war der Initiator Christian Cziommer. Energisch behauptete er den Ball im gegnerischen Strafraum, spielte überlegt auf Frank Preuß, der sich im Dribbling durchsetzte. Vier Minuten später die "kalte Dusche" für Großräschen. Nach einem Gemauschel vor dem Tor wurde Jörg Schumacher sträflichst allein gelassen und es stand nur noch 2:1. Großräschen wurde damit völlig von der Rolle gebracht. Vier Minuten danach rettete Hensel nach einem Freistoß von Schumacher. Weitere vier Minuten später hatte Dirk Wenske die Entscheidung vor den Füßen. Nach einem herrlichen Anspiel von Jan Friedrich lief er allein auf den Torwart zu, der Ball landete aber nur am Außenpfosten.
Auch in der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Großräschen überlegen, konnte aber beste Chancen nicht verwerten. In der 59. Minute war es Frank Sulimma, der allein auf den Torwart zulief, den
Ball aber am Torwart und Tor vorbeischoss. Nicht besser machte es Ignac Kassai, der sich sehr gut im Strafraum durchsetzte, aber den Ball dann auch neben das Tor setzte. Von Doberlug war in der
zweiten Halbzeit im Spiel nach vorn nichts zu sehen. Als dann in der 88. Minute der Schiri nach einem technischen Vergehen des Torwarts den Ball zum indirekten Freistoß in den Doberluger Strafraum
legte, wollte man endgültig den Sack zubinden. Aber auch diese Chance wurde vertan. So blieb es bis zum Ende beim verdienten 2:1-Erfolg.
Torschützen:
1:0 Kassai, I. (05.min.)
2:0 Preuß, F. (07.min.)
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: M. Pätzold (Elsterwerda)
SVG:
J. Hensel - Th. Günther, J. Krause, K. Konzack, S. Stroech, F. Preuß, J. Urban (F. Sulimma), J. Friedrich, I. Kassai (M. Galert), D. Wenske, Ch. Cziommer
Kein Spaziergang
Für viele der Zuschauer war klar, dass Großräschen mit mindestens drei Toren Unterschied gewinnen würde. Doch falsch gedacht: Die Schipkauer wirkten als Mannschaft sehr kompakt und vor allem zweikampfstark. Vielleicht wäre vieles anders gekommen, wenn in der 1. Minute nach herrlichem Dreieckspiel über Frank Preuß, Dirk Wenske und Christian Cziommer Letzterer seine Chance genutzt hätte. So wurde nach dieser vertanen Chance Schipkau immer stärker. Großräschen fand in der ersten Hälfte nie zum Rhythmus. Zu viele Zweikämpfe wurden im Mittelfeld verloren, und Schipkau diktierte das Spiel. Daran änderte auch die 1:0-Führung in der 15. Minute nichts. Dirk Wenske wurde da vom Schipkauer Keeper von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Jan Friedrich. Schipkau erspielte sich nun gute Möglichkeiten. In der 30. Minute musste Jan Hensel im Großräschener Tor einen Hinterhaltsschuss von Michael Sickert prallen lassen. Die sich dadurch bietende Chance konnte nicht genutzt werden. Dann hatte es zweimal Ulf-Detlef Richter in der 32. und 41. Minute auf dem Fuß zu egalisieren, aber auch er scheiterte. So ging es mit diesem für Großräschen schmeichelhaften Ergebnis in die Halbzeitpause.
Nach dem Wechsel stabilisierte sich die Hintermannschaft von Großräschen. Obwohl Schipkau die Deckung öffnete, erzielten die Askanen damit kaum Wirkung. Großräschen gelang es immer besser, die
sich dadurch bietenden Räume zu nutzen. Aber eine alte Schwäche trat wieder zutage: Sechs hochkarätige Möglichkeiten konnten nicht in Tore umgemünzt werden. Dabei sündigte besonders der sehr agile
Dirk Wenske, aber Frank Preuß und Marcus Stroech machten es auch nicht besser. So blieb es bei dem dann insgesamt verdienten 1:0 für die Großräschener.
Torschütze:
1:0 Friedrich, J. (15.min.) (Foulelfmeter)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: W. Fabian (Cottbus)
SVG:
J. Hensel - Th. Günther, J. Krause, K. Konzack, S. Stroech, F. Preuß, I. Kassai (J. Urban), J. Friedrich (M. Stroech), D. Wenske, Ch. Cziommer, F. Sulimma
Höhenflug vorerst beendet
Eine herbe Enttäuschung bereitete die Mannschaft des SV seinem mitgereisten Anhang. Gerade waren vier Minuten verstrichen, da musste Jan Hensel den Ball zum ersten Mal aus dem Netz holen. Fatal wurde auf der rechten Deckungsseite ein Viktorianer alleingelassen, dessen Schuss ließ ein dabei nicht glücklich aussehender Jan Hensel fallen, und per Abstauber stand es 1:0. Großräschen zeigte sich von diesem Treffer sichtlich beeindruckt. Man kam zu keinem vernünftigen Spielaufbau, weil im Zweikampf die SV-Spieler meist nur zweiter Sieger waren. Viktoria zog seine Kreise, und bereits in der 10. Minute klatschte ein kapitaler Freistoß von Uwe Neumann an die Latte. Erst in der 21. Minute kam Großräschen zur ersten nennenswerten Toraktion. Dominant aber blieb weiter Viktoria. Ein verunglückter Weitschuss eines FSV-Spielers landete bei Stege, der in der 30. Minute das 2:0 markierte. Mit diesem Ergebnis zitterte man sich in die Halbzeitpause, denn die Cottbuser vergaben weitere gute Möglichkeiten.
Nach der Pause wurde Großräschen stärker. Aggressiver spielend, konnte man sich nun auch Tormöglichkeiten erarbeiten. Zweimal war es nun Christian Cziommer, der diese Chancen nicht nutzte.
Nicht besser machten es danach Marcus Stroech und Dirk Wenske. Als Stege in der 61. Minute wegen Tätlichkeiten das Feld verlassen musste, konnte die Gunst der Stunde nicht genutzt werden. Zwar
versuchte Frank Preuß seine Mannen mitzureißen, aber es fehlte der Anschlusstreffer. In der 72. Minute fiel dann die Entscheidung. Mit Überzahl in der Deckung stehend, musste Großräschen den dritten
Treffer hinnehmen. Machdem Marcus Stroech in der 81. Minute allein vor dem Torwart auftauchte und auch diese Möglichkeit vergab, machten die Viktorianer in der 89. Minute den Sack zu und erzielten -
in Unterzahl spielend - ihren zweiten Treffer.
Torschützen: /
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: P. Lucia (Gahry)
SVG:
J. Hensel - Th. Günther, J. Krause, K. Konzack (J. Urban), S. Stroech, F. Preuß, I. Kassai, J. Friedrich (Th. Nitzsche), D. Wenske, Ch. Cziommer, M. Galert (M. Stroech)
Eine Null-Diät, die fesselte
Eine Null-Diät muss nicht immer mit einer langweiligen Partie einhergehen. Sicher gab es Phasen, wo nur zwischen den Strafräumen gespielt wurde, aber insgesamt verdiente dieses Spiel die Bezeichnung gutklassig. Schon in der 5. Minute hatte es Frank Preuß auf dem Fuß, das Führungstor zu erzielen. Nach einem langen Pass von Jörg Schulz tauchte er allein vor dem Laubsdorfer Keeper auf, vergab aber diese Möglichkeit. Eine Minute später bot sich für Laubsdorf die Möglichkeit der Führung, aber auch hier scheiterte der Stürmer. In der 9. und 11. Minute eröffneten zwei riesen Schnitzer von Karsten Konzack beste Chancen für Laubsdorf. Auch in dieser Phase versagten die Stürmer, so dass es weiterhin beim 0:0 blieb. Danach glätteten sich die Wogen. Immer besser kontrollierten die Deckungsreihen nun die gegnerischen Stürmer. So tat sich bis zum Halbzeitpfiff kaum Nennenswertes.
In der zweiten Halbzeit wurde das Feuer wieder entfacht. Dabei hatte Laubsdorf den besseren Start. In der 52. Minute setzte sich Handreck zur Grundlinie durch, seinen Pass erreichte Klingbeil,
der aber aus Nahdistanz verfehlte. Nun kam die Zeit der Großräschener. In der 56. Minute setzte sich Ignac Kassai über rechts durch, flankte, und Frank Sulimma war vor dem Torwart zur Stelle. Sein
Kopfball strich knapp vorbei. Sechs Minuten später spielte Dirk Wenske Frank Sulimma den Ball in den Lauf. Dieser bekam den Ball jedoch nicht unter Kontrolle, so dass ein Verteidiger noch rechtzeitig
eingreifen konnte. Jetzt kam die Zeit des Youngsters. In der 66., 77. und 88. Minute hätte Christian Cziommer alles klar machen können. Sich gut gegen die Verteidigung durchsetzend, fehlte ihm leider
ein Quentchen Glück. Dieses hatte auch Dirk Wenske in der 73. Minute nicht, als er im gegnerischen Strafraum regelwidrig von den Beinen geholt wurde. So blieb es bei dem etwas schmeichelhaften 0:0
aus Laubsdorfer Sicht.
Torschützen: /
Zuschauer:
Schiedsrichter: K.-D. Volgenau (Lübben)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, J. Schulz, S. Stroech (Th. Nitzsche), F. Preuß, K. Konzack, I. Kassai, M. Stroech, D. Wenske, Ch. Cziommer, F. Sulimma (J. Friedrich)
Makellose Heimbilanz verspielt
Die erste Niederlage musste der SV Großräschen gegen Calau quittieren. Nicht unverdient entführten die Gäste die Punkte, weil sie an diesem Tage aggressiver spielten und im Erfassen von Situationen schneller waren. Insbesondere in der ersten Halbzeit, als bei Großräschen so gut wie gar nichts lief, verbuchte Calau klare Vorteile. Aber im Spiel nach vorn hatte auch Calau Probleme. Eigentlich hätte Großräschen nach 12 Minuten erwachen müssen, denn da klatschte ein Weitschuss von Gerd Stolarski an die Latte. Kurzzeitig schien es auch so, denn urplötzlich kam Dirk Wenske nach einem Freistoß per Kopf zu einer Minichance, und vier Minuten nach dem Freistoß hatte Frank Sulimma die Führung erzielen müssen. Ein herrliches Anspiel von Christian Cziommer in den Lauf machte jedoch ein Verteidiger für seinen geschlagenen Torwart vor der Linie unschädlich. Dann tat sich aus der Sicht Großräschens bis zur Halbzeit gar nichts mehr, sieht man von einem Drehschuss Karsten Konzacks in der 44. Minute ab. Großräschen spielte in dieser Phase nicht miteinander, sondern aneinander vorbei. In der 39. Minute nutzte Calau einen Abwehrfehler von Jörg Schulz durch Tobias Kuring zur 1:0-Führung.
Wer dachte, Großräschen würde nach der Halbzeit Dampf aufmachen, sah sich zunächst getäuscht. Calau kam zu weiteren Chancen und in der 56. Minute zu einem weiteren gut herausgespielten
Abseitstor. Als in der 60. Minute ein unhaltbarer 40-Meter-Freistoß im Tor von Sören Cramer einschlug, schienen alle Messen gesungen. Erst jetzt erwachte Großräschen. Wenngleich wenig zusammenlief,
man kämpfte nun. Als Jörg Schulz in der 72. Minute einen 35-Meter-Freistoß ins Calauer Tor hämmerte, keimte noch einmal Hoffnung. Calau kam zu keinen durchdachten Aktionen mehr und stand nur noch in
der Abwehr. In der 73. Minute hatten es Dirk Wenske, in der 77. Minute Frank Preuß und in der 86. Minute Jörg Schulz, Dirk Wenske und Jörg Schulz im Dreierpack auf dem Fuß bzw. Kopf, wenigstens eine
Punkteteilung zu erreichen.
Torschütze:
1:2 Schulz, J. (72.min.)
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: F. Daniel (Lausitz)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, J. Schulz, K. Konzack, Th. Nitzsche (J. Urban), I. Kassai, F. Preuß, M. Stroech, D. Wenske, Ch. Cziommer (J. Friedrich), F. Sulimma
Die Stürmer treffen wieder
Erstmals wieder auf Schneeboden spielend, hatten beide Mannschaften in der Anfangsphase ihre Probleme. Es dauerte aber nur 120 Sekunden, da lag der Ball zum ersten Mal im Netz der Hohenleipischer. Ignac Kassai hatte auf Jens Urban gespielt. Dieser bediente Dirk Wenske, und es stand 0:1. Mit diesem Tor im Rücken fand Großräschen das richtige Rezept auf diesem Schneeboden. In der Abwehr sicher stehen und schnelle Konter über die Stürmer laufen - so lautete die Erfolgsformel. Während Hohenleipisch nach dieser noch suchte, war Frank Sulimma nach einem Doppelpass mit Jan Friedrich auf und davon, umlief seinen Verteidiger und vollendete in der 10. Minute. Hohenleipisch verstärkte die Offensive. Mit hohen Bällen in den Strafraum suchte man die körperlich großen Stürmer. Als gar in der 12. Minute nach einem Deckungsfehler von Karsten Konzack das Anschlusstor fiel, schöpfte Hohenleipisch wieder Hoffnung. Großräschen blieb aber seiner Linie treu. Immer wieder wurden die schnellen Spitzen Dirk Wenske und Frank Sulimma gesucht. Als dann in der 33. Minute Hohenleipisch dezimiert durch eine Ampelkarte wurde, stiegen die Erfolgsaussichten bei Großräschen weiter. In der 38. Minute vollendete Frank Sulimma mit einem Schuss aus der Drehung zum 1:3. Sechs Minuten später war er erneut erfolgreich nach herrlichem Direktspiel von Dirk Wenske.
Wer von den Zuschauern gehofft hatte, Hohenleipisch würde noch einmal nach der Pause alles versuchen, sah sich getäuscht. Großräschen diktierte weiter das Spiel. So hatte Marcus Stroech in der
50. und 53. Minute weitere Chancen zu erhöhen. In der 70. Minute blieb es dann Dirk Wenske vorbehalten, das 1:5 zu erzielen. Hohenleipisch bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone, und Dirk Wenske
vollendete mit Schlagschuss. Der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung, denn in der zweiten Halbzeit tauchte Hohenleipisch nur zweimal gefährlich vor dem Großräschener Tor auf. In der 87. Minute
hatten die Gastgeber dabei die größte Möglichkeit. Der Ball strich jedoch am Tor vorbei. Dabei hatte Jörg Schulz ein Foul moniert und wurde wegen Schiedsrichterbeleidigung des Feldes
verwiesen.
Torschützen:
0:1 Wenske, D. (02.min.)
0:2 Sulimma, F. (10.min.)
1:3 Sulimma, F. (38.min.)
1:4 Sulimma, F. (44.min.)
1:5 Wenske, D. (70.min.)
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: E. Friemelt (Brottewitz)
SVG:
J. Hensel - J. Urban, J. Schulz, K. Konzack, Th. Günther, F. Preuß, I. Kassai, J. Friedrich, M. Stroech (Th. Nitzsche), D. Wenske, F. Sulimma
Gastgeber gewannen erneut
Mit den hartgefrorenen Boden hatten beide Mannschaften ihre Probleme. Und sie brauchten die Punkte. Großräschen um weiter oben mitzuspielen und Luckau im Kampf gegen den Abstieg. So ging es auch von Beginn an richtig zur Sache. Dabei hatte Luckau den besseren Start. Bereits nach drei Minuten rettete der Pfosten für Großräschen. Vorausgegangen war ein eine flanke von rechts. Großräschen hatte Standschwierigkeiten, und Torwart Hensel konnte den Ball mit den Fingerspitzen nur noch an den Pfosten lenken. Das war das Alarmsignal für die Hausherren. Jetzt waren sie am Zuge. In der 8. Minute scheiterte noch Frank Sulimma. Er lief allein auf den Torwart zu. Kurz danach brachte Dirk Wenske in der 14. Minute die Großräschener in Führung. Frank Preuß hatte aus 18 Metern abgezogen, seinen Schuss musste der Torwart prallen lassen und Dirk Wenske war zur Stelle. Kurz darauf bot sich für den gleichen Spieler eine weitere Riesenmöglichkeit. Allein auf den Torwart zulaufend, scheiterte er jedoch. Zwei Minuten später war es Sturmkollege Frank Sulimma, dem sich eine ähnliche Chance bot, aber im Torwart fand auch er seinen Bezwinger. Die 34. Minute brachte dann schon die Vorentscheidung. Frank Sulimma wurde von Frank Preuß auf die Reise geschickt. Dieser sah in der Mitte Dirk Wenske, flankte und Letzterer vollendete per Kopf.
Die zweite Halbzeit blieb arm an Höhepunkten. Während sich Großräschen in der Abwehr stabilisiert hatte und auf Konter lauerte, versuchte es Luckau mit der "Brechstange". So sahen die
Zuschauer wenig Konstruktives und mussten bis zur 84. Minute warten, um wenigstens noch eine herausgespielte Chance der Heimmannschaft zu sehen zu bekommen, die dann aber durch Christian
Cziommer vergeben wurde.
Torschützen:
1:0 Wenske, D. (14.min.)
2:0 Wenske, D. (34.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: J. Präger (Spremberg)
SVG:
Konter wie feine Nadelstiche
Der Schneeboden scheint Großräschens bester Verbündeter zu werden. Gegen die spielstarke Forster Mannschaft gelang Großräschen eine eindeutige Revanche für das 0:1 in Forst. Dabei deuteten die Anfangsminuten schon an, dass Forst keineswegs die Punkte freiwillig abgeben wollte. Großräschen stand aber sicher in der Abwehr und Jens Urban schaltete den Forster Spielmacher Noack weitestgehend aus. Wenngleich bei den Großräschenern auch nach vorn im ersten Abschnitt nicht allzuviel abging, die Konter aber waren Nadelstiche nach feinster Art. Bereits in der 13. Minute erzielte nach Freistoßeingabe von Frank Preuß Dirk Wenske per Flugkopfball das 1:0. Schon 12 Minuten später war es erneut Dirk Wenske, der am schnellsten schaltete. Nach einem rüden Foul im Strafraum an Frank Sulimma, das vom Schiri nicht geahndet wurde, erlief sich Dirk Wenske den Ball - und es stand 2:0. Sechs Tore in drei Spielen mit jeweils zwei Treffern deuteten den wiedergewonnenen Torinstinkt des Großräschener Stürmers an. Forst aber gab nicht klein bei. Insbesondere durch Freistöße unmittelbar an der Strafraumgrenze hatten die Rosenstädter beste Möglichkeiten. Aber größtenteils waren es die Großräschener selbst, die auf diesem widrigen Boden mit verlorenen Dribblings den Gegner aufbauten. Die beste Möglichkeit hatte Forst in der 45. Minute, als ein Freistoß von Reinhard Noack von Sebastian Stroech zur Ecke abgewehrt wurde.
Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehörte Forst. In der 47. Minute hätte der Forster Stürmer Golling den Anschlusstreffer markieren müssen. Freistehend vor dem Großräschener Gehäuse
schlenzte er jedoch den Ball neben das Tor. Großräschen blieb die Antwort aber nicht schuldig. Nach einem knallharten Hinterhaltsschuss in der 58. Minute durch Frank Preuß erhöhte Großräschen auf
3:0. Damit war der Widerstand der Forster gebrochen. Als gar noch Stürmer Golling in der 75. Minute wegen Meckerns die rote Karte sah, ergaben sich die Forster ihrem Schicksal. In der 78. Minute
blieb es dann Frank Sulimma vorbehalten, nach herrlichem Durchspiel von Jens Urban über Dirk Wenske das 4:0 zu markieren.
Torschützen:
1:0 Wenske, D. (13.min.)
2:0 Wenske, D. (25.min.)
3:0 Preuß, F. (58.min.)
4:0 Sulimma, F. (78.min.)
Zuschauer: 132
Schiedsrichter: T. Richter (Schacksdorf)
SVG:
J. Hensel - J. Urban, S. Stroech, K. Konzack, Th. Günther, F. Preuß, I. Kassai, J. Friedrich, M. Stroech, D. Wenske, F. Sulimma
teilnehmende Mannschaften:
1. SV Askania Schipkau
2. SV Großräschen
3. VfB Senftenberg 1910
4. TSG Großkoschen
5. FSV Glückauf Brieske/Senftenberg II
Spiele:
SV Askania Schipkau - SV Großräschen 3:3
VfB Senftenberg 1910 - TSG Großkoschen 2:0
FSV Glückauf Brieske/Senftenberg II - SV Askania Schipkau 4:1
VfB Senftenberg 1910 - SV Großräschen 3:2
TSG Großkoschen - FSV Glückauf Brieske/Senftenberg II 3:4
VfB Senftenberg 1910 - SV Askania Schipkau 4:4
SV Großräschen - TSG Großkoschen 6:2
FSV Glückauf Brieske/Senftenberg II - VfB Senftenberg 1910 2:1
SV Askania Schipkau - TSG Großkoschen 7:2
SV Großräschen - FSV Glückauf Brieske/Senftenberg II 2:1
Abschlusstabelle:
Mannschaften |
Sp. |
Tore | Punkte | |
1. | FSV Glückauf Brieske/Senftenberg II | 4 | 11:7 | 9 |
2. | SV Großräschen | 4 | 13:9 | 7 |
3. | VfB Senftenberg 1910 | 4 | 10:7 | 7 |
4. | SV Askania Schipkau | 4 | 15:13 | 5 |
5. | TSG Großkoschen | 4 | 7:19 | 0 |
teilnehmende Mannschaften:
1. FSV Lauchhammer 08
2. SG Dresden-Striesen
3. SV Eintracht Ortrand
4. SV Großräschen
5. VfB Senftenberg 1910
Spiele:
FSV Lauchhammer 08 - SG Dresden-Striesen 2:0
SV Eintracht Ortrand - SV Großräschen 1:0
VfB Senftenberg 1910 - FSV Lauchhammer 08 3:0
SG Dresden-Striesen - SV Eintracht Ortrand 2:0
SV Großräschen - VfB Senftenberg 1910 1:1
FSV Lauchhammer 08 - SV Eintracht Ortrand 3:1
SG Dresden-Striesen - SV Großräschen 2:2
SV Eintracht Ortrand - VfB Senftenberg 1910 2:2
SV Großräschen - FSV Lauchhammer 08 1:2
VfB Senftenberg 1910 - SG Dresden-Striesen 2:1
Abschlusstabelle:
Mannschaften |
Sp. |
Tore | Punkte | |
1. | FSV Lauchhammer 08 | 4 | 7:5 | 9 |
2. | VfB Senftenberg 1910 | 4 | 8:4 | 8 |
3. | SG Dresden-Striesen | 4 | 5:6 | 4 |
4. | SV Eintracht Ortrand | 4 | 4:7 | 4 |
5. | SV Großräschen | 4 | 4:6 | 2 |
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschütze:
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschütze:
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
Verdienter Sieg der Platzherren
Beide Teams traten fast in Bestbesetzung an. Großräschen hatte aber einen Vorteil. Die Elf bestritt bereits zwei Spiele im Freien und dominierte das Spiel folgerichtig. In Thomas Günther, der den gefährlichen Klettwitzer Angreifer Lehnigk abmeldete, und Frank Preuß, der beständig das SV-Spiel ankurbelte, hatte der Gastgeber seine Besten. Bereits in der 2. Minute hatte Christian Cziommer das 1:0 auf dem Fuß, als er allein auf Keeper Zschieschang zulief, den Ball jedoch an Torwart und Tor vorbeischob. Charakteristisch in der ersten Hälfte der ersten Halbzeit war, dass nur eine Mannschaft, nämlich Großräschen, das Spiel bestimmte. Aber wie so oft standen Chancen und Tore in keinem Verhältnis zueinander. Spielzüge, teilweise wie aus dem Lehrbuch, fanden keinen krönenden Abschluss. In der 24. Minute ergab sich dann urplötzlich für Klettwitz durch Christian Hartnick eine riesige Chance. Allein auf Jan Hensel zulaufend, der an diesem Tage seinen 26. Geburtstag beging, konnte er diesen nicht überwinden. In der 36. Minute dann die verdiente Führung für die Gastgeber. Jan Friedrich wurde im Mittelfeld nicht attackiert, lief in Richtung Tor und zog ab, Torwart Zschieschang blieb chancenlos.
Die zweite Halbzeit ließen beide Mannschaften ruhiger angehen, wobei die Spielanlage Großräschens nach wie vor gefälliger wirkte. Erst ab der 57. Minute, als Sebastian Stroech mit einem
Hinterhaltsschuss Erfolg hatte und das 2:0 erzielte, zog das Spiel wieder an. Acht Minuten später war es sein Bruder Marcus Stroech, der aus fast gleicher Position das 3:0 markierte. Zwei Minuten
danach verkürzte Klettwitz auf 3:1. Einen Freistoß von Jens Bogen konnte Torwart Hensel nicht festhalten, doch Christian Hartnick war zur Stelle. Nun ging es auf beiden Seiten noch einmal richtig zur
Sache. Als Klettwitz in der 85. Minute durch einen fulminanten Freistoß von Jens Bogen auf 3:2 herankam, wurde es noch einmal eng. Aber vier Minuten später krönte Jan Friedrich sein gutes Spiel mit
einem herrlichen Freistoßtor.
Torschützen:
1:0 Friedrich, J. (36.min.)
2:0 Stroech, S. (57.min.)
3:0 Stroech, M. (65.min.)
4:2 Friedrich, J. (89.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: H. Maintok (Senftenberg)
SVG:
J. Hensel - Th. Günther, J. Schulz, S. Stroech, J. Urban, F. Preuß, I. Kassai, J. Friedrich, M. Stroech (H. Wenske), D. Wenske, Ch. Cziommer (K. Konzack)
Ein Korb voller Chancen
Die Konstellation vor dem Spiel war klar - Vorletzter gegen den Tabellenzweiten - von der Papierform sprach alles für Großräschen. Doch Papier ist geduldig. So hatte Großräschen mehr mit sich zu tun als mit der oftmals übertriebenen Härte des VfB. Dabei lief die Anfangsphase maßgeschneidert für die Großräschener. Bereits in der 5. Minute erzielte Jan Friedrich per Handstrafstoß die 1:0-Führung. Vorausgegangen waren ein Eckball von Marcus Stroech und ein Torwartfehler, den ein Verteidiger per Hand ausmerzen wollte. Der folgerichtige Platzverweis und die Führung hätten Großräschen sicher machen müssen. Aber die aggressive Spielweise der Herzberger verunsicherte Großräschen mehr und mehr. Unnötige Dribblings, Fehlabspiele und technische Fehler waren die Folge. Als gar in der 23. Minute Herzberg per Foulstrafstoß der Ausgleich gelang, brach die blanke Hektik aus. Bloß gut, neun Minuten später gelang den Räschenern erneut die Führung. Christian Cziommer hatte sich gut zur Grundlinie durchgesetzt und sein Abspiel verwertete Dirk Wenske. Bereits drei Minuten später erhöhte Frank Preuß auf 3:1. Trotz allem blieb das Spiel verfahren. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Kabinen.
Für die 2. Halbzeit war bei Großräschen kontrollierte Offensive angesagt. Nach anfänglich guten fünf Minuten verflachte das Spiel wieder. Dafür gab es aber Chancen in Hülle und Fülle. Bereits
in der 50. hatte Christian Cziommer das 4:1 vor den Füßen. Allein auf den Torwart zulaufend, umspielte er diesen, blieb jedoch beim Torschuss im Rasen hängen. Den Roller holte ein Verteidiger von der
Linie. Diese vertane Chance sollte symptomatisch für die gesamte 2. Halbzeit werden. So wurden sieben glasklare Chancen kläglich vergeben. Die fatale Chancenverwertung sollte allerdings nicht allein
der Maßstab beim Einschätzen dieses Spieles sein, sondern die Art und Weise, wie der Sieg errungen wurde.
Torschützen:
0:1 Friedrich, J. (05.min.) (Handelfmeter)
1:2 Wenske, D. (32.min.)
1:3 Preuß, F. (35.min.)
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: M. Herrmann (Oppelhain)
SVG:
In Bestbesetzung verloren
Bei besten äußeren Bedingungen und einer stattlichen Kulisse am Spielfeldrand standen sich die beiden Tabellennachbarn gegenüber. Die Mannschaften traten in ihrer derzeitigen Bestbesetzung an. Von Beginn an lag viel Brisanz in diesem Spiel. Großräschen wollte am Tabellenführer Laubsdorf dranbleiben, und Sielow reiste mit dem Ziel an, den Abstand auf Großräschen zu verkürzen. Sofort war es die Sielower Elf, die couragiert zur Sache ging. Sie setzte Großräschen unter Druck. Frühzeitiges Stören, aggressiv und mit dem nötigen Biss spielend, ließen die Gäste das ansonsten gefährliche Konterspiel der Gastgeber nie zum Tragen kommen. Bereits in der 1. Minute hatte Sielow eine Riesenmöglichkeit, um in Führung zu gehen. Danach folgte viel Stückwerk auf beiden Seiten. Sielow wirkte in der Spielanlage aber weitaus gefährlicher. Die Großräschener Hintermannschaft um den sehr guten Libero Jörg Schulz stand gut. So ergaben sich für Sielow kaum nennenswerte Chancen. Die hatte dann urplötzlich Großräschen. Zuerst war es Christian Cziommer in der 23. Minute, der in sehr guter Position verzog. Eine Minute später zischte ein Hinterhaltsschuss von Sebastian Stroech knapp am Tor vorbei. In der 38. Minute rettete Jörg Schulz mit phantastischem Fallrückzieher auf der Torlinie das 0:0. Bereits zwei Minuten später knallte ein 30-Meter-Schuss des Liberos Glodny an die Latte des Großräschener Gehäuses. Der dann im Nachschuss erzielte Treffer wurde wegen Abseitsstellung nicht anerkannt. Während der 44. Minute hatte es dann erneut Christian Cziommer auf dem Fuß, aber auch er scheiterte an dem gut reagierenden Jens Lehmann.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. In der 47. Minute lag der Ball nach einem Stellungsfehler von Sebastian Stroech zum ersten Male im Großräschener Gehäuse. Enrico Zachow hatte
den Ball geschickt über Torwart Sören Cramer gehoben. Großräschen versuchte nun alles, ohne aber spielerisch überzeugen zu können. Dabei ergaben sich beste Chancen für Frank Preuß und Ignac Kassai,
die nicht genutzt wurden. So machte Dirk Beger in der 83. Minute mit dem zweiten Sielower Treffer alles klar.
Torschützen: /
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: E. Friemelt (Brottewitz)
SVG:
J. Hensel (S. Cramer) - Th. Günther, J. Schulz (F. Sulimma), S. Stroech, J. Urban, F. Preuß, I. Kassai, J. Friedrich, M. Stroech, D. Wenske, Ch. Cziommer
Am Ende fehlte das Glück
Ein gutklassiges Treffen sahen die 100 Zuschauer. In der 32. Minute war die beste Kombination des Spieles zu sehen. Frank Sulimma hatte auf Christian Cziommer abgelegt, der den Ball zum freistehenden Dirk Wenske prallen ließ, den platzierten Schuss machte jedoch der Cottbuser Keeper unschädlich. In der 37. Minute wurde ein weiter Flankenball vom Cottbuser Mittelfeld abgefangen, Libero Schulz griff an, und kein Mitspieler sicherte die zentrale Position. So brauchte der durchlaufende Stürmer den Ball nur noch an Jan Hensel vorbei ins Tor zu schieben. Bereits drei Minuten später das 2:0. Nach einem Eckball behinderten sich Jan Hensel und Jörg Schulz in der Luft, und der Cottbuser Golik war der lachende Dritte. Noch vor dem Ende der ersten Halbzeit erhielt ein BSV-Spieler die Ampelkarte.
In der zweiten Halbzeit versuchte Großräschen alles. Aber die zwingenden Möglichkeiten hatte urplötzlich Cottbus. Nach einer weiten Flanke landete der folgende Kopfball jedoch nur am
Großräschener Pfosten, und just in dieser Minute gelang Sebastian Stroech mit einem sehenswerten Weitschuss das Anschlusstor. Drei Minuten später nahm Frank Sulimma einen langen Pass von Frank Preuß
auf und erzielte den Ausgleich. Fast wäre den Großräschenern in der Schlussminute noch der Sieg geglückt. Frank Sulimma hatte den Torwart bereits umspielt, laut Linienrichter hätte er es allein
machen sollen, denn der den Ball ins leere Tor schiebende Dirk Wenske befand sich im Abseits.
Torschützen:
2:1 Stroech, S. (72.min.)
2:2 Sulimma, F. (76.min.)
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: A. Pfister (Guben)
SVG:
J. Hensel - K. Skorwider (Th. Nitzsche), J. Schulz, J. Urban, S. Stroech, F. Preuß, I. Kassai, M. Stroech, D. Wenske, Ch. Cziommer (M. Galert), F. Sulimma
Punkteteilung war gerecht
Widrige Witterungsbedingungen und schlechte Platzverhältnisse waren die Begleitumstände dieses Spieles. Für Großräschen ging es darum, mit einem Sieg den 2. Tabellenplatz zu festigen. So gingen beide Mannschaften von Anfang an mit großem Engagement zur Sache. Bereits in der 3. Minute hatte Falkenberg das 1:0 vor den Füßen, aber ein an diesem Tage sehr guter Jan Hensel im Tor der Großräschener vereitelte diese Möglichkeit. Bereits eine Minute später klärte Matthias Galert nach einem Eckball auf der Linie. Großräschen blieb die Antwort nicht schuldig. Jedoch behinderten sich Marcus Stroech und Frank Sulimma im gegnerischen Strafraum gegenseitig. In der 14. Minute war es wiederum Marcus Stroech, der nach Vorarbeit von Dirk Wenske das 1:0 auf dem Kopf hatte, freistehend vergab er diese Möglichkeit. In der 20. Minute zeigte der Schiri auf den Punkt, Sebastian Stroech hatte einen Angreifer festgehalten, den Strafstoß verwandelte Falkenberg sicher. Erst zum Schluss der ersten Halbzeit wurde es noch einmal turbulent. In der 39. Minute spielte Frank Preuß mit einem Absatzkick Frank Sulimma vollkommen frei, dieser vergab die sich bietende Möglichkeit , in dem er am Torwart und Tor vorbeischoss. In der 42. Minute gelang dann dem besten Spieler auf dem Feld, Dirk Wenske, der Ausgleich. Von der Mittellinie aus überlief er die gesamte Deckung und schoss zum 1:1 ein. In der 44. Minute stand Großräschen noch einmal Fortuna zur Seite. Im Nachgeplänkel eines Freistoßes landete der Ball am Pfosten.
In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel etwas, dabei wurde Mann gegen Mann gekämpft und um jeden Meter Boden gerungen. So standen dann zwei Großräschener Möglichkeiten, wobei Jan Friedrich mit einem Freistoß in der 59. Minute auch nur den Pfosten traf, auch zwei Falkenberger gegenüber. Am Ende blieb es bei diesem gerechten Resultat.
Torschütze:
1:1 Wenske, D. (42.min.)
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: J. Präger (Spremberg)
SVG:
J. Hensel - Th. Günther, J. Schulz (J. Friedrich), K. Skorwider, S. Stroech, F. Preuß, M. Galert (J. Urban), I. Kassai, M. Stroech (K. Konzack), D. Wenske, F. Sulimma
Es war nur ein Arbeitssieg
Ein Spiel mit wenig Höhepunkten. Die Heimmannschaft tat zu wenig, um die Zuschauer von den Sitzen zu reißen. Vielleicht hätte das Spiel einen anderen Verlauf genommen, wenn Lauchhammer seine erste große Möglichkeit 30 Sekunden nach Spielanpfiff verwertet hätte: Heiko Urban vergab freistehend. Die Lauchhammeraner wirkten geistig frischer, Großräschen kam nur schwer ins Spiel. Gefahr vom Gast kam immer dann auf, wenn Freistöße und Eckbälle angesagt waren. Die 1:0-Führung für den Gast resultierte aus einem solchen. Jens Papenhusen ließ Jan Hensel im Großräschener Tor keine Abwehrchance. Erst in der 16. Minute hatte Großräschen die erste große Möglichkeit. Nach herrlichem Anspiel von Christian Cziommer war Frank Sulimma auf und davon, lief allein auf Mario Hennig im Lauchhammeraner Tor zu, vergab aber überhastet. In der 27. Minute musste Sebastian Stroech nach einem Eckball für seinen schon geschlagenen Torwart Jan Hensel klären. In der 40. entschied der Unparteiische auf Strafstoß. Jens Urban, der Rene Sattler wenig Freiräume ließ, hatte Letzteren zu Fall gebracht. Dirk Rother scheiterte aber am großartig reagierenden Jan Hensel.
In der 52. Minute gab es erneut einen Strafstoß. Jan Friedrich verwandelte sicher. Das Spiel der Großräschener wurde nun druckvoller, Lauchhammer baute konditionell ab. In der 84. Minute war es dann Frank Preuß, der mit seinem 8. Saisontor den Sieg für Großräschen sicherstellte. Nach einem weiten Flugball von Marcus Stroech nahm dieser den Ball sehr gut an, umspielte noch einen Verteidiger und schoss unhaltbar ein.
Torschützen:
1:1 Friedrich, J. (58.min.) (Foulelfmeter)
2:1 Preuß, F. (84.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: F. Masnik (Sielow)
SVG:
J. Hensel - Th. Günther, S. Stroech, K. Konzack, J. Urban, F. Preuß, I. Kassai (M. Stroech), J. Friedrich, D. Wenske, Ch. Cziommer, F. Sulimma
Schnell entschieden
Es waren erst drei Minuten gespielt, als der SV Großräschen in Ballbesitz kam. In wenigen Zügen spielten sich die Gäste in die gegnerische Hälfte. Christian Cziommer stand in Höhe der Ortrander Abwehr, bekam den Ball, spielte sich frei und schoss. Michael Raack warf sich in den Schuss. Er konnte das Leder aber nicht sichern, der Ball rollte in Richtung Tor, und im Nachsetzen machte Cziommer den Führungstreffer. Bereits acht Minuten später sahen die Zuschauer das 0:2. Von halb rechts kam eine Flanke in die Mitte, Dirk Wenske stand frei, drückte ab und der Ball landete im linken Eck. Die Heimelf gab nicht auf. In der 64. Minute musste Jan Hensel im Großräschener Tor einen Schuss von Mike Manicke parieren. In der 68. Minute bekam Thomas Richter eine Flanke von Ralf Moderhak, wollte mit dem Kopf verwandeln, aber der Ball rutschte weg. Sechs Minuten später konnte der Gästetorwart einen Schuss von Jörn Bock nur noch zur Ecke lenken. Doch auch der Druck im letzten Drittel brachte kein Tor.
Torschützen:
0:1 Cziommer, Ch. (03.min.)
0:2 Wenske, D. (11.min.)
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: D. Herrmann (Schipkau)
SVG:
J. Hensel - Th. Günther, S. Stroech, K. Konzack, M. Stroech, F. Preuß, I. Kassai, J. Friedrich, D. Wenske, Ch. Cziommer, F. Sulimma
Ganz überlegen gespielt
Bei durchgängigem Regen und miserablen Platzverhältnissen wollte Großräschen in Doberlug mit einem Sieg den 2. Tabellenplatz festigen. Dabei trafen die Fußballer um Mannschaftsführer Thomas Günther auf einen Gegner, der sichtlich nur um die Sicherung des eigenen Tores bemüht war. So hatte es Großräschen äußerst schwer auf dem holprigen Geläuf, die spielerischen Vorteile in Tore umzumünzen. Als Großräschen in den ersten 45 Minuten mit dem Wind spielte, unterliefen der Mannschaft teilweise haarsträubende Abspiele. So machte man es dem Gastgeber immer wieder leicht, die Angriffe zu unterbinden. Zu selten wurde der Erfolg über die Außenpositionen gesucht. Es blieb bei drei Einzelleistungen, die zu Toren führten. In der 32. Minute nahm Frank Preuß einen weiten Abschlag des kaum geprüften Sören Cramer auf, setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und wurde beim Umspielen des Torwarts von diesem von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Jan Friedrich gewohnt sicher. In der 40. Minute fasste sich der gleiche Spieler ein Herz und zog aus 30 Metern ab. Es hieß 2:0. Drei Minuten später erhöhte Frank Preuß auf 3:0. Erneut behauptete er auf dem rechten Flügel den Ball und schloss sein Solo mit einem Schuss ins lange Eck ab. Wer geglaubt hatte, Doberlug würde sein Heil im Spiel nach vorn suchen, irrte. Weiter bestimmte der SV das Geschehen. Er ließ nun Ball und Gegner laufen. Aber der Zug kam am Tor oft nicht an. Mit dem 3-Tore-Vorsprung im Rücken wollte Großräschen kein Risiko mehr eingehen. Doberlugs Ausbeute: zwei Freistöße.
Fazit: Ein verdienter Großräschener Sieg.
Torschützen:
0:1 Friedrich, J. (32.min.) (Foulelfmeter)
0:2 Friedrich, J. (40.min.)
0:3 Preuß, F. (43.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: Walter (Langennaundorf)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, S. Stroech, K. Konzack (H. Wenske), M. Stroech, F. Preuß, J. Urban, J. Friedrich, D. Wenske, Ch. Cziommer, F. Sulimma
Zu spät aus der Lethargie erwacht
Wie nicht anders zu erwarten, bestimmte Viktoria, die spieltechnisch beste Mannschaft der Landesklasse, sofort das Spielgeschehen. Mit der Windunterstützung im Rücken wollten die Cottbuser ein schnelles Tor. Aber gerade in dieser ersten Halbzeit wies Großräschen nach, dass der zweite Tabellenplatz keine Gkückssache ist. Wenn vielleicht auch nicht so filigran, hielt die Mannschaft doch gegen und verunsicherte mit schnellem Umkehrspiel die Hintermannschaft der Gäste. So wurde dieses Spiel zu einem wahren Spitzenspiel. Als Großräschen gar in der 10. Minute durch ein Solo von Christian Cziommer in Führung ging, glaubte man, endlich einmal in Großräschen gegen Viktoria gewinnen zu können. Doch Cottbus spielte weiter nach vorn. In der 25. Minute musste der Pfosten für Großräschen retten. Aber auch Großräschen erarbeitete sich gute Konterchancen. So wankte das spiel hin und her. Cottbus blieb zwar am Drücker, ohne aber das Großrräschener Abwehrbollwerk überwinden zu können. Mit diesem knappen Ergebnis ging's in die zweite Halbzeit.
Bereits in der 51. Minute hatte Stege die große Möglichkeit zu egalisieren. Doch sein Kopfball strich über den Kasten. Vier Minuten später war es Frank Sulimma, der allein auf den Torwart
zulief und das 2:0 auf dem Schlappen hatte. In der 63. Minute verpasste Frank Preuß per Kopf eine gute Flanke von Frank Sulimma. Zweimal startete Sascha Dettmann von der Mittellinie zu Sololäufen.
Beim ersten Mal konnte Jan Hensel noch retten, aber den Abpraller versenkte Mario Palottai in der 69. Minute im Großräschener Gehäuse. Vier Minuten später endete Dettmanns Sololauf bei Uwe Neumann,
der wenig Mühe hatte, die Cottbuser Führung zu erzielen. In den verbleibenden 17 Minuten erwachte Großräschen zwar aus seiner Lethargie, fightete noch einmal, aber zum Ausgleich reichte es nicht
mehr.
Torschütze:
1:0 Cziommer, Ch. (10.min.)
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: K.-D. Volgenau (Lübben)
SVG:
J. Hensel - Th. Günther, S. Stroech, K. Konzack, M. Stroech, F. Preuß, H. Wenske, J. Friedrich, I. Kassai, Ch. Cziommer, F. Sulimma
Mit Kampfgeist zum Remis
Wie schon im vorhergegangenen Punktspiel beim Tabellendritten in Sielow gelang den Askanen auch im Heimspiel gegen die an zweiter Position stehenden Kreisnachbarn ein Unentschieden, das aber erst in den letzten Minuten nach einer kämpferischen Leistungssteigerung errungen werden konnte. Zuvor hatten die im Vergleich zur Hinrunde wesentlich verjüngten Gäste mit den besseren spielrischen Mitteln dominiert.
Folgenschwerer Blackout
Von Beginn an wies Großräschen die durchdachteren Aktionen auf, war klar überlegen im Spielaufbau, alle Akteure waren beweglicher und schufen durch ihre Lauf- und Einsatzfreude immer wieder überraschende Momentevor dem Askanen-Gehäuse. Die heimische Abwehr leistete sich bereits in der 4. Spielminute ein folgenschwerer Blackout. Urplötzlich standen Dirk Wenske und Marcus Stroech völlig ungedeckt vor dem Schipkauer Strafraum. Klug hob Dirk Wenske über den herauslaufenden Askania-Keeper Thomas Krüger das Leder zum Führungstreffer der Gäste ins Netz. Danach fand Askanias Abwehr zu mehr Deckungskonsequenz, hatte jedoch weiterhin Mühe, die agilen Gästeangreifer in ihrem Tatendrang einzudämmen. Nach einer halben Stunde gelang diesen dann erneut durch Dirk Wenske, der schnell und präzise ein Zuspiel von Christian Cziommer ins Netz setzte, der zweite Treffer. Doch auch Askania eröffneten sich noch in der ersten Spielhälfte Gelegenheiten zum Torerfolg. Die größte hatte Marko Zinke in der 36. Spielminute - unmittelbar vor Großräschens 2:0 - als er nach seinem abgewehrten Freistoß erneut in Ballbesitz gelangte, sein Scharfschuss jedoch von der Unterkante der torlatte ins Feld zurückprallte. Drei Minuten vor dem Pausenpfiff wehrte Gästetorwart Sören Cramer mit einer Glanzparade einen Schuss des Askania-Abwehrspielers Steffen Tietze ab.
Unglückliche Hand
Nach dem Wechsel überwogen die kämpferischen Akzente. Die Zweikämpfe wurden unkontrollierter und verbissener. Der noch sehr junge Schiedsrichter hatte bei zum Teil sehr schwer zu treffenden Entscheidungen nicht immer eine glückliche Hand. Als nach einer Stunde Spielzeit Askanias Bodo Prietzel von Karsten Konzack an der Strafraummarkierung zu Boden gezogen wurde, zeigte der Schiedsrichter auf den ominösen Punkt. Sicher verwandelte Marko Zinke zum Anschlusstreffer für Askania. Die zweite Elfmeterentscheidung fällte der Unparteiische, als er eine angeschossenen Hand eines Askanen ahndete. Für Askanias Torhüter gab es keine Abwehrchance gegen den Strafstoß.
Glücklicher Ausgleich
Großräschen vergab noch eine große Möglichkeit, als ein Freistoß Thomas Günthers an das Gebälk krachte. Doch in den letzten zehn Minuten schafften die kämpferisch aufbegehrenden Askanen noch
das Remis. Eingeleitet von einem Kopfball des unermüdlich wirkenden Antreibers Michael Sickert, der die Latte traf, schaffte dieser in der 84. Spielminute den Anschlusstreffer. Als drei Minuten vor
Spielende Großräschens Karsten Konzack - erneut mit einer Zugnummer - Ingo Binder im Strafraum zu Fall brachte, verhängte der Schiedsrichter den dritten Strafstoß dieser Begegnung, den der Gefällte
selbst souverän zum etwas glücklichen Ausgleich für die Platzbesitzer verwandelte.
Torschützen:
0:1 Wenske, D. (04.min.)
0:2 Wenske, D. (37.min.)
1:3 Friedrich, J. (Foulelfmeter)
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: L. Hartfelder (Luckau)
SVG:
J. Hensel - Th. Günther, S. Stroech, K. Konzack (K. Skorwider), I. Kassai, F. Preuß, J. Urban, J. Friedrich, M. Stroech, D. Wenske, Ch. Cziommer (R. Simon)
Bei Gäste-Toren Pate gestanden
Die ersten 25 Minuten trugen maßgeblich dazu bei, dass Großräschen gegen den großen Favoriten erneut über eine Heimniederlage quittieren musste. Ohne Biss, ohne Druck wurde da agiert. Es gab Fehlabspiele in Hülle und Fülle - man fand einfach keine Einstellung zum Spiel. Eine solide Spielweise der Laubsdorfer genügte, um nach 25 Minuten mit 2:0 zu führen. Besonders ärgerlich, dass bei beiden Toren die Großräschener Pate standen. Nach einer Ecke, die per Kopfabwehr in die Mitte zum freistehenden Klingbeil gelangte, gab es in der 5. Minute das 0:1. Das 0:2 war eine Teamarbeit der Gebrüder Stroech - zuerst leistete sich Marcus einen folgenschweren Abspielfehler, und Bruder Sebastian bugsierte den Ball ins eigene Tor. Nun endlich kam Großräschen. Bereits in der 28. Minute spielte Frank Preuß Ignac Kassai frei, der aber am Torwart scheiterte. Vier Minuten später der Anschlusstreffer. Marcus Stroech scheiterte noch am Torwart, der Ball gelangte zu Dirk Wenske, der vom Torwart von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß versenkte Jan Friedrich zum 1:2. Großräschen machte weiter Druck. In der 44. Minute hatte Christian Cziommer freie Bahn, aber auch er konnte den Torwart nicht überwinden.
In der 46. Minute hatte Dirk Wenske die erneute Ausgleichschance. In der 54. Minute machte er es dann besser. Als eine Laubsdorfer Abseitsfalle nicht zuschnappte, umspielte er noch den Libero
und vollendete. Nun wurde das Spiel wieder offener. Auf beiden Seiten ergaben sich weitere gute Tormöglichkeiten. In der 68. Minute strich ein Gewaltschuss von Jan Friedrich knapp über das Gebälk.
Sechs Minuten später rettete Thomas Günther für die Großräschener auf der Linie. In der 77. Minute fiel dann die Entscheidung zugunsten des Favoriten. Olaf Besser hatte sich gelöst und vollendete aus
spitzem Winkel mit sehenswertem Schuss. Großräschen warf noch einmal alles nach vorn. Dabei hatte Sebastian Stroech in der 88. Minute noch eine sehr gute Möglichkeit. Sein Kopfball strich jedoch
neben das Tor.
Torschützen:
1:2 Friedrich, J. (33.min.) (Foulelfmeter)
2:2 Wenske, D. (54.min.)
Zuschauer: 250
Schiedsrichter: M. Herrmann (Oppelhain)
SVG:
J. Hensel - Th. Günther, J. Schulz (J. Urban), S. Stroech, H. Wenske, F. Preuß (K. Skorwider), I. Kassai (B. Kläber), J. Friedrich, M. Stroech, D. Wenske, Ch. Cziommer
Auswärts völlig von der Rolle
Die große Luft scheint aus dem Spiel der Großräschener raus zu sein. Eine blamable Vorstellung brachte erneut eine Niederlage und die vierte sieglose Partie. Dabei riss auch Calau keine bäume aus. Aber diese Mannschaft kämpfte, ging in die freien Räume und geizte nicht mit Torschüssen. Da half es auch nicht, dass Frank Preuß seine Mannen immer wieder anfeuerte, selbst weite Wege ging und rackerte, dass Heike Wenske nach seiner langen Verletzung bis an seine Grenzen ging - zu viele Spieler blieben an diesem Nachmittag den Beweis schuldig, die Vizemeisterschaft erringen zu wollen. Dabei stand schon in der Anfangsphase den Großräschenern zweimal Fortuna zur Seite. In der 10. Minute klatschte nach einem Freistoß ein Kopfball an den Pfosten. Sieben Minuten später rettete für Großräschen die Latte. In der 22. Minute gab es dann doch die Führung für Calau. Nach einem Eckball schlug Libero Jörg Schulz über den Ball, und Tino Grabowski hatte wenig Mühe. Er vollendete. Großräschen erwachte kurzzeitig. In der 26. Minute traf Sebastian Stroech nur den Pfosten, nachdem Dirk Wenske per Kopf den Calauer Keeper geprüfte hatte. Großräschen wurde etwas druckvoller. In der 42. Minute blieb es Gunnar Moritz vorbehalten, das 2:0 zu erzielen.
Auch in den zweiten 45 Minuten war Calau besser. Erneut fiel in der 60. Minute nach einem Eckball und einer Kopfballdublette durch Tino Grabowski das 3:0. Acht Minuten später gelang
Großräschen eine Torkosmetik. Nach einem Freistoß von Frank Preuß wurde Dirk Wenske im Strafraum gefoult. Jan Friedrich vollendete. In der 80. Minute hatte Dirk Wenske die riesen Möglichkeit zum
Anschlusstreffer, scheiterte jedoch am Torwart. Als kurz darauf Dirk Wenske per Kopf verlängerte und Christian Cziommer aus der Drehung knapp am Tor vorbeischoss, war auch die letzte Möglichkeit
vertan. Calau siegte an diesem Tage verdient.
Torschütze:
3:1 Friedrich, J. (68.min.) (Foulelfmeter)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: F. Masnik (Sielow)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, J. Schulz, K. Konzack (K. Skorwider), H. Wenske, F. Preuß, J. Friedrich, J. Urban (Ch. Cziommer), M. Stroech, S. Stroech, D. Wenske
Trotz des Sieges eine enttäuschende Partie
Es war kein Spiel, das die Fans von den Sitzen riss. Hohenleipisch war wohl gekommen, um Schadensbegrenzung zu betreiben. Nach Ballverlust zog sich die gesamte Mannschaft sofort zurück in die eigene Hälfte und verdichtete die Räume. Dabei tat sich Großräschen sichtlich schwer, fand kein Konzept gegen diese Defensivtaktik. Immer wieder wurden lange Bälle auf die Spitzen geschlagen, die sich aber gut abgeschirmt sahen. Viel zu selten wurde über die Flügel gespielt. So war das gesamte Spiel eher ein Langweiler. Nur ein frühes Tor hätte das Spiel gewendet. So hatte bereits in der 4. Minute Christian Cziommer das 1:0 auf dem Fuß. Dann hatte Hohenleipisch nach Kontern in der 15. und 19. die Chance zur Führung. Fünf Minuten später bot sich Dirk Wenske per Kopf die Möglichkeit, aber auch hier ging der Ball über das Tor. Aber in der 45. Minute hätte das 1:0 fallen müssen. Nachdem der Torwart einen Hinterhaltsschuss von Frank Preuß nur zur Ecke abwehren konnte, kam Marcus Stroech nach kurzer Ecke und Flanke zum Kopfball. Aus fünf Metern köpfte er daneben.
Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich trotz der Hinweise in der Kabine wenig. Die Mannschaft blieb ihrem Spiel treu. Bloß gut, dass sich Thomas Günther in der 50. Minute ein Herz fasste
und aus 25 Metern abzog. So konnte der treue Anhang wenigstens ein Tor bejubeln, denn dieser Schuss verfing sich unhaltbar für den Torwart im Netz. Die letzten zehn Minuten hatten es in sich. Nachdem
Frank Räbriger, der beste Hohenleipischer, zwei Großräschener Deckungsspieler ins Leere laufen ließ, rettete Karsten Konzack vor der Torlinie. In der 85. Minute strich ein Schuss von Frank Preuß
knapp am Tor vorbei. Und in der 88. war es Christian Cziommer, der nach einem Solo am Torwart scheiterte.
Torschütze:
1:0 Günther, Th. (50.min.)
Zuschauer: 70
Schiedsrichter: K. Leckzut (Burg)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, S. Stroech, K. Skorwider, I. Kassai, F. Preuß, K. Konzack, J. Friedrich (J. Urban), M. Stroech, Ch. Cziommer, D. Wenske
Eine sonnenklare Angelegenheit
Es dauerte 15 Minuten, ehe sich Großräschen zu konzentrierten Aktionen fand. Bis dahin war auf beiden Seiten wenig zu sehen. Großräschen versuchte es mit langen Pässen, und Luckau setzte auf schnelles Konterspiel. Dabei zeigte Großräschen die reifere Spielanlage. In der 18. Minute erspielte sich Großräschen die erste Möglichkeit und nutzte sie resolut. Dirk Wenske hatte sich im Sprint bis zur Grundlinie durchgesetzt, brachte die Eingabe auf Rico Simon, der sich mit seinem ersten Saisontor bedankte. In der 25. Minute die nächste Großchance für die Großräschener. Nach mehrfachen Ecken gewann Dirk Wenske das Kopfballduell, legte überlegt auf Ignac Kassai ab, der aus naher Distanz jedoch über das Tor köpfte. In der 30. Minute war es erneut Dirk Wenske, der mit einem Solo und in der gleichen Minute mit einem gefühlvollen Kopfballheber den Torwart zur Glanzparade zwang. Großräschen blieb auch in der Folgezeit spielbestimmend. Luckau kam nur sporadisch vor das Großräschener Tor. So hatte Großräschen bis zur Halbzeit wenig Mühe, den Vorsprung zu sichern.
In der 46. Minute spielte Marcus Stroech Frank Preuß frei, dieser drang in den Strafraum ein und wurde von den Beinen geholt. Der Pfiff blieb jedoch aus. Eine minute danach doch das 2:0.
Wieder war es Dirk Wenske, der sich durchsetzte, überlegen auf Frank Preuß ablegte, der wiederum wenig Mühe hatte, zu vollenden. Großräschen blieb weiter spielbestimmend. Das war auch nicht schwer,
zu wenig tat Luckau. Trotzdem dauerte es bis zur 81. Minute, ehe sich Großräschen die nächste Chance erarbeitete. Karsten Konzack setzte sich im Zentrum geschickt gegen den letzten Mann durch, traf
jedoch nur das Gebälk. In der 88. Minute wurde dann noch einmal Jan Hensel im Großräschener Tor ernsthaft geprüft. In großer Manier hielt er jedoch sein Tor rein.
Torschützen:
0:1 Simon, R. (18.min.)
0:2 Preuß, F. (47.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: F. Masnik (Sielow)
SVG:
J. Hensel - Th. Günther, S. Stroech, K. Skorwider, I. Kassai, M. Stroech (B. Kläber), K. Weigelt (J. Urban), F. Preuß, J. Friedrich, R. Simon (K. Konzack), D. Wenske
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen:
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG: