Nach der Durchschreitung der Talsohle startete der SV Großräschen optimistisch in die neue Saison. Oberstes Ziel war natürlich der Klassenerhalt. Und genau hier bestand ein gewisser Unterschied zu den Spielzeiten Ende der 1980er- und Anfang der 1990er-Jahre, als man sich der Schwierigkeit eines Abstiegskampfes erst sehr spät bewusst wurde und oftmals nur in letzter Sekunde und mit viel Dusel den Ligaverbleib schaffte. Diesmal waren sich Trainerteam und Mannschaft aber von Anfang an einig, dass es ein schwieriger Weg werden würde und das man sich von vorhersehbaren Rückschlägen nicht aus dem Konzept bringen lassen dürfe. Der SV Großräschen startete mit dem Schwung der Aufstiegseuphorie ziemlich erfolgreich, gewann die Auftaktbegegnung zu Hause gegen Falkenberg mit 3:1 und konnte den Kreisrivalen Ortrand und Schipkau jeweils ein Unentschieden abtrotzen. Dann kam es aber beim 0:6 in Sielow zu einem ersten Rückschlag, dem gleich darauf noch weitere drei Niederlagen folgten. Damit auf dem drittletzten Tabellenplatz angekommen, empfing man zu einem ersten Bigpoint-Spiel gegen den Abstieg zu Hause den Vorletzten Hertha Finsterwalde und schlug diesen, wenn auch glücklich, knapp mit 2:1. Damit wurde der Anschluss ans untere Mittelfeld gehalten. Dank wichtiger Heimsiege in der Folgezeit gegen den VfB Klettwitz (8:1!!!) und Glückauf Brieske/Senftenberg II (2:1) verblieb man auch in dieser Zone. Als der SV Großräschen am 19. November 1994 zum ersten Mal auch auswärts gewann (1:0 beim BSV Cottbus-Ost), keimte kurzzeitig sogar die Hoffnung auf einen Vorstoß in die oberen Tabellenregionen auf. Drei Niederlagen am Stück bis zur Winterpause zerstoben aber all diese Träume und als Viertletzter ging es in die Rückrunde. Auch in diese startete der SV Großräschen erfolgreich. Gleich zum Auftakt wurde im Kreisderby gegen Eintracht Ortrand mit 3:2 gewonnen. Es folgte zwar mit einem 0:1 eine ärgerliche Niederlage in Schipkau (das Tor fiel in der Nachspielzeit), aber die beiden nächsten Heimspiele gegen Sielow (1:1) und Tettau (3:1) konnten wieder erfolgreicher gestaltet werden und der Vorsprung vor einem Abstiegsplatz wuchs auf fünf Pluspunkte an. Das Auf und Ab ging aber weiter und entsprach somit eher einer Sinuskurve als einer konstanen Leistungsentwicklung. Denn nach dieser positiven Phase folgte mit 1:7 Punkten aus den nächsten vier Partien erneut ein Durchhänger. Dieser wurde aber mit einem wichtigen Auswärtssieg beim VfB Klettwitz (5:2) durchschritten und nach weiteren Siegen gegen den Schmogrower SV (6:1) und bei der Reserve von Glückauf Brieske/Senftenberg (2:1) war der Klassenerhalt dann endgültig gesichert. Da störten auch die drei zum Teil deutlichen Niederlagen in den letzten drei Meisterschaftsspielen nicht mehr. Am Ende kam der SV Großräschen als Aufsteiger auf einem passablen 11. Abschlussrang ein.
Einen schönen Erfolg konnte sich auch die II. Mannschaft erkämpfen. In den Kreispokal-Finalspielen setzten sich die Mannen von Trainer Gerd Fiedermann sicher gegen den FSV Guteborn durch (Heim 7:1, auswärts 3:3) und wurden Kreispokalsieger des Fußballkreises Senftenberg.
Trainer: M. Schkrock
Spiele:
31.07.1994 | TS | SG Grüne-Eiche Großthiemig - SVG | 4:1 |
07.08.1994 | TS | SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau - SVG | 7:1 |
10.08.1994 | TS | SV 1926 Calau - SVG | 0:4 |
13.08.1994 | TS | SVG - SV Lokomotive Hoyerswerda | 10:0 |
20.08.1994 | MS | SVG - ESV Lokomotive Falkenberg | 3:1 |
27.08.1994 | MS | SV Eintracht Ortrand - SVG | 1:1 |
03.09.1994 | MS | SVG - SV Askania Schipkau | 2:2 |
11.09.1994 | MS | SG Sielow - SVG | 6:0 |
18.09.1994 | PS | SV Blau-Gelb Hosena 1899 - SVG | 1:5 |
24.09.1994 | MS | KSV Tettau - SVG | 2:1 |
01.10.1994 | MS | SVG - FSV Viktoria Cottbus 1897 | 1:3 |
08.10.1994 | MS | FSV Lauchhammer 08 - SVG | 1:0 |
15.10.1994 | MS | SVG - SV Hertha Finsterwalde | 2:1 |
22.10.1994 | MS | Spremberger SV 1862 - SVG | 4:0 |
29.10.1994 | MS | SVG - VfB Klettwitz 1913 | 8:1 |
06.11.1994 | MS | Schmogrower SV 1946 - SVG | 3:1* |
12.11.1994 | MS | SVG - FSV Glückauf Brieske/Senftenberg II | 2:1 |
19.11.1994 | MS | BSV Cottbus-Ost - SVG | 0:1 |
26.11.1994 | MS | SVG - SV Rot-Weiß 90 Forst | 1:2 |
03.12.1994 | MS | FSV Grün-Gelb Doberlug/Kirchhain - SVG | 3:1 |
10.12.1994 | MS | ESV Lokomotive Falkenberg - SVG | 4:2 |
07.01.1995 | HT | Hallenturnier des SV Alemannia Jessen | 4. Platz |
08.01.1995 | HT | Hallenturnier des SVG (in Senftenberg) | 5. Platz |
21.01.1995 | PS | FSV Lauchhammer 08 II - SVG | 6:5 n.E. |
28.01.1995 | TS | SVG - SV Grün-Weiß Lübben | 2:1 |
31.08.1995 | TS | FSV Glückauf Brieske/Senftenberg - SVG | 8:0 |
04.02.1995 | TS | SVG - SpVgg Finsterwalde II | 4:3 |
11.02.1995 | MS | SVG - SV Eintracht Ortrand | 3:2 |
18.02.1995 | MS | SV Askania Schipkau - SVG | 1:0 |
25.02.1995 | TS | SVG - SV Blau-Gelb 90 Sonnewalde | 1:1 |
04.03.1995 | MS | SVG - SG Sielow | 1:1 |
11.03.1995 | MS | SVG - KSV Tettau | 3:1 |
18.03.1995 | MS | FSV Viktoria Cottbus 1897 - SVG | 3:1 |
25.03.1995 | MS | SVG - FSV Lauchhammer 08 | 0:2 |
01.04.1995 | MS | SV Hertha Finsterwalde - SVG | 3:2 |
08.04.1995 | MS | SVG - Spremberger SV 1862 | 0:0 |
22.04.1995 | MS | VfB Klettwitz 1913 - SVG | 2:5 |
29.04.1995 | MS | SVG - Schmogrower SV 1946 | 6:1 |
06.05.1995 | MS | FSV Glückauf Brieske/Senftenberg II - SVG | 1:2 |
13.05.1995 | MS | SVG - BSV Cottbus-Ost | 2:4 |
20.05.1995 | MS | SV Rot-Weiß 90 Forst - SVG | 4:2 |
27.05.1995 | MS | SVG - FSV Grün-Gelb Doberlug/Kirchhain | 1:4 |
* Die Partie wurde später am "grünen Tisch" mit 2:0 Toren und 2:0 Punkten für den SV Großräschen als gewonnen gewertet.
Abschlusstabelle:
PL. | Mannschaften | Sp | Tore | Punkte |
01. | FSV Grün-Gelb Doberlug/Kirchhain | 30 | 80:35 | 46:14 |
02. | FSV Lauchhammer 08 | 30 | 52:38 | 39:21 |
03. | SV Askania Schipkau | 30 | 46:34 | 38:22 |
04. | SV Rot-Weiß 90 Forst | 30 | 67:43 | 36:24 |
05. | BSV Cottbus-Ost | 30 | 59:43 | 36:24 |
06. | SG Sielow | 30 | 59:38 | 35:25 |
07. | FSV Viktoria Cottbus 1897 | 30 | 55:48 | 33:27 |
08. | SV Eintracht Ortrand | 30 | 38:33 | 32:28 |
09. | FSV Glückauf Brieske/Senftenberg II | 30 | 51:50 | 29:31 |
10. | Spremberger SV 1862 | 30 | 41:43 | 28:32 |
11. | SV Großräschen | 30 | 55:61 | 26:34 |
12. | KSV Tettau | 30 | 36:54 | 25:35 |
13. | VfB Klettwitz 1913 | 30 | 42:63 | 24:36 |
14. | ESV Lokomotive Falkenberg | 30 | 34:54 | 22:38 |
15. | SV Hertha Finsterwalde | 30 | 48:76 | 16:44 |
16. | Schmogrower SV 1946 | 30 | 39:89 | 15:45 |
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>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschütze:
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschütze:
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen:
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen:
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
Ingo war zweimal zur Stelle
Mit Falkenberg stellte sich in Großräschen eine spielstarke Mannschaft der Landesklasse vor. Sie hatte über das gesamte Spiel optisch leichte Vorteile, die am Großräschener Strafraum jedoch zu Ende waren. Das Spiel begann aber mit einem Paukenschlag. Bereits in der 1. Minute lag der Ball im Falkenberger Netz. Über die Stafette Heiko und Dirk Wenske sowie Ingo Wienholz ließ letzterer die Verteidigung Falkenbergs stehen und vollendete. Für Großräschen war das nun die richtige Konstellation. Während Falkenberg kommen musste, spielte Großräschen aus einer sicheren Abwehr heraus mit Kontern über die schnellen Spitzen. Dabei war die Abwehr Großräschens stets Herr der Lage und hatte in Libero Schulz und Vorstopper Günther zwei entscheidende Spieler. Falkenberg fand somit in der ersten Halbzeit kein Konzept, um die sattelfeste Abwehr Großräschens auszumanövrieren. Ganz anders Großräschen! Das Mittelfeld wurde schnell überbrückt, und vorn liefen Wienholz, Sulimma, Dörfling und Dirk Wenske gefährliche Konter. Einer führte dann in der 36. Minute durch Dirk Wenske zum vorentscheidenden 2:0. Falkenberg hatte dem nur eine echte Chance entgegenzusetzen, die ein guter Ingo Lüdeke in der 43. Minute unschädlich machte.
Auch nach der Halbzeit das gleiche Bild. Falkenberg spielte bis zum Strafraum, Großräschen konterte. Ein verdecktes Anspiel von Jan Friedrich auf Ingo Wienholz brachte das 3:0. Falkenberg warf nun alles nach vorn. Und in der 80. Minute war es passiert: Falkenbergs Torschütze vom Dienst, Matthias Müller, erzielte den Anschlusstreffer. Heikle Situationen spielten sich nun im Großräschener Strafraum ab. Mit Glück und Geschick wurde jedoch diese Phase überstanden, und es blieb beim nicht unverdienten 3:1-Sieg.
Torschützen:
1:0 Wienholz, I. (01.min.)
2:0 Wenske, D. (36.min.)
3:0 Wienholz, I.
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: H. Lehnigk (Cottbus)
SVG:
I. Lüdeke - H. Wenske, J. Schulz, F. Kunath, Th. Günther, J. Friedrich (St. Forkel), D. Wenske, T. Szkudlarek, I. Wienholz, J. Dörfling, F. Sulimma
Chancenvorteile nicht genutzt
Der Aufsteiger aus Großräschen stellte sich im ersten Heimspiel der Eintracht-Mannschaft als eine sehr kampfstarke und schnelle Mannschaft vor. In den Anfangsminuten war das Spiel ausgeglichen, es gab auf beiden Seiten kaum Tormöglichkeiten. Das änderte sich jedoch mit zunehmender Spieldauer. In der 10. Minute hielt der Gästetorwart einen 30-m-Schuss von Ronny Kowaczek. Danach waren es Tom Hofmann, Lars George und Karsten Heine, die nicht trafen. Eine gelungene Kombination konnte Olaf Kawetzki nicht erfolgreich abschließen, und in der 30. Minute strich ein Kopfball von Thomas Richter nur knapp über die Torlatte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff fiel in der 43. Minute der Führungstreffer für die Gäste. Dirk Wenske erhielt auf der Rechtsaußenposition den Ball, flankte ihn in den Strafraum. Zur Überraschung aller landete das Leder im kurzen Eck des Ortrander Tores.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit drängten die Einheimischen auf den Ausgleich, der dann in der 49. Minute gelang. Nach einem Foul hob Mirko Breitfeld den Ball gefühlvoll in den Strafraum. Dort stand Thomas Richter goldrichtig. Sein wuchtiger und platzierter Kopfball senkte sich unhaltbar ins äußere linke Eck. Sechs Minuten später hatte erneut Thomas Richter die Chance zum Führungstreffer, als er nach Vorlage von Tom Hofmann allein vor dem gegnerischen Torwart stand. Sein Schuss ging jedoch daneben. In der 68. Minute hob Mirko Breitfeld nach einem Foul den Ball nur knapp über die Querlatte, und danach traf auch der eingewechselte Mario Mensch nicht.
Torschütze:
0:1 Wenske, D. (43.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: D. Liebig (Falkenberg)
SVG:
I. Lüdeke - H. Wenske, J. Schulz, F. Kunath, Th. Günther, J. Friedrich, D. Wenske, T. Szkudlarek, I. Wienholz (J. Dörfling), St. Forkel, F. Sulimma (Th. Nitzsche)
Augenschmaus für Zuschauer
Dieses Spiel war so recht nach dem Geschmack der 200 Zuschauer: Strafraumszenen und Torchancen nach Maß und wenig Mittelfeldgeplänkel. Von Anbeginn nahm Schipkau das Heft des Handelns in die Hand und drückte Großräschen in die Abwehr. Mit schnellen Antritten lösten sich im Mittelfeld die Schipkauer von ihren Gegenspielern. Schipkau ließ in dieser Phase Ball und Gegner laufen, aber es dauerte doch bis zur 22. Minute, ehe man die erste Großchance registrieren konnte. Mit einem gestochenen Pass aus dem Mittelfeld wurde Schipkaus Rechtsaußen freigespielt, der jedoch an dem großartig reagierenden Ingo Lüdeke scheiterte. Richtig dramatisch wurde das Spiel aber erst nach einem Drittel der Zeit. Da hatte sich Jörg Schulz bis zur rechten Grundlinie durchgesetzt, auch Torwart Seidel zur Reaktion gezwungen, aber vor dem Tor keinen Großräschener Abnehmer für seinen Pass gefunden. Die 36. Minute brachte dann das 0:1. Wieder ein Antritt eines Schipkauer Mittelfeldakteurs, den die Räschener bis in den Strafraum laufen ließen, wo er dann zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Foulstrafstoß verwandelte Olaf Schröder. Was nun folgte, war ein offener Schlagabtausch. Bis hin zur 70. Minute gab es beste Chancen auf beiden Seiten. Eine führte dann auch in der 68. Minute durch Frank Sulimma folgerichtig zum Ausgleich, da Großräschen in der zweiten Halbzeit größere Spielanteile hatte. Aber bereits fünf Minuten später erzielte Olaf Schröder mit einem sehenswerten Freistoßtor die erneute Führung für Schipkau. Großräschen aber setzte nach. Heikle Situationen spielten sich nun vor dem Gehäuse von Seidel ab. Bis zur 90. Minute hielt die Abwehr Schipkaus stand. Dann war es geschehen: Dirk Wenske trat den Eckball zum kurzen Pfosten hin, Jörg Dörfling stieg am höchsten, und sein wuchtiger Kopfball landete zum 2:2-Ausgleich im Schipkauer Gehäuse.
Torschützen:
1:1 Sulimma, F. (68.min.)
2:2 Dörfling, J. (90.min.)
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: K.-D. Volgenau (Lübben)
SVG:
I. Lüdeke - H. Wenske, J. Krause, F. Kunath, Th. Günther, J. Schulz, D. Wenske, T. Szkudlarek (K. Konzack), St. Forkel, J. Dörfling (90. J. Friedrich), F. Sulimma
Kein Biss, kein Kampf
Großräschen schien in diesem Spiel von allen guten Geistern verlassen, denn so sang- und klanglos darf eine Mannschaft nicht untergehen. Ohne den gewohnten Biss, ohne spielerische Ideen und vor allen Dingen ohne Kampf hatte man nichts zu gewinnen. Die Großräschener Elf war an diesem Tage einfach nicht in der Lage, dieses Debakel abzuwenden. Sielow wirkte geistig frischer, spritziger und im Angriff aggressiver. Großräschen brachte kaum einen vernünftigen Spielaufbau zustande, weil die Abspielfehlerquote an diesem Tag einfach zu hoch war. So ergab sich bereits in der 10. Minute die erste große Sielower Chance, die aber ein Ingo Lüdeke noch zunichte machte. Aber dann doch schon in der 17. Minute das 1:0. Wieder der fehlende Einsatz im Mittelfeld. Der ballführende Sielower brachte sich in eine gute Schussposition und drückte ab. Den aufsetzenden Ball musste Ingo Lüdeke passieren lassen. Drei Minuten später das 2:0. Eine Ecke von rechts, eine Kopfballablage und der Torschuss aus Nahdistanz – der Doppelschlag. Großräschen wurde immer nervöser und Sielow sicherer. In der 35. Minute entwischte der noch beste Großräschener Frank Sulimma seinem Verteidiger, aber er scheiterte am Sielower Keeper. Die 39. Minute brachte dann die Entscheidung. Wieder erkämpfte sich Sielow den Ball im Mittelfeld. Das folgende Abspiel sah zwar klar den Rechtsaußen im Abseits, aber die Fahne des Linienrichters blieb unten. Es sollte noch böser kommen. In der 42. Minute bereits das 4:0.
In der Kabine sprach man sich dann noch einmal Mut zu. Leider vergebens! In der 48. Minute lag der Ball zum fünften Mal im Großräschener Gehäuse. Bis zur 86. Minute gelang es dann, weitere Treffer zu vermeiden. Man hatte durch Frank Sulimma sogar zwei weitere Torchancen, wobei er einmal wiederum am Torwart scheiterte und einmal knapp den Ball über das Gehäuse jagte. Dann eben in der 86. Minute das 6:0. Wieder bekamen zwei Räschener den Ball nicht weg, der Ball sprang in die halblinke Position, wo ihn ein Sielower aufnahm und mit einem unhaltbaren Schuss das Endergebnis herstellte.
Torschützen: /
Zuschauer: 75
Schiedsrichter: H. Lehnigk (Cottbus)
SVG:
I. Lüdeke (46. U. Winkler) - H. Wenske, J. Schulz, F. Kunath, Th. Günther, K. Konzack (St. Forkel), J. Friedrich, D. Wenske, T. Szkudlarek, J. Dörfling (Th. Nitzsche), F. Sulimma
Für den Gastgeber eine Aufgabe, die kaum zu lösen war. Es gab bei Hosena die Devise, sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Die Hosenaer Kicker spielten beherzt auf, und die Aktionen des Gegners wurden oft gestört. Die Gäste, individuell stärker und mannschaftlich geschlossen, hatten viele gute Möglichkeiten, scheiterten jedoch an sich selbst. Ein sogenannter Sonntagsschuss von J. Friedrich ins obere Eck sicherte die Halbzeitführung. Der Klassenunterschied war vom Fachmann nicht zu übersehen, aber entschieden wird ein Spiel mit Toren.
In der zweiten Halbzeit konnte der Gastgeber das hohe Tempo nicht mehr mitgehen, die Aktionen der Gäste wurden etwas präziser und die Chancenverwertung effektiver.
Torschützen:
J. Friedrich, D. Wenske, F. Sulimma (2), K. Konzack
Zuschauer: 100
Schiedsrichter:
SVG:
Erster Doppelpunkt
Die KSV-Elf wollte unbedingt beide Punkte in Tettau behalten, um den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle herzustellen. Bereits in der 2. Minute landete ein Freistoß von Gerd Diener am Lattenkreuz. Eine Minute später blieb dem gleichen Spieler der Torerfolg versagt, als der Großräschener Torwart den Ball nach einem Freistoß noch vor der Linie im Nachfassen halten konnte. Die Tettauer Mannschaft war in der Anfangsviertelstunde tonbestimmend, aber der Erfolg blieb aus. Nach dieser guten Startphase war das Spiel nach 20 Minuten wie abgehackt. Großräschen spielte nun gefährlich nach vorn, und der Gastgeber brachte nichts mehr zustande. Man vermisste bis zur Pause den „Biss“, gewinnen zu wollen. Die Gäste nutzten eine sich bietende Möglichkeit und erzielten in der 41. Minute durch Jörg Dörfling nicht unverdient das 1:0.
In der Halbzeitpause rüttelte das Trainergespann Schneider/Tilgner die KSV-Spieler wieder wach. Der Gastgeber war sofort bestrebt, den Ausgleich zu erzielen. Leider wurden die sich bietenden Chancen nicht genutzt. In der 54. Minute dann doch der Ausgleich. Einen Eckball, geschlagen von Michael Nothing, ließ der Gästetorwart durch die Hände rutschen, und Mario Kühne hatte keine Mühe, den Ball über die Linie zu köpfen. Zweimal musste Kai Pahrig Kopf und Kragen riskieren, als Frank Sulimma auf den Tettauer zulief, um den Rückstand zu verhindern. Als sich beide Mannschaften schon mit dem Remis zufrieden gaben, brachte ein Fehler durch die Großräschener Abwehr in der 88. Minute doch noch das Siegestor für Tettau. Ein Fehlabspiel landete bei Torsten Hotho, der dadurch allein auf den Gästetorwart zulief und diesem keine Chance ließ.
Torschütze:
0:1 Dörfling, J. (41.min.)
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: D. Herrmann (Schipkau)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, J. Krause, F. Kunath, Th. Günther, J. Friedrich, D. Wenske, K. Konzack, T. Szkudlarek, J. Dörfling, F. Sulimma
Nur ein Strohfeuer
Für die wenigen Zuschauer, die bei diesem nasskalten Wetter zum Spiel gekommen waren, wurde es keins zum Erwärmen, geschweige denn zum Aufwärmen. Das Match wurde zu einer eindeutigen Sache für die Cottbuser Mannschaft. Dabei hatte fast jeder geglaubt, dass die bisher sieglose Viktoria-Mannschaft auch in Großräschen die Punkte abliefern würde. Aber weit gefehlt. In variablem Spiel wurde Großräschen von Anbeginn unter Druck gesetzt. In der Spielanlage reifer, dazu spritziger und geistig frischer wurde Großräschen zum Spielball der Viktorianer. Großräschen kam zu keinem vernünftigen Spielaufbau, weil zum einen zu viele Abspielfehler unterliefen und zum anderen Cottbus frühzeitig störte. Die Stürmer hingen in der Luft und Chancen blieben Mangelware. Aus dem Mittelfeld heraus startete Cottbus immer wieder neue Angriffe mit Doppelpässen, denen Großräschen nie Herr wurde. Bloß gut, dass der Torwart und die Abwehr den Kopf oben behielten. Sonst wäre das Spiel schon zur Halbzeit entschieden gewesen. Trotzdem mangelte es an guten Chancen für Cottbus nicht, aber im Abschluss hatte Viktoria seine Probleme. So war das Halbzeitergebnis nach das Beste am Spiel für Großräschen.
Nach der Halbzeit wollte man vieles besser machen. Kurzzeitig bestätigten dann auch Aktionen nach vorn das Vorhaben. Es erwies sich aber schnell als Strohfeuer, und Cottbus diktierte wieder das Geschehen. Die Cottbuser gewannen wieder verstärkt die Zweikämpfe und der Druck wurde wieder größer. In der 65. Minute war es dann Riechmann, der die spielerische Überlegenheit mit dem 0:1 unterstrich. Sechs Minuten später überraschend das 1:1. Jörg Dörflings Lattenrutscher nahm Frank Sulimma auf und vollendete. Alles hoffte nun wieder. Aber in der 78. Spielminute dann die Vorentscheidung: Ein Freistoß, von Uwe Neumann getreten, versprang am kleinen Strafraum und Uwe Winkler konnte den Ball nur noch aus dem Netz holen. In der 88. Minute bestrafte dann Karsten Mathieu eine Nachlässigkeit von Dirk Wenske mit dem 1:3.
Torschütze:
1:1 Sulimma, F. (71.min.)
Zuschauer: 30
Schiedsrichter: J. Schulz (Werben)
SVG:
U. Winkler - H. Wenske, J. Krause, R. Simon, Th. Günther, J. Friedrich, K. Konzack, D. Wenske (J. Schulz), T. Szkudlarek, J. Dörfling, F. Sulimma
Wichtiger Erfolg
Die in den vergangenen Spielen mit 1:5 arg gebeutelten Gastgeber begannen das Spiel recht schwungvoll. Sie verbuchten Feldvorteile, ohne sich jedoch Chancen zu erarbeiten. Nach einer Viertelstunde kamen dann die Gäste etwas besser zum Zuge. Aber auf beiden Seiten herrschte übergroße Nervosität. So sahen die 140 treuen Zuschauer eine völlig konfuse erste Halbzeit. In der 41. Minute nutzte Enrico Knerndel eine Verwirrung in der Großräschener Abwehr zur vielumjubelten 1:0-Führung für den FSV. Das war aber auch die einzig nennenswerte Aktion der ersten Halbzeit.
In der Zweiten gewann das Spiel deutlich an Qualität. Die Gastgeber versuchten die unsicher wirkende Gästeabwehr unter Druck zu setzen. Aber wie so oft konnten beste Chancen nicht genutzt werden. Steffen Handke und Heiko Urban hatten dabei die klarste Gelegenheit. Dann wurden auch die Aktionen der Gäste sicherer. Sie hatten aber kaum eine Chance, den Kasten von Mario Hennig zu bedrohen. Das Spiel blieb bis zum Schluss spannend. In den letzten 15 Minuten zogen die Gäste noch einmal zu einem Endspurt an. Sie hatten auch in der 83. Minute die Chance zum Ausgleich, aber Mario Hennig zeigte sich gewohnt sicher und vereitelte die Möglichkeit. So blieb es beim 1:0-Erfolg des FSV Lauchhammer, der nach drei sieglosen Spielen endlich wieder einen Erfolg bejubeln konnte.
Torschützen: /
Zuschauer: 140
Schiedsrichter: B. Reichmuth (Cottbus)
SVG:
S. Cramer - St. Forkel, J. Schulz (J. Krause), R. Simon, Th. Günther, H. Wenske, J. Friedrich, T. Szkudlarek, D. Wenske, K. Konzack (F. Kunath), F. Sulimma
Räschen siegte bei den "Kellerkindern"
Viel stand auf dem Spiel für die beiden "Kellerkinder", denn nur der Sieger konnte sich Hoffnungen auf den Anschluss an das Mittelfeld machen. Das erste Achtungszeichen setzte Siegfried Mohr in der 17. Minute, als er mit einem 16-Meter-Schuss den Finsterwalder Schlussmann prüfte. Aber bereits im Gegenzug ergab sich die bis dahin größte Möglichkeit zur Führung für Finsterwalde. Ein Anspiel von links nahm der Mittelstümer auf, umkurvte Torwart Cramer und schob den Ball zum Entsetzen seiner Mitspieler neben den Pfosten. Fortan setzten beide Mannschaften auf Angriff. So ergab sich in der 26. Minute die zweite Großchance für Finsterwalde. Eine Flanke von links senkte sich am hinteren Torpfosten. Der folgende Kopfball touchierte jedoch nur den entgegengesetzten Torpfosten. In der 29. Minute dann die Führung. Mit schnellem Antritt durchlief Dirk Wenske das Mittelfeld, spielte auf Jan Friedrich, der sofort wieder Dirk Wenske bediente. Dieser vollendete zum 1:0. Dieses Tor löste die Fesseln auf beiden Seiten, jedoch ohne Torkonsequenzen.
Die 52. Minute brachte dann Vorentscheidung. Der für den verletzten Jan Friedrich ins Spiel gekommene Karsten Konzack setzte sich im Strafraum gegen drei Gäste durch und brachte Großräschen
mit 2:0 in Front. Nun war Finsterwalde gefordert. Dabei ergaben sich nun klare Torchancen für den Gastgeber. Ein Zuspiel von Siegfried Mohr nahm Dirk Wenske direkt auf, der Ball berührte jedoch nur
die Lattenoberkante. Nur eine Minute später dann das Anschlusstor für Finsterwalde. Andreas Lorz düpierte die gesamte Hintermannschaft vom SV, und es hieß nur noch 2:1. Nun folgte ein offener
Schlagabtausch. Die besseren Chancen hatte Großräschen, so war der 2:1-Sieg auch verdient.
Torschützen:
1:0 Wenske, D. (29.min.)
2:0 Konzack, K. (52.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: F. Heide (Kolochau)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, J. Schulz, R. Simon, Th. Günther, A. Wiedermann (K. Konzack), J. Friedrich, T. Szkudlarek, D. Wenske, J. Dörfling (F. Sulimma), S. Mohr
Mit eklatanten Abwehrfehlern
Großräschen musste mit letztem Aufgebot nach Spremberg reisen. Das allein war aber nicht der Grund, weshalb die Mannschaft verlor. In den ersten 20 Minuten fehlte die Aggressivität. Immer wieder führten eklatante Abwehrfehler und Ballverluste im Mittelfeld zu Spremberger Kontern. Die 17. Minute brachte dann den ersten Höhepunkt. Bei Großräschen erfolgte im Mittelfeld ein Abspielfehler und der Spremberger Konter führte durch Fahrys zum 1:0. In der 19. Minute stand es schon 2:0 durch den gleichen Spieler. Als gar Karsten Konzack nach wiederholtem Foulspiel in der 21. Minute die Ampelkarte erhielt, schien alles verloren. Obwohl geschwächt, bestimmte nun Großräschen das Spiel. Bis zur 33. Minute gab es drei klare Torchancen für Großräschen. Die 42. Minute brachte dann die Entscheidung. Jörg Dörfling brachte seinen Gegenspieler zu Fall, und Falk Liebchen besorgte per Foulstrafstoß das 3:0.
In der zweiten Halbzeit bestimmte nur Großräschen das Spiel. Spremberg kam mit dem Wind im Rücken zu keinem Spielaufbau mehr. In der 87. Minute kamen die Gastgeber durch Kai Noack nach einem klassischen Konter zum bisher höchsten Sieg.
Torschützen: /
Zuschauer: 75
Schiedsrichter: M. Bitzker (Forst)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, J. Schulz, R. Simon, Th. Günther, A. Wiedermann, K. Konzack, T. Szkudlarek, D. Wenske, J. Dörfling, S. Mohr
Fünf Schulz-Knaller
Zu Beginn des Spiels deutete gar nichts auf den bisher höchsten Tagessieg hin. Klettwitz suchte die Offensive und drückte Großräschen in die eigene Hälfte zurück. Immer wieder erliefen sich Torsten Muschter und Thomas Adam Freiräume und stellten die SV-Hintermannschaft vor Probleme. Die 15. Minute wurde dann zum Knackpunkt des Spieles. Jörn Schmidtchen, der zuvor schon die gelbe Karte erhalten hatte, sah nach einem Disput mit dem Schiedsrichter die „Ampelkarte“. Fortan gelang es Großräschen besser, sich ins Spiel zu bringen. Als dann gar in der 25. Minute Jörg Schulz ein sehenswerter Treffer gelang, schien Großräschen auf Siegeskurs zu steuern. Klettwitz aber gab nicht klein bei. Dabei wurde Torsten Muschter zum besten Spieler seiner Mannschaft. Immer wieder setzte er sich gekonnt in Szene. Doch in der 43. Minute erlief sich Dirk Wenske im Klettwitzer Strafraum den Ball, spielte an Torwart Zschieschang vorbei, und wieder war Jörg Schulz zur Stelle.
Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag für Klettwitz. Abermals war Torsten Muschter nicht zu bremsen und wurde im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Udo Rillinger in der 51. zum 2:1. Was dann folgte, war ein offener Schlagabtausch. Klettwitz suchte die Offensive, aber immer wieder stießen Mohr, Dirk Wenske, Schulz, Dörfling und Sulimma in die Freiräume. Von der 61. bis zur 87. Minute fielen die Tore wie reife Früchte. Drei Tore steuerte dazu nochmals Jörg Schulz bei. Zweimal war Siegfried Mohr zur Stelle, und einmal Dirk Wenske. Dem hatte Klettwitz nur noch eine Möglichkeit entgegenzusetzen: Torsten Muschter narrte gleich vier Großräschener, spielte dann auf den freistehenden Udo Rillinger, der den Ball aber aus neun Metern über das Tor schoss.
Torschützen:
1:0 Schulz, J. (25.min.)
2:0 Schulz, J. (43.min.)
J. Schulz (3), S. Mohr (2), D. Wenske
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: B. Reichmuth (Cottbus)
SVG:
Auswärts anfällig
Es bleibt dabei: Der SV Großräschen kann auswärts nicht gewinnen. Dabei fing eigentlich alles gut an. Der Sekundenzeiger hatte sich noch nicht zweimal gedreht, da lag der Ball schon im Schmogrower Kasten. Nach einem Foulspiel schlug Tino Szkudlarek den Ball hoch in den gegnerischen Strafraum. Dabei waren sich Hintermannschaft und Torwart nicht einig - 1:0 durch Kopfball von Dirk Wenske. Anstelle Ruhe zog nun Hektik in die Mannschaft, zumal Schmogrow nicht gerade zimperlich spielte. Trotzdem suchte Großräschen weiter die Offensive, aber ohne Erfolg. Zu schnell wurden die Bälle verloren, und unnötige Abspielfehler luden Schmogrow zum Konterspiel ein. So dauerte es auch nur bis zur 9. Minute, als ein im Mittelfeld verlorengegangener Ball zum Ausgleich führte. Fortan lief bei Großräschen kaum noch etwas zusammen, aber auch Schmogrow riss keine Bäume aus. So musste ein Freistoß in der 27. Minute herhalten, um die Führung für den Gastgeber zu ermöglichen. Wiederum standen dabei die Großräschener Pate. Der Freistoß wurde kurz in den freien Raum nach rechts gelegt, dort nahm ihn ein Schmogrower auf und vollendete mit einem Schuss in die lange Ecke. Danach verflachte das Spiel. Nur in der 43. Minute wurde es noch einmal aufregend, als zwei Schmogrower an einer scharfen Eingabe von rechts vorbeirutschten.
Mit Karsten Konzack im Spiel wollte nun Großräschen in der zweiten Halbzeit die Räume des Schmogrower Spielmachers einengen, und Frank Sulimma wurde in den Sturm beordert. Dieser hatte dann
auch in der 53. Minute eine Möglichkeit, aber der Ball strich am kurzen Pfosten vorbei. Die 54. Minute brachte dann schon die Entscheidung. Wieder Verwirrung im Großräschener Strafraum. Dabei spielte
Thomas Günther den Ball mit der Hand, sah dafür die rote Karte, der Handstrafstoß führte zum 3:1.
Torschütze:
0:1 Wenske, D. (02.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: J. Klöpsch (Forst)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, Th. Günther, F. Kunath, F. Sulimma, A. Wiedermann, D. Wenske, T. Szkudlarek, J. Dörfling, J. Schulz, S. Mohr
Das Spiel wurde später vom Sportgericht mit 2:0 für Großräschen gewertet!!!
Gutklassiges Spiel
Bereits in der 6. Minute landete der Ball am Großräschener Gehäuse. Nur langsam konnte sich Großräschen auf das schnelle, variable Spiel der Briesker einstellen. Doch urplötzlich hieß es in der 10. Minute 1:0 für Großräschen durch einen direkt verwandelten Eckball von Jan Friedrich. Bereits fünf Minuten später ergab sich für die Reserve von Brieske die Chance zum Ausgleich. Ein von links scharf in den Strafraum geschlagener Ball erreichte am langen Pfosten einen Briesker Mittelfeldspieler, der den Ball jedoch am langen Pfosten vorbeischob. In der 21. Minute schon das 2:0. Die Uneinigkeit in der Hintermannschaft bestrafte Jörg Dörfling mit dem zweiten Großräschener Treffer. Fortan wurde das Spiel gutklassig. Beide Mannschaften bemühten sich um die Offensive. Dabei hatte Jens Bogen für Brieske die nächste Großchance. Über die Mittelstürmer-Position setzte er sich gegen die Großräschener Hintermannschaft durch, der Ball landete jedoch am Pfosten. In der 42. Minute dann doch der Anschlusstreffer. Jens Bogen nahm einen Ball in der halbrechten Position direkt auf und verkürzte zum 2:1.
Die zweite Halbzeit blieb torlos. Sören Cramer wurde hier zum Matchwinner, als er gedankenschnell einen Volleyschuss von A. Pfennig unschädlich machte.
Torschützen:
1:0 Friedrich, J. (10.min.)
2:0 Dörfling, J. (21.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: J. Ronschkowiak (Forst)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, J. Schulz, K. Konzack, St. Forkel, A. Wiedermann, J. Friedrich, T. Szkudlarek, J. Dörfling, D. Wenske, S. Mohr
Gastgeber einfallslos
Das man auswärts nur mit Kampf und spielerischer Sicherheit etwas bewirken kann, sollte nach diesem Spiel jedem Großräschener klar sein. Cottbus begann vehement und schwungvoll, ging sofort in die Offensive. Doch Großräschen stand gut in der Abwehr und kam dann selbst. Der erste Warnschuss an den Außenpfosten fiel durch Tino Szkudlarek. In der 22. Minute ließ Torwart Cramer den Ball aus den Händen fallen, bekam ihn aber noch vor der Linie zu fassen.
Nach der Halbzeit das gleiche Bild. Cottbus drückte, aber Großräschen behielt den Kopf oben. In der 47. dann der spielentscheidende Treffer. Siegfried Mohr hatte die Deckung von Cottbus überlaufen, spielte nach innen auf Dirk Wenske. Der hatte keine Mühe. Cottbus setzte nach, ohne sich trotz großer Feldvorteile klare Torchancen zu erspielen. Schwierig wurde es noch einmal in der 72. Minute als Dirk Wenske die Ampelkarte sah. Aber Cottbus blieb zu einfallslos. Großräschen verstand es in dieser Phase sich zu lösen und hatte in der 85. noch eine Chance. Siegfried Mohr setzte sich gegen die gesamte Hintermannschaft durch, lief allein auf den Torwart zu, brachte den Ball an ihm aber nicht vorbei. Dennoch ein wichtiger Sieg dank mannschaftlicher Geschlossenheit.
Torschütze:
0:1 Wenske, D. (47.min.)
Zuschauer:
Schiedsrichter: K.-D. Volgenau (Lübben)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, J. Krause, F. Sulimma, St. Forkel, A. Wiedermann (J. Urban), J. Friedrich, T. Szkudlarek, D. Wenske, J. Dörfling, S. Mohr
Das Quentchen Glück fehlte
Auf regennassem, schwerem Geläuf standen sich die beiden Aufsteiger gegenüber. Beide Mannschaften hatten die letzten beiden Punktspiele gewonnen. Es stand folglich für beide Teams etwas auf dem Spiel. Forst erwischte den besseren Start und hatte bereits in der 2. Minute eine Riesenchance. Großräschen kam schwer in Tritt, konnte aber in der 10. Minute die nächste Chance für sich verbuchen. Nach herrlichem Direktspiel kam Jan Friedrich zum Schuss, aber der Torwart parierte. Die 13. Minute brachte die nächste klare Chance für Forst, aber freistehend traf der Forster Angreifer aus 12 Metern das Tor nicht. In der 19. Minute dann das 1:0 durch Dirk Wenske. Zuerst überlief er seinen Verteidiger, umkurvte den Torwart und schob den Ball ins leere Tor. Jedoch in der 24. Minute das 1:1. Der insgesamt schlecht amtierende Unparteiische hatte ein Handspiel im Strafraum gesehen. Frank Hoffmann ließ sich diese Chance nicht entgehen. In der 34. Minute führte eine weitere Standardsituation zum 1:2. Steffen Bär jagte aus 25 Metern den Ball ins obere Eck.
Alle Bemühungen der Großräschener in der zweiten Halbzeit nutzten nichts mehr, weil zu viele Abspielfehler den Spielfluss störten. Optisch spielte Großräschen nur noch, aber Forst kam in dem
immer hektischer werdenden Match ungeschoren über die Runden. Zu einfallslos operierte Großräschen, um die Forster noch in Verlegenheit bringen zu können. Die beste Möglichkeit bot sich noch
Siegfried Mohr in der 72. Minute. Der Torwart war bereits geschlagen, aber der Schuss ging am kurzen Pfosten vorbei.
Torschütze:
1:0 Wenske, D. (19.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: M. Koall (Hoyerswerda)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, J. Krause, F. Sulimma, St. Forkel, A. Wiedermann, J. Friedrich (K. Konzack), T. Szkudlarek, D. Wenske, J. Schulz (J. Dörfling), S. Mohr
Wieder als Verlierer vom Platz
Über eine weitere Auswärtsniederlage musste die Mannschaft des SV Großräschen quittieren. Dabei spielte man beim derzeitigen Tabellenführer munter mit und ließ den Gegner kaum ins Spiel kommen. Mehr noch: Großräschen hatte die erste Tormöglichkeit durch Jörg Dörfling. Bis zur 35. Minute gab es nichts Nennenswertes, denn beide Hintermannschaften standen zu gut. Ein Eigentor von Jens Krause musste dann herhalten, für Doberlug die Führung zu ermöglichen. Drei Minuten später kam es zum Knackpunkt des Spieles. Frank Sulimma, der bis dahin eine gute Verteidigerrolle bot, wurde bei einem Sturmlauf an des Gegners Strafraum von den Beinen geholt und musste mit einer Oberschenkelverletzung ausscheiden. Trotzdem schlug Großräschen noch vor der Halbzeit zurück und erzielte durch Marcus Stroech in der 42. Minute den verdienten Ausgleich.
Nach der Halbzeit dominierte dann Doberlug. Immer wieder wurden die Angriffe über die rechte Seite vorgetragen, wo der eingewechselte Karsten Konzack seine Probleme hatte. Schon in der 50.
Minute das 2:1 für Doberlug. Karsten Konzack wurde überlaufen und die scharfe Eingabe von einem heranstürmenden Mittelfeldspieler genutzt. Die 64. Minute brachte dann die endgültige Entscheidung mit
dem 3:1 für Doberlug. Nun ging bei Großräschen gar nichts mehr. Missverständnisse und Abspielfehler häuften sich. Mit Glück und Geschick wurden die letzten 26 Minuten torlos überstanden. Es blieb
beim insgesamt verdienten 3:1 für Doberlug.
Torschütze:
1:1 Stroech, M. (42.min.)
Zuschauer: 75
Schiedsrichter: H. John (Schilda)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, J. Krause, F. Sulimma (38. K. Konzack), Th. Günther, A. Wiedermann, M. Stroech (J. Schulz), St. Forkel, T. Szkudlarek, D. Wenske, J. Dörfling
"Schwalben"-Sieg
Wie nicht anders zu erwarten, setzte von Beginn an Falkenberg den SV unter Druck. Mit wenig zwingenden Aktionen brachte Lok aber die Hintermannschaft des Gastes kaum in Verlegenheit. Die Schüsse aus der zweiten Reihe parierte ein bis dahin guter Sören Cramer. Mit zunehmender Spieldauer wurde jedoch Großräschen sicherer und startete gefährliche Konter. In der 20. Minute wurde Jörg Dörfling mit einem schönen Pass auf die Reise geschickt, scheiterte aber am gegnerischen Keeper. In der 23. stand dann das Glück bei einem Lattenschuss Pate für Großräschen. Während der 35. Minute dann die Führung für die Gäste. Nach einem Pass von Jörg Dörfling erzielte Andreas wiedermann das 1:0. Aber vier Minuten später fiel bereits das 1:1. Ein langgezogener Freistoß ließ dabei den Torwart und die Hintermannschaft nicht gut aussehen.
Gleich nach Wiederbeginn setzte Großräschen noch eins drauf. Nach mustergültigem Pass von Karsten Konzack erzielte Dirk Wenske überlegt die erneute Führung. Aber auch sie währte nur drei
Minuten. Nach einem Eckball bugsierte sich Torwart Cramer den Ball selbst ins Tor. Ohne weitere Höhepunkte plätscherte das Spiel dann bis zur 75. Minute hin. Da wollte Schiedsrichter Konczak aus
Senftenberg ein Foul im Strafraum gesehen haben. Dass der Ball aber schon längst gespielt worden war und der Falkenberger Stürmer erst weit später über Torwart Cramer "schwalbte", übersah er. Nach
diesem Foulstrafstoß ging Falkenberg erstmals in Front. Den 4:2-Endstand in der 79. Minute besorgte dann Falkenbergs Torschütze vom Dienst Andreas Müller.
Torschützen:
0:1 Wiedermann, A. (35.min.)
1:2 Wenske, D. (47.min.)
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: Ch. Konczak (Senftenberg)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, J. Krause, F. Sulimma, Th. Günther, A. Wiedermann, M. Stroech, St. Forkel, T. Szkudlarek, D. Wenske, J. Dörfling
teilnehmende Mannschaften Gruppe A:
teilnehmende Mannschaften Gruppe B:
Spiele Gruppe A:
Endstand Gruppe A:
Mannschaften |
Sp. |
Tore | Punkte | |
1. | ESV Delitzsch | 3 | 15:7 | 5:1 |
2. | SV Großräschen | 3 | 7:10 | 4:2 |
3. | LSG Lebien | 3 | 8:9 | 2:4 |
4. | KSV Tettau | 3 | 5:10 | 1:5 |
Endstand Gruppe B:
Mannschaften |
Sp. |
Tore | Punkte | |
1. | SV Alemannia Jessen | 2 | 6:4 | 4:0 |
2. | FSV 63 Luckenwalde | 2 | 12:5 | 2:2 |
3. | SV Großtreben | 2 | 3:10 | 0:4 |
Halbfinale:
FSV 63 Luckenwalde - ESV Delitzsch 2:4
SV Großräschen - SV Alemannia Jessen 1:3
Spiel um Platz 5/6:
LSG Lebien - SV Großtreben 2:3
Spiel um Platz 3/4:
SV Großräschen - FSV 63 Luckenwalde 0:6
Finale:
SV Alemannia Jessen - ESV Delitzsch 4:4; 5:4 n.V.
teilnehmende Mannschaften Gruppe A:
teilnehmende Mannschaften Gruppe B:
Spiele Gruppe A:
Endstand Gruppe A:
Mannschaften |
Sp. |
Tore | Punkte | |
1. | FSV Grün-Weiß Schwarzheide | 3 | 6:3 | 5:1 |
2. | SV Askania Schipkau | 3 | 3:3 | 4:2 |
3. | SV Großräschen |
3 | 5:4 | 3:3 |
4. | SV 1926 Calau | 3 | 1:5 | 0:6 |
Endstand Gruppe B:
Mannschaften |
Sp. |
Tore | Punkte | |
1. | SpVgg Finsterwalde | 3 | 6:3 | 5:1 |
2. | FSV Glückauf Brieske/Senftenberg II | 3 | 4:3 | 3:3 |
3. | FSV Lauchhammer 08 | 3 | 0:0 | 3:3 |
4. | SV Großräschen II | 3 | 1:5 | 1:5 |
Spiel um Platz 7/8:
SV Großräschen II - SV 1926 Calau 1:0
Spiel um Platz 5/6:
SV Großräschen - FSV Lauchhammer 08 4:3
Halbfinale:
FSV Glückauf Brieske/Senftenberg II - FSV Grün-Weiß Schwarzheide 2:3
SpVgg Finsterwalde - SV Askania Schipkau 1:0
Spiel um Platz 3/4:
FSV Glückauf Brieske/Senftenberg II - SV Askania Schipkau 2:0
Finale:
SpVgg Finsterwalde - FSV Grün-Weiß Schwarzheide 3:1
es spielten:
S. Cramer (TW), E. Kutscher (TW), St. Forkel, J. Krause, J. Schulz, D. Wenske, A. Wiedermann, Th. Günther, H. Nuglisch, M. Stroech
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen:
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
Sieg trotz Stürmerschwächen
Nach dem blamablen Ausscheiden im Kreispokal wollte sich am Wochenende die Mannschaft des SV Großräschen im Spiel gegen den Landesligisten rehabilitieren. Dabei sah es in den ersten 45 Minuten keineswegs danach aus. Lübben gestaltete mit dem Wind im Rücken das Spiel, erspielte sich Torchancen, aber Zählbares kam nicht heraus. So lief in den ersten 45 Minuten das Treffen zwar nur in eine Richtung, aber Tore blieben Fehlanzeige. Bei einem der wenigen Konter hatte sogar Dirk Wenske die Riesenchance, Großräschen in Führung zu bringen. Völlig freigespielt, verzog er jedoch knapp.
Die zweite Halbzeit hatte Großräschen mit dem Wind im Rücken Feldvorteile und auch das bessere Konzept. Lübben versuchte immer wieder mit "kleinen" Aktionen zum Erfolg zu kommen, während
Großräschen über die schnellen Spitzen mit langen Bällen agierte. In der 51. Minute erzielte Marcus Stroech das 1:0. Nach einem schulmäßig über die linke Seite vorgetragenen Angriff ließ er dem
Torwart keine Chance, aber sechs Minuten später folgte bereits der Ausgleich. Über die rechtsaußen Position hatte sich Lübben freigespielt und nutzte die scharfe Eingabe zum Tor. Die Großräschener
ließen sich nicht schocken und blieben am Drücker. Ihre schnellen Stürmer beschworen viele Gefahrenmomente vor dem Lübbener Tor herauf. Dabei "sündigte" insbesondere Dirk Wenske beim Abschluss. Neun
Minuten vor Schluss klappte es dann. Freistehend drückte er mit dem Körper den Ball zum 2:1 über die Linie. Lübben versuchte nun alles, den Ausgleich zu erzielen, aber die sichere Abwehr um Jens
Krause vereitelte die Lübbener Bemühungen.
Torschützen:
1:0 Stroech, M. (51.min.)
2:1 Wenske, D. (81.min.)
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen: /
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen:
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
Sieg dank Wenske
Etwa 100 Zuschauer waren gekommen, um sich dieses Spiel bei guten Bodenverhältnissen anzusehen. Sie brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Beide Mannschaften lieferten sich ein spannendes Spiel, wobei der Großräschener Sieg aufgrund der guten zweiten Halbzeit verdient war. Wie nicht anders zu erwarten, begann Ortrand sehr couragiert und setzte die Großräschener unter Druck. Selten gelang es diesen, sich aus der Umklammerung zu befreien. Obwohl spielbestimmend, gelang es Ortrand aber nicht, klare Chancen herauszuspielen. Die Hintermannschaft von Großräschen um Libero Jens Krause operierte sehr umsichtig und ließ kaum Gefahr für das eigene Tor aufkommen. In diese Druckphase Ortrands hinein fiel in der 11. Minute das 1:0 für Großräschen. Karsten Stein vertendelte den Ball an Dirk Wenske. Dieser verlud noch die Innendeckung und ließ Torwart Michael Raack keine Chance. Während Ortrand weiter dominant blieb, landete in der 27. Minute ein Freistoßknaller von Jan Friedrich nur am Pfosten. Bald darauf folgte ein Doppelschlag, wobei die Hintermannschaft Großräschens bei beiden Ortrander Toren Pate stand. Zuerst setzte sich Olaf Kawetzki im Strafraum durch und in der 40. Minute dann Mirko Breitfeld. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabinen.
Die zweite Halbzeit sah eine großartig kämpfende Großräschener Mannschaft auf dem Platz. Bereits in der 49. Minute lag der Ball wieder im Ortrander Netz. Marcus Stroech zirkelte einen
Freistoß, für torwart Raack unerreichbar, ins Angel. Großräschen riss nun das Spiel an sich. Immer wieder kam Dirk Wenske, der der Ortrander Hintermannschaft stets neue Rätsel aufgab. Er war es auch,
der in der 71. Minute per Kopf das 3:2 erzielte. Der Großräschener Sieg geht schon deshalb in Ordnung, weil Ortrand in der zweiten Halbzeit keine nennenswerte Chance mehr hatte.
Torschützen:
1:0 Wenske, D. (11.min.)
2:2 Stroech, M. (49.min.)
3:2 Wenske, D. (71.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: M. Herrmann (Oppelhain)
SVG:
E. Kutscher - H. Wenske, J. Krause, R. Simon (J. Urban), J. Schulz, A. Wiedermann, J. Friedrich, Th. Günther, M. Stroech, D. Wenske, J. Dörfling (K. Konzack)
In letzter Minute
Anderthalb Stunden bemühten sich beide Mannschaften in einer nur phasenweise ansprechenden Partie vergeblich, den Ball ins gegnerische Gehäuse zu befördern. Askania, mit drei Sturmspitzen antretend, hatte einen erfolgverheißenden Auftakt. In den ersten fünf Spielminuten konnten drei todsicher scheinende Möglichkeiten zum Führungstreffer nicht in Tore umgemünzt werden. Wie in Askanias letzten Spielen schon auffällig, schlug die Verwertung der herausgespielten Torschussmöglichkeiten negativ zu Buche. In der Gästeabwehr ging man nicht zimperlich zu Werke und klärte durch rigorosen Einsatz immer wieder aufgrund der Langatmigkeit der Angriffsaktionen Askanias. Im Gegensatz zu den eng und über viele Stationen angelegten Handlungen der Gastgeber suchten die Großräschener zumeist den Weg durch langgeschlagene Bälle auf die antrittsschnellen Wenske, Dörfling und Schulz. Die erneut von Libero Klaus Prietzel gut organisierte Askania-Deckung zeigte sich aber zweikampfhart und allen Situationen gewachsen.
Auch nach dem Wechsel änderte sich am Verlauf des Spieles kaum etwas. Mit zunehmender Spieldauer verstärkten die Gastgeber den kämpferischen Einsatz. Die verbissenen Bemühungen wurden dann
doch noch belohnt. In den stürmischen Schlussminuten bewies Olaf Schröder wieder einmal seine Abgeklärtheit und sein Durchsetzungsvermögen, als er die ein wenig durcheinandergeratene Großräschener
Abwehr mit einer eindrucksvollen Aktion matt setzte. Sein 15. Saisontreffer führte unmittelbar vor dem Abpfiff zu Askanias 1:0-Erfolg.
Torschützen: /
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: H. Lehnigk (Cottbus)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, J. Krause, R. Simon, Th. Günther, A. Wiedermann, J. Friedrich, M. Stroech, J. Schulz (K. Konzack), J. Dörfling, D. Wenske (J. Urban)
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschütze:
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
Mit Kampfgeist Punkt geholt
Personell noch immer gehandicapt ging die Mannschaft des SV Großräschen in dieses für sie schwere Heimspiel. Mit kämpferischem Elan störten die Räschener von Anbeginn immer wieder erfolgreich
Sielower Angriffsbemühungen. Über diesen Kampf fand man selbst zu sehenswerten Spielzügen. Obwohl den Sielowern technisch unterlegen, erzielte Großräschen in der ersten Halbzeit klare
Chancenvorteile. Bereits in der 3. Minute wurde Marcus Stroech hervorragend durch Karsten Konzack freigespielt, lief allein auf den Torwart zu, hob diesem jedoch den Ball in die Arme. Sechs Chancen
für Großräschen stand nur eine klare Chance für Sielow gegenüber. Die erste Unsicherheit in der Großräschener Abwehr bestrafte Sielow in der 51. Minute. Ein Freistoß an der rechten Strafraumseite
wurde sehr schnell ausgeführt, und Battram war zur Stelle. In der 54. Minute hätte Sielow alles klar machen können, aber der durcjgelaufene Mittelfeldspieler vergab. Großräschen fing sich wieder.
Bereits in der 65. Minute hatte Jens Urban die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich. Aus Nahdistanz schoss er den Ball jedoch über das Tor. Dann die 72. Minute: Einen Freistoß von links, von Jan Friedrich
getreten, spielte Jörg Dörfling von rechts postwendend in die Mitte. Dort stand Karsten Konzack goldrichtig.
Torschütze:
1:1 Konzack, K. (72.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: F. Heide (Kolochau)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, J. Krause, R. Simon, Th. Günther, A. Wiedermann, J. Friedrich, J. Urban, J. Dörfling, K. Konzack, M. Stroech
Arbeitssieg nach Schlagabtausch
Für beide Mannschaften stand in diesem Kreisderby sehr viel auf dem Spiel. Nur der konnte Anschluss an das Mittelfeld halten, der als Sieger vom Feld ging. Entsprechend motiviert gingen beide Mannschaften zur Sache. Dabei blieb das spielerische zumindest in der ersten Halbzeit gänzlich auf der Strecke. Jan Friedrich mühte sich zwar um ein konstruktives Spiel, fand aber bei seinen Mitspielern keine Gegenliebe. So hatte Tettau in der ersten Halbzeit optische Vorteile. Das 1:0 schoss aber Großräschen. In der 16. Minute nutzte Karsten Konzack eine Unstimmigkeit der Tettauer Innendeckung und vollendete eiskalt. Alle Bemühungen auf beiden Seiten, zu Toren zu kommen, blieben erfolglos. Mit diesem 1:0 für Großräschen ging es in die Kabine.
Die zweite Halbzeit wurde für die Zuschauer ansehenswerter. Tettau, nun mit dem Wind im Rücken, verstärkte die Angriffsbemühungen. Klarer und durchdachter wurden aber die Aktionen bei
Großräschen. Nach herrlichem Doppelpass zwischen Heiko Wenske und Karsten Konzack in der 56. Minute "marschierte" Letzterer in Richtung Grundlinie, zog den Ball scharf nach innen, und Dirk Wenske
hatte wenig Mühe, zum 2:0 zu vollenden. Die 60. Minute brachte dann die Entscheidung. Einen 25-Meter-Schuss von Jan Friedrich ließ der Tettauer Torwart prallen, Jens Urban setzte nach, und Marcus
Stroech vollendete. Tettau warf nun alles nach vorn. Das Spiel wurde zum Schlagabtausch, wobei sich für Tettau gute Chancen ergaben. In der 65. Minute verfehlte Mario Kühne nach einem Torwartfehler
von Sören Cramer per Kopfball knapp das Tor, und in der 71. startete Frank Sulimma einen Sololauf, seinen herrlichen Schuss parierte der Tettauer Keeper aber in großer Manier. In der Endphase war
Tettau am Zug. So fiel durch den Mittelstürmer in der 84. Minute das verdiente Tor zum 3:1.
Torschützen:
1:0 Konzack, K. (16.min.)
2:0 Wenske, D. (56.min.)
3:0 Stroech, M. (60.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Pätzold (Oppelhain)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, J. Krause (J. Schulz), R. Simon, Th. Günther, A. Wiedermann (F. Sulimma), J. Friedrich, J. Urban, D. Wenske, K. Konzack, M. Stroech
Wieder eine Auswärtsniederlage
Obwohl gekämpft und gerackert wurde, fehlten bei Großräschen wieder die spielerischen Mittel, um wenigstens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Diesen Beweis erbrachten die ersten 45 Minuten, in denen Großräschen kaum zu einer zwingenden Aktion kam. Viele Missverständnisse in der Verteidigung und im Mittelfeld gestatteten dem Gegner immer wieder, Gefahrenmomente vor dem Großräschener Tor heraufzubeschwören. Cottbus versuchte trotz des starken Gegenwindes, Großräschen über die Flügel auszuspielen. So hatte die Mannschaft von Viktoria vor dem Führungstor bereits zwei Möglichkeiten. Das Führungstor fiel dann in der 24. Minute. Einen Freistoß, wenige Meter von der linken Grundlinie entfernt, unterschätzte Sören Cramer im Tor der Großräschener, und es hieß 1:0. Großräschen ließ sich aber nicht entmutigen und versuchte alles. Dennoch blitzte die sonstige Gefährlichkeit nur einmal auf, als Dirk Wenske mit einem Steilpass auf die Reise geschickt und auf Kosten eines Foulstrafstoßes von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Elfer verwandelte Jan Friedrich in der 40. Minute.
Die 57. Minute brachte die Vorentscheidung. Einen scharf getretenen Freistoß ließ Sören Cramer fallen und ins Tor rutschen. Noch einmal bäumten sich die Großräschener auf, bevor Neumann mit
einem 30-Meter-Hammer das 3:1 erzielte. Da Großräschen nicht aufgab und an die eigenen Stärken glaubte, blieb es bei diesem Resultat.
Torschütze:
1:1 Friedrich, J. (40.min.) (Foulelfmeter)
Zuschauer:
Schiedsrichter: M. Bitzker (Forst)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, J. Schulz, R. Simon, Th. Günther, A. Wiedermann, J. Friedrich, J. Urban, I. Kassai, K. Konzack, D. Wenske
Sehr wenig Erbauliches
Mit der erneuten Niederlage wird es wieder eng für den SV Großräschen. Dabei war in diesem Spiel mehr möglich, da Lauchhammer auch keine Bäume ausriss. Die Stürmer waren bestens bei den Verteidigern aufgehoben, die Torleute brauchten kaum ins Spiel eingreifen. Aber es gab in diesem Spiel eine 19. und 20. Minute. Diese wurden zum Knackpunkt. In der 19. Minute zeigte der Schiedsrichter auf den ominösen Punkt, nachdem der Torwart aus Lauchhammer Heiko Nuglisch von den Beinen geholt hatte. Jan Friedrich scheiterte jedoch und vergab auch die Nachschusschance kläglich. Eine Minute später wurde Karsten Konzack nach einem Foul an Libero Dirk Semmler mit der Ampelkarte in die Kabine geschickt. Er hatte zuvor wegen Reklamierens schon gelb gesehen.
Auch in der zweiten Halbzeit erarbeitete sich keine Mannschaft Torchancen. Lauchhammer machte mit dem Wind im Rücken zwar mehr Druck, war aber in der torgefährlichen Zone zu harmlos. So
bedurfte es zweier Standards, um Lauchhammer den Sieg zu ermöglichen. In der 56. Minute köpfte Heiko Urban nach einer Ecke, am langen Pfosten stehend, den Ball in die Maschen, wobei Torwart und
Hintermannschaft von Großräschen nicht gut aussahen. Elf Minuten später erhöhte Loos mit Foulstrafstoß auf 2:0. Alle Bemühungen der Räschener, dem Spiel noch eine Wende zu geben, blieben erfolglos.
Dabei hatte Großräschen in der Endphase noch zwei gute Möglichkeiten, die durch Heiko Wenske und Frank Sulimma jedoch nicht genutzt wurden.
Torschützen: /
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: S. Wielk (Ortrand)
SVG:
E. Kutscher - H. Wenske, J. Schulz, R. Simon, Th. Günther, I. Kassai, J. Friedrich, T. Szkudlarek (F. Sulimma), D. Wenske, K. Konzack, H. Nuglisch (A. Wiedermann)
Schon die dritte Niederlage
Es war mehr drin in diesem so wichtigen Punktspiel gegen Hertha Finsterwalde. Aber wer die Chancen nicht nutzt, steht am Ende mit leeren Händen da. Es fing alles wenig verheißungsvoll für den SV an. Bereits in der 13. Minute lag der Ball im Großräschener Gehäuse. Andreas Lorz hatte sich blitzschnell von seinem Gegenspieler Jens Urban gelöst und schlenzte den Ball im Fallen an Torhüter Sören Cramer ins lange Eck. Großräschen versuchte nun alles, um diesen Rückstand wettzumachen. In der 20. Minute wurde Heiko Nuglisch von Dirk Wenske herrlich freigespielt, aber dessen Schuss wurde vom Finsterwalder Keeper unschädlich gemacht. Die 25. Minute brachte für den SV den nächsten Rückschlag. Nach einem Freistoß von links landete der Ball erneut im Gehäuse zum 0:2. Doch Großräschen ließ nicht locker. Man kämpfte und kam wieder ins Spiel. Nach einer Attacke gegen Frank Sulimma zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Jan Friedrich behielt die Nerven und verkürzte auf 1:2 in der 28. Minute. Großräschen wurde nun druckvoller, wobei Finsterwalde bei den Kontern gefährlich blieb.
In der 51. Minute fiel dann folgerichtig der Ausgleich, den Frank Sulimma besorgte. Alle glaubten nun, das Spiel würde kippen. Aber drei Minuten später kam die erneute Führung für
Finsterwalde. Nach einem Angriff über die rechte Seite wurde der Vorstopper von Finsterwalde vollkommen alleingelassen und vollendete per Kopf. Großräschen bäumte sich gegen die drohende Niederlage
auf, erspielte sich in der Folgezeit klare Feldvorteile und beste Chancen, ohne letztere jedoch zu nutzen. So blieb es bei der dritten Niederlage in Folge.
Torschützen:
2:1 Friedrich, J. (28.min.) (Foulelfmeter)
2:2 Sulimma, F. (51.min.)
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: H. Lehnigk (Cottbus)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, Th. Günther, R. Simon, J. Urban, A. Wiedermann, J. Friedrich, I. Kassai, D. Wenske, H. Nuglisch, F. Sulimma
Kicker hielten strenge Tordiät
Durch Verletzung immer wider gehandicapt, waren die Verantwortlichen der I. Mannschaft des SV gezwungen, erneut umzustellen. So war im ersten Spielabschnitt wenig von Harmonie und gegenseitigem Verstehen zu sehen. Dabei spielte Großräschen in den ersten 45 Minuten mit dem wind im Rücken. Die Begegnung bestimmte jedoch Spremberg. Mit einem sehr guten Roland Heinze wurde Großräschens Hintermannschaft immer wieder vor Probleme gestellt. Abspielfehler und unnötige Ballverluste führten stets zu neuen Problemsituationen für Großräschen. Das einzige Manko im Spiel von Spremberg war, dass trotz überlegener Spielführung keine nennenswerte Torchance erarbeitet werden konnte. Aber auch der Gastgeber hatte diesbezüglich nicht viel zu bieten. Lediglich Siegfried Mohr konnte sich in der 18. Minute eine Schusschance erarbeiten, die aber der Spremberger Torwart zunichte machte.
Viele der treuen Anhänger von Großräschen fürchteten in der II. Halbzeit um ihre Mannschaft. Spremberg, nun mit dem Wind im Rücken, erging es aber auch nicht anders als in der I. Spielhälfte
Großräschen. Nun erspielte sich die Mannschaft des SV Feldvorteile und hatte die besseren Chancen. Wieder war es Siegfried Mohr, der in der 53. Minute von Dirk Wenske freigespielt wurde, jedoch
abermals am Spremberger Torwart scheiterte. Im Gegenzug kam auch Spremberg zur ersten Chance, wobei der Linksaußen den Ball am langen Pfosten vorbeischoss. Obwohl Großräschen dominierte, blieben in
diesem mäßigen Spiel bis zur 90. Minute klare Torchancen Fehlanzeige. Dabei war der böige Wind dem Verlauf alles andere als dienlich.
Torschützen: /
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: H. John (Schilda)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, J. Schulz, T. Szkudlarek, Th. Günther, I. Kassai (A. Wiedermann), M. Scheunemann, J. Friedrich, S. Mohr, D. Wenske, F. Sulimma
Drei Knaller im Fünfminutentakt
Nach der eklatanten 1:8-Niederlage in der ersten Halbserie konnte der VfB Klettwitz auch im Heimspiel seinen "Großräschen-Komplex" nicht ablegen und unterlag trotz einer schnellen 2:0-Führung
noch mit 2:5 Toren gegen den ausgesprochenen Angstgegner. Die in der Anfangsphase der Begegnung, es war die 14. Minute, durch Jörn Schmidtchen herausgeschossene 1:0-Führung, die Detlef Lehnigk 120
Sekunden später auf 2:0 ausbauen konnte, büßte die VfB-Elf durch Nachlässigkeiten in der abwehr noch vor dem Halbzeitpfiff wieder ein. Zwischen der 20. und 30. Minute verwandelten Dirk Wenske, Frank
Sulimma und Jan Friedrich im Fünfminutentakt den Rückstand in eine 3:2-Führung für die Gäste. Die Spielentscheidung zum 2:4 schaffte dann Jan Friedrich in der 75. Minute. Mit einem Flankenheber ins
lange obere Eck überwandt er den schlecht postierten Klettwitzer Schlussmann. Die sich trotz allem nie aufgebenden Lila-Weißen wurden durch den fünften Großräschener Treffer von Frank Sulimma in der
88. Minute auch in der Höhe etwas unter Wert geschlagen.
Torschützen:
2:1 Wenske, D. (20.min.)
2:2 Friedrich, J. (25.min.)
2:3 Sulimma, F. (30.min.)
2:4 Friedrich, J. (75.min.)
2:5 Sulimma, F. (88.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: F. Heide (Kolochau)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, J. Schulz, T. Szkudlarek, Th. Günther, A. Wiedermann, M. Scheunemann, J. Friedrich, S. Mohr, D. Wenske, F. Sulimma
Räschener aller Sorgen ledig
Mit diesem Sieg gegen den Tabellenletzten hat sich Großräschen bereits vier Runden vor Schluss die Zugehörigkeit zur Landesklasse für die nächste Saison gesichert. Mit furiosem Start und herzerfrischendem Angriffsfußball setzte man Schmogrow sofort unter Druck. Immer wieder kam man über die schnellen Außenstürmer Frank Sulimma und Dirk Wenske und erzielte damit Wirkung. Ausdruck des guten Flügelspieles waren die ersten beiden Tore. Nach Kopfballverlängerung durch Karsten Konzack konnte Dirk Wenske bereits in der 6. Minute das 1:0 erzielen. Sieben Minuten später legte Dirk Wenske für Karsten Konzack auf, und es stand 2:0. Zwei Minuten später verkürzte jedoch Henry Belke nach einem Eckball auf 2:1. Großräschen blieb aber am Drücker. Einziges Manko waren die vielen guten Chancen, die nicht genutzt wurden. So blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim 2:1.
Nach dem Wechsel forcierte Großräschen das Tempo. Die Gefahrenmomente häuften sich vor dem Schmogrower Tor. In der 61. Minute war erneut Dirk Wenske per Kopf zur Stelle und erhöhte auf 3:1. In
der Folgezeit brannte bei einigen Schmogrowern die Sicherung durch. So musste der Schiedsrichter einmal Rot und zweimal Gelb-Rot ziehen. Gegen die dezimierten Gäste gelangen dann Jan Friedrich per
Foulstrafstoß in der 75. Minute, mit straffem Hinterhaltsschuss in der 86. Minute und Ignac Kassai in der 89. Minute die Treffer zum 6:1. Schade eigentlich, dass bei diesem Spiel die Zuschauerkulisse
für Großräschener Verhältnisse gering blieb. Es bleibt zu hoffen, dass in 14 Tagen gegen den BSV Cottbus wieder mehr treue Anhänger den Weg zum Fußballplatz finden und ihrer Mannschaft Unterstützung
geben.
Torschützen:
1:0 Wenske, D. (06.min.)
2:0 Konzack, K. (13.min.)
3:1 Wenske, D. (61.min.)
4:1 Friedrich, J. (75.min.) (Foulelfmeter)
5:1 Friedrich, J. (86.min.)
6:1 Kassai, I. (89.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: Pätzold (Oppelhain)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, J. Schulz, T. Szkudlarek, Th. Günther, I. Kassai, M. Scheunemann, J. Friedrich, D. Wenske, K. Konzack, F. Sulimma
Briesker freuten sich zu früh
Die Briesker Reserve wurde in der letzten Zeit nicht gerade vom Glück verwöhnt. Es scheint, als ob der jungen Mannschaft gegen Serienende die Kräfte ausgehen. So musste man auch im Kreisderby in der Elsterkampfbahn eine bittere Niederlage hinnehmen. Die Gastgeber bestimmten das Spiel vom Anstoß an. Die Großräschener waren in der Anfangsphase regelrecht in der eigenen Hälfte festgenagelt. Trotz der spielerischen Überlegenheit gelang den Brieskern kein Torerfolg. In der 2. und 8. Minute konnte Thomas Jenkel gute Chancen nicht verwerten. Erst in der 16. Minute bedrängten die Gäste das erste Mal das Briesker Tor. Doch bereits beim zweiten Angriff konnte Frank Sulimma aus dem Mittelfeld heraus von zwei Briesker Abwehrspielern nicht gestoppt werden. Im Strafraum angelangt, kam noch der Briesker torwart hinzu und brachte den Stürmer zu Fall. Den verhängten Strafstoß verwandelte Jan Friedrich in der 19. Minute sicher zur 1:0-Führung für die Gäste. In der 23. und 32. Minute hatten Maik Georgi und Thomas Jenkel die Chance, noch vor der Pause auszugleichen, doch auch diese Möglichkeiten wurden vergeben.
Nach der Halbzeitpause wollten die Gastgeber so schnell wie möglich den Ausgleichstreffer erzielen. In der 52. Minute hatte Thomas Jenkel erneut kein Glück, als sein Kopfball nur gegen den
Torpfosten prallte. Auch Ronny Wagner hatte mit seinem Schuss in der 54. Minute keinen Erfolg. In der 64. Minute erwies Maik Georgi seiner Mannschaft einen "Bärendienst", als er wegen
Schiedsrichterbeleidigung vom Platz gestellt wurde. Auch in Unterzahl steckten die Gastgeber nicht auf. In der 67. Minute wurden ihre Bemühungen belohnt. Als ein Schuss von Andreas Stieler in der
Großräschener Abwehr abprallte, war Thomas Jenkel zur Stelle und erzielte den Treffer zum 1:1. Die Freude der Briesker währte nicht lange. Bereits in der 69. Minute gingen die Gäste durch Dirk Wenske
mit 1:2 erneut in Führung. Im Mittelfeld angespielt, konnte er sich gegen Mathias Semsch und Gerald Wagner, der in der Halbzeitpause ins Briesker Tor gewechselt war, durchsetzen. Mit dem Mut der
Verzweiflung kämpften zehn Briesker gegen die drohende Niederlage, hatten aber im Abschluss kein Glück. Bei zwei gelungenen Kontern hatten die Gäste die Möglichkeit, ihren Vorsprung noch auszubauen,
doch auch Dirk Wenske scheiterte beim Abschluss.
Torschützen:
0:1 Friedrich, J. (19.min.) (Foulelfmeter)
1:2 Wenske, D. (69.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: K. Leckzut (Burg)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, J. Schulz, T. Szkudlarek, Th. Günther, D. Wenske, J. Friedrich, I. Kassai (J. Krause), J. Dörfling, K. Konzack (J. Urban), F. Sulimma
Mit Latein am Ende gewesen
Einen optimalen Start erwischte die Mannschaft des SV Großräschen. Bereits in der 3. Minute lag der Ball im Kasten des BSV. Mit einem herrlichen Pass von Jan Friedrich wurde Frank Sulimma auf die Reise geschickt. Dieser umspielte den Torwart, hatte aber kein Glück mit seinem Schuss. Der Ball kam dann zu Dirk Wenske, der wenig Mühe hatte. Cottbus war davon nicht geschockt, spielte munter mit, so dass die Zuschauer ein zumindest in der ersten Halbzeit gutes Spiel zu sehen bekamen. Während es Cottbus mit Schüssen aus der zweiten Reihe versuchte, gestaltete Großräschen sein Spiel immer wieder über die schnellen Außenstürmer. In der 9. Minute erhöhte Großräschen auf 2:0. Jan Freidrich fasste sich ein Herz und zog aus 30 Metern ab. Vom Körper des Torwartes prallte der Ball ins Netz. Cottbus wurde nun drangvoller, war aber meist am Strafraum mit dem Latein am Ende. Großräschen verlegte sich aufs Kontern und hatte die besseren Chancen. In der 35. Minute dann doch der Anschlusstreffer. Nach einem Eckball schaltete der Cottbuser Stürmer am schnellsten, und es hieß nur noch 2:1. Die letzten Chancen in der ersten Halbzeit hatte dann wieder Großräschen. Zum einen scheiterte Jens Urban am großartig reagierenden Cottbuser Keeper, und kurz danach traf Karsten Konzack nur den Pfosten.
In der zweiten Halbzeit war von Großräschen nichts mehr zu sehen, zudem offenbarte man große Schwächen in der Abwehr. So kam es, wie es kommen musste. Drei Treffer in der zweiten Halbzeit für
die Cottbuser besieglten die 4. Heimniederlage der Großräschener.
Torschützen:
1:0 Wenske, D. (03.min.)
2:0 Friedrich, J. (09.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: J. Klöpsch (Forst)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, J. Schulz, T. Szkudlarek, Th. Günther, I. Kassai, J. Urban, D. Wenske, J. Friedrich, K. Konzack, F. Sulimma
Die Post ging nicht ab
Nach der letzten Heimniederlage waren die Großräschener gewillt, diese Scharte in Forst auszuwetzen. Dabei hofften die Gäste insbesondere auf das Durchsetzungsvermögen der Sturmspitzen und auf eine stabile Hintermannschaft. Von Beginn an übernahm jedoch Forst das Zepter und setzte Großräschen unter Druck. Mit hartem, körperbetontem Spiel wurden aus dem Mittelfeld immer wieder gefährliche Angriffe gestartet. So dauerte es nur acht Minuten, bevor es im Großräschener Gehäuse einschlug. Die Hintermannschaft bekam trotz mehrfacher Fußabwehr den Ball nicht weg. Dieser kam schließlich zum freistehenden Christian Golling, der aus 16 Metern abzog und Torwart Cramer keine Chance ließ. Großräschen wachte nun auf. Das erste Achtungszeichen setzte Dirk Wenske in der 11. Minute, als er Verteidiger und torwart umkurvte, den Ball jedoch nicht im Tor unterbrachte. Beim zweiten Versuch machte er es besser. Nach Pass von Jan Friedrich setzte er sich erneut durch, und es stand in der 17. Minute 1:1. Noch in gleicher Minute erzielte Dirk Wenske, abermals nach einer Vorlage von Jan Friedrich, die 2:1-Führung. Während Forst es nun mit der Brechstange versuchte, konterte Großräschen. In der 39. Minute dann aber doch das 2:2. Torwart Cramer hatte den Eckball unterschätzt.
In der zweiten Halbzeit bot Großräschen wenig. Die Elf stemmte sich zwar gegen die Niederlage, aber nach vorn ging die Post nicht mehr ab. Ein 30-Meter-Schuss in der 80. besiegelte die
Niederlage. Drei Minuten später erhöhte Forst gar auf 4:2.
Torschützen:
1:1 Wenske, D. (17.min.)
1:2 Wenske, D. (17.min.)
Zuschauer:
Schiedsrichter: K.-D. Volgenau (Lübben)
SVG:
S. Cramer - H. Wenske, J. Krause, T. Szkudlarek, Th. Günther, I. Kassai, J. Friedrich, J. Urban, D. Wenske, K. Konzack, F. Sulimma
Bei Räschen war die Luft raus
Nicht viel bot im letzten Punktspiel die Mannschaft des SV ihrem treuen Anhang. Dabei hätte man doch unbeschwert aufspielen können, da das Saisonziel Klassenerhalt schon längst erreicht war. Auch wenn man in Betracht zieht, dass man gegen den Landesliga-Aufsteiger anzutreten hatte, so war diese Spielweise doch recht blamabel. Grün-Gelb wirkte geistig frischer und war in allen Belangen die bessere Mannschaft. Über den nicht zu stellenden Jörg Schumacher zog Doberlug seine Kreise. Mit Ideenreichtum und Variabilität wurde die Großräschener Deckung ein ums andere Mal in Verlegenheit gebracht. Trotz Rückenwindunterstützung konnte der erste Torschuss auf das Tor der Gäste erst in der 17. Minute registriert werden. Bei Großräschen wirkte einfach alles zu langatmig und zu ungenau. Daran konnte auch Routinier Manfred Scheunemann, der mit 40 Jahren sein letztes Punktspiel für die 1. Mannschaft bestritt, nichts ändern. Zwar stand man in der Hintermannschaft recht gut, hatte aber auch dort Schnelligkeitsnachteile. In der 23. Minute war es Jörg Schumacher vorbehalten, mit einem Schlenzer ins Dreiangel das 0:1 zu erzielen. Trotzdem hatte auch Großräschen Chancen. Die größte bot sich in der 40. Minute nach einem Konter. Erst scheiterte Frank Sulimma und im gleichen Spielzug Dirk Wenske. Fast mit dem Halbzeitpfiff erzielte Michael Kaiser nach scharfer Eingabe von der rechten Seite das 0:2.
Obwohl Großräschen in der zweiten Halbzeit bemüht war, das Gesicht nicht zu verlieren, blieb Doberlug überlegen. Bereits in der 50. Minute hieß es nach einem Eckball 0:3. Großräschen versuchte
alles und hatte urplötzlich auch seine Chancen. Aber erst ein Handstrafstoß musste her, um in der 77. Minute durch Manfred Scheunemann auf 1:3 zu verkürzen. In der 85. Minute erzielte Grün-Gelb das
1:4, welches gleichbedeutend mit dem Endstand war.
Torschütze:
1:3 Scheunemann, M. (77.min.) (Handelfmeter)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: W. Fabian (Cottbus)
SVG:
E. Kutscher - H. Wenske, J. Krause, T. Szkudlarek, Th. Günther, J. Friedrich, M. Scheunemann, I. Kassai, D. Wenske, J. Schulz, F. Sulimma