Hinten von links: I. Lüdeke (Co-Trainer), I. Paulick, B. Paulick (Mannschaftsleiter), H. Semsch, Th. John, Markus Miottke, D. Freitag, M. Winkler, R. Schulz, K. Skorwider, D. Zeume, E. Roick (Trainer)
Vorn von links: Ch. Mommert, M. Hülster, D. Scholz, M. Büttner, A. Müller, S. Sebischka, D. Wenske, St. Kalz, S. Mattuschka
Diesmal soll das Saisonfazit bereits ganz zu Beginn fallen, welches aber letztlich mehr Fragen aufwarf als beantwortete. Mit 29 von 45 möglichen Heimpunkten landete der SV Großräschen als Aufsteiger am Ende trotzdem noch auf einem beachtlichen 3. Abschlussrang. Das lag zum einen daran, dass man sich auswärts mal wieder weitaus wohler fühlte und zweitens, dass es in dieser Saison keine absolute Übermannschaft gab. Bleibt trotzdem die Frage zum Streiten offen: Sollte man als Liganeuling zufrieden sein, einen achtbaren 3. Platz erreicht zu haben? Oder muss man sogar klar, bei nur 6 Punkten Rückstand zum Aufsteiger Süden Forst, von einer vergebenen Chance des Durchmarsches von der Kreisliga zur Landesliga sprechen? In den folgenden Zeilen kann sich jeder darauf sein eigenes Urteil bilden. Nun aber die Chronologie von vorn...
Mit der Verpflichtung von Danny Freitag gelang in der Sommerpause ein absoluter Volltreffer, denn der Torjäger aus Senftenberg sorgte hauptsächlich dafür, dass sich die zumeist überlegene Spielweise des SV Großräschen nun auch im Ergebnis positiv widerspiegelte. Aber noch eine weitere Neuerung gab es in der Vorbereitungszeit. Erstmals seit Jahren reiste die Mannschaft wieder in ein Trainingslager. Für eine Woche ging es an die polnische Ostseeküste nach Mrzezyno, unweit der Großräschener Partnerstadt Trzebiatow. Auch ein Testspiel wurde dort abgehalten, dass aber gegen den Gastgeber und polnischen Drittligisten (in etwa unserem höheren Oberliga-Niveau entsprechend) von Rega-Merida Trzebiatow klar mit 1:9 verloren wurde. Trotzdem konnte dieses Trainingslager als Erfolg verbucht werden, denn viele Berg- und Sandläufe sorgten für die notwenige Fitness, die Integration der neuen Spieler von außerhalb und aus dem Juniorenbereich funktionierte prima und auch der Teamgeist wurde gestärkt.
Mit all diesen positiven Vorraussetzungen startete der SV Großräschen in die Meisterschaft der Landesklasse Süd. Gleich im ersten Punktspiel traf man zu Hause auf den SV Süden Forst. Wenn zu diesem Zeitpunkt jemand etwas von einem Spitzenspiel geredet hätte, den hätten alle für verrückt erklärt. Und doch trafen hier der zukünftige Dritte und Erste der Abschlusstabelle aufeinander. Der SV Großräschen zahlte gegen die großgewachsene und athletisch starke Elf aus Forst mit 2:3 bitteres Lehrgeld, was sich in den Partien gegen Merzdorf/Gröden (zu Hause 2:2), Groß Gaglow (auswärts 3:4), Wacker Cottbus-Ströbitz (auswärts 4:6) und die SG Sielow (zu Hause 1:1) fortsetzen sollte. Somit rangierte man nach dem 10. Spieltag mit 8 Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter Groß Gaglow auf dem 7. Tabellenplatz. Dann hatte die Mannschaft aber wohl "den Dreh" raus, denn es folgte ein wahrer Sturmlauf durch das letzte Drittel der Hinrunde. Sieg auf Sieg wurde eingefahren und dabei sogar solch gestandene Truppen wie Werben (7:2) oder Blau-Weiß Vetschau (6:1) förmlich deklassiert. So kletterte der SV Großräschen bis zum Hinserienabschluss auf Rang drei und hatte nur noch 3 Punkte Rückstand auf den aktuellen Spitzenreiter Süden Forst. Und genau zu jenem ging die Reise am 9. Dezember 2006. In einem dramatischen Spitzenspiel gelang Torjäger Danny Freitag in der Nachspielzeit der umjubelte 1:0-Siegtreffer. Nur aufgrund der besseren Tordifferenz verblieb der SV Süden Forst an der Tabellenspitze, der SV Großräschen hatte den Punkterückstand jedoch wettgemacht. Die hervorragende Hinrunde wurde dann eine Woche später mit einem 5:3-Erfolg im Bereichspokal Süd beim SV Linde Schönewalde und dem damit verbundenen Einzug ins Halbfinale perfekt gemacht. Der Bereichspokal war eine Neuerung, umfasste alle Landesklassenmannschaften sowie die Kreispokalsieger und wurde in zwei Wettbewerben, Nord und Süd, ausgespielt. Der Sieger dieses Wettbewerbes erhielt das Recht, in der folgenden Saison im regulären Landespokal zu starten. Allerdings spielte man diese Pokalform nur in dieser Saison aus und verwarf es danach wieder. Der SV Großräschen qualifizierte sich für das Viertelfinale, nachdem man sich zuvor beim TSV Empor Dahme (3:1), zu Hause gegen die TSG Lübbenau (2:1) und bei Blau-Weiß Vetschau (4:2) durchsetzte.
In der Winterpause konnte der Kader mit der Rückkehr von Marcus Winkler, Großräschens größtem Talent seit vielen Jahren und im Nachwuchs des FC Energie Cottbus ausgebildet, nochmals verstärkt werden und voller Optimismus ging es in die Rückrunde. Dieser schien sich zunächst auch zu bewahrheiten, denn nach einem 5:1-Auftaktsieg zu Hause gegen den Landesliga-Absteiger BSV Cottbus-Ost wurde nach Patzern der Konkurrenz erstmals die Tabellenführung übernommen. Aber bereits eine Woche später zeigte sich bei der Niederlage in Merzdorf/Gröden (2:3) deutlich, dass die psychische Belastung bei dem ein oder anderen Spieler doch höher war als angenommen. Zwei weitere Heim-Remis gegen die A2-Junioren des FC Energie Cottbus (2:2) und gegen Groß Gaglow (0:0) ließen den Rückstand zur Spitze wieder auf 5 Punkte anwachsen. In dieser Phase folgte auch das Aus im Bereichspokal Süd. Am Oster-Samstag gab es bei Eintracht Miersdorf/Zeuthen trotz einer 1:0-Halbzeitführung noch eine klare 1:4-Niederlage. In den nächsten zwei Wochen stabilisierte sich der SV Großräschen jedoch wieder und zwei Siege (1:0 beim SC Spremberg und 6:0 zu Hause gegen den SV Calau) brachten die Mannschaft erneut auf 2 Punkte an den Tabellenführer Süden Forst heran. Dann sorgten aber zwei Niederlagen am Stück (0:3 zu Hause gegen Wacker Cottbus-Ströbitz und 0:2 in Sielow) für den endgültigen K.o. im Titelrennen. Es ist der Mannschaft dennoch hoch anzurechnen, dass man die letzten fünf Meisterschaftspartien (4 Siege, eine Niederlage) seriös zu Ende spielte und schließlich auf dem bereits oben erwähnten 3. Abschlussrang einkam. Einen schönen persönlichen Erfolg konnte am Saisonende noch Danny Freitag feiern, denn er wurde mit 25 Treffern Torschützenkönig der Landesklasse Süd.
Trainer: E. Roick
Spiele:
23.07.2006 | TS | SSV Alemannia Altdöbern - SVG | 0:6 |
26.07.2006 | TS | KSV Tettau/Schraden - SVG | 2:2 |
29.07.2006 | TS | SVG - FSV Lauchhammer 08 | 2:3 |
30.07.2006 | TS | SV Fortuna Senftenberg 88 - SVG | 4:2 |
02.08.2006 | TS | GKS Rega-Merida Trzebiatow - SVG | 9:1 |
10.08.2006 | TS | SVG - SpVgg Hoyerswerda 1919 | 4:1 |
12.08.2006 | TS | SVG - SV Blau-Weiß Zossen 1921 | 6:1 |
16.08.2006 | TS | SVG - Partwitzer SV 2001 | 11:0 |
19.08.2006 | MS | SVG - SV Süden Forst | 2:3 |
26.08.2006 | MS | BSV Cottbus-Ost - SVG | 2:5 |
02.09.2006 | PS | TSV Empor Dahme - SVG | 1:3 |
09.09.2006 | MS | SVG - SV Merzdorf/Gröden | 2:2 |
17.09.2006 | MS | FC Energie Cottbus (A2-Junioren) - SVG | 0:2 |
23.09.2006 | MS | SVG - SV Dissenchen 04 | 2:0 |
30.09.2006 | MS | SG Groß Gaglow - SVG | 4:3 |
03.10.2006 | PS | SVG - TSG Lübbenau 63 | 2:1 |
07.10.2006 | MS | SVG - SC Spremberg 1896 | 1:1 |
14.10.2006 | MS | SV Turbine Calau - SVG | 3:5 |
22.10.2006 | MS | SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz - SVG | 6:4 |
28.10.2006 | MS | SVG - SG Sielow | 1:1 |
31.10.2006 | PS | SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau - SVG | 2:4 |
04.11.2006 | MS | VfB Senftenberg 1910 - SVG | 0:2 |
11.11.2006 | MS | SVG - SV Werben 1892 | 7:2 |
18.11.2006 | MS | SV Einheit Drebkau - SVG | 0:2 |
25.11.2006 | MS | SVG - Spremberger SV 1862 | 1:0 |
02.12.2006 | MS | SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau - SVG | 1:6 |
09.12.2006 | MS | SV Süden Forst - SVG | 0:1 |
16.12.2006 | PS | SV Linde Schönewalde - SVG | 3:5 |
20.01.2007 | HT | Hallenturnier der TSG Großkoschen | 1. Platz |
21.01.2007 | HT | Hallenturnier des SV Eintracht Ortrand | 3. Platz |
27.01.2007 | HT | Hallenturnier des VfB Klettwitz 1913 | 1. Platz |
03.02.2007 | TS | SVG - SV Eintracht Ortrand | 0:4 |
10.02.2007 | TS | SVG - SV Fortuna Senftenberg 88 | 5:3 |
17.02.2007 | TS | SVG - VfB Klettwitz 1913 | 5:2 |
24.02.2007 | TS | SVG - SG Friedersdorf | 3:1 |
03.03.2007 | MS | SVG - BSV Cottbus-Ost | 5:1 |
10.03.2007 | MS | SV Merzdorf/Gröden - SVG | 3:2 |
17.03.2007 | MS | SVG - FC Energie Cottbus (A2-Junioren) | 2:2 |
24.03.2007 | MS | SV Dissenchen 04 - SVG | 2:5 |
31.03.2007 | MS | SVG - SG Groß Gaglow | 0:0 |
07.04.2007 | PS | SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen - SVG | 4:1 |
14.04.2007 | MS | SC Spremberg 1896 - SVG | 0:1 |
21.04.2007 | MS | SVG - SV Turbine Calau | 6:0 |
28.04.2007 | MS | SVG - SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz | 0:3 |
06.05.2007 | MS | SG Sielow - SVG | 2:0 |
13.05.2007 | MS | SVG - VfB Senftenberg 1910 | 4:2 |
19.05.2007 | MS | SV Werben 1892 - SVG | 3:1 |
02.06.2007 | MS | SVG - SV Einheit Drebkau | 2:1 |
09.06.2007 | MS | Spremberger SV 1862 - SVG | 0:1 |
16.06.2007 | MS | SVG - SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau | 2:1 |
Abschlusstabelle:
Pl. | Mannschaften | Sp | Tore | Punkte |
01. | SV Süden Forst | 30 | 75:28 | 65 |
02. | FC Energie Cottbus (A2-Junioren) | 30 | 72:29 | 62 |
03. | SV Großräschen | 30 | 77:45 | 59 |
04. | SC Spremberg 1896 | 30 | 66:44 | 59 |
05. | SV Werben 1892 | 30 | 66:48 | 51 |
06. | Spremberger SV 1862 | 30 | 59:39 | 50 |
07. | SG Groß Gaglow | 30 | 62:53 | 50 |
08. | SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz | 30 | 51:43 | 49 |
09. | SG Sielow | 30 | 64:44 | 48 |
10. | SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau | 30 | 49:49 | 42 |
11. | SV Dissenchen 04 | 30 | 44:59 | 31 |
12. | SV Merzdorf/Gröden | 30 | 45:60 | 30 |
13. | SV Einheit Drebkau | 30 | 38:61 | 23 |
14. | VfB Senftenberg 1910 | 30 | 33:71 | 20 |
15. | BSV Cottbus-Ost | 30 | 37:92 | 20 |
16. | SV Turbine Calau | 30 | 33:106 | 9 |
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In der Schlussphase untergegangen
Zum 1. offiziellen Freundschaftsspiel nach Erringung des Kreismeistertitels im Kreis Senftenberg und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesklasse trat die Mannschaft des SV Großräschen in Altdöbern an. Standortbestimmung stand an, obwohl man davon nach nur vier Trainingstagen wohl kaum sprechen kann. Den eigentlichen Unterschied machte nur Danny Freitag aus, der von Fortuna Senftenberg zu Großräschen gestoßen war.Er nutzte seine Tormöglichkeiten per Kopf konsequent aus, was die Altdöberaner nicht taten. Schon in der 4. Spielminute konnten die Gäste jubeln. Raphael Schulz zirkelte einen Freistoß auf den Kopf von Danny Freitag und dieser ließ dem gegnerischen Torwart keine Chance. Was dann kam, war eher langweilig. Viele Ungenauigkeiten, Abspielfehler und Stellungsfehler in der Abwehr ermöglichten der gegnerischen Mannschaft immer wieder gefährlich vor dem SVG Tor aufzutauchen. Schon in der 21. Spielminute spekulierte die Abwehr auf Abseits und die daraus resultierende Möglichkeit vergab Franz Schiemenz. Auch zwei Minuten später stand dem SVG Fortuna Pate, als Roy Huschke den Ball scharf nach Innen spielte und ein Deckungsspieler in letzter Not klärte. In der 41. Spielminute hatte Franz Schiemenz erneut eine Riesenmöglichkeit, die Manuel Büttner im Großräschener Tor mit tollem Einsatz zunichte machte. Es war dann erneut Danny Freitag, der in der 45. Minute nach einem Eckball erflogreich einnetzte. Als sich Dirk Wenske über die rechte Seite durchsetzte, verpasste Marcus Lehmann, ein weiterer Neuzugang, dessen Flanke nur knapp. In der 55. Spielminute hatte es Marian Bloch vom Gastgeber noch einmal in der Hand, dem Spiel vielleicht noch eine Wende zu geben. Seine Ballmitnahme trieb ihn zu weit nach rechts, von wo er den Ball am linken Pfosten vorbei schoss. In der 58. Minute zeigte Danny Freitag, dass er es auch mit dem Fuß kann. Einen Freistoß aus 25 Metern zirkelte er in den Winkel. In der 76. Minute führte dann eine Abgerutschte Flanke von Alexander Barwarnitz zum 4:0 für die SVG. Einen guten Einstand hatte auch Marcus Lachmann mit seinem Treffer und das halbe Dutzend machte Routinier Dirk Wenske voll, als er zuerst den Torwart und dann einen Abwehrspieler narrte.
Torschützen:
0:1 Freitag, D. (04.min.)
0:2 Freitag, D. (45.min.)
0:3 Freitag, D. (58.min.)
0:4 Barwanietz, A. (76.min.)
0:5 Lachmann, M. (79.min.)
0:6 Wenske, D. (88.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: S. Grogorick (Vetschau)
SVG:
M. Büttner - S. Sebischka, Th. John, M. Hülster, K. Skorwider (58. A. Barwanietz), S. Schultchen (46. M. Lachmann), I. Paulick, H. Semsch (78. Ch. Taube), R. Schulz (46. Markus Miottke), D. Freitag, K. Melke (46. D. Wenske)
Ein Vorbereitungsspiel auf die neue Saison bestritten Landesligist KSV Tettau/Schraden und der SV Großräschen, Aufsteiger in die Landesklasse. Der Gastgeber war in der ersten Hälfte dominanter
und ging bereits in der 2. Spielminute durch Fiedler in Führung. Als Tettau etwas die spielerische Linie verlor, kamen die Gäste besser ins Spiel. Folgerichtig schaffte Großräschen noch vor der Pause
den Ausgleich durch Paulick.
Noch gestärkt von guten Aktionen vor dem Halbzeitpfiff, konnte sich der SV Großräschen nach der Pause erneut besser in Szene setzen. Danny Freitag, der ehemalige Fortune aus Senftenberg, war es,
der die Gäste in Führung brachte. Doch Tettau kam wieder auf, fand die spielerische Linie wieder, erarbeitete sich Chancen und schickte die Schützen in gute Positionen. Aber der Gästekeeper ist sehr
stark gewesen und verhinderte mehrmals den Ausgleich. Die Lila-Weißen wechselten oft aus, jedoch brauchten die neuen Spieler etwas Zeit. Einen Strafstoß in der 78. Minute setzte Lesche in einer
Druckphase der Tettauer in die Maschen. Die Abwehr der Gastgeber wirkte einige Male zu unentschlossen, manche Bälle wurden leichtfertig vergeben.
Torschützen:
1:1 Paulick, I. (27.min.)
1:2 Freitag, D. (51.min.)
Zuschauer: 30
Schiedsrichter: F. Mehnert (Großkmehlen)
SVG:
M. Büttner - S. Sebischka, K. Skorwider (68. K. Melke), M. Hülster, S. Schultchen, H. Semsch (46. Ch. Mommert), I. Paulick, D. Freitag, R. Schulz (76. D. Scholz), M. Lachmann (27. S. Mattuschka), D. Wenske (46. Markus Miottke)
Zweite Halbzeit entschädigte
Nachdem der Landesklasse-Aufsteiger SV Großräschen am vorigen Mittwoch schon die I. Mannschaft des KSV Tettau/Schraden (Landesliga) getestet hatte und mit einem verdienten 2:2 vom Platz
gegangen war, hatte es die Elf in einem weiteren Vorbereitungsspiel erneut mit einem Landesligisten zu tun. Mit dem FSV Lauchhammer stellte sich eine Mannschaft vor, die einen großen Aderlass an
Spielern verkraften muss. So war die erste Halbzeit geprägt von einem zähflüssigen Spiel. Es lief bei beiden Mannschaften nicht viel zusammen. Unnötige Ballverluste und Abspielfehler stellten keine
Deckungsreihe vor große Probleme. Sehr agil zeigten sich zwar Christian Preuß (bis zu seinem verletzungsbedingten Ausscheiden) und André Staake vom FSV, sie fanden aber im Zentrum kaum einen
Abnehmer. So dauerte es bis zur 20. Minute, ehe Großräschen die erste Chance hatte. Nach einer Flanke von rechts außen kam Danny Freitag zum Kopfball. Der Ball wurde von der Latte aufgehalten und
wurde danach einen sichere Beute des Schlussmannes Mario Hennig. Eine Minute später war es Dirk Wenske, der mit seinem schwächeren linken Fuß einen Direktschuss versuchte und verzog. In der 36.
Spielminute kam auch der FSV zu seiner ersten Möglichkeit. André Staake war in den SVG-Strafraum eingedrungen und versuchte seine Glück aus spitzem Winkel. Manuel Büttner im Räschener Tor hatte aber
keine Probleme.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Erneut war es André Staake, der sich über die linke Seite durchsetzte und Martin Loos geschickt anspielte. Dieser fackelte nicht lange und zog
von der linken Strafraumgrenze ab. Sein platzierter Schuss landetet unerreichbar für Manuel Büttner im Kasten. Schon im Gegenzug war auch der SVG erfolgreich. Über die Stationen Dirk Scholz und Ingo
Paulick gelangte der Ball vor dem Torraum zu Dirk Wenske, der zum umjubelten Ausgleich traf. Als Danny Freitag, nachdem er zwei Deckungsspieler genarrt hatte, an Torwart Mario Hennig scheiterte, fiel
im Gegenzug in der 54. Minute der erneute Führungstreffer für Lauchhammer. Torwart Büttner kam zu zögerlich aus seinem Tor. André Staake vollendete per Kopf. Drei Minuten später erhöhte der gleiche
Spieler auf 1:3. Nachdem der SVG-Schlussmann sein Tor erneut unmotiviert verlassen hatte, spitzelte der FSV-Mann den Ball an Deckungsspieler und Keeper ins leere Tor. In der 72. Minute gab es dann
noch eine Ergebniskosmetik. Ingo Paulick führte einen Freistoß zum gut in die Lücke startenden Christian Mommert aus. Dessen wuchtiger Schuss schlug zum 2:3 im FSV-Gehäuse ein.
Torschützen:
1:1 Wenske, D. (49.min.)
2:3 Mommert, Ch. (72.min.)
Zuschauer: 40
Schiedsrichter: n.a. / i.V. L. Lange (Großräschen)
SVG:
M. Büttner - S. Sebischka (46. Ch. Mommert), Th. John, M. Hülster, S. Schultchen, H. Semsch, I. Paulick, D. Freitag (72. K. Melke), R. Schulz (46. K. Skorwider), Markus Miottke [46. D. Scholz (80. R. Schulz)], D. Wenske (58. M. Lachmann)
Ein wesentlich härterer Brocken gastierte am Sonntag im Fortuna-Sportpark Senftenberg. Der amtierende Kreismeister SV Großräschen hatte sich angesagt. Fortuna übernahm schnell das Zepter und
kam zu guten Chancen. Sie ging durch den abermals glänzend aufgelegten Marcus Wolf mit 2:0 in Führung. Vorausgegangen waren Standardsituationen.
In der zweiten Hälfte erhöhte die Landesklasse-Elf den Druck und kam zum 1:2-Anschlusstreffer. Wiederum Marcus Wolf stellte wenig später den alten Abstand vom Strafstoßpunkt her. Sein ehemaliger
Mannschaftskamerad Kai Skorwider hatte ihn regelwidrig zu Fall gebracht. Danny Freitag und Christoph Müller trafen per Kopf stellten den 4:2-Endstand. Beiden Mannschaften steckte noch das jeweilige
Spiel vom Vortag in den Beinen. Deshalb spielte das Ergebnis nicht die herausragende Rolle. Es ließ aber erkennen, dass beide Teams auf einem guten Weg sind.
Torschützen:
2:1 Schulz, R. (49.min.)
3:2 Freitag, D. (76.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: Ch. Pomerhans (Senftenberg)
SVG:
M. Büttner - S. Sebischka, K. Skorwider, M. Hülster (19. R. Schulz), D. Zeume, Ch. Mommert [37. M. Hülster (81. M. Lachmann)], I. Paulick, D. Freitag, K. Melke (68. M. Galert), Markus Miottke (46. S. Mattuschka), M. Lachmann (46. D. Wenske)
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschütze:
4:1 Mattuschka, S. (40.min.)
Zuschauer: 70
Schiedsrichter: Ignaszeszki (Trzebiatow)
SVG:
M. Büttner - S. Sebischka (77. K. Melke), K. Skorwider (36. Th. John), D. Zeume, S. Schultchen, Ma. Goldbach (62. Ch. Mommert), I. Paulick [71. N. Wiechert (Gastspieler)], D. Freitag (64. D. Wenske), L. Hagemeister [46. R. Schulz (80. A. Barwanietz)], S. Mattuschka (46. Markus Miottke), D. Scholz (65. M. Lachmann)
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen:
1:0 Mattuschka, S. (17.min.)
2:0 Mattuschka, S. (27.min.)
3:0 Schulz, R. (58.min.) (Foulelfmeter)
4:0 Freitag, D. (72.min.)
Zuschauer: 30
Schiedsrichter: M. Koall (Großräschen)
SVG:
M. Büttner - M. Hülster (46. L. Hagemeister), Th. John, D. Zeume, S. Sebischka, M. Galert, I. Paulick, D. Freitag (74. D. Wenske), R. Schulz, D. Scholz (56. K. Melke), S. Mattuschka (46. M. Lachmann)
Kai Melke mit Hattrick
Mit Zossen stellte sich in Großräschen eine Mannschaft vor, der ebenfalls der Sprung in die Landesklasse geglückt war. Vom Ergebnis sollte man sich nicht täuschen lassen, fehlten doch den
Gästen drei wichtige Spieler. Aus diesem Grunde wollte Zossen das Spiel zunächst auch absagen, erklärte sich dann aber auf Bitten des SVG doch bereit, anzureisen. Schon in der 3. Minute lief Kai
Melke seinem Deckungsspieler davon und erzielte das 1:0. In der Folgezeit gab es im Spiel viele Ungereimtheiten. Unnötige Dribblings, lang nach vorn geschlagene Bälle, die selten Mitspieler fanden
und viele Abspielfehler ließen kaum Spielfluss zu. Erst in der 19. Minute war wieder Bewegung drin. Da setzte sich Kai Melke über die linke Seite durch und erzielte das 2:0. Schon drei Minuten
später, nach einem gelungenen Spielzug über die rechte Seite, kam Denny Zeume an der Grundlinie zum Flanken. Abermals war Kai Melke zur Stelle und markierte seinen dritten Treffer. Zossen blieb aber
nicht untätig. In der 27. Minute ist es Nico Böhme, der allein auf André Müller im SVG-Tor zulief, aber diesen nicht überwinden konnte. Fünf Minuten später hatte Dennis Conrad eine weitere
Großchance, aber auch er brachte den Ball nicht am Keeper vorbei. In der 44. Minute können sich dann die Gäste doch noch freuen. Nico Böhme setzte sich durch. In seine Eingabe läuft Göran Howitz –
und es steht 3:1. Im Gegenzug bot sich Kai Melke eine weitere Möglichkeit. Allein vor Martin Gode scheiterte er am Gästekeeper.
In der zweiten Halbzeit wurde Großräschen immer überlegener. Es dauerte aber bis zur 63. Minute, ehe Danny Freitag den vierten Treffer beisteuerte. Vorausgegangen war ein Foul an Marcus Lachmann.
Danny Freitag übernahm am Punkt die Verantwortung. In der 79. Minute folgte Tor Nummer 5. Geschickt hatte Dirk Wenske einen Pass von Holger Semsch aufgenommen, narrte den Torwart und einen
Verteidiger und schob den Ball in den Kasten. Den 6. Treffer markierte Marcus Lachmann. Er wuchtete den Ball nach dem Anspiel von Holger Semsch direkt ins Tor.
Torschützen:
1:0 Melke, K. (03.min.)
2:0 Melke, K. (19.min.)
3:0 Melke, K. (22.min.)
4:1 Freitag, D. (63.min.) (Foulelfmeter)
5:1 Wenske, D. (79.min.)
6:1 Lachmann, M. (84.min.)
Zuschauer: 30
Schiedsrichter: n.a. / i.V. T. Roick (Großräschen)
SVG:
A. Müller (80. M. Büttner) - M. Hülster, Th. John, D. Zeume, S. Sebischka, Ch. Mommert (46. H. Semsch), I. Paulick, D. Freitag, R. Schulz (76. L. Hagemeister), K. Melke (46. M. Lachmann), D. Scholz (46. D. Wenske)
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen:
1:0 Galert, M. (16.min.)
2:0 Melke, K. (21.min.)
3:0 Melke, K. (30.min.)
4:0 Mattuschka, S. (43.min.)
5:0 Melke, K. (51.min.)
6:0 Semsch, H. (52.min.)
7:0 Semsch, H. (70.min.)
8:0 Melke, K. (71.min.)
9:0 Paulick, I. (72.min.)
10:0 Galert, M. (75.min.)
11:0 Miottke, Markus (88.min.)
Zuschauer: 25
Schiedsrichter: T. Roick (Großräschen)
SVG:
M. Büttner - L. Hagemeister (46. M. Hülster), Th. John (76. L. Hagemeister), S. Sebischka, Markus Miottke, M. Galert (46. H. Semsch), I. Paulick, D. Freitag (63. M. Galert), R. Schulz, K. Melke, S. Mattuschka (46. M. Lachmann)
Aufsteiger zahlt Lehrgeld
Forst gewann nicht unverdient. Die Elf wirkte spielerisch besser als der SVG, der seine Linie trotz Kampfgeist nicht durchsetzen konnte. Trotzdem dauerte es bis zur 19. Minute, ehe sich so etwas wie eine Torchance im Spiel anbahnte. Die Gäste bekamen einen Freistoß zugesprochen. Ronny Steiner lief an und verwandelte glücklich. Sein Schuss hatte soviel Effet, dass sich der Ball vor Torwart Büttner wegdrehte. Sieben Minuten später spielte Timm Seifert den SVG-Keeper aus. Für seinen schon geschlagenen Torwart rettete Marcus Hülster per Kopf auf der Linie. Die 35. Minute brachte schon die Vorentscheidung. Jan Gebauer nahm eine scharfe Eingabe von rechts direkt an – und es hieß 0:2. So sehr sich der SVG auch bemühte, immer wieder blieben die Forster, die sehr gut in der Defensive standen, Sieger. Allerdings produzierten die Großräschener auch eine sehr hohe Quote an Abspielfehlern. Der gegnerische Torwart Joel wurde in der ersten Halbzeit nicht geprüft.
Torschützen:
1:2 Freitag, D. (57.min.)
2:3 Freitag, D. (86.min.)
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: P. Wünsch (Bad Liebenwerda)
SVG:
M. Büttner - M. Hülster, Th. John, D. Zeume, S. Sebischka, M. Galert, I. Paulick, D. Freitag, R. Schulz (46. H. Semsch), D. Scholz (70. M. Lachmann), K. Melke (61. D. Wenske)
Das Torekonto gut gefüttert
Das Spiel nahm mit dem Anpfiff sofort Fahrt auf. Schon in der 1. Minute hatte Kai Skorwider die SVG-Führung auf dem Fuß. In der 10. Minute machte es Sebastian Mattuschka besser: 0:1. Nachdem Holger Semschs Treffer wegen Abseitsposition von Mattuschka versagt blieb, kam der BSV besser ins Spiel. In dieser Phase wirkte Räschen zwar nervös, blieb aber nicht ungefährlich. In der 33. Minute spielte sich der BSV erneut nach vorn. Eine Flanke von halb rechts köpfte Angelo Weber zum Ausgleich ins SVG-Tor. Vor der Pause hatte Holger Semsch noch eine Kopfballchance.
Torschützen:
0:1 Mattuschka, S. (11.min.)
1:2 Mattuschka, S. (57.min.)
1:3 Freitag, D. (60.min.)
2:4 Freitag, D. (83.min.) (Foulelfmeter)
2:5 Sebischka, S. (90.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: K.-D. Volgenau (Lübben)
SVG:
M. Büttner - M. Hülster, Th. John (54. D. Zeume), S. Sebischka, K. Skorwider, Ch. Mommert, I. Paulick, D. Freitag, H. Semsch (88. R. Schulz), D. Scholz (46. D. Wenske), S. Mattuschka
Die Partie noch gedreht
Am Wochenende wurde erstmals eine Runde im Bereichspokal ausgetragen. Daran nahmen aus dem Fußballkreis Senftenberg der amtierende Kreismeister SV Großräschen und der Kreispokalsieger Askania Schipkau teil. Die Großräschener mussten zu Empor Dahme, dem Pokalsieger des Kreises Jüterbog-Luckenwalde, reisen. Der hatte mit einem 7:1 beziehungsweise 7:2 in seinen ersten beiden Kreisliga-Spielen aufhorchen lassen. Und auch gegen den SV Großräschen legte der Gastgeber gut los: Kai Skorwider rückte kurzzeitig auf die Liberoposition von Thomas John und verpasste es, den Ball vor dem Gegner wegzuschlagen. Dieser nahm den Ball auf, rannte auf das Tor zu und hatte keine Probleme, die Kugel an Tilo Roick vorbei ins Tor zu schieben. Die Großräschener versuchten nun, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden, aber zunächst scheiterten Dirk Scholz (mit dem Fuß) und Danny Freitag (knapp mit dem Kopf).
Torschützen:
1:1 Scholz, D. (57.min.)
1:2 Paulick, I. (78.min.)
1:3 Schulz, R. (90.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: B. Lorenz (Eichwalde)
SVG:
T. Roick - M. Hülster, Th. John, S. Sebischka, K. Skorwider, Ch. Mommert (75. R. Schulz), I. Paulick, D. Freitag, H. Semsch, D. Wenske (80. M. Lachmann), D. Scholz (70. K. Melke)
Auf eigenem Platz erneut Federn gelassen
Nach diesem 2:2-Unentschieden wartet der SV Großräschen in den Punktspielen noch immer auf einen Heimsieg. Die Gäste zeigten sich sichtlich über den Punktgewinn zufrieden, während der Gastgeber gesenkten Hauptes das Spielfeld verließ. Ärgerlich für den SVG war es schon, dass die zwei Gegentore Geschenke an die Gäste waren. So geschehen bereits in der 12. Minute. Markus Hülster verlor an der Mittellinie bei einem Dribbling gegen Daniel Baum den Ball. Dieser lief auf Libero Thomas John zu. Ein Blick nach rechts, ein Abspiel auf den mitgelaufenen Remo Lunitz, ein Doppelpass – und Daniel Baum brachte die Gäste von Merzdorf/Gröden in Führung. Der SV Großräschen brauchte bis zur 28. Minute, ehe die erste gefährliche Möglichkeit erspielt wurde. Dabei traf Danny Freitag nach Flanke von Holger Semsch den Ball mit dem Kopf nicht voll. In der 31. Minute versuchte sich Thomas John mit einem 30-Meter-Schuss. Torwart Marko Ulbricht ließ den Ball prallen, rettete aber beim Nahschuss von Sebastian Mattuschka. Auch in der 42. Minute hatte Sebastian Mattuschka kein Glück, denn der Ball flog knapp über das Tor. Nach einer erneuten Steve-Schultchen-Flanke war es Danny Freitag, der in der 45. Minute mit dem rechten Außenrist zum Ausgleich traf.
Torschützen:
1:1 Freitag, D. (45.min.)
2:1 Scholz, D. (57.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Kubaschk (Döbern)
SVG:
M. Büttner - M. Hülster (22. Ch. Mommert), Th. John, D. Zeume, K. Skorwider, S. Sebischka, S. Schultchen (76. K. Melke), D. Freitag, H. Semsch, D. Wenske (46. D. Scholz), S. Mattuschka
Das Bollwerk hielt
Für den Übungsleiter und die Spieler des SVG war klar: Man kann nur punkten, wenn man in der Defensive sicher steht. Alle waren sich auch bewusst, dass diese durch Amateure verstärkte Juniorenmannschaft spielerisch und läuferisch überlegen ist. Deshalb mussten die Großräschener an ihre Leistungsgrenzen gehen.
Torschützen:
0:1 Freitag, D. (21.min.)
0:2 Scholz, D. (29.min.)
Zuschauer: 54
Schiedsrichter: L. Heinrich (Guben)
SVG:
M. Büttner - D. Zeume, Th. John, S. Sebischka (66. M. Hülster), S. Schultchen, H. Semsch, M. Galert (75. I. Paulick), D. Freitag, R. Schulz, D. Scholz (58. D. Wenske), S. Mattuschka
Jede Menge Chancen
Nun hat es für Großräschen im heimischen Stadion endlich mit einem Sieg geklappt. Der SV Dissenchen wurde durch eine geschlossene Mannschaftsleistung verdient mit 2:0 bezwungen. Nach einem verteilten Spiel in der Anfangsviertelstunde übernahm der SVG immer mehr die Initiative. Hatte Raphael Schulz bereits in der 8. Minute mit einem Freistoß von der Strafraumgrenze, nachdem Danny Freitag gefoult worden war, eine gute Möglichkeit, so häuften sich dann die Chancen. Bereits in der 16. Minute war es Steve Schultchen, der mit einem Schlenzer nur den Pfosten traf. Kurz darauf setzte Sebastian Mattuschka nach einem Eckball den Ball knapp über das Gebälk. Dann sorgte urplötzlich Dissenchen mit zwei Kontern für Gefahr. Eine tolle Szene brachte die 32. Minute. Ein Danny-Freitag-Freistoß klatschte an den Pfosten und traf anschließend den Kopf von Torwart Piepka. Die erneute Eingabe auf Sebastian Mattuschka köpfte dieser aufs Tor. Für den bereits geschlagenen Piepka rettete ein Verteidiger. In der 41. Minute dezimierten sich die Gäste selbst, als der bereits verwarnte Tino Laschke durch ein Handspiel die Ampelkarte sah. Noch vor der Pause brachte Dirk Scholz nach einem abgewehrten Eckball mit einem Hinterhaltschuss den SVG in Front. Bereits in der 49. Minute baute Matthias Galert nach Anspiel von Holger Semsch mit einem Schuss aus 18 Metern ins lange Eck die Führung aus. Obwohl das Spiel nun etwas an Fahrt abnahm, versäumte es der Gastgeber, den Sack endgültig zuzubinden. So vertändelte Dirk Wenske eine gute Möglichkeit (62.). Gleich darauf wehrte Torwart Piepka einen Schuss von Sebastian Sebischka nur im Nachfassen ab. Auch in der 84. Minute blieb er gegen Dirk Wenske bei einer weiteren kuriosen Szene Sieger. Der Keeper wird bei seiner guten Parade am Sonnenschutz auf dem Kopf getroffen, verteidigt trotzdem und verletzt sich. Das war in der 88. Minute. Dem Druck hatten die Gäste nur einen Konter (70.) entgegen zu setzen. Christian Budich brachte den Ball in den SVG-Strafraum, wo Steve Schultchen klärte.
Torschützen:
1:0 Scholz, D. (45.min.)
2:0 Galert, M. (49.min.)
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: A. Förster (Ruhland)
SVG:
M. Büttner - D. Zeume (09. M. Hülster), Th. John, S. Sebischka, S. Schultchen, H. Semsch, M. Galert, D. Freitag (77. I. Paulick), R. Schulz, D. Scholz, S. Mattuschka (61. D. Wenske)
Kein Spiel für schwache Nerven
So etwas haben viele noch nie erlebt: Die spielerisch bessere Mannschaft hat zwar verdient gewonnen, drei ihrer Treffer waren aber irregulär. Das gilt auch für den Elfer sechs Minuten vor dem Abpfiff für Großräschen. Vom Anpfiff an übernahm der Gastgeber auf dem Platz die Initiative. Der SVG stand tief in der Deckung und suchte sein Heil über Konter. Urplötzlich ging er in der 11. Minute auch in Führung: Matthias Galert erkämpfte sich im Mittelfeld den Ball. Danny Freitag startete und bekam diesen in den Lauf gespielt. Trotz Bedrängnis markierte er mit einem Lupfer über den Torwart das 0:1. Vier Minuten später erzielten die Gastgeber den Ausgleich. Sie hatten bald darauf eine weitere Möglichkeit und gingen in der 25. Minute in Führung. Eine lang gezogene Flanke von links erreichte Gino Fraedrich, der auf Daniel Klose per Kopf ablegte. Der vollendete aus Nahdistanz. In der 42. Minute fiel bereits das 1:3. Ein schnell ausgeführter Freistoß von der linken Seite. Das Leder landete im Innenraum. Dann ein Rückspiel nach hinten, ein Schuss, und der Ball klatschte an die Latte. Thomas John bekam beim Abwehrversuch einen Ellenbogencheck, und Sebastian Herbst war der Nutznießer.
Torschützen:
0:1 Freitag, D. (12.min.)
3:2 Galert, M. (48.min.)
4:3 Freitag, D. (84.min.) (Foulelfmeter)
Zuschauer: 60
Schiedsrichter: M. Schemmel (Bad Liebenwerda)
SVG:
M. Büttner - M. Hülster, Th. John, S. Sebischka, S. Schultchen, H. Semsch, M. Galert (66. I. Paulick), D. Freitag, R. Schulz, K. Melke (59. D. Wenske), D. Scholz (83. Markus Miottke)
Der SVG ist eine Runde weiter
Im Bereichspokal hatte es der SVG mit dem Tabellenführer der Landesklasse Ost, der TSG Lübbenau zu tun. Von Beginn an entwickelte sich ein temposcharfes Spiel, in dem sich die Heimmannschaft Chancenvorteile erarbeitete. Bereits in der neunten Minute gingen die Gastgeber in Führung. Danny Freitag hatte vom 16-Meter-Raum hart abgeschossen. Torwart Hollmeyer rutschte der Ball auf dem nassen Gelände unter dem Körper durch und Sebastian Mattuschka staubte ab.
Torschützen:
1:0 Mattuschka, S. (09.min.)
2:0 Mattuschka, S. (45.min.)
Zuschauer: 84
Schiedsrichter: F. Neubert (Elsterwerda)
SVG:
M. Büttner - M. Hülster, M. Galert (77. I. Paulick), D. Zeume, S. Schultchen, S. Sebischka, Th. John, D. Freitag, R. Schulz (85. H. Semsch), D. Scholz (73. D. Wenske), S. Mattuschka
Spiel hatte keinen Sieger verdient
Dieses Spiel lebte von wenigen Höhepunkten und hatte gerechterweise auch keinen Sieger verdient. Schlimm für den Gastgeber war aber der Umstand, dass er sich in der 89. Minute bereits auf der
Siegerstraße wähnte und kurz vor dem Abpfiff doch noch aus allen Träumen geholt wurde. Eigentlich blitzte das Können des SV Großräschen in der ersten Halbzeit nur einmal auf – nämlich in der 2.
Minute. Sebastian Mattuschka hatte sich über den rechten Flügel durchgesetzt. Seine Eingabe erreichte Raphael Schulz in halb linker Position am Strafraum. Doch der Ball landete in den Armen des
SC-Keepers Rico Kaubitsch. In der 20. Minute zeigten sich auch die Gäste. Karsten Lewa schlug einen Freistoß auf den hinteren Pfosten. Dann war Michael Sarodnik mit dem Kopf zur Stelle. Aber
SVG-Torwart André Müller rettete bravourös. Auch in der 29. Minute konnten die Gäste eine gute Möglichkeit nicht nutzen. Dabei war Maik Heine im Strafraum sträflich allein gelassen worden. Doch der
gegnerische Spieler scheiterte bei der Ballannahme. In der 34. Minute kam Danny Freitag auf der anderen Seite nach Freistoß von Raphael Schulz zum Kopfball und verzog knapp. Dann passierte lange Zeit
kaum etwas. Beide Deckungsreihen standen sicher.
Erst in der 58. Minute behauptete sich Danny Freitag gegen zwei Verteidiger am Strafraum. Sein Linksschuss ging jedoch am Kasten vorbei. Bis zur 89. Minute schien lief alles auf ein 0:0
hinauszulaufen. Durch einen Hackenkick von Danny Freitag rollte der Ball in den Lauf von Raphael Schulz – vorbei an der gesamten Gästeabwehr. Schulz fackelte nicht lange und knallte das Leder unter
die Latte. Das Spiel lag bereits in den letzten Zügen, als Matthias Pultermann allein vor Torwart Müller an den Ball kam. Er lupfte den Ball an, der zum Entsetzen aller in den verlassenen Kasten
rollte.
Torschütze:
1:0 Schulz, R. (89.min.)
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: W. Fabian (Cottbus)
SVG:
A. Müller - M. Hülster (72. K. Skorwider), Th. John, D. Zeume, I. Paulick, H. Semsch (80. Marian Miottke), M. Galert, D. Freitag, R. Schulz, D. Wenske (52. D. Scholz), S. Mattuschka
Drei Tore in den ersten zehn Minuten
Der SVG begann angriffsorientiert. Es dauerte bis zur sechsten Minute, eheman das erste Mal jubeln durfte. Sebastian Sebischkas präzise Flanke erreichte Sebastian Mattuschka mit dem Kopf – und der SVG führte. Zwei Minuten später war es auf der anderen Seite Torsten Künzel, der mit einem direkt verwandelten Freistoß erfolgreich war. In der neunten Minute führte eine Dublette zwischen Sebastian Mattuschka und Danny Freitag, wobei Letzterer den Ball über Torwart Spiller schlug, zum 1:2. Das Torefestival ging in der 18. Minute weiter: Erneut ist es Torsten Künzel, der nach einem Konter für die Hausherren zum Ausgleich einschoss. In der 25. Minute wurde Danny Freitag im gegnerischen Strafraum gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte er sicher zum 2:3. In der 28. Minute hatte Sebastian Mattuschka die Möglichkeit, die Gäste weiter nach vorn zu bringen. Nach schöner Vorarbeit von Marcus Lachmann schoß er jedoch den Ball über das Tor. Dann passierte 25 Minuten wenig auf dem Platz. Das Spiel wogte hin und her. Der SVG wirkte technisch versierter und hatte die bessere Spielanlage, aber Calau kämpfte unermüdlich und steckte nie auf. In der 53. Minute glückte Andy Veit erneut der Ausgleich. Nach einem Konter konnte Torwart Büttner den ersten Schuss noch parieren, aber der Abpraller wurde zum Torschützen abgelegt, der wenig Mühe hatte, das 3:3 zu markieren. Nachdem es Marcus Lachmann in der 60. Minute verpasst hatte, die Gäste erneut nach vorn zu schießen, machte es Raphael Schulz in der 65. Minute besser. Danny Freitag hatte Marcus Lachmann steil angespielt. Dieser überlief die Deckung, seine Eingabe auf Schulz bedeutete das 3:4. In der 67. und 83. Minute hätte es Danny Freitag bereits klar machen können: zwei gute Möglichkeiten – keine Tore. So dauerte es bis zur 95. Minute. Nach Anspiel aus der Abwehr setzte sich Dirk Wenske über die rechte Seite durch. Seine Eingabe erreichte Danny Freitag, der mit der Hacke den Ball ins Tor zum 3:5-Endstand beförderte.
Torschützen:
0:1 Mattuschka, S. (06.min.)
1:2 Freitag, D. (09.min.)
2:3 Freitag, D. (25.min.) (Foulelfmeter)
3:4 Schulz, R. (65.min.)
3:5 Freitag, D. (90.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: M. Laue (Wiesenhagen)
SVG:
M. Büttner - D. Zeume, Th. John, S. Sebischka, S. Schultchen (57. I. Paulick), H. Semsch, M. Galert, D. Freitag, R. Schulz, M. Lachmann (84. D. Wenske), S. Mattuschka (70. D. Scholz)
Mit offenem Visier gekämpft und verloren
Das Toreschießen begann in der 5. Minute mit einem Freistoß für den Gastgeber. Enrico Schrobback schlug den Ball hoch in den Strafraum des SV Großräschen. Thomas Koch kam mit dem Kopf an den Ball. Torhüter Manuel Büttner konnte zwar abwehren, aber gegen Sascha Teichmanns Schuss war auch er machtlos. In der 18. Minute war auf der anderen Seite Steve Schultchen erfolgreich. In der 25. Minute bekam die Großräschener Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Jan Bartels erhielt durch schlechtes Stellungsspiel freies Schussfeld – und der Gastgeber führte erneut. In der 40. Minute egalisierte der SVG durch einen direkten Freistoß von Sebastian Sebischka. Nur zwei Minuten später ging Wacker erneut in Führung. Ein Freistoß von Sascha Teichmann fand durch die Beine der gestellten Mauer sein Ziel.
Torschützen:
1:1 Schultchen, S. (18.min.)
2:2 Sebischka, S. (40.min.)
3:3 Semsch, H. (47.min.)
4:4 Freitag, D. (67.min.)
Zuschauer: 70
Schiedsrichter: M. Hagemeister (Calau)
SVG:
M. Büttner - D. Zeume, Th. John (55. M. Hülster), S. Sebischka, S. Schultchen, H. Semsch, M. Galert, D. Freitag, R. Schulz (71. D. Wenske), M. Lachmann (46. I. Paulick), S. Mattuschka
Wenig Lichtblicke
Gleich auf vier Leistungsträger musste der SV Großräschen im Duell der Aufsteiger verzichten. So lief in dieser Partie bei dem Gastgeber wenig zusammen. Doch Sielow konnte spielerisch auch nicht überzeugen. So dauerte es bis zur 31. Minute, ehe eine schöne Kombination der Hausherren zur ersten Torchance führte. Über die Stationen Marcus Lachmann und Dirk Wenske gelangte der Ball zu Dirk Scholz, der frei stehend verzog. Auch in der 38. Minute hatte Dirk Scholz erneut kein Glück, als er eine Lachmann-Flanke unbedrängt über das Tor köpfte. Kurz darauf zeigten sich auch die Gäste. Ein Freistoß, von Steven Glodny ausgeführt, sorgte für ein Chaos in der SVG-Abwehr. Die Gäste konnten jedoch kein Kapital daraus schlagen. Eine Minute später waren wieder die Gäste am Zuge. Eine lange Flanke erreichte Daniel Müller, der frei zum Schuss kam. Manuel Büttner im Tor rettete. In der 42. Minute war aber auch er machtlos. Schiri Herrmann hatte ein Foul im Räschener Strafraum zu Recht mit einem Elfer geahndet. Daniel Müller verwandelte sicher.
Torschütze:
1:1 Miottke, Markus (89.min.)
Zuschauer: 85
Schiedsrichter: K. Herrmann (Oppelhain)
SVG:
M. Büttner - M. Hülster, S. Sebischka, D. Zeume, S. Schultchen, M. Galert, I. Paulick, D. Scholz, H. Semsch, M. Lachmann (74. M. Liese), D. Wenske (64. Markus Miottke)
Den Sieg nach der Pause verdient
Das Spiel hatte noch gar nicht richtig begonnen, da lagen die Großräschener bereits in Führung. Sebastian Mattuschka hatte überraschend aus knapp 30 Metern abgezogen. Er nutzte die Windunterstützung aus und traf. Für Tony Mudrick gab es nichts zu halten. Trotzdem brachte der Treffer vor allem im Deckungsverhalten keine Sicherheit. Die Gäste zogen sich zu weit zurück, ließen dem Gegner zu viel Spielraum und griffen zu spät an. Hielt Torwart Manuel Büttner in der 12. Minute nach einem zweifelhaften Hand-strafstoß super, so war er in der 16. Minute machtlos. Dabei kam Sven Konzack unbedrängt am Strafraum an den Ball: eine gute Annahme, eine schnelle Drehung, der Schuss in die lange Ecke, und der Gastgeber hatte egalisiert. Drei Minuten später war es Enrico Michling, der Vetschau in Führung brachte. Danach verflachte das Spiel. Nachdem Martin Böttcher in der 42. Minute eine gute Möglichkeit für Blau-Weiß nicht nutzen konnte, wurde auf der Gegenseite Danny Freitag im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Raphael Schulz sicher. In der 44. Minute lief Marcus Lachmann vom SVG auf und davon. Im Strafraum spielte er auf Matthias Galert ab, anstatt selbst abzuziehen.
Torschützen:
0:1 Mattuschka, S. (01.min.)
2:2 Schulz, R. (43.min.) (Foulelfmeter)
2:3 Schulz, R. (63.min.)
2:4 Semsch, H. (80.min.)
Zuschauer: 65
Schiedsrichter: C. Richter (Dissenchen)
SVG:
M. Büttner - J. Urban, S. Sebischka, M. Hülster, K. Skorwider, H. Semsch, M. Galert, D. Scholz [28. M. Lachmann (85. M. Liese)], R. Schulz, D. Freitag, S. Mattuschka (73. Markus Miottke)
Zu Hause wieder ohne Punkte
Das Kreisderby stand aus Sicht der Platzherren von vornherein unter einem äußerst ungünstigen Vorzeichen. Aus Krankheits- und Arbeitsgründen fehlten gleich fünf Stammspieler. Also mussten
wiederum drei Junioren aushelfen. Im Spiel war zunächst von diesem Handicap nicht viel zu bemerken. Der VfB Senftenberg legte los wie die Feuerwehr, kam schon in den ersten Minuten mehrmals
gefährlich vor das Großräschener Tor. Schrecksekunde in der 12. Minute, als Thomas Kandler nach einem Eckball das Leder von der Torlinie holte. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel.
Kapitän Jens Schubert organisierte die Abwehr und Stefan Randhahn schaltete Goalgetter Freitag weitgehend aus. So passierte wenig Aufregendes. Es ging torlos in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel plätscherte das Spiel dahin, bis in der 55. Minute die Senftenberger Abwehr dem Großräschener Raphael Schulz den Ball vorlegte. Dieser "bedankte" sich mit straffem Schuss –
es stand 0:1. In der 63. Minute hätte der VfB das Blatt noch wenden können, aber der eingewechselte Raik Miehle traf nach einer überraschenden Flanke aus fünf Metern Entfernung nur den Torwart der
Gäste. Anschließend zeigte der VfB Senftenberg, dass er nicht aufgeben wollte und spielte mit großem kämpferischen Einsatz weiter nach vorn. Die eigenen Bemühungen machte er sich in der 81.
Spielminute selbst zunichte, als nach einem weiten Einwurf Ingo Paulick sträflich allein gelassen wurde, sodass dieser ungehindert zum 0:2 einköpfen konnte. Die Schlussoffensive des VfB mit einer
Serie von Eckbällen überstanden die Gäste aus Großräschen mit einer tief gestaffelten Abwehr souverän.
Torschützen:
0:1 Schulz, R. (55.min.)
0:2 Paulick, I. (81.min.)
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: K. Leckzut (Burg)
SVG:
M. Büttner - D. Zeume, Th. John, S. Sebischka, K. Skorwider (39. I. Paulick), H. Semsch, S. Schultchen, M. Galert (79. Markus Miottke), R. Schulz, D. Freitag, M. Lachmann (46. D. Wenske)
Torefestival für den SV Großräschen
Das Spiel war noch keine drei Minuten alt, da legte Matthias Galert den Ball für Oldie Dirk Wenske auf. Mit einem Schuss unter die Latte und dem frühen Führungstreffer läutete er das
Torefestival ein. Es vergingen aber nur vier Minuten und der Vorsprung war dahin. Marcel Warmo hatte einen Freistoß aus siebzehn Metern mit viel Schnitt um die Mauer geschlenzt. Durch den Ausgleich
begünstigt, wollten die Gäste schnell nachlegen. Dabei vernachlässigten sie die Deckung. So führte ein Konter des SVG in der elften Minute zur 2:1-Führung. Danny Freitag wurde im Strafraum der Gäste
von den Beinen geholt. Den fälligen Foulstrafstoß verwandelte in der elften Minute Raphael Schulz sicher. Fünf Minuten später sorgte eine scharfe Eingabe von Sebastian Sebischka für Verwirrung in der
Gästeabwehr. Danny Freitag war der Nutznießer und traf aus Nahdistanz. In der 22. Minute konte dieser einen Sprint von der Mittelinie mit dem Ball nicht in einen Treffer ummünzen, dafür machte er es
zwei Minuten später besser. Mit einem erfolgreichen Dribbling und einem Schuss ins kurze Eck erhöhte Danny Freitag auf 4:1. Klare Chancen in der 26., 34. und 35. Minute blieben danach ungenutzt, ein
Beleg dafür, welche Freiräume der Gastgeber hatte. Das Spiel hätte schon zur Halbzeit entschieden sein müssen. So blieb der SV 1892 im Spiel.
Als dann der Unparteiische im SVG-Strafraum auf den Punkt zeigte und Marcel Warmo sicher verwandelte, wurde es noch einmal spannend. Aber bereits in der 46. Minute wurden die Gäste erneut kalt
erwischt. Matthias Galert setzte sich über die rechte Seite durch. Danny Freitag sprintete in die Eingabe und erzielte seinen dritten Treffer. In der 53. Minute überlief Marcus Lachmann die
Hintermannschaft der Gäste. Sein Schuss aus knapp sechzehn Metern ging knapp am Tor vorbei. Zehn Minuten später folgte das 6:2. Danny Freitag hatte steil auf Sebastian Mattuschka gespielt. Dessen
Schuss wurde von einem Verteidiger unhaltbar für den Towart ins eigene Tor gelenkt. Schließlich blieb es Matthias Galert vorbehalten, in der 79. Minute, völlig freigelassen vor Torwart Thomas
Rublack, überlegt mit dem Außenrist zum 7:2-Endstand einzunetzen.
Torschützen:
1:0 Wenske, D. (03.min.)
2:1 Schulz, R. (11.min.) (Foulelfmeter)
3:1 Freitag, D. (16.min.)
4:1 Freitag, D. (25.min.)
5:2 Freitag, D. (46.min.)
6:2 Mattuschka, S. (63.min.)
7:2 Galert, M. (79.min.)
Zuschauer: 85
Schiedsrichter: P. Wünsch (Bad Liebenwerda)
SVG:
M. Büttner - D. Zeume (61. M. Lachmann), Th. John, M. Hülster, K. Skorwider, S. Sebischka, I. Paulick, M. Galert, R. Schulz, D. Freitag (78. M. Liese), D. Wenske (58. S. Mattuschka)
Ein Spiel, dem die Würze fehlte
Ein Spiel mit wenig Höhepunkten bekamen die Zuschauer in Drebkau geboten. Drebkau wollte und musste punkten, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu halten. Der SVG seinerseits wollte natürlich gleichfalls punkten, um sich oben in der Tabelle zu behaupten. Ein alter Ausspruch zu einer solchen Konstellation aber sagt: Bist du oben, dann gewinnst du solche Spiele. Bist du aber unten, dann verlierst du sie. Dem Spiel fehlte die eigentliche Würze, die Strafraum- und Torszenen. Dafür gab es übermäßig viele Spielunterbrechungen, die durch Fouls hervorgerufen wurden. So führte ein Freistoß in der 7. Minute für den SVG zu einem Höhepunkt in ersten Halbzeit. Sebastian Sebischka donnerte von knapp 30 Metern den Ball ans Gebälk. In der 15. Minute war es auf der Gegenseite Ronny Herenz, der den Schlussmann des SVG mit einem Freistoß von 25 Metern zur tollen Parade zwang und für den zweiten Höhepunkt sorgte. Mehr sollte es in der ersten Halbzeit nicht zu sehen geben.
Torschützen:
0:1 Semsch, H. (48.min.)
0:2 Schulz, R. (90.min.) (Foulelfmeter)
Zuschauer: 160
Schiedsrichter: M. Hagemeister (Calau)
SVG:
M. Büttner - D. Zeume, Th. John, S. Sebischka, K. Skorwider, H. Semsch, I. Paulick, M. Galert [68. M. Lachmann (87. M. Hülster)], R. Schulz, D. Freitag, D. Wenske (89. D. Scholz)
Gäste keine Überflieger
Für viele der über 100 Zuschauer stand nach dieser Partie fest, dass die Spremberger keine Überflieger sind. In diesem kampfbetonten Spiel sprach der Ballbesitz zwar für die Spremberger, die Chancenanteile aber für den Gastgeber. Dabei musste Großräschen auf zwei gesetzte Akteure verzichten. Matthias Galert fehlte verletzungsbedingt und Danny Freitag hatte im vorherigen Spiel die Ampelkarte gesehen. Nach der Abtastphase wurde der SVG aktiver. So eröffnete sich Dirk Wenske per Kopf nach Flanke von Sebastian Sebischka die erste Möglichkeit. Drei Minuten später war es auf der Gegenseite Björn Kantor, der eine gute Möglichkeit nicht nutzen konnte. In der 26. Minute setzte sich Dirk Scholz über die linke Seite durch. Seinen tollen Linksschuss rettete der Torwart und klärte zur Ecke. Bald darauf setzte sich erneut Dirk Scholz hervorragend durch. Sein Schuss von der Strafraumgrenze war für den Keeper aber kein Problem. In der 40. Minute drang Dirk Wenske in den Strafraum ein und spielte zum frei stehenden Steve Schultchen. Er übersah aber, dass Torwart Stefan Baum den Kasten verlassen hatte. Wenskes Abspiel wurde eine sichere Beute für den Keeper. Drei Minuten später fiel endlich das "goldene" Tor. Erneut hatte Dirk Wenske bereits im Strafraum in zentraler Position die Möglichkeit, die Führung zu erzielen. Doch der Ball prallte vom Fuß des Torwarts ab und landete bei Sebastian Sebischka. Er markierte das 1:0. Ein paar Spielzüge weiter hätte Sebastian Mattuschka alles klarmachen können. Sein gut gemeinter Heber über den Torwart war aber zu lasch und wurde von Heiko Petrick von der Linie gekratzt. In der 83. Minute hatten die Hausherren Glück. Torwart Manuel Büttner lenkte einen Schuss mit einer Glanzparade an den Pfosten. Schiedsrichter Buhl aus Drahnsdorf war in diesem Spiel kein guter Leiter. Übermotiviert und ohne Fingerspitzengefühl verteilte er in diesem keineswegs harten Spiel insgesamt acht gelbe Karten, davon zwei gelb-rote, an die Hausherren. Die Gäste erhielten eine gelbe Karte.
Torschütze:
1:0 Sebischka, S. (43.min.)
Zuschauer: 110
Schiedsrichter: T. Buhl (Drahnsdorf)
SVG:
M. Büttner - D. Zeume, Th. John, M. Hülster, K. Skorwider, S. Sebischka, I. Paulick, S. Schultchen (90. K. Melke), R. Schulz, D. Wenske (46. S. Mattuschka), D. Scholz (83. M. Liese)
Großräschen überrascht mit Kantersieg nach der Pause
Dass der Fußball seine eigenen Gesetze schreibt, weiß man aus der Vergangenheit, aber so recht begreifen kann das wohl keiner. Da liegt der SVG nach der ersten Halbzeit mit desolater
Vorstellung bei den Blau-Weißen mit 1:0 zurück und dreht mit Beginn der zweiten Halbzeit binnen 18 Minuten das Ergebnis zu einem Kantersieg. Das Spiel kam schwer ins Rollen. Beide Mannschaften
standen tief in der Deckung und ließen dem Gegner wenig Spielraum. Zwar hatte Vetschau mehr Ballbesitz zu verzeichnen, aber torreife Chancen gab es auf beiden Seiten nicht, so plätscherte das Spiel
bis zur 32. Minute hin. Dann bekamen die Gastgeber einen Freistoß zugesprochen. Martin Böttchers Geschoss klatschte an die Latte, aber Steven Buder drückte den zurückspringenden Ball per Kopf über
die Linie.
Nach der Halbzeitpredigt kam eine andere Großräschener Mannschaft auf den Rasen. Schon in der 47. Minute egalisierte Danny Freitag nach einem Freistoß per Kopf das Ergebnis. Bereits vier Minuten
später lag der Ball erneut im Vetschauer Gehäuse. Dirk Scholz hatte abgezogen und der Ball landete im langen Eck zur 2:1-Führung für die Gäste. In der 56. Minute war es dann Dirk Wenske, der nach
einem Freistoß per Kopf die Führung auf 3:1 ausbaute. Während der Gastgeber schon in dieser Phase resignierte, machten die Gäste weiter. Sie ließen nun die Gastgeber kommen und setzten mit Kontern
die Akzente. In der 60. Minute machte ein solcher Konter alle Hoffnungen der Gastgeber zunichte. Kai Melke hatte Dirk Scholz mit einem langen Pass bedient. Dessen Antritt und erneut ein Schuss aus 14
Metern ins lange Eck bedeuteten die 4:1-Führung der Gäste. Aber es sollte für die Gastgeber noch schlimmer kommen. In der 63. Minute war erneut Oldy Dirk Wenske nach Durchspiel von Danny Freitag
erfolgreich. Nach diesem vier-Tore-Vorsprung ließen es dann die Gäste etwas ruhiger angehen. Die Gastgeber bemühten sich zwar den Toreabstand zu verringern, aber sie fanden einfach nicht mehr ins
Spiel zurück. In der 90. Minute gelang dann Danny Freitag noch ein Geniestreich. Er sah, dass Torwart Stephan Krüger zu weit vor seinem Tor stand. Mit einem Heber aus knapp 30 Metern überlistete er
den Keeper und markierte in diesem Spiel wie Dirk Scholz und Dirk Wenske auch sein zweites Tor.
Torschützen:
1:1 Freitag, D. (47.min.)
1:2 Scholz, D. (51.min.)
1:3 Wenske, D. (52.min.)
1:4 Scholz, D. (59.min.)
1:5 Wenske, D. (63.min.)
1:6 Freitag, D. (90.min.)
Zuschauer: 55
Schiedsrichter: S. Schulz (Forst)
SVG:
M. Büttner - M. Hülster, S. Sebischka, S. Schultchen, K. Skorwider (46. K. Melke), M. Galert, I. Paulick, D. Freitag, R. Schulz, D. Wenske (74. Markus Miottke), D. Scholz (66. S. Mattuschka)
SVG revanchiert sich für die Hinspielrunde
Beide Mannschaften begannen das Spiel mit hohem Tempo, standen gut in der Deckung und ließen wenig zu. Die wenigen Schüsse aus der zweiten Reihe bringen auf beiden Seiten nichts ein. Für die Zuschauer war es kein schönes Spiel. Es lebte aber von seiner Dynamik und vom Kampf. Das sollte in der gesamten ersten Halbzeit so bleiben, wobei der Pärchenbetrieb mit zunehmender Zeitdauer immer augenscheinlicher wurde. Während der SVG mit gefährlichen Kontern über Scholz und Freitag gefährlich blieb, wäre Forst beinahe in der 40. Minute nach einem Missverständnis in der Abwehr der Gäste der Führungstreffer gelungen. Patrick Hendrischke kam an den Ball, foulte jedoch seinen Gegenspieler, der Pfiff kam und zur Halbzeit stand es 0:0.
Torschütze:
0:1 Freitag, D. (90.min.)
Zuschauer: 170
Schiedsrichterin: N. Städter (Guben)
SVG:
M. Büttner - M. Hülster, Th. John, D. Zeume, I. Paulick, H. Semsch, S. Schultchen, D. Scholz (57. S. Mattuschka), R. Schulz (70. K. Melke), D. Wenske (77. M. Liese), D. Freitag
Großräschen zieht ins Halbfinale ein
Bereits mit diesem Sieg zogen die Großrä schener in das Halbfinale des Bereichspokals ein. Auch ohne Torjäger Danny Freitag kehrten die Schützlinge um Übungsleiter Eckhard Roick mit satten fünf geschossenen Toren zurück. Auf einem verhältnismäßig kleinen Platz hatten die Gäste das Plus stets in Vorhand zu sein. Schon in der neunten Minute durften sie zum ersten Mal jubeln. Kai Skorwider brachte einen Freistoß vor das Linde-Tor. Da war Sebastian Mattuschka zur Stelle und erzielte per Kopf die Führung. Schönewalde versuchte danach das Spiel an sich zu reißen. Der SV Großräschen dagegen spielte mit langen Bällen in die Spitze. In der 13. Minute glich Linde aus. Ein von Ingo Grüßner direkt ausgeführter Freistoß landete im SVG-Tor zum 1:1. Die Gäste blieben die Antwort nicht schuldig. Zwei Minuten später zogen sie wieder in Front. Sebastian Mattuschka hatte per Kopf auf Dirk Scholz abgelegt, der den Ball überlegt in die rechte Ecke schob. Während für Linde die Angriffsaktionen zumeist vor dem Strafraum enden, ergaben sich für die Gäste in der 29. und 38. Minute durch Dirk Wenske noch zwei gute Einschussmöglichkeiten. In der 47. Minute fiel die Vorentscheidung. Matthias Galert erkämpfte sich im gegnerischen Strafraum den Ball und schoss halbhoch ins linke Eck zum 1:3. Doch der Gastgeber gab nicht auf. Verzog in der 55. Minute Ingo Grüßner noch knapp, ist es Enrico Schröter, der in der 58. Minute einen Konter zum 2:3 abschloss. Schon eine Minute später lagen die Gäste wieder mit zwei Toren vorn. Ingo Paulick wurde im Mittelfeld angespielt. Er lief noch einige Schritte und zog plötzlich aus 30 Metern ab. Während in der 67. Minute Raphael Schulz knapp am langen Pfosten vorbeischoss, konnte sich Manuel Büttner im Tor der Gäste in der 73. und 74. Minute auszeichnen. Zum einen reagierte er bei einem Hillnig-Hinterhaltschuss toll, und zum anderen machte er einen Grüßner-Freistoß unschädlich. In der 86. Minute bauten die Gäste ihre Führung auf 2:5 aus. Matthias Galert hatte eine schöne Kombination mit Raphael Schulz und Sebastian Mattuschka abgeschlossen. Das 3:5 zum Endstand besorgte Ingo Grüßner mit einem überlegten Schlenzer ins lange Eck.
Torschützen:
0:1 Mattuschka, S. (09.min.)
1:2 Scholz, D. (15.min.)
1:3 Galert, M. (47.min.)
2:4 Paulick, I. (59.min.)
2:5 Galert, M. (86.min.)
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: M. Jochim (Lübbenau)
SVG:
M. Büttner - D. Zeume, Th. John, M. Hülster, I. Paulick, H. Semsch, K. Skorwider, D. Scholz (46. M. Galert), R. Schulz, D. Wenske (77. K. Melke), S. Mattuschka
teilnehmende Mannschaften:
1. SG Burg
2. SV Fortuna Senftenberg 88
3. LSV Bluno 1947
4. SV Großräschen
5. SV Blau-Gelb Hosena 1899
6. TSG Großkoschen
Torschützen:
1:1 Wenske, D.
2:2 Gallas, E.
2:3 Wenske, D.
SV Blau-Gelb Hosena 1899 - TSG Großkoschen 2:4
LSV Bluno 1947 - SG Burg 1:4
SV Blau-Gelb Hosena 1899 - SV Fortuna Senftenberg 88 2:2
TSG Großkoschen - SV Großräschen 1:3
Torschützen:
1:1 Wenske, D.
1:2 Eigentor
1:3 Wenske, D.
SG Burg - SV Blau-Gelb Hosena 1899 5:0
LSV Bluno 1947 - SV Fortuna Senftenberg 88 3:2
SV Großräschen - SV Blau-Gelb Hosena 1899 6:0
Torschützen:
1:0 Winkler, M.
2:0 Miottke, Markus
3:0 Wenske, D.
4:0 Gallas, E.
5:0 Melke, K.
6:0 Wenske, D.
TSG Großkoschen - LSV Bluno 1947 3:0
SV Großräschen - SG Burg 5:1
Torschützen:
1:0 Wenske, D.
2:0 Miottke, Markus
3:0 Wenske, D.
4:1 Winkler, M.
5:1 Winkler, M.
SV Fortuna Senftenberg 88 - TSG Großkoschen 1:2
SV Blau-Gelb Hosena 1899 - LSV Bluno 1947 2:1
SV Großräschen - SV Fortuna Senftenberg 88 4:0
Torschützen:
1:0 Schulz, R.
2:0 Schulz, R.
3:0 Wenske, D.
4:0 Gallas, E.
SG Burg - TSG Großkoschen 1:1
Tabelle:
Mannschaft | Sp. |
Tore | Punkte | |
1. | SV Großräschen | 5 | 21:4 | 15 |
2. | SG Burg | 5 | 13:8 | 10 |
3. | TSG Großkoschen | 5 | 11:7 | 10 |
4. | SV Blau-Gelb Hosena 1899 | 5 | 6:18 | 4 |
5. | LSV Bluno 1947 | 5 | 7:14 | 3 |
6. | SV Fortuna Senftenberg 88 | 5 | 6:13 | 1 |
es spielten:
T. Roick (TW), M. Winkler, E. Gallas, S. Kalz, R. Schulz, D. Wenske, I. Paulick, K. Melke, Markus Miottke
teilnehmende Mannschaften:
1. SV Großräschen
2. FC Lausitz Hoyerswerda
3. FSV Glückauf Brieske/Senftenberg
4. SV Grün-Weiß Lübben
5. SV Eintracht Ortrand
Torschützen:
1:1 Paulick, I.
2:1 Paulick, I.
3:1 Winkler, M.
4:1 Scholz, D.
FSV Glückauf Brieske/Senftenberg - SV Grün-Weiß Lübben 3:2
FC Lausitz Hoyerswerda - SV Eintracht Ortrand 3:8
FSV Glückauf Brieske/Senftenberg - SV Großräschen 2:2
Torschützen:
1:1 Gallas, E.
1:2 Scholz, D.
SV Eintracht Ortrand - SV Grün-Weiß Lübben 4:1
FC Lausitz Hoyerswerda - FSV Glückauf Brieske/Senftenberg 1:9
SV Großräschen - SV Grün-Weiß Lübben 6:3
Torschützen:
1:0 Scholz, D.
2:0 Wenske, D.
3:1 Scholz, D.
4:2 Freitag, D.
5:2 Zeume, D.
6:2 Melke, K.
FSV Glückauf Brieske/Senftenberg - SV Eintracht Ortrand 3:2
SV Grün-Weiß Lübben - FC Lausitz Hoyerswerda 11:2
SV Eintracht Ortrand - SV Großräschen 6:2
Torschützen:
2:1 Melke, K.
3:2 Scholz, D.
Tabelle:
Mannschaften | Sp. | Tore | Punkte | |
1. | FSV Glückauf Brieske/Senftenberg |
4 | 17:7 | 10 |
2. | SV Eintracht Ortrand |
4 | 20:9 | 9 |
3. | SV Großräschen | 4 | 14:13 | 7 |
4. | SV Grün-Weiß Lübben |
4 | 17:15 | 3 |
5. | FC Lausitz Hoyerswerda | 4 | 8:32 | 0 |
es spielten:
Marian Miottke (TW), D. Zeume, I. Paulick, M. Winkler, E. Gallas, D. Freitag, R. Schulz, D. Scholz, D. Wenske, K. Melke
teilnehmende Mannschaften:
1. VfB Klettwitz 1913
2. SV Großräschen
3. SV Grün-Weiß Annahütte
4. SV Eintracht Ortrand II
5. VfB Senftenberg 1910
Torschützen:
0:1 Melke, K.
1:2 Kalz, S.
1:3 Gallas, E.
SV Grün-Weiß Annahütte - SV Eintracht Ortrand II 2:2
SV Großräschen - VfB Senftenberg 1910 3:2
Torschützen:
1:0 Gallas, E.
2:0 Galert, M.
3:2 Melke, K.
VfB Klettwitz 1913 - SV Eintracht Ortrand II 2:1
SV Grün-Weiß Annahütte - VfB Senftenberg 1910 0:2
SV Großräschen - SV Eintracht Ortrand II 2:0
Torschützen:
1:0 Winkler, M.
2:0 Winkler, M.
VfB Klettwitz 1913 - VfB Senftenberg 1910 1:4
SV Großräschen - SV Grün-Weiß Annahütte 4:0
Torschützen:
1:0 Winkler, M.
2:0 Galert, M.
3:0 Gallas, E.
4:0 Galert, M.
SV Eintracht Ortrand II - VfB Senftenberg 1910 1:3
VfB Klettwitz 1913 - SV Grün-Weiß Annahütte 7:0
Tabelle:
Mannschaften | Sp. | Tore | Punkte | |
1. | SV
Großräschen |
4 | 12:3 | 10 |
2. | VfB Senftenberg 1910 |
4 | 11:5 | 9 |
3. | VfB Klettwitz 1913 |
4 | 11:8 | 7 |
4. | SV Eintracht Ortrand II |
4 | 4:9 | 3 |
5. | SV Grün-Weiß Annahütte | 4 | 2:15 | 0 |
es spielten:
T. Roick (TW), E. Gallas, S. Kalz, I. Paulick, M. Winkler, R. Schulz, M. Liese, K. Melke, M. Galert, Markus Miottke
Sichtbarer Klassenunterschied
Mit einer Rumpfmannschaft bestritt der SV Großräschen aus der Landesklasse sein erstes Vorbereitungsspiel gegen den Verbandsligisten Ortrand. Dem Trainergespann fehlten nicht weniger als
sieben Stammspieler. Während der Partie bewiesen die Gäste insbesondere in der ersten Halbzeit, dass sie zu Recht zwei Fußballklassen höher spielen. Von Beginn an drängte die Eintracht die
Platzherren in die eigene Hälfte zurück. Den Großräschenern gelang im Spiel nach vorn kaum etwas. Trotzdem brauchten die Gäste eine knappe Viertelstunde, ehe sie den ersten Warnschuss in Richtung
Großräschener Tor abgaben. In der 16. Minute führte jedoch ein Abspielfehler im Mittelfeld des SVG zum Gegentor Nr. 1. Torsten John angelte sich den Ball und flankte von links auf die rechte Seite zu
Danny Burda. Der ließ auf den frei stehenden David Schmidt abtropfen. Dieser wiederum hatte wenig Mühe, aus Nahdistanz zu vollenden. Seinen zweiten Treffer erzielte er zwei Minuten später. Thomas
Löffler hatte von der linken Seite die Vorarbeit geleistet. In der 32. Minute führte ein erneuter Ballverlust des SVG an der Strafraumgrenze zum 0:3. Thomas Löffler hatte sich den Ball erkämpft, lief
allein auf Torwart Manuel Büttner zu und vollendete sicher. In der 41. Minute fiel bereits das 0:4. Erneut war Thomas Löffler der Vorbereiter. Er sah den frei laufenden Torsten John und flankte
präzise. Dessen Kopfball schlug unhaltbar im Tor ein.
Nach der Pause wurde das Spiel offener. Großräschen, jetzt mit dem Wind im Rücken, spielte mutiger nach vorn. Schon in der 51. Minute hatte Holger Semsch, im gegnerischen Strafraum allein
gelassen, eine sehr gute Möglichkeit, den Ehrentreffer zu erzielen. Drei Minuten später erlief sich Dirk Scholz auf der linken Seite einen Steilpass. Er kam vor dem herauslaufenen Michael Raack an
den Ball und jagte diesen aber über das Gebälk. In der 70. Minute war es Matthias Galert, der plötzlich vor dem Ortrander Tor auftauchte. Sein gut gemeinter Heber flog aber über das Tor. Ortrand
verwaltete in der zweiten Halbzeit mehr oder weniger die klare Führung. Neben weniger starken Schüssen, die entweder von Tilo Roick unschädlich gemacht wurden oder das Ziel verfehlten, hatte Thomas
Löffler noch eine Möglichkeit, die Führung auszubauen. Aber auch er scheiterte am Großräschener Keeper.
Torschützen: /
Zuschauer: 40
Schiedsrichter: P. Wickfeld (Meuro)
SVG:
M. Büttner (46. T. Roick) - D. Zeume, M. Galert (74. L. Philipp), J. Pohle, I. Paulick, H. Semsch, E. Gallas, M. Winkler, R. Schulz (46. S. Kalz), Markus Miottke (46. Ch. Mommert), D. Scholz (81. Markus Miottke)
Acht Tore im Schnee
Auf schneebedecktem Boden lieferten sich beide Mannschaften ein flottes und gutklassiges Spiel. Zwar hatte Großräschen das bessere Ende, aber Fortuna brauchte sich mit dieser Leistung nicht zu
verstecken. Da beide Manschaften beherzt nach vorn spielten, konnten die Zuschauer sich an acht Toren erfreuen. Schon in der 5. Minute bot sich Dirk Wenske eine gute Möglichkeit, als er den
Ball neben das Tor schob. Nicht besser machte es in der 16. Minute sein Stürmerkollege Kai Melke, der den Ball auch neben das Tor plazierte. In der 21. Minute war es dann doch so weit. Nach Vorarbeit
von Kai Melke und Dirk Wenske erzielte Raphael Schulz den Führungstreffer. Wenig später gelang nach gutem Einsatz Kai Melke sogar das 2:0. Senftenberg war in dieser Phase recht wenig gelungen. Sie
kamen nicht unverdient vor der Pause zum Anschlusstreffer. Marcus Wolf verwandelte einen Freistoß aus etwa 25 Metern per Aufsetzer zum 2:1.
Schon nach dem Pausentee gelang Dirk Wenske aus halbrechter Position innerhalb des Strafraumes in der 51. Minute das 3:1. Drei Minuten später ging Senftenberg erneut auf Tuchfühlung. Andre Fleig
hatte von der Rechtsaußenposition den Ball nach innen geschlagen und Jan Kalus sprintete in den Ball und es hieß nur noch 3:2. Danach beruhigte sich das Spiel etwas. In der 65. Minute schlugen die
Großräschener erneut zu. Eine scharfe Eingabe von rechts, im Zentrum verpaßten alle den Ball, und Kai Melke war der Nutznießer. Per Hackenkick erzielte er seinen zweiten Treffer. Zwar gab es nun eine
weitere Phase ohne Tore, aber mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Es dauerte bis zur 84. Minute, ehe der Ball erneut im Gehäuse lag. Marcus Winkler brachte den Eckball von rechts nach innen, wo
Erik Gallas sträflich allein gelassen wurde. Sein Kopfballtor bedeutete den 5. Treffer für die Hausherren. In der 89. Minute gelang Marcus Wolf auf der Gegenseite ebenfalls per Kopf der dritte
Treffer zum 5:3-Endstand.
Torschützen:
1:0 Schulz, R. (21.min.)
2:1 Melke, K. (42.min.)
3:1 Wenske, D. (49.min.)
4:2 Melke, K. (65.min.)
5:2 Gallas, E. (84.min.)
Zuschauer: 35
Schiedsrichter: H. Gärtig (Klettwitz)
SVG:
M. Büttner - D. Zeume, Th. John, S. Sebischka, I. Paulick (54. E. Gallas), H. Semsch (54. Ch. Mommert), S. Schultchen, M. Winkler, R. Schulz, K. Melke, D. Wenske
Mit Hechtflug-Kopfball zum Sieg
Der VfB bot beim Landesklassenvertreter mit sechs fehlenden Stammspielern eine gute Leistung. In der Anfangsphase und in der Schlussphase des Spieles spielten sie mutig nach vorn. So war die
erste Viertelstunde von Abspielfehlern und unnötigen Ballverlusten geprägt. Auch das 1:0 entsprang einem schlechten Abspiel. Kai Melke lief dazwischen und Marcel Miersch war in der 17. Minute
geschlagen. In der 21. Minute plazierte Sebastian Sebischka aus schlechtem Winkel einen Kopfball neben das Tor. Den zweiten Treffer erzielte abermals Kai Melke. Er kam nach Denny-Zeume-Flanke frei
zum Kopfball. Gegen den Kopfballheber hatte Marcel Miersch erneut keine Chance. Das war es dann auch in der ersten Halbzeit.
Der SVG kam mit neuem Schwung aus der Kabine. Bereits in der 49. Minute eröffnete sich Christian Mommert eine hundertprozentige Chance. Torwart Miersch hatte bereits sein Tor verlassen, um eine
andere Möglichkeit des SVG zu verhindern. Christian Mommert kam zwölf Meter vom Tor der Gäste entfernt an den Ball und knallte diesen an die Lattenunterkante. Dabei hatte er alle Zeit, den Ball ins
leere Tor zu schieben. In der 55. Minute legte besagter Spieler für Sebastian Mattuschka auf. Dessen Hechtflugkopfball bedeutete das 3:0. Danach mehrten sich die Chancen in kurzen Zeitabschnitten.
Bis zur 74. Minute wurden sechs klare Einschuss chancen von den Spielern des SVG versiebt. Auf der Gegenseite stand eine sehr gute Möglickeit für Sebastian Drexler. Sein gut gemeinter Heber verfehlte
aber das Tor. Nachdem in der 68. Minute Thomas John aus 25 Metern traf, sah es um den VfB nicht mehr gut aus. In der 75. Minute führte ein Strafstoß von Sebastian Gröbe zum 4:1. Als die Klettwiter in
der 79. Minute durch einen Freistoß und einem Kopfball von Sebastian Drechsler heran kamen, verliefen die letzten elf Minuten ohne weitere Höhepunkte. In der 90. Minute führte nach Eingabe von
Christian Mommert und Kopfballverwertung von Sebastian Mattuschka ins lange Eck zum 5:2-Endstand.
Torschützen:
1:0 Melke, K. (17.min.)
2:0 Melke, K. (24.min.)
3:0 Mattuschka, S. (55.min.)
4:0 John, Th. (68.min.)
5:2 Mattuschka, S. (90.min.)
Zuschauer: 60
Schiedsrichter: U. Tondera (Lauchhammer)
SVG:
M. Büttner (46. Marian Miottke) - D. Zeume, Th. John, S. Sebischka, K. Skorwider (46. I. Paulick), Ch. Mommert, S. Schultchen (72. E. Gallas), M. Winkler, R. Schulz (72. S. Kalz), K. Melke (46. S. Mattuschka), D. Wenske (72. K. Melke)
Ein Spiel der vertanen Möglichkeiten
Über die ersten 20 Minuten kann man getrost den Mantel des Schweigens hängen. Es wurde beiderseits, sieht man von Distanzschüssen ab, kaum Torgefahr produziert. Schon im Spielaufbau sündigte der höherklassige Gastgeber. Immer wieder wurde mit lang geschlagenen Pässen aus der Deckung operiert, die in den seltensten Fällen einen Mitspieler erreichten. Erst in der 21. Minute gab es die erste Möglichkeit. Markus Miottke hatte im gegnerischen Strafraum auf Dirk Scholz abgelegt. Dieser traf den Ball jedoch nicht voll. Nachdem erneut Dirk Scholz einen Kopfball nicht platzieren konnte, bot sich ihm in der 37. Minute nach Anspiel von Markus Miottke die dritte Möglichkeit und kurz darauf noch eine per Kopf. Herrlich war dann aber sein Führungstor (43.). Eine gute Ballannahme im Strafraum, ein kurzer Blick und wenig später lag der Ball im langen Eck.
Auch in der zweiten Hälfte häuften sich die Möglichkeiten. Raphael Schulz traf nach einem Freistoß den Innenpfosten. Weitere Tore hatten erneut Dirk Scholz und Matthias Galert auf dem Fuß – mehrfach sogar. Doch dann: Scholz zog ab. Der Ball setzte auf der Latte auf und sprang ins Feld. Matthias Galert war zur Stelle, und es hieß 2:0. Hatte Ingo Paulick in der 63. Minute mit einem 30-Meter-Schuss nur das linke Tordreieck getroffen, so brachte Matthias Galert in der 68. Minute den Gastgeber mit 3:0 in Führung. Er war freigespielt worden und schob überlegt ein. In der 74. und 76. Minute folgten weitere Möglichkeiten durch Christian Mommert.
Sieben Minuten vor dem Ende kamen die Gäste zu ihrem Ehrentreffer. Bei einem Steilpass aus der Deckung der Gäste in den freien Raum sprinteten Torwart Tilo Roick und der agile Friedersdorfer Stürmer Falk Stahn zum Ball. Der Gästespieler kam knapp vor dem SVG-Torwart ans Leder. Um bei diesem Spielstand eine Verletzung des Stürmers zu vermeiden, ließ ihn der Keeper gewähren und ins leere Tor laufen.
Torschützen:
1:0 Scholz, D. (43.min.)
2:0 Galert, M. (58.min.)
3:0 Galert, M. (68.min.)
Zuschauer: 45
Schiedsrichter: K. Hermann (Oppelhain)
SVG:
T. Roick - D. Zeume, Th. John, S. Sebischka, K. Skorwider (46. M. Hülster), M. Galert (72. H. Semsch), I. Paulick (72. K. Skorwider), M. Winkler, R. Schulz, Markus Miottke (46. Ch. Mommert), D. Scholz (72. Markus Miottke)
Sebastian Sebischka mit Doppelpack
Wer zum Anpfiff gedacht hatte, es könne sich nur um die Höhe des Ergebnisses handeln, sah sich getäuscht. Es deutete zwar alles darauf hin, als die Gastgeber bereits in der 4. Minute in
Führung gingen. Marcus Winkler wurde im Strafraum der Gäste unliebsam gerammt, und dem Schiedsrichter blieb nichts anderes übrig, als auf den ominösen Punkt zu zeigen. Der Gefoulte schnappte sich das
Leder und ließ nichts anbrennen. Mit den 1:0 im Rücken hofften nun die Zuschauer, dass es so weiter ginge. Aber weit gefehlt! Wie schon in den Vorbereitungsspielen entwickelte sich die Partie in der
1. Halbzeit zum Langweiler. Als Zuschauer gewann man fast den Eindruck, als wolle der SVG nur den Vorsprung verwalten. Er stand zwar gut in der Deckung, aber im Angriffsspiel lief nichts zusammen. So
war nach 13 Minuten ein 30-Meter-Weitschuss von Kai Skorwider, der nur knapp das Tor verfehlte, ein Höhepunkt. Auch die 23. Minute bescherte den Zuschauern noch ein Möglichkeit, die Führung
auszubauen, aber der Schuss von Matthias Galert aus halbrechts ging am langen Pfosten ins Aus. Eine Minute später glichen die Gäste aus. Ein Schuss von Angelo Weber von 16 Metern wurde noch
abgefälscht und landete für Tilo Roick unhaltbar im Netz.
In der Anfangsphase der 2. Halbzeit suchte der Gastgeber die schnelle Entscheidung und fand sie. So nutzte in der 52. Minute Kai Melke nach Eingabe von Markus Miottke am langen Pfosten die erste
Möglichkeit der 2. Halbzeit zum Führungstreffer. Eine Minute später lag der Ball erneut im Gehäuse der Gäste. Thomas John hatte sich geschickt aus der Decknug gelöst und spielte einen Zuckerpaß auf
Dirk Scholz. Dieser hechtete per Kopf in den Ball und erzielte mit diesem herrlichen Treffer das 3:1. Nach weiteren zwei Minuten blieb es Sebastian Sebischka vorbehalten, nachdem sein Freistoß von
Marcus Winkler schlecht abgeblockt wurde, das 4:1 zu erzielen. In der 73. Minute kamen dann die Gäste fast zu einem weiteren Treffer. Sebastian Sebischka hatte den Ball unmotiviert auf Tilo Rock
zurückgespielt. Enrico Szoun spritzte dazischen, aber Tilo Roick bereinigte die Situation. In der 74. Minute köpfte Sebastian Sebischka nach einem Eckball von Marcus Winkler zum 5:1-Endstand
ein.
Torschützen:
1:0 Winkler, M. (05.min.) (Foulelfmeter)
2:1 Melke, K. (53.min.)
3:1 Scholz, D. (54.min.)
4:1 Sebischka, S. (58.min.)
5:1 Sebischka, S. (74.min.)
Zuschauer: 60
Schiedsrichter: M. Schemmel (Bad Liebenwerda)
SVG:
T. Roick - D. Zeume, Th. John, M. Hülster, K. Skorwider, S. Sebischka, M. Winkler, M. Galert (80. Ch. Mommert), R. Schulz (46. Markus Miottke), K. Melke (79. E. Gallas), D. Scholz
Euphorie erhielt Dämpfer
Dass die Bäume für den SVG nicht zu hoch in den Himmel wachsen, dafür sorgte der SV Merzdorf/ Gröden. Zwar muss man den Mannen aus Großräschen zugute halten, dass nicht weniger als sieben Stammspieler fehlten. Aber selbst mit dieser Rumpfelf lag ein Punkt im Bereich des Möglichen. Von Anbeginn versuchte der Gastgeber einsatzstark und mit hohem Tempo den SVG zu verunsichern, doch die Gäste standen gut in der Deckung und verstanden es immer wieder, die Merzdorf/Grödener vom eigenen Tor fernzuhalten. Während in der 25. Minute Tony Jaumanns Schuss aus der Drehung noch zur Ecke abgewehrt werden kann, bringt die Folgeminute und die Ecke das 1:0. Rene Lunitz sprang bei der Hereingabe am höchsten und versenkte den Ball im Kasten der Gäste. Viel gelang den Gästen im Spiel nach vorn nicht. Nur nach einem Hinterhaltasschuss musste Enrico Bokisch im Tor der Gastgeber sein Können unter Beweis stellen. Eric Gallas hatte in der 30. Minute abgezogen.Gedankenschnell lenkte der Keeper den Ball über das Gehäuse.
Torschützen:
1:1 Paulick, I. (47.min.)
1:2 Melke, K. (52.min.)
Zuschauer: 140
Schiedsrichter: M. Schemmel (Bad Liebenwerda)
SVG:
T. Roick - D. Zeume, K. Skorwider, M. Hülster, I. Paulick, H. Semsch, M. Winkler, E. Gallas, S. Sebischka (81. Ch. Mommert), Markus Miottke (77. M. Lachmann), K. Melke
Einen Punkt gewonnen, zwei verloren
Mit einem besseren Aufgebot an Spielern musste der SVG im Heimspiel gegen die junge Garde des FC Energie den Nachweis erbringen, dass er nicht umsonst zu den besten Mannschaften in der Landesklasse-Süd zählt. Mehr als 100 Zuschauer wollten dies sehen. In der ersten Halbzeit mussten sich auch die hartgesot- tensten Fans eingestehen, dass diesmal kein Blumentopf zu gewinnen ist. Zu eindeutig bestimmte der Gast zunächst das Spiel. Bereits in der 1. Minute bot sich Paul Schuster eine Riesenmöglichkeit, die aber Torwart Manuel Büttner bereinigen konnte. Acht Minuten später war Schuster schon wieder am Drücker, ebenso in der 16. Minute: Am Strafraum nahm er eine Flanke von rechts gekonnt mit der Brust an, ließ abtropfen und vollendete mit einem Schuss ins lange Eck. Kurz darauf hatte Kai Melke die Möglichkeit zum Ausgleich. Wieder drängten die Gäste. Eine lang gezogene, angeschnittene Flanke von rechts in den Strafraum nutzte Kemal Sarvan per Kopf zum 0:2. Während beim SVG nach vorn kaum etwas ging, bestimmte der FC weiter das Geschehen.
Torschützen:
1:2 Galert, M. (68.min.)
2:2 Miottke, Markus (78.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: F. Kaminski (Luckau)
SVG:
M. Büttner - D. Zeume, S. Sebischka, M. Hülster, S. Schultchen, H. Semsch, M. Winkler, E. Gallas [46. M. Lachmann (74. Markus Miottke)], R. Schulz (64. Ch. Mommert), M. Galert, K. Melke
Zurück in Erfolgsspur
Sechsmal trat der SV Großräschen bisher in der Landesklasse beim SV Dissenchen an. Ein Sieg gelang nie. Zu Buche stehen zwei Unentschieden und vier Niederlagen. Im siebten Anlauf hat es endlich geklappt und das in überzeugender Manier. Trainer Eckhard Roick attestierte seinen Aktiven die seit längerer Zeit beste Leistung, hauptsächlich in der ersten Halbzeit. Schon bald begann der SVG, das Geschehen an sich zu reißen. Nach einer von Holger Semsch von rechts hereingebrachten Ecke war der in der Winterpause aus Bautzen nach Großräschen zurückgekehrte Marcus Winkler per Kopf zum Führungstreffer erfolgreich (13.). Dieses Tor beflügelte die Mannschaft noch mehr. In der 26. Minute setzte Oldie Dirk Wenske von halb rechts eine Flanke an. Dabei traf er den Ball nicht optimal, aber das Leder senkte sich über den Torwart in Richtung Gehäuse und prallte vom Querbalken zurück ins spielfeld. Dort stand aber der Kreisliga-Rekordtorschütze Sebastian Mattuschka (52 Tore in der Saison 2002/03) goldrichtig und beförderte die Kugel mit dem Kopf zum 2:0 ins Netz. Da der SVG seinem Angriffsstil treu blieb, war Tor Nummer 3 nur eine Frage der Zeit. In der 36. Spielminute war es dann soweit. Nach einem weiteren Eckball erhöhte Dirk Wenske den Vorsprung mit seinem 141. Landesklasse-Treffer (in 256 Spielen) aus einem Gewühl heraus auf 3:0.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb Großräschen hellwach. Eine Kopfballchance bot sich Markus Miottke. Als allerdings das Mittelfeld bei einem Angriff zu weit aufgerückt war, kam Dissenchen in
Ballbesitz, schuf ein Überzahlverhältnis und kombinierte sich über rechts gekonnt vor Manuel Büttners Kasten. Gegen den vom Angreifer aus halb rechter Position abgegebenen Schuss, der neben dem
linken Pfosten einschlug, war Räschens Keeper machtlos (54.). Vor einem weiteren SVG-Eckball wechselte Trainer Roick in der 70. Minute den nach einer Operation im Dezember lange nicht einsatzfähigen
Danny Freitag ein. Der von Raphael Schulz hereingebrachte Eckball wurde vom Torwart unterlaufen, Freitag war zur Stelle und stellte den alten Abstand wieder her (4:1). Doch damit nicht genug. In der
80. Minute erzielte Freitag in seinem 15. Saisoneinsatz auch noch seinen 20. Punktspieltreffer der aktuellen Saison. In der 83. Minute konnten die Gastgeber noch Ergebniskosmetik betreiben. Nach
einem Eckstoß wollte DennyZeume den Ball aus dem Strafraum schlagen. Dabei traf er einen Gegenspieler.Dem Schiedsrichter blieb nur die Möglichkeit, den Dissenchenern einen Strafstoß zuzusprechen.
Diesen nutzten sie zum 2:5-Endstand.
Torschützen:
0:1 Winkler, M. (13.min.)
0:2 Mattuschka, S. (26.min.)
0:3 Wenske, D. (36.min.)
1:4 Freitag, D. (71.min.)
1:5 Freitag, D. (80.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: A. Baron (Eisenhüttenstadt)
SVG:
M. Büttner - D. Zeume, S. Sebischka, M. Hülster, S. Schultchen, H. Semsch, I. Paulick, M. Winkler, R. Schulz, S. Mattuschka (71. D. Freitag), D. Wenske (46. Markus Miottke)
Wieder nur ein Punkt in heimischer Umgebung
Nachdenklich saß nach dem Spiel Dirk Scholz auf den Treppen des Vereinsgebäudes allein mit sich und seinen drei "Riesen". Er hätte zum Matchwinner dieses Spieles werden können, vielleicht sogar müssen. Seine vegebenen Chancen kosteten den Großräschenern weitere zwei Punkte. Aber da Fußball bekanntlich eine Mannschaftssportart ist, bleiben dabei zwei Fragen offen: Wieso kommt im Spiel nur dieser Spieler zu drei Chancen? Warum sollte man alles von einem Spieler abhängig machen? Jeder, der Stürmer ist und war, hat sicherlich diese Situation auch schon erlebt. Nach der ersten Möglichkeit nimmst du dir vor, es beim zweiten Mal besser zu machen. Klappt das nicht, muss die dritte Möglichkeit sitzen. Und geht auch das schief, bist du der einsamste Mann des Tages... Doch von vorn: Die Gäste begannen mit dem Wind im Rücken. Es dauerte aber bis zur zehnten Minute, bis sich für die Gastgeber die erste Möglichkeit im Spiel ergab. Kai Melke kam im gegnerischen Strafraum in Ballbesitz und zog sofort ab. Mit einer tollen Fußabwehr verhinderte Andreas Mix im Tor der Gäste einen frühen Rückstand. In der 24. Minute zeigten sich dann zum ersten Mal die Gäste. Matthias Geppert hatte sich ein Herz gefasst und aus 25 Metern geschossen. Sein Geschoss strich knapp über die Querlatte. In der 26. Minute hatte es Sebastian Sebischka auf dem Fuß, den SVG in Führung zu bringen. Freistehend in halbrechter Position vergab er jedoch diese gute Möglichkeit. Die beiden letzten Möglichkeiten in der ersten Halbzeit gehörten dann den Gästen. Konnten sie in der 32. Minute eine gute Freistoßposition aus 16 Metern Entfernung nicht nutzen, so vergaben sie auch in der 43. Minute die bis dahin klarste Einschussmöglichkeit. Nach einem Eckball kam Sebastian Herbst im Strafraum des SVG an den Ball, knallte den Ball aber über den Kasten.
Die 46. bis 61. Minute hätten die Minuten des Dirk Scholz sein können. In der 46. Minute wurde er herrlich von Kai Melke freigespielt, aber sein Linksschuss zischte am Pfosten vorbei. In der
55. Minute kommt er am Sechszehner unbedrängt zum Schuss, kann aber Torwart Mix nicht überwinden. Schwerer war dann schon seine dritte Chance. Aus einem etwas spitzen Winkel setzte er den Ball über
das Gebälk. In der 62. Minute versuchen es die Gäste. Mit einem solo durch die Abwehr des SVG war es Sebastian Herbst, der sich diese Chance erarbeitete, aber auch vergab. Auch in der 70. Minute
waren es die Gäste, die mit einem tollen Freistoß durch Gino Fraedrich auf sich aufmerksam machten. In der dann beginnenden Schlussviertelstunde versuchten die Hausherren noch einmal alles, aber die
Gäste überstanden mit glück und Geschick auch die schwierigen Situationen.
Torschützen: /
Zuschauer: 115
Schiedsrichter: K.-D. Volgenau (Lübben)
SVG:
M. Büttner - S. Sebischka, K. Skorwider, M. Hülster, I. Paulick, Ch. Mommert, M. Winkler, D. Scholz (68. D. Wenske), R. Schulz, K. Melke, S. Mattuschka (51. D. Freitag)
Nach Führung im Halbfinale rausgeflogen
Mit vier "Eiern" im Körbchen kehrte Großräschen vom Pokal-Halbfinale aus Miersdorf zurück. Die ehemals Verletzten sind teilweise noch nicht so fit. Der Gastgeber ging ein sehr hohes Tempo und hielt dieses bis zum Schluss durch.
Torschütze:
0:1 Paulick, I. (43.min.)
Zuschauer: 285
Schiedsrichter: T. Maier (Fürstenwalde)
SVG:
M. Büttner - D. Zeume, S. Sebischka, M. Hülster (83. Markus Miottke), I. Paulick, Ch. Mommert, M. Winkler, M. Galert, R. Schulz (70. H. Semsch), S. Mattuschka, D. Freitag (46. K. Melke)
Kampf um jeden Meter Boden
In einem flotten und intensiven Spiel gelang es dem SVG, sich für die im Hinspiel erlittene Niederlage zu revanchieren. Vornehmlich im zweiten Abschnitt vergaben die Gäste doch gute
Gelegenheiten, das Spiel schon vor dem Abpfiff zu entscheiden. Gleich zu Beginn zeigte der Gastgeber, dass er kompromisslos das Spiel mit Kontern aus einer sicheren Abwehr entscheiden wollte. Es
wurde auf beiden Seiten gefightet und um jeden Meter Boden gerungen. Vornehmlich durch Standarts kamen die Gäste in der ersten Halbzeit zu einigen Möglichkeiten. Die erste größere Möglichkeit hatten
jedoch die Gastgeber. In der 12. Minute kam nach einem Eckball Michael Sarodnik frei an den Ball, konnte jedoch die Situation nicht für die Heimelf nutzen. Drei Minuten später war es Dirk Wenske, der
eine Freistoßeingabe von Marcus Winkler denkbar knapp verpaßte. Die größte Möglichkeit jedoch sollte Matthias Pultermann in der 24. Minute bekommen. Michael Sarodnik spielte auf den schnell
startenden Pultermann, der nach einem Schwenk und Schuss neben das Tor diese verheißungsvolle Chance zunichte machte. In der 35. Minute war es erneut Marcus Winkler, der mit einem Flankenball Dirk
Wenske suchte, dessen Kopfball jedoch unter Bedrängnis über das Tor strich. Auch in der 41. Minute war es Dirk Wenske, der nach Eingabe von Sebastian Sebischka zum Kopfball kam. Gegen die
Laufrichtung des Torwarts köpfend, wurde der Ball von der Latte aufgehalten.
Auch die erste Chance in der zweiten Halbzeit (47. Minute) gehörte dem SC. Matthias Pultermann drang in den SVG-Strafraum ein. Mit letztem Einsatz konnte Thomas John die Situation bereinigen. In
der 50. Minute hatte Marcus Winkler auf der Gegenseite einfach Pech mit seinem tollen Seitfallzieher, der – aus 16 Metern abgefeuert – nur an die Latte klatschte. In der 61. Minute war er es wiederum
Marcus Winkler, der aus 30 Metern einen Freistoß mit viel Schnitt in Richtung Tor schlug. Dirk Wenske irritierte noch den Torwart durch einen angetäuschten Kopfball – und der Ball fand seinen Weg ins
Tor. Weitere drei Minuten später hatten auch die Hausherren einen Großkaräter. Angeschossen von Makus Hülster, lief Michael Sarodnik allein auf das SVG-Tor zu. Wieder war es ein Schwenk zuviel und
die Möglichkeit war dahin. Danach hatte es der SVG in der Hand, alles klar zu machen. Aber in der 75. Minute schafften es Kai Melke und in der 82. Minute Dirk Wenske nicht, am Torwart vorbei
zu kommen. In der 89. Minute scheiterte nach hervorragendem Anspiel von Marcus Winkler Holger Semsch mit einem Schuss an die Latte.
Torschütze:
0:1 Winkler, M. (61.min.)
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: K. Leckzut (Burg)
SVG:
M. Büttner - D. Zeume, Th. John, M. Hülster, I. Paulick, S. Sebischka, H. Semsch, M. Winkler, R. Schulz (78. Ch. Mommert), Markus Miottke (68. K. Melke), D. Wenske (86. D. Freitag)
Starke zweite Halbzeit für Großräschen
Übernervös ging der SV Großräschen dieses Spiel an, galt es doch auf Torejagd zu gehen, um den Torrückstand auf den Tabellenführer Forst mit neun Toren zu minimieren. Schwungvoll wurde begonnen und bereits in der zweiten Minute hätte Oldie Dirk Wenske den SVG in Führung bringen können, wenn nicht gar müssen. Eine Eingabe von Danny Freitag konnte er freistehend aus acht Meter Entfernung in zentraler Position per Kopf nicht im Tor unterbringen. Der SVG behielt zwar im Verlauf der ersten Halbzeit die Initiative, konnte sich auch Minichancen erarbeiten, kämpfte und rackerte, aber zu selten wurde die Grundlinie mit dem Pass gesucht. Flanken, aus dem Halbfeld in den Strafraum geschlagen, brachten nicht den gewünschten Erfolg. Der Doppelpass – ein probates Mittel gegen eine tief in der Deckung stehende Abwehr – wurde im Spiel nach vorn viel zu wenig als spielerisches Element eingesetzt. Was blieb, war die Tatsache, dass man in der zweiten Halbzeit vieles besser machen konnte. Und es wurde besser gemacht. Das Tor in der 48. Minute fiel noch früh genug, um doch noch einige Tore zu schießen. Matthias Galert hatte die Vorarbeit geleistet und Dirk Wenske per Kopf die Führung erzielt. Nun lief es auf einmal beim SVG: Calau öffnete die Deckung, um wenigstens einen Punkt zu retten. Darauf hatte die Heimelf spekuliert Schon in der 49. Minute touchierte ein Freistoß von Sebastian Sebischka das Außennetz. In der 52. Minute war es dann Marcus Winkler, der im gegnerischen Strafraum an den Ball kam und einschoss Zwei weitere Minuten später erhöhte der Gastgeber auf 3:0. Danny Freitag war von Dirk Wenske musterhaft freigespielt worden und brauchte nur noch einzuschieben. Der SVG wollte nun mehr. In der 66. Minute war es der Mannschaftskapitän Holger Semsch, der mit einem Sololauf die Calauer Hintermannschaft schockte und Torwart Christian Spiller auch keine Chance ließ. Zwar blieb der Gast nicht untätig, aber im Abschluss war der SV 1926 zu harmlos. Anders die Gastgeber. Auf der linken Seite setzte sich Raphael Schulz bis zur Grundlinie durch. In seine Eingabe lief Dirk Wenske und vollendete in der 71. Minute zum 5:0. Elf Minuten vor Schluss trug sich dann auch noch Christian Mommert in die Torschützenliste ein. Mit einer Finte ließ er den Gegner ins Leere laufen und schloss diese Aktion mit einem Schuss zum 6:0 ins kurze untere Eck ab. Mit dem Verlauf der zweiten Halbzeit hat der SVG sein Nahziel erreicht. Da der Tabellenführer Forst in Cottbus-Ströbitz mit 0:1 stolperte, trennen nun beide Mannschaften nur noch zwei Punkte und zwei Tore.
Torschützen:
1:0 Wenske, D. (49.min.)
2:0 Winkler, M. (53.min.)
3:0 Freitag, D. (55.min.)
4:0 Semsch, H. (67.min.)
5:0 Wenske, D. (71.min.)
6:0 Mommert, Ch. (80.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: S. Kubaschk (Döbern)
SVG:
M. Büttner - S. Sebischka, Th. John, K. Skorwider, I. Paulick (39. M. Galert), Ch. Mommert, H. Semsch, M. Winkler, R. Schulz (74. S. Kalz), D. Freitag (60. Markus Miottke), D. Wenske
Aus Aufstiegsträumen gerissen
Der SVG rackerte trotz Heimpleite bis zum Schluss. Vielleicht wäre alles anders gekommen, hätte Dirk Wenske seine Riesenmöglichkeit in der 9. Minute in ein Tor umgemünzt. Von Thomas John mit
einem langen Paß auf die Reise geschickt, entwischte er den Deckungsspielern von Wacker. Knapp vor dem Torraum in zentraler Position versagten die Nerven und sein schwaches "Schüsschen" bedeutete
keine Gefahr für den Wacker-Keeper. An Großchancen sollte es die einzige für den SVG in den gesamten 90 Minuten bleiben. Wacker seinerseits war bis auf die geschilderte Szene stabil in der Abwehr und
versuchte mit schnellen Gegenstößen zum Erfolg zu kommen. Die scharf ins Zentrum geschlagenen Bälle waren an diesem Tage Gift für eine nicht sattelfeste SVG-Abwehr. In der 13. Minute sorgte ein
Freistoß von Sebastian Sebischka noch einmal für Gefahr. Diesen mit viel Effet geschlagenen Ball kratzte jedoch Torwart Mario Duck aus dem linken unteren Eck. Das erste Achtungszeichen setzten dann
die Gäste in der 18. Minute. Nach einem Eckball kam Philipp Kamner am langen Pfosten frei zum Kopfball, der aber sein Ziel verfehlte. In der 22. Minute waren es erneut die Gäste, die mit einem
Freistoß und abschließenden Kopfball über das Tor durch Steffen Gawrisch auf sich aufmerksam machten. Weil aller guten Dinge drei sind, versuchten sie es in der 26. Minute erneut mit einem Eckball.
Innerhalb des 16-Meter-Raumes kam Martin Handrek und wuchtete den Ball per Kopf in das Großräschener Tornetz. In der Endphase der ersten Halbzeit sah dann Danny Freitag noch die
Ampelkarte.
In der zweiten Halbzeit wurde seitens der SVG mutig nach vorn gespielt und alles versucht. Während Wacker nach vorn kaum noch Akzente setzte, bestimmte nun Großrä schen das Spiel. Das einzige
Manko – große Torgefahr wurde nicht produiziert. Es gab die eine oder andere Schusschance, gut gemeinte Anspiele in die Tiefe und auch eine Schussmöglichkeit im Strafraum der Gäste. Diese hatte Kai
Melke in der 72. Minute, als er zu zögerlich den Schuss suchte. Die Gästeabwehr hielt dicht, nach vorn setzte Wacker kaum noch Akzente und hatte das Glück des Tüchtigen in der 79. Minute auch noch
auf seiner Seite. Ein abgefälschter Ball landete in dieser Minute auch noch im Tor der Gastgeber. Zu allem Überfluß sah dann auch noch Thomas John die Ampelkarte. In der 86. Minute ließen die Gäste
durch Tino Kandelbinder das 0:3 folgen.
Torschützen: /
Zuschauer: 70
Schiedsrichter: H. Müller (Cottbus)
SVG:
M. Büttner - D. Zeume, Th. John, M. Hülster, H. Semsch, S. Sebischka (83. M. Liese), M. Winkler, M. Galert, Ch. Mommert (59. K. Melke), D. Freitag, D. Wenske (48. S. Mattuschka)
Großräschen verliert an Boden
Trotz dieser erneuten Niederlage rangiert des SVG weiter auf dem 2. Tabellenplatz. Aber nach zwei Niederlagen in Folge sollte sich nun doch die Aufstiegsfrage zugunsten von Forst entschieden
haben. Fünf Spieltage vor Ultimo – und damit schon weit vorher – konnte der SVG seine Zielstellung als erfüllt betrachten, die da lautete, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben und oben
mitzuspielen. Insbesondere in den vergangenen Wochen ging die spielerische Harmonie der Mannschaft durch langzeitige Verletzungen und durch eine Anhäufung von unnötigen Gelbkarten oder gar
Ampelkarten verloren. Deshalb waren in Sielow erneut Umstellungen erforderlich. Von Anbeginn entwickelte sich ein kontrolliertes Spiel auf beiden Seiten. Für beide Mannschaften hatte die Tor
sicherung oberstes Gebot. Während Sielow auf eigenem Platz aus der Konterstellung spielte, musste Großrä schen zwangsläufig das Spiel machen. So musste ein schöner Hinterhaltsschuss von Christian
Mommert in der 23. Minute dafür herhalten, dass im Spiel nach vorn überhaupt etwas passierte. Aber zwei Minuten später gerät der SVG in Rückstand. Im Mittelfeld wurde der Ball verloren. Dirk Beger
eroberte sich das Leder und hatte urplötzlich drei freie Anspielstationen. Er legte für Mathias Walzuck auf und dieser konnte ungehindert verwandeln. Zwei Minuten später hatte sogar Robert Becker –
allein gelassen im Strafraum – die Möglichkeit, die Führung für Sielow auszubauen.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel dann endlich ansehenswert. Der SVG musste mehr tun, um nicht eine weitere Niederlage zu kassieren. Schon in der 51. Minute musste der Sielower Keeper Kay
Wende sein ganzes Können aufbieten, um einen Freistoß von Sebastian Sebischka unschädlich zu machen. In der 58. Minute bot sich Holger Semsch die Chance zum Ausgleich. In der 62. Minute wurde ein
Kopfball von Sebastian Mattuschka von der Linie geholt. Auf der Gegenseite musste sich Torwart Manuel Büttner nach einem Kopfball von Daniel Müller mächtig strecken. In der 84. Minute führte der
schönste Spielzug über die Stationen Marcus Winkler, Sebastian Mattuschka und Markus Miottke zu keinem Treffer. Reaktionsschnell kratzte Torwart Wende den von Markus Miottke plaziert geschobenen Ball
von der Linie. Den Abpraller verpasste Matthias Galert. Nachdem auch in der 87. Minute ein Hinterhaltsschuß von Sebastian Sebischka nicht sein Ziel fand, führte in der 90. Minute ein Fehlabspiel in
die Beine von Daniel Müller zum 2:0 für die Hausherren.
Torschützen: /
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: L. Heinrich (Guben)
SVG:
M. Büttner - D. Zeume, S. Sebischka, M. Hülster, K. Skorwider, H. Semsch (78. M. Liese), M. Winkler, M. Galert, Ch. Mommert, D. Wenske (55. Markus Miottke), S. Mattuschka
Großräschen im Kreisderby der Landesklasse vorn
Es hätte für die Gastgeber nicht schlimmer beginnen können. Da lässt der Spitzenreiter Forst bei Energie Cottbus drei Punkte liegen, und mit diesen eingeplanten drei Punkten gegen den VfB
Senftenberg kann man vielleicht noch einmal zu Forst aufschließen. Dann das! Das Spiel ist gerade zwei Minuten alt, da geht der VfB in Führung. Nach einem Freistoß von der linken Seite ist Stefan
Randhahn zur Stelle und markiert per Kopf die Führung für die Senftenberger. Was sich danach auf dem Platz in Großräschen abspielte, ist schnell gesagt. Beide Mannschaften versuchten, das Spiel ihrem
Stempel aufzudrücken, aber es gelang keinem der beiden Teams. So war es in der 23. Minuten eine Flanke von rechts von Christian Mommert, in die Sebastian Mattuschka hineinlief und per Kopf Denny
Miersch überwand. Mehr gab es für die Zuschauer in der ersten Halbzeit nicht zu sehen. Es konnte in der zweiten Halbzeit nur besser werden.
In der 51. Minute drang Sebastian Sebischka in den Senftenberger Strafraum ein und wurde von Jens Schubert von den Beinen geholt. Den fälligen Foulstrafstoß verwandelte Danny Freitag zur
2:1-Führung. Großräschen bekam das Spiel nun in den Griff. In der 55. Minute setzte Danny Freitag Sebastian Mattuschka in Szene, dessen Schuss aber aus etwas spitzem Winkel von Torwart Denny Miersch
entschärft wurde. In der 59. Minute hat urplötzlich Danny Freitag nach einer sehr guten Kombination des SVG auf 3:1 zu erhöhen. Sein Schuss landete jedoch am Außennetz. Senftenberg kommt nur noch
sporadisch nach vorn. Die hohen Eingaben vor das Tor stellten den SVG doch vor etliche Probleme. So führte ein Konter über die linke Angriffsseite mit der folgenden Flanke in den Strafraum zum 2:2.
Daniel Zerna hatte sich im Strafraum des SVG am höchsten geschraubt und den Ball in der 61. Minute per Kopf im Tor untergebracht. Aber fast im Gegenzug gelang den Großräschenern die erneute Führung.
Einen langen Pass von Danny Freitag nahm Sebastian Mattuschka auf. Ein Deckungsspieler des VfB versuchte zu attackieren, unmotiviert verließ Torwart Danny Miersch den Kasten und Sebastian Mattuschka
konnte zum 3:1 einsenden. Großräschen blieb danach die spielbestimmende Mannschaft. Schon in der 63. Minute war Sebastian Mattuschka nach einer Ecke erneut per Kopf zur Stelle. Super rettete Torwart
Denny Miersch.Während dem VfB im Spiel nach vorn immer weniger einfiel, drückte Großräschen immer mehr auf das Tempo. Große Turbulenzen erlebten die Zuschauer in der 75. Minute. In dieser Minute
hatte Großräschen gleich dreimal die Möglichkeit, die Führung auszubauen. Der Ball wollte aber einfach nicht in das Tor. So dauerte es dann doch bis zur 89. Minute, als Danny Freitag per Kopf an das
Leder kam und mit seinem zweitenTor alles klar machte.
Torschützen:
1:1 Mattuschka, S. (23.min.)
2:1 Freitag, D. (51.min.) (Foulelfmeter)
3:2 Mattuschka, S. (62.min.)
4:2 Freitag, D. (89.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: K. Leckzut (Burg)
SVG:
M. Büttner - D. Zeume, Th. John, M. Hülster, H. Semsch, M. Liese (71. S. Kalz), S. Sebischka, D. Freitag, Ch. Mommert (86. Markus Miottke), D. Wenske (46. D. Scholz), S. Mattuschka
Dem SV Großräschen geht die Puste aus
Mit dieser Niederlage hat sich der SV Großräschen aus dem Aufstiegskampf verabschiedet. So ganz überraschend kam das dann auch nicht, war doch in den vorher gelaufenen Spielen die Souveränität und mannschaftliche Geschossenheit vermisst worden. Insgesamt hat sich aber die Mannschaft in der Landesklasse gut verkauft und die Zielstellung, oben mitzuspielen, bereits realisiert. Gegen Werben wollte sich die Mannschaft sicherlich beweisen. Sie hatte dann auch in der 1. Halbzeit mehr Spielanteile, aber in Führung gingen die Gastgeber. Nachdem in der 18. Minute Danny Freitag eine gute Möglichkeit ausgelassen hatte – er war unverhofft im Werbener Strafraum frei an den Ball gekommen, verzog diesen aber – machte es der Gastgeber eine Minute später besser. Einen Abspielfehler im Mittelfeld nahm Marko Warmo auf, lief noch einige Schritte und versenkte den Ball ins kurze Eck zur 1:0-Führung. Nun waren die Gäste gefragt. In der 27. Minute machte dann der Werbener Torwart einen Scharfschuss von Marcus Winkler unschädlich. In der 31. Minute eröffnete sich dem SVG die größte Torchance in der 1. Halbzeit. Holger Semsch spielte auf Dirk Wenske. Dieser setzte sich zur Grundlinie durch. Seine Eingabe erreichte Christian Mommert, der im Strafraum frei zum Schuss gekommen wäre. Sein Abspiel auf Sebastian Sebischka konnte ein Verteidiger mit letztem Einsatz jedoch verhindern. In der 32. Minute musste sich der Werbener Keeper bei einem Winkler-Freistoß erneut mächtig strecken. In der 33. Minute wurde Dirk Wenske im Strafraum der Gastgeber von den Beinen geholt. Marcus Winkler nutzte den Foulstrafstoß zum Ausgleich.
Torschütze:
1:1 Winkler, M. (33.min.) (Foulelfmeter)
Zuschauer: 75
Schiedsrichter: A. Baron (Eisenhüttenstadt)
SVG:
M. Büttner (28. A. Müller) - D. Zeume, Th. John, M. Hülster, H. Semsch, M. Liese (60. M. Galert), S. Sebischka, M. Winkler, Ch. Mommert, D. Freitag, D. Wenske (46. D. Scholz)
Mit Doppelpack zum Sieg
Erneut trat der SVG mit einer Rumpfelf gegen Drebkau an. Die Mannschft, in vielen Positionen umgestellt, fand nicht zu ihrem Spiel. So blieb die Begegnung in den ersten 30 Minuten recht unspektakulär. Da Drebkau auch nichts zum Spiel beitrug, sahen die Zuschauer einen eher müden Fußballkick. Erst in der 34. Minute kam so etwas wie Torgefahr auf. Drebau bekam einen Freistoß zugesprochen. Ronny Herenz (Drebkau) fand jedoch in Torwart Andre Müller seinen Meister. In der 39. Minute nahm Dirk Scholz auf der Gegenseite einen Paß von Marcus Winkler auf. Aber auch sein Schuss brachte nichts Zählbares. In der 43. Minute durften dann die Gäste jubeln. Nach einer Ecke von Sebastian Noel war Ronny Herenz mit dem Kopf zur Stelle – und Drebkau führte. Doch dieses Tor war recht umstritten, weil nur der Linienrichter bei der Abwehr den Ball bereits hinter der Torlinie sah. Schon in der 50. Minute wurde erneut Dirk Scholz mit einem langen Paß von Marcus Winkler auf die Reise geschickt, der aber mit seinem Schuss aufs kurze Eck Torwart Andy Haiasch nicht überwinden konnte. Nachdem auch ein Doppelpaß zwischen Marcus Winkler und Dirk Scholz am gegnerischen Strafraum kein Erfolg beschieden war, klappte es dann endlich in der 64. Minute. Danny Freitag wurde im Mittelfeld angespielt, setzte sich gegen drei Gegenspieler durch und passte auf Dirk Scholz. Mit einem straffen Schuss ins lange Eck glich er für den SVG aus. Vier Minuten später war es auf der Gegenseite Sebastian Noel, der den SVG-Keeper nicht überwinden konnte. Fast im Gegenzug drängte Kai Melke in den Strafraum der Gäste ein, wurde dort jedoch im letzten Augenblick beim Torschuss gestört. In der 74. Minute schlug erneut Marcus Winkler den langen Paß auf Dirk Scholz. Wie schon beim ersten Treffer und fast von gleicher Position volle ndeteDirk Scholz mit einem Schuss ins lange Eck.
Torschützen:
1:1 Scholz, D. (64.min.)
2:1 Scholz, D. (74.min.)
Zuschauer: 110
Schiedsrichter: D. Kochan (Calau)
SVG:
A. Müller - H. Semsch, M. Winkler, M. Hülster (32. K. Melke), Markus Miottke, Ch. Mommert, M. Liese, D. Scholz (80. E. Gallas), R. Schulz, D. Freitag, D. Wenske (62. S. Kalz)
Wenske-Siegtreffer in 1. Minute
Es hätte für Großräschen gar nicht besser kommen können. Denn es war ein Auftakt nach Maß. Dem frühen Tor vorausgegangen war ein Pass von Dirk Scholz auf Danny Freitag. Der schoss, und Torwart Freudenberger im Spremberger Kasten ließ prallen. Wenske schaltete am schnellsten und verwandelte. Danach begann das lange Abtasten. Es dauerte bis zur 16. Minute, bis auch der Spremberger SV zu seiner ersten Möglichkeit kam. Zwei Minuten später scheiterte auch Stefan Paulo an Torwart André Müller im Räschener Gehäuse. Die Offensive der Gäste meldete sich erst wieder in der 28. Minute. Nach einer Freistoßflanke von Dirk Scholz kam Danny Freitag zum Kopfball. Torwart Freudenberger konnte jedoch parieren. In der 31. Minute standen die Gastgeber erneut vor dem Ausgleich. Robby Hiller hatte mit Windunterstützung aus 35 Metern abgezogen. Er fand jedoch in Torwart Müller seinen Meister. Acht Minuten später legte Dirk Scholz per Kopf geschickt auf Dirk Wenske ab, aber auch hierbei sprang nichts heraus. Kurz darauf schickte Dirk Scholz Danny Freitag auf die Reise. Dessen Schuss ging über das Tor.
Torschütze:
0:1 Wenske, D. (01.min.)
Zuschauer: 30
Schiedsrichter: J. Grieber (Cottbus)
SVG:
A. Müller - S. Sebischka, Th. John, M. Hülster, K. Skorwider, Ch. Mommert, M. Winkler, D. Scholz (51. K. Melke), R. Schulz (62. S. Kalz), D. Freitag, D. Wenske
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen:
1:0 Freitag, D. (18.min.)
2:1 Freitag, D. (90.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: J. Präger (Groß Kölzig)
SVG:
A. Müller - H. Semsch, Th. John, M. Hülster, Markus Miottke, S. Sebischka, M. Winkler, R. Schulz (70. D. Scholz), S. Kalz (64. Ch. Mommert), D. Freitag, D. Wenske (50. S. Mattuschka)