Hinten von links: G. Schulz (Betreuer), B. Zinnert (Trainer), H. Semsch, K. Skorwider, D. Wenske, S. Mohr, Th. Günther, S. Stroech, J. Friedrich, J. Bandow (Betreuer)
Vorn von links: M. Stroech, E. Springstein, E. Stein, D. Scholz, M. Galert, M. Heimann, R. Gurk, P. Schmaler (Co-Trainer)
Liegend von links: S. Cramer, A. Müller
Für die neue Spielzeit sollte die gute Rückrunde aus der Vorsaison am besten gleich fortgeführt werden, aber leider wurde daraus nichts. An der fehlenden Qualität des Kaders konnte es nicht liegen, auch die Trainingsbereitschaft und -intensität waren hoch, trotzdem bekam man, wie in den Vorjahren, keine Konstanz in die Leistungen. Es fehlten offensichtlich die richtigen Führungsspieler, die, wenn man Glück hat, aus den eigenen Reihen heranwachsen, oder die man für teures Geld von außerhalb Einkaufen muss. Genau diese Strategen sorgen nämlich dafür, dass nach einem Misserfolg, der auch Top-Mannschaften in der laufenden Saison durchaus mal trifft, sofort im nächsten Spiel der notwendige Erfolg wieder herausspringt; die bei schlechtem Spielverlauf die Ärmel hochkrempeln und auch mal unsympathische Dinge auf dem Platz tun, um einerseits den Gegner aus dem Konzept zu bringen und andererseits die eigenen Leute aufzuwecken. Wie oft haben wir als Zuschauer oder auch Verantwortliche über diese Spieler geschimpft und gemeckert, aber letztendlich brachten sie den Erfolg ein. Der SV Großräschen verfügte zu dieser Zeit leider nicht über solche Spielgestalter, so dass die oben erwähnten Leistungsschwankungen nur die logische Konsequenz bildeten. In schöner Regelmäßigkeit wechselten sich somit Siege und Niederlagen ab, und zur Winterpause rangierte der SV Großräschen im Mittelfeld auf Platz 9 der Tabelle. Vielleicht hatte aber auch der Landes-Pokalwettbewerb ein klein bisschen was mit dem unbefriedigenden Abschneiden in der Meisterschaft zu tun, denn in diesem drang die Mannschaft immerhin bis ins Achtelfinale vor. Nach Siegen über den Ligakontrahenten Eintracht Ortrand (1. Runde auswärts 4:0) und dem Landesligisten BSV Cottbus-Ost (zu Hause 7:5 n.E.) wartete in der 3. Hauptrunde der Verbandsligist Eintracht Oranienburg auf den SV Großräschen. In dieser Partie hatte man wohl das ganze Glück der Saison gepachtet, denn die pausenlos angreifenden Gäste bekamen einfach den Ball nicht über die Linie bzw. scheiterten immer wieder an einem überragenden Sören Cramer im Großräschener Tor. Als gar Dirk Wenske dann einen der wenigen Konter in der 54. Minute zum 1:0 abschloss, war die Pokalsensation perfekt. Das folgende Achtelfinale gegen den Landesligisten FC Rot-Weiß Elsterwerda sollte als Skandalspiel in die Großräschener Historie eingehen. Nach einem 0:0 nach 90 Minuten und bereits einer Herunterstellung für die Heimseite sorgte der Schiedsrichter mit einem mehr als fragwürdigen Elfmeterpfiff in der Verlängerung fast für eine Eskalation, denn in Folge dieser Entscheidung mussten zwei weitere SVG-Spieler das Feld verlassen. Nach Verwandlung dieses Strafstoßes kämpften die sieben übriggebliebenen Großräschener um den Ausgleich und schafften dies tatsächlich noch in der letzten Minute der Verlängerung. Unter dem Jubel der 250 Zuschauer köpfte Sebastian Stroech einen letzten Flankenball ins Elsterwerdaer Gehäuse ein. Leider verließ die Mannschaft im anschließenden Elfmeterschießen das Glück, denn als Tilo Roick als letzter Großräschener Schütze den Ball nur an den Querbalken donnerte, war das bittere Ausscheiden perfekt.
In der Rückrunde stabilisierte sich die Mannschaft des SV Großräschen dann aber wieder, schaffte erneut eine Serie von 12 Spielen ohne Niederlage und kletterte dadurch bis auf Rang 4 der Tabelle hoch. Die eingangs aufgestellten Gründe für die Leistungsinstabilität verkörperten dann wieder die letzten vier Spieltage. Mit dem Selbstbewusstsein von 12 ungeschlagenen Partien gastierte man beim damaligen Angstgegner Calau und kassierte promt eine deutliche 1:4-Niederlage. Statt den Misserfolg nun schnell abzuhaken, war in der Folgezeit sämtliche Souveränität wie weggeblasen. Das Ergebnis: weitere drei zum Teil klare Niederlagen (u.a. 1:6 in Hohenleipisch) in den letzten drei Spielen. Da die unmittelbare Konkurrenz dahinter aber auch nicht mehr groß punkten konnte, kam der SV Großräschen am Ende noch auf dem 5. Abschlussrang ein.
Trainer: B. Zinnert
Spiele:
24.07.1999 | TS | SVG - SV Knappenrode/Lohsa | 0:2 |
31.07.1999 | TS | SVG - Teltower FV 1913 | 4:1 |
07.08.199 | TS | Stadtauswahl Lichkov - SVG | 0:7 |
11.08.1999 | TS | SVG - SC Spremberg 1896 | 1:4 |
14.08.1999 | TS | SVG - Welzower SV Borussia 09 | 6:0 |
17.08.1999 | TS | SV Rot-Weiß Wormlage - SVG | 1:12 |
21.08.1999 | MS | SVG - KSV Tettau | 1:3 |
25.08.1999 | PS | SV Eintracht Ortrand - SVG | 0:4 |
28.08.1999 | MS | SG Sielow - SVG | 1:1 |
04.09.1999 | PS | SVG - BSV Cottbus-Ost | 7:5 n.E. |
11.09.1999 | MS | SVG - SV Eintracht Ortrand | 5:1 |
18.09.1999 | MS | FSV Lauchhammer 08 - SVG | 2:1 |
25.09.1999 | MS | SVG - SG Grün-Weiß Groß Beuchow | 3:1 |
02.10.1999 | MS | FSV Viktoria Cottbus 1897 - SVG | 3:3 |
09.10.1999 | PS | SVG - SG Eintracht Oranienburg | 1:0 |
16.10.1999 | MS | SV Einheit Drebkau - SVG | 2:0 |
23.10.1999 | MS | SVG - SV Rot-Weiß 90 Forst | 3:2 |
30.10.1999 | PS | SVG - FC Rot-Weiß Elsterwerda | 4:5 n.E. |
06.11.1999 | MS | SVG - SV Dissenchen 04 | 1:0 |
13.11.1999 | MS | FSV Grün-Weiß Schwarzheide - SVG | 2:5 |
20.11.1999 | MS | SVG - SV 1926 Calau | 1:3 |
27.11.1999 | MS | SV Prösen 1919 - SVG | 0:2 |
03.12.1999 | MS | SVG - VfB Hohenleipisch 1912 | 1:2 |
11.12.1999 | MS | SV Süden Forst - SVG | 3:0 |
09.01.2000 | HT | Hallenturnier der SpVgg Finsterwalde | 2. Platz |
22.01.2000 | TS | Teltower FV 1913 - SVG | 4:0 |
22.01.2000 | HT | Hallenturnier des Teltower FV 1913 | 4. Platz |
05.02.2000 | TS | SVG - FSV Cottbus 99 | 2:3 |
12.02.2000 | TS | SVG - FSV Glückauf Brieske/Senftenberg II | 1:1 |
20.02.2000 | MS | SV Hertha Finsterwalde - SVG | 1:1 |
04.03.2000 | MS | SVG - SG Sielow | 5:2 |
11.03.2000 | MS | SV Eintracht Ortrand - SVG | 0:1 |
25.03.2000 | MS | SG Grün-Weiß Groß Beuchow - SVG | 0:4 |
01.04.2000 | MS | SVG - FSV Viktoria Cottbus 1897 | 4:0 |
08.04.2000 | MS | KSV Tettau - SVG | 0:2 |
15.04.2000 | MS | SVG - SV Einheit Drebkau | 1:1 |
24.04.2000 | MS | SVG - FSV Lauchhammer 08 | 3:2 |
29.04.2000 | MS | SV Rot-Weiß 90 Forst - SVG | 0:1 |
06.05.2000 | MS | SVG - SV Hertha Finsterwalde | 5:1 |
13.05.2000 | MS | SV Dissenchen 04 - SVG | 0:0 |
20.05.2000 | MS | SVG - FSV Grün-Weiß Schwarzheide | 3:0 |
27.05.2000 | MS | SV 1926 Calau - SVG | 4:1 |
03.06.2000 | MS | SVG - SV Prösen 1919 | 1:4 |
11.06.2000 | TS | SVG - FSV Oschatz 1990 (in Lindenau) | 6:4 |
17.06.2000 | MS | VfB Hohenleipisch 1912 - SVG | 6:1 |
24.06.2000 | MS | SVG - SV Süden Forst | 0:2 |
Abschlusstabelle:
Pl. | Mannschaften | Sp | Tore | Punkte |
01. | SV Einheit Drebkau | 30 | 61:29 | 73 |
02. | FSV Lauchhammer 08 | 30 | 71:30 | 68 |
03. | KSV Tettau | 30 | 82:35 | 62 |
04. | SV Süden Forst | 30 | 67:31 | 56 |
05. | SV Großräschen | 30 | 60:48 | 50 |
06. | SV Dissenchen 04 | 30 | 65:55 | 47 |
07. | VfB Hohenleipisch 1912 | 30 | 61:58 | 46 |
08. | SV Rot-Weiß 90 Forst | 30 | 55:42 | 45 |
09. | FSV Viktoria Cottbus 1897 | 30 | 53:64 | 40 |
10. | SV Prösen 1919 | 30 | 53:45 | 39 |
11. | SG Sielow | 30 | 53:59 | 36 |
12. | SV 1926 Calau | 30 | 43:70 | 36 |
13. | SV Eintracht Ortrand | 30 | 33:54 | 29 |
14. | FSV Grün-Weiß Schwarzheide | 30 | 49:79 | 23 |
15. | SV Hertha Finsterwalde | 30 | 32:81 | 17 |
16. | SG Grün-Weiß Groß Beuchow | 30 | 45:103 | 17 |
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>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen: /
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
Mit Tempo zu vier Volltreffern
Trotz drückender Hitze bemühten sich beide Mannschaften, den Zuschauern in diesem Vorbereitungsspiel eine gute Partie zu bieten. Dabei stimmte das Tempo, aber in der Spielharmonie gab es doch deutliche Abstriche. In der 36. Minute setzte sich Siegried Mohr von der heimischen Mannschaft zur Grundlinie durch. Doch den nach innen geschlagenen Ball angelte sich Teltows Keeper. Drei Minuten später war es dann doch geschehen. Dirk Wenske erzielte das 1:0 für die Platzherren. In der 41. Minute der Ausgleich. Sebastian Stroech schlug über den Ball, Daniel Berndt legte geschickt für Mario Till auf, und es stand 1:1. In der 45. Minute schaltete sich Siegfried Mohr in ein gegnerisches Abspiel ein und erzielte die erneute Führung für die Platzherren.
In der zweiten Halbzeit setzte mehr und mehr Großräschen die Akzente. Siegfried Mohr scheiterte nach sehr gutem Anspiel von Sebastian Stroech am Keeper, Erik Springstein ebenso. Doch in der
Schlussphase fielen noch zwei Treffer. In der 87. Minute nahm Thomas John einen herrlichen Pass von Enrico Stein auf und vollendete eiskalt zum 3:1. Zwei Minuten später führte eine Co-Produktion der
Gebrüder Stroech durch Sebastian zum 4:1-Endstand.
Torschützen:
1:0 Wenske, D. (36.min.)
2:1 Mohr, S. (45.min.)
3:1 John, Th. (87.min.)
4:1 Stroech, S. (89.min.)
Zuschauer: 40
Schiedsrichter:
SVG:
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen:
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschütze:
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen:
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen:
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
Guido Lesche schoss drei Tore
Für beide Mannschaften sollte dieses Spiel zur echten Standortbestimmung werden. Nach einer recht guten Vorbereitung wollte Großräschen endlich wieder einmal einen Sieg gegen den KSV landen. Der Platzherr übernahm auch sofort die Initiative und drückte Tettau in die eigene Hälfte. So boten sich den Großräschenern innerhalb der ersten zehn Minuten drei gute Möglichkeiten, zweimal durch Dirk Wenske und Maik Heimann. Tettau machte es in der 15. Minute besser. Nach einem Aussetzer von Kai Skorwider war es Guido Lesche, der sich den Ball angelte und die Führung für den KSV markierte. Obwohl die Räschener weiter Druck ausübten, erarbeiteten sie sich gegen eine gute Tettauer Abwehr kaum noch Chancen. Dagegen warteten die Gäste auf die Fehler der anderen Seite. Und just führte ein von Sebastian Stroech verspielter Ball durch Guido Lesche zum vorentscheidenden 0:2. Großräschen hatte dem in der ersten Halbzeit (35.) nur noch einen herrlichen Freistoß von Sebastian Stroech entgegenzusetzen. Aber Kai Pahrig hielt.
Auch die zweite Halbzeit blieb Großräschen spielbestimmend, ohne Tettau ernstlich in Gefahr zu bringen. Auch das schnelle Anschlusstor (51.) durch Jan Friedrich nach sehr guter Vorarbeit von
Thomas John brachte nicht den gewünschten Effekt. Als erneut Guido Lesche in der 81. Minute einen Fehler von Sebastian Stroech und Torwart Sören Cramer mit dem 1:3 ahndete, waren alle Messen
gesungen. Großräschen fand an diesem Tage einfach nicht die geeigneten Mittel, um die gute Tettauer Abwehr auszuhebeln.
Torschütze:
1:2 Friedrich, J. (51.min.)
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: D. Herrmann (Schipkau)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, Th. John, K. Skorwider, M. Heimann, S. Stroech, M. Zinke, J. Friedrich, D. Scholz (E. Springstein), M. Stroech, D. Wenske [E. Stein (S. Mattuschka)]
Räschen immer einen Tick schneller
Bereits in der ersten Runde des Fußball-Landespokals musste der SV Eintracht Ortrand ihre Fahnen strecken. Die Elf setzte zwar einige Achtungszeichen, verlor jedoch ihren Biss. Die Gäste vom SV Großräschen waren zumeist einen Tick schneller und cleverer im Spiel. Sie arbeiteten sich mit wenigen Aktionen in gefährliche Situationen und setzten Ortrands Torleute mehrfach unter Druck. Dabei ließen die ersten Minuten beim Gastgeber Hoffnung keimen. Ein Schuss von Guido Hausdorf ging haarscharf über die Latte, und Augenblicke später hatte Jörn Bock ein Tor beinahe auf dem Fuß. Dann kam die Zeit der Gäste. Mehrere gute Vorstöße gipfelten im 0:1 nach 24 Minuten. Auf der linken Seite ging es nach vorn, schnell kam der Ball hoch in den Strafraum, und Enrico Stein köpfte das Leder rücklings über den Eintracht-Keeper in den Kasten. Sechs Minuten später sahen die Zuschauer die nächste torgefährliche Situation - Elfmeter für die Gäste. Jan Friedrich lief an, doch Jens Engelmann im Eintracht-Tor ahnte die Richtung und lenkte den Ball zur Ecke - die im nichts verpuffte.
Auch nach der Pause blieben die Räschener im Vorwärtsgang. In der 60. hielt Eintrachtkeeper Nr. 2, Michael Raak, seinen Kasten mit einem Faustschlag sauber. Eine Minute später hatte er dann
das Nachsehen. Siegfried Mohr war im Vorwärtsgang nicht zu stoppen, es stand 0:2. Die Eintracht wollte, das sah man der Elf an, sie machte sich aber mit kleinen Fehlern das Leben selbst schwer. So
auch in der 75. Minute: Elfmeter für die Gastgeber entschied der Unparteiische, am Ergebnis sollte das nichts ändern, der Ball ging am Tor vorbei. Nachdem sich die Eintracht noch einmal aufbäumte,
nutzten die Gäste ihre Chance zum Konter. Erik Springstein kämpfte sich nach vorn, und mit einer Bogenlampe in den Ortrander Kasten markierte er das 0:3. Das 0:4 ging wieder aufs Konto von Siegfried
Mohr, im Alleingang ließ er die Abwehr stehen und klinkte ein. Damit ist der Fußball-Landespokal Geschichte für die Eintracht. Dem SV Großräschen viel Erfolg in den kommenden
Pokalbegegnungen.
Torschützen:
0:1 Stein, E. (24.min.)
0:2 Mohr, S. (61.min.)
0:3 Springstein, E. (81.min.)
0:4 Mohr, S. (89.min.)
Zuschauer: 60
Schiedsrichter: Th. Baumann (Senftenberg)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther (60. S. Mohr), Th. John, M. Zinke, M. Heimann, S. Stroech, R. Gurk, J. Friedrich (80. I. Lüdeke), M. Stroech, E. Stein, E. Springstein
Viele Chancen in zweiter Halbzeit
Mit gemischten Gefühlen fuhr die Mannschaft des SV nach Sielow. Sieben Stammspieler fehlten, andere gingen angeschlagen in dieses Spiel. Erst in der 14. Minute gab es die erste Großchance für Sielow. Eine schlecht gestellte Abseitsfalle des SV schnappte nicht zu, Torsten Weber lief allein auf Sören Cramer zu, vergab jedoch kläglich. In der 22. Minute führte eine Freistoßkombination der Gäste fast zur Führung. Der Sielower Keeper machte jedoch den Schuss von Dirk Scholz unschädlich. Im Gegenzug führte ein Freistoß zur Führung der Hausherren. Den an den kleinen Strafraum geschlagenen Ball köpfte Michael Konzack, für Sören Cramer nicht unhaltbar, ins Netz. In der 30. Minute wurde Marcus Stroech auf die Reise geschickt. Sein gut gedachter Heber landete jedoch nur am Außennetz.
In der zweiten Halbzeit übernahm Großräschen das Kommando auf dem Platz. Chance um Chance wurde erarbeitet. Ein überragender Jürgen Zenke im Sielower Tor ist in der 62. Minute machtlos. Marcus
Stroech behauptete den Ball, Siegfried Mohr schoss - 1:1. Danach hatten beide Teams noch jeweils eine brenzlige Situation zu überstehen, ehe das Endresultat feststand.
Torschütze:
1:1 Mohr, S. (62.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: St. Seifert (Zinnitz)
SVG:
S. Cramer - E. Stein, R. Gurk, K. Skorwider, M. Heimann, S. Stroech, M. Stroech, J. Friedrich (T. Roick), E. Springstein, D. Scholz (I. Lüdeke), S. Mohr
Cramer hielt - Runde weiter
Beide Mannschaften versuchten es sofort mit Offensivfußball. Bereits in der 4. Minute lag der Ball im Cottbuser Kasten. Im Dreieckspiel zwischen Siegfried Mohr, Jan Friedrich und Maik Heimann mogelten sie sich durch die Deckung des Kontrahenten, wobei Maik Heimann noch den Torwart ausspielte. Dann die 20. Minute: Torwart Sören Cramer musste mit einer tollen Parade einen Fehler von Enrico Stein ausbügeln. Kurz darauf nutzte aber Marcel Liske einen erneuten Fehler auf der linken Abwehrseite zum 1:1. Sechs Minuten später war es Steffen Gawrisch, der die gesamte Großräschener Abwehr düpierte und Cottbus in Führung schoss. In der 30. Minute tanzte Gawrisch erneut die Hintermannschaft des Gastgebers aus, verzog jedoch.
In der 50. Minute führte ein schöner Spielzug zum Ausgleich. Jan Friedrich gab an der Grundlinie zu Maik Heimann, der seinen zweiten Treffer markierte. Cottbus verstärkte nun die Angriffsbemühungen. Sören Cramer musste einige Glanztaten vollbringen. Es blieb beim 2:2.
Die Verlängerung war erst drei Minuten alt, da führte Torwart Cramers einziger Fehler zur erneuten Führung der Cottbuser. Eine weite Flanke von links angelte er sich, ließ jedoch den Ball
fallen, und das Missverständnis zwischen Rainer Gurk und seinem Torwart nutzte Korczowski zum 2:3. Eine Minute später war es Ingo Lüdeke, der den Ball über die Linie zum erneuten Ausgleich bugsierte.
Remis nach Verlängerung - Elfmeterschießen. Dabei trafen für Großräschen Jan Friedrich, Sebastian Stroech, Rainer Gurk und Marcus Stroech, während Sören Cramer einen Ball hielt und ein Cottbuser
versagte. Gewonnen!
Torschützen:
1:0 Heimann, M. (04.min.)
2:2 Heimann, M. (50.min.)
3:3 Lüdeke, I. (94.min.)
4:4 Friedrich, J. (Elfmeterschießen)
5:4 Stroech, S. (Elfmeterschießen)
6:5 Gurk, R. (Elfmeterschießen)
7:5 Stroech, M. (Elfmeterschießen)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter:
SVG:
S. Cramer - E. Stein, R. Gurk, K. Skorwider (90. T. Roick), M. Galert, S. Stroech, M. Heimann, J. Friedrich, M. Stroech, D. Scholz (58. S. Mattuschka), S. Mohr (70. I. Lüdeke)
Sieg auch in der Höhe verdient
Auch mit letztem Aufgebot entledigten sich die Spieler des SV Großräschen bravourös der Heimaufgabe. Doch die Sorgenfalten der Übungsleiter Zinnert und Schmaler dürften nach diesem Spiel nicht weniger geworden sein. Bei einem Zusammenprall zwischen Sören Cramer und Heiko Wenske verletzten sich beide so schwer, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Als Rainer Gurk einen Handstrafstoß verwandelt hatte, kam es zwei Minuten später zu dieser folgenschweren Szene. Nach dem Zusammenprall blieben beide Spieler benommen liegen, und Guido Hausdorf nutzte die Gunst der Stunde und glich aus. Aber noch vor der Pause machten die Gastgeber alles klar. In der 33. Minute war Siegfried Mohr nach Flanke von Dirk Wenske per Kopf zur Stelle. In der 37. Minute war es Dirk Wenske, der einen langen Pass aufnahm, geschickt auf Frank Sulimma ablegte, und es stand 3:1. Als Guido Hausdorf sich in der 43. Minute die einzige Großchance für Ortrand erarbeitete, jedoch am großartig reagierenden Tilo Roick scheiterte, machte Dirk Wenske im Gegenzug nach einem herrlichen Pass von Jan Friedrich alles klar.
Auch nach der Pause blieb Großräschen gefährlicher. Ortrand bemühte sich zwar, aber die klareren Chancen hatten die Hausherren. Nachdem sich Siegfried Mohr in der 50. Minute geschickt über die
rechte Seite durchgesetzt hatte und zum 5:1 traf, musste man um Ortrand fürchten. Riesenmöglichkeiten wurden aber in der folgezeit von Maik Heimann, Dirk Wenske und Ingo Lüdeke vergeben. So blieb es
auch nach 90 Minuten beim 5:1.
Torschützen:
1:0 Gurk, R. (16.min.) (Handelfmeter)
2:1 Mohr, S. (33.min.)
3:1 Sulimma, F. (37.min.)
4:1 Wenske, D. (44.min.)
5:1 Mohr, S. (50.min.)
Zuschauer: 70
Schiedsrichter: S. Gadow (Schwarzheide)
SVG:
S. Cramer (18. T. Roick) - S. Stroech, R. Gurk, H. Wenske (18. F. Sulimma), M. Heimann, S. Mattuschka, M. Stroech, J. Friedrich, D. Wenske, S. Mohr (I. Lüdeke), M. Galert
Kämpferisch bis zum Spielende
Das Kreisderby wurde das von vielen erwartete Kampfspiel. Beide schenkten sich nichts, wollten unbedingt gewinnen. Ein abgefälschter Beier-Freistoß nach zwei Minuten sorgte für die erste Gefahr vor dem SV-Gehäuse. Nur acht Minuten später nutzte Stefan Baier die Gunst der Stunde und bestrafte einen schweren Fehler der Großräschener Abwehr mit dem 1:0 für die Gastgeber. Auch danach blieb der FSV überlegen und hatte gute Gelegenheiten. Rene Sattler hätte nach 20 Minuten nach schönem Alleingang die Führung ausbauen können, doch er legte noch einmal ab, und die Chance war vertan. Nur wenig später traf Heiko Urban nach schnellem Direktspiel den Ball nicht richtig. Der ansonsten nur wenig geprüfte FSV-Keeper Mario Hennig war in der 34. Minute auf der Hut, als er nach einem Konter der Gäste das Leder mit prächtiger Fußabwehr aus dem kurzen Eck fischte.
Auch nach der Pause blieb der FSV die aktivere Mannschaft. Viele Nicklichkeiten der Großräschener sorgten zeitweise für Hektik auf dem Platz. Unrühmlicher Höhepunkt war die rote Karte für
Galert in der 67. Minute nach grobem Foul an Rene Sattler. Danach verstanden es die Gastgeber aber nicht richtig, aus der Überzahl Kapital zu schlagen. Nach 76 Minuten traf Michael Richter nur die
Latte, der Nachschuss von Beier ging in die wolken. Ein offener Schlagabtausch zum Ende der Partie bescherte dem Publikum noch zwei schöne Tore. Zunächst erzielte Rene Sattler nach einem
Pfostenschuss von Enrico Trentzsch in der 87. Minute per Abstauber das 2:0. In der Nachspielzeit verkürzte Sebastian Stroech mit einem Kopfball noch auf 1:2. Ein hochverdienter Sieg für einen nicht
immer überzeugenden Gastgeber.
Torschütze:
1:1 Stroech, S. (90.min.)
Zuschauer: 160
Schiedsrichter: R. Hetzschold (Komptendorf)
SVG:
S. Cramer - S. Stroech, R. Gurk, K. Skorwider (E. Stein), M. Galert, M. Heimann, M. Zinke, J. Friedrich, M. Stroech, S. Mohr (F. Sulimma), D. Scholz (D. Wenske)
Sulimma brachte die Erlösung
Für Großräschen stand nur ein Sieg zur Debatte. Doch auch Aufsteiger müssen erst einmal bezwungen werden. Schon in der 3. Minute musste Sören Cramer gegen den Beuchower Marco Gurk retten. Während das Großräschener Spiel wenig druckvoll blieb, setzte der Gast die weiteren Akzente. In der 29. Minute war es erneut Marco Gurk, der den Ball an die Lattenunterkante setzte. In der 37. Minute musste Keeper Cramer gegen Dennis Halka retten. In der 43. Minute der Kulminationspunkt. Großräschen knackte erstmals die Abseitsfalle, und Maik Heimann lief auf den gegnerischen Torwart zu. Dieser holte den Großräschener von den Beinen. Beim Rückwärtslaufen trat Torwart Kiesel den Mittelfeldspieler mutwillig. Maik Heimann sprang vor Schmerzen auf, wurde seinerseits tätlich. Gelb für den Beuchower, Heimann sah Rot. Den Strafstoß verwandelte Rainer Gurk.
In der 53. Minute brachte Siegfried Mohr nach einem Konter die Gastgeber mit 2:0 in Front. Doch in der 65. Minute kamen die Gäste durch einen Foulstrafstoß, verwandelt von Marco Gurk, auf 2:1
heran. Während Großräschen nur noch reagierte, erarbeitete sich Beuchow viele Möglichkeiten. Erst mit der Hereinnahme von Frank Sulimma wurde Großräschen noch einmal druckvoll. Sein Treffer in der
83. Minute erlöste die Gastgeber vom drohenden Punktverlust.
Torschützen:
1:0 Gurk, R. (43.min.) (Foulelfmeter)
2:0 Mohr, S. (53.min.)
3:1 Sulimma, F. (83.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: P. Lucia (Gahry)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, R. Gurk, H. Wenske, S. Stroech, M. Heimann, M. Zinke, J. Friedrich (F. Sulimma), M. Stroech, S. Mohr (K. Skorwider), S. Mattuschka (D. Scholz)
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen:
1:1 Gurk, R. (15.min.) (Foulstrafstoß)
2:2 Mohr, S. (32.min.)
3:3 Sulimma, F. (86.min.)
Zuschauer: 60
Schiedsrichter: S. Hennig (Schwerzko)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, R. Gurk, E. Stein, S. Mattuschka, S. Stroech, M. Zinke, J. Friedrich, R. Winzer (F. Sulimma), S. Mohr (K. Skorwider), I. Lüdeke (E. Springstein)
Verbandsligist geschlagen
Dass Pokalspiele ihre eigenen Gesetze schreiben, musste die SG Eintracht in Großräschen erfahren. Spielkulturell und läuferisch den Gastgebern überlegen, vergaßen die Gäste das Toreschießen. Wer aus 14 Chancen keinen Treffer erzielt, muss einfach verlieren. So verdiente sich Großräschen durch seine kämpferisch couragierte Leistung und dem erzielten Tor durch Dirk Wenske das Weiterkommen. Angesichts der ungleichen Voraussetzungen sahen die Zuschauer vor allem in der ersten Halbzeit Einbahnstraßenfußball. Obwohl der SV mit großer Leidenschaft kämpfte erarbeitete der Gast eine Tormöglichkeit nach der anderen. Dabei wurde Sören Cramer im Großräschener Tor zum Rückhalt seiner Mannschaft. Aber auch der Wille aller Spieler, der höherklassigen Mannschaft ein Bein zu stellen, war unverkennbar. Trotz allem gelang es nicht, durch Konter zum Tor zu kommen. Nur in der 11. und 43. Minute erarbeiteten sich die Großräschener zwei Möglichkeiten. Zum einen wurde Siegfried Mohr von Dirk Wenske auf die Reise geschickt, die Eingabe verpasste jedoch Marcus Stroech. Und zum anderen lief Sebastian Mattuschka auf das Tor zu, wurde aber noch von Ronny Rohde gestellt.
Auch in der zweiten Halbzeit hatten die Gäste die ersten klaren Chancen, bevor Dirk Wenske in der 54. Minute zuschlug. Frank Sulimma sicherte geschickt den Ball, sah den startenden Dirk
Wenske, Pass und Tor: 1:0. Dann versuchte die SG alles. Ohne Erfolg. Aber auch Großräschen hatte noch durch Frank Sulimma und Dirk Wenske zwei sehr gute Konterchancen. Doch es blieb beim 1:0. Damit
ist Großräschen als einzige Mannschaft aller fünf Staffeln der Landesklasse weiter im Pokalgeschehen.
Torschütze:
1:0 Wenske, D. (54.min.)
Zuschauer: 200
Schiedsrichter:
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, R. Gurk, K. Skorwider, S. Mattuschka, S. Stroech (80. E. Springstein), M. Zinke, J. Friedrich, M. Stroech, S. Mohr (46. F. Sulimma), D. Scholz (46. D. Wenske)
Großräschen fand nicht ins Spiel
Nach dem Pokalerfolg gegen Oranienburg hofften die Übungsleiter und viele mitgereiste Zuschauer, dass bei der Mannschaft nun endlich der Knoten gerissen ist. Was man dann aber speziell in der ersten Halbzeit den Zuschauern anbot, war gelinde gesagt eine Boshaftigkeit. Großräschen fand einfach nicht ins Spiel, wobei auch Drebkau keine Bäume ausriss. Nach einer schnellen Führung in der 5. Minute, vorausgegangen waren ein Eckball, den die Räschener Abwehr nur bis zum 16-Meter-Raum abwehrte sowie ein Sonntagsschuss von Sebastian Noel, blieb vieles im Spiel nur Stückwerk. Drebkau wirkte mit der Führung im Rücken druckvoller, aber spätestens am Strafraum war Feierabend. Großräschen hatte sage und schreibe in der 19. Minute die erste gefährliche Aktion nach einem Direktschuss durch Siegfried Mohr zu verzeichnen. In der 28. Minute hatten viele schon den Torruf auf den Lippen, aber der aus 25 Metern getretene Freistoß von Sebastian Stroech zischte knapp neben den Pfosten. In der 35. Minute war dann Großräschen noch einmal im Glück, als Libero Rainer Gurk wegrutschte, aber Steffen Lehmann die Riesenmöglichkeit nicht nutzte.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Drebkau die besseren Chancen, ehe Großräschen durch drei Einwechslungen zwingender wurde. Nachdem in der 70. Minute Dirk Wenske im Strafraum von den
Beinen geholt wurde und der Pfiff erfolgte, schien sich die Wende anzubahnen. Aber unkonzentriert setzte Rainer Gurk den Ball über den Balken. Großräschen bestimmte weiter das Spiel, war aber gegen
Konter anfällig. In der 80. Minute erkannte der Schiri eine Notbremse von Rainer Gurk - Rot - und Großräschen hatte fortan nur noch zehn Mann auf dem Platz. In der 87. Minute schloss dann Steffen
Lehmann einen Konter der Platzherren zum 2:0-Endstand ab.
Torschützen: /
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: P. Weber (Kostebrau)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, R. Gurk, K. Skorwider, S. Mattuschka (M. Heimann), S. Stroech, M. Zinke (F. Sulimma), J. Friedrich (Th. John), M. Stroech, S. Mohr, D. Wenske
Zum Sieg mit einer guten Moral
Wenn derzeit schon spielerisch wenig läuft, dann wenigstens kämpfen bis zum Umfallen - das war die Devise. So bestimmte dann Großräschen auch zum Anfang jeder Halbzeit das Spiel. Nach einem groben Deckungsfehler von Enrico Stein hatte zwar Sebastian Schwarzer in der 4. Minute für Forst eine Riesenmöglichkeit, verzog aber knapp. In der 30. Minute führte dann der bis dahin schönste Spielzug zur Führung der Räschener. Nach herrlicher Vorarbeit von Dirk Wenske kam der Ball zu Marcus Stroech, der direkt auf Siegfried Mohr ablegte: 1:0. Aber fast im Gegenzug rettete Sören Cramer das Ergebnis. Nachdem Steffen Dörry zwei Gegenspieler ausgetanzt hatte, fand er im Großräschener Keeper seinen Meister. Als Erik Springstein in der 43. Minute den Ball im Mittelfeld verloren hatte, legte Sebastian Stroech unglücklich per Kopf für Sebastian Schwarzer auf, der mit einem Schuss ins lange Eck egalisierte.
Bereits in der 49. Minute ging Großräschen erneut in Führung. Jan Friedrich spielte herrlich auf Dirk Wenske, der mit einem Dropkick Guido Dörry überwand. Nachdem Guido Büchner per Kopf in der
83. Minute einen Ball von fünf Metern nicht an Sören Cramer vorbei brachte, erzielte Andre Konrad nach folgendem Eckball per Kopf den Ausgleich. Eine Minute später setzte sich Kai Skorwider über die
linke Seite durch, sah Dirk Wenske, der seinen zweiten Treffer markierte.
Torschützen:
1:0 Mohr, S. (24.min.)
2:1 Wenske, D. (58.min.)
3:2 Wenske, D. (85.min.)
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: K.-D. Volgenau (Lübben)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, S. Stroech, E. Stein, M. Heimann (K. Skorwider), M. Galert, M. Zinke, E. Springstein (J. Friedrich), M. Stroech, S. Mohr (S. Mattuschka), D. Wenske
Den Kampfgeist bestraft
Was in Großräschen ablief, habe Ich als Spieler und als Trainer noch nicht erlebt. Schiedsrichter Weise aus Drebkau agierte überheblich, selbstgefällig und ohne Fingerspitzengefühl. Eine gelbe und drei rote Karten zeugen nicht von Klasse in einem doch recht fairen Spiel, so auch die Meinung der Rot-Weiß-Verantwortlichen. Vielleicht wäre es anders gelaufen, hätte Großräschen seine Überlegenheit in Tore umgemünzt. Nachdem das Abtasten beendet war, übernahm Großräschen das Kommando. Beste Chancen durch Siegfried Mohr und Marcus Stroech wurden dabei bis zur 35. Minute ausgelassen. Dann kam Rot-Weiß. Zweimal rettete Sören Cramer gegen den urplötzlich vor ihm auftauchenden Ralf Deutschmann.
Die zweite Halbzeit war ausgeglichen. Vielmehr erregte Schiri Weise mit einer Ampelkarte gegen Dirk Wenske die Gemüter. Schlimmer sollte es für Großräschen in der Verlängerung kommen. In der
102. Minute zeigte er, für alle unverständlich, im Großräschener Strafraum auf den Punkt. Nachdem der erste Tumult abgeklungen war, schoss Jens Manig zum 1:0 für den FC ein. Die Gastgeber waren
empört. Folge: rote Karten gegen Thomas John und Jan Friedrich. Während sich Elsterwerda nun auf seine numerische Überlegenheit verließ, rackerten sieben Räschener um das Weiterkommen. Dieses schien
in Sicht, als Sebastian Stroech per Kopf den Ausgleich markierte (120.). Im Elfmeterschießen war der Druck zu groß. Räschen verschoss zwei Elfer. Zwischenzeitlich hatte Sören Cramer mit einer Großtat
für den Ausgleich gesorgt.
Torschützen:
1:1 Stroech, S. (120.min.)
2:2 Stroech, S. (Elfmeterschießen)
3:3 Stroech, S. (Elfmeterschießen)
4:4 Stein, E. (Elfmeterschießen)
Zuschauer: 250
Schiedsrichter: St. Weise (Drebkau)
SVG:
S. Cramer - E. Stein, Th. John, K. Skorwider (85. E. Springstein), S. Mattuschka, S. Stroech, M. Zinke, M. Stroech, J. Friedrich, S. Mohr [65. D. Scholz (110. T. Roick)], D. Wenske
Anerkennung verdient
Arg gebeutelt durch die roten Karten im Pokalspiel gegen Elsterwerda und die Verabschiedungen zum Wehrdienst gab es viele Sorgenfalten auf den Gesichtern der Großräschener Verantwortlichen.
Wie sich die Truppe dennoch aus der Affäre zog, verdient Anerkennung. Zwar blieb das Spielerische auf der Strecke, aber die Moral stimmte. In der 26. Minute hatte Erik Springstein Kai Skorwider
freigespielt, dessen Schuss aber im Rasen stecken blieb. Im Gegenzug scheiterte Torsten Mattuschka an Sören Cramer. Auch in der 33. Minute blieb Sören Cramer Sieger, nachdem sich Rene Röder gegen
drei Großräschener durchgesetzt hatte. Zwei Minuten später hatte Marko Zinke das 1:0 vor den Füßen, doch die Eingabe von Dirk Wenske war schwer zu nehmen. In der 52. Minute traf Marko Zinkes Freistoß
aus 30 Metern die Latte. Sechs Minuten später spielte Marcus Stroech einen langen Pass auf Dirk Wenske, der den Ball uneigennützig auf Siegfried Mohr legte - dieser hatte wenig Mühe zu vollenden. In
der 75. Minute zeigte der Schiri nach einem Foul auf den Punkt. Dissenchens Waldemar Sowinski schoss jedoch an den Pfosten. Eine Minute später fand ein Röder-Kopfball wegen Abseits keine Anerkennung.
Die letzte Möglichkeit zum Ausgleich hatte Ralf Hansch (88. Minute), der nach einem Eckball mit tollem Fallrückzieher Sören Cramer auf dem Posten fand.
Torschütze:
1:0 Mohr, S. (120.min.)
Zuschauer: 70
Schiedsrichter: M. Wittwer (Luckau)
SVG:
S. Cramer - S. Stroech, R. Gurk, K. Skorwider, H. Wenske, M. Galert, M. Zinke, E. Springstein (M. Heimann), M. Stroech (M. Honscha), S. Mohr [D. Scholz), D. Wenske
Strafstoß vereitelt
Für die Platzbesitzer, nicht in bester Besetzung antretend, gab es schon in der 12. Minute die Ernüchterung. Nach einer Ballstafette von links nach rechts vollendete Siegfried Mohr einen Pfostenabpraller aus Nahdistanz zum 1:0 für die Gäste. Danach dominierten sie bis zum Ausgleich in der 25. Minute. Kurze Ecke von rechts durch Peter Schlenger auf Markus Vogt, seinen Rückzieher erwischte Torsten Kreiziger mit dem Kopf, es stand 1:1.
Bei einer total verkorksten Aktion der FSV-Abwehr schaltete Siegfried Mohr nach der Pause blitzartig. Sein Flachschuss aus 20 Metern brachte die 2:1-Führung für seine Mannschaft, die Maik
Heimann in der 55. Minute von links aus spitzem Winkel unter die Latte auf 3:1 ausbaute. Zehn Minuten später der Anschlusstreffer. Peter Schlenger drang von links in den Strafraum ein, wurde gefoult.
Den Elfmeter verwandelt Markus Vogt in den rechten oberen Winkel. In der 71. Minute ist der 2-Tore-Vorsprung für die Gäste wieder hergestellt. Nach einem halbhohen Schuss von Dirk Wenske durch die
Schwarzheider abwehr aus dem Gehäuse geschlagen, zeigte der Schiedsrichter-Assistent zur Mittellinie. Erneute Gelegenheit zum Anschlusstreffer in der 74. Minute. Diesmal wurde Karsten Schafrik im
16-Meter-Raum durch Erik Springstein zu Fall gebracht. Markus Vogt trat erneut zum Strafstoß an. Sören Cramer ahnte die gleiche Ecke und wehrte ab. Mit einem Alleingang von der Mittellinie erzielte
Dirk Wenske in der 90. Minute das 2:5-Endergebnis.
Torschützen:
0:1 Mohr, S. (12.min.)
1:2 Mohr, S. (47.min.)
1:3 Heimann, M. (55.min.)
2:4 Wenske, D. (71.min.)
2:5 Wenske, D. (90.min.)
Zuschauer: 48
Schiedsrichter: F. Krautheim (Senftenberg)
SVG:
S. Cramer - S. Stroech, R. Gurk, K. Skorwider, H. Wenske, M. Heimann (M. Galert), M. Zinke, E. Springstein, M. Stroech (S. Mattuschka), S. Mohr [D. Scholz), D. Wenske
Die Siegerstraße wurde verlassen
Das Spiel hatte noch gar nicht richtig begonnen, da lagen die Räschener bereits im Rückstand. Genau genommen waren es vier Minuten, als ein von der linken Außenposition scharf getretener Ball
von Miro Witczak über die Linie bugsiert wurde. Großräschen nahm den Fedehandschuh auf und bestimmte von da an das Geschehen auf dem Platz. Was fehlte waren die Tore. Klare Chancen vergeigte dabei
Siegfried Mohr in der 8. und 13. Minute. Zuerst lief er allein auf Torwart Thomas Schippan zu, und danach brachte er einen Torwartabpraller nicht über die Linie. Als aber dann Dirk Wenske in der 32.
Minute nach Vorarbeit von Marcus Stroech der Ausgleich glückte, schien Großräschen auf der Siegerstraße. Aber so richtig wahrgenommen hatten die Gastgeber die zwei klaren Möglichkeiten für Calau in
der 45. Minute nicht, denn in der 46. Minute tanzte Raik Kurzawa zwei Großräschener an der Grundlinie aus und spielte nach innen. Völlig freistehend scheiterte Marcel Stephan jedoch an Sören Cramer.
Fünf Minuten später wurde Dirk Wenske im Calauer Strafraum sträflichst allein gelassen. Sein Kopfball machte jedoch der Calauer Keeper unschädlich. Munter wurde es erst wieder in der
Schlussviertelstunde. In der 76. Minute erlief sich Raik Kurzawa einen Steilpass und schoss zum 1:2 ein. Fünf Minuten später rollte ein zu kurz abgewehrter Ball zu Siegfried Mohr. Er köpfte den Ball
jedoch nur an die Latte. In der 84. Minute machte Marcel Stephan alles für Calau klar. Nach einem kurz auf ihn gespielten Freistoß folgten eine Drehung und ein erfolgreicher Torschuss. Auch die
letzte Möglichkeit gehörte Calau. Denn in der 88. Minute platschte ein 30-Meter-Freistoß von Holger Ihme an die Latte.
Torschütze:
1:1 Wenske, D. (32.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: A. Lindner (Kolkwitz)
SVG:
S. Cramer - S. Stroech, R. Gurk, K. Skorwider, S. Mattuschka (D. Scholz), M. Galert, M. Zinke, E. Springstein (M. Heimann), M. Stroech, S. Mohr, D. Wenske
Zwei Standardtore
Eine Dreieckskombination zwischen Erik Springstein, Dirk Scholz und Marko Zinke sah letzteren bereits in der ersten Minute frei vor Jens Kümmel am Prösener Tor auftauchen. Anstelle sofort zu vollenden, verzögerte der Räschener und fand dann im Prösener Keeper seinen Meister. Das war's dann auch bis zum Halbzeitpfiff.
Dann mehr Bewegung. Für Prösen gab es dabei eine erste gute Einschussmöglichkeit durch Thomas Weber. In der 55. Minute durchkurvte er den Großräschener Strafraum und kam etwa 30 Meter vor dem
Tor von Sören Cramer frei zum Schuss, den er jedoch neben den Pfosten setzte. Auch die nächste sehr gute Möglichkeit gehörte Prösen. Maik Dietrich hatte in der 66. Minute den schlecht postierten
Sebastian Stroech abgeschüttelt, lief allein auf Sören Cramer zu, hob den Ball jedoch über das Tor. In der 70. ging Großräschen in Führung. Nach einer Freistoßkombination schlenzte Sebastian Stroech
aus Mittelstürmerposition den Ball ins Netz. Fünf Minuten später war Maik Heimann nach einer Ecke von Marcus Stroech per Kopf erfolgreich.
Torschützen:
0:1 Stroech, S. (70.min.)
0:2 Heimann, M. (75.min.)
Zuschauer: 166
Schiedsrichter: F. Schobranski (Mühlberg)
SVG:
S. Cramer - M. Galert, R. Gurk, K. Skorwider, D. Wenske, S. Stroech (E. Stein), M. Zinke, E. Springstein (M. Heimann), M. Stroech, S. Mohr, D. Scholz (S. Mattuschka)
Vorzeitige Bescherung
Eigentlich ist es so, dass man Geschenke erst am Heiligen Abend verteilt. Die Großräschener waren in dieser Frage am Sonnabend weitaus kulanter. Kein Kampf, keine Spielideen - demzufolge kaum Torchancen. Da braucht sich die Elf nicht zu wundern, dass die Zuschauerzahlen ständig nach unten gehen. Da auch Hohenleipisch wenig zu bieten hatte, entschied letztlich die Mehrheit der individuellen Fehler. Zwar hatte der Hausherr in der ersten Halbzeit zwei glasklare Chancen, die führten aber nicht zu Toren. Zuerst war es in der 12. Minute Erik Springstein, der urplötzlich nach einem Freistoßabpraller allein vor Torwart Hoyer auftauchte und vergab. In der 31. Minute konnte Dirk Wenske eine Riesenmöglichkeit nicht nutzen, als er nach einem Anspiel von Erik Springstein allein auf den Keeper zulief.
Hohenleipisch kam erst kurz nach der Halbzeitpause zu einer zwingenden Aktion. Mit gütiger Unterstützung des Großräschener Liberos Rainer Gurk vollendete Frank Räbriger. Bloß gut, dass auch
der Hohenleipischer Torwart sehr ungeschickt agierte, als er Dirk Wenske im Strafraum foulte. Strafstoß, Tor und 1:1. Als schon alles gegessen war, passierte auch noch Sören Cramer, ansonsten ein
ständiger Rückhalt der Mannschaft, ein Missgeschick. Unmotiviert verließ er sein Gehäuse und lud Martin Jacob aus spitzen Winkel ein, den 2:1-Siegestreffer für Hohenleipisch zu
erzielen.
Torschütze:
1:1 Mohr, S. (68.min.) (Foulstrafstoß)
Zuschauer: 70
Schiedsrichter: H. Studier (Lübben)
SVG:
S. Cramer - E. Stein, Th. John (R. Gurk), K. Skorwider, D. Wenske, S. Stroech, M. Zinke, E. Springstein, M. Stroech, S. Mohr, D. Scholz (S. Mattuschka)
Großräschen im Tal der Tränen
Weiter unter ihren Möglichkeiten spielt die Mannschaft des SV Großräschen. Nach den verlorenen Heimpartien gab es einen weiteren Dämpfer bei Süden Forst. Dabei kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen, nicht gewollt zu haben. Aber geistig wie körperlich wirkte der Gastgeber frischer. Wenngleich auch die Großräschener versuchten, über den Kampf ins Spiel zu finden, so blieb doch alles nur Stückwerk. in 90 Minuten ließ Forst nicht eine einzige Tormöglichkeit zu. Zu ungenau kamen die Bälle in die Spitze, wobei man dort zudem nur recht und schlecht agierte. Nur zwei Spieler, Sebastian Stroech mit Abstrichen und ein sehr gut aufgelegter Sören Cramer, erreichten Normalform. Katastrophale Fehler im Deckungsverhalten und im Abspiel ermöglichten den Forstern immer wieder, in Ballbesitz zu kommen und Angriffe zu inszenieren. In der 24. Minute war es Karsten Schulz, der Enrico Stein den Ball wegspitzelte und aus halb linker Position ins kurze Eck schoss. Eigentlich kam dieser Warnschuss für Großräschen noch rechtzeitig. Forst blieb aber weiter am Drücker. In der 42. Minute folgerichtig das 2:0. Bei einer Eingabe von rechts reagierte J. P. Kuntzmann am schnellsten.
Die 52. Minute brachte dann bereits die Entscheidung. Ein Eckball wurde nach hinten abgelegt, und Michael Twarroschk besorgte mit einem Distanzschuss das 3:0. Fortan war es Sören Cramer im
Großräschener Gehäuse zu verdanken, dass es bis zum Ende bei diesem Spielstand blieb, wobei er selbst in der 55. Minute einen von Jan Gebauer geschossenen Foulstrafstoß unschädlich
machte.
Torschützen: /
Zuschauer: 160
Schiedsrichter: K.-D. Volgenau (Lübben)
SVG:
S. Cramer - E. Stein (M. Heimann), R. Gurk, K. Skorwider (S. Mattuschka), D. Wenske, S. Stroech, M. Zinke (M. Galert), E. Springstein, M. Stroech, S. Mohr, J. Friedrich
teilnehmende Mannschaften:
1. BSV Cottbus-Ost
2. SV Hertha Finsterwalde
3. SpVgg Finsterwalde
4. SV Großräschen
5. Teltower FV 1913
6. TSV Empor Dahme
Torschützen:
1:0 Scholz, D.
2:0 Scholz, D.
3:0 Springstein, E.
Teltower FV 1913 - BSV Cottbus-Ost 0:3
TSV Empor Dahme - SpVgg Finsterwalde 2:1
SV Hertha Finsterwalde - Teltower FV 1913 2:4
TSV Empor Dahme - SV Großräschen 4:2
Torschützen:
4:1 Mohr, S.
4:2 Heimann, M.
SpVgg Finsterwalde - Teltower FV 1913 1:0
BSV Cottbus-Ost - SV Großräschen 0:1
Torschütze:
0:1
SV Hertha Finsterwalde - TSV Empor Dahme 0:1
SV Großräschen - Teltower FV 1913 3:0
Torschützen:
1:0 Springstein, E.
2:0 Scholz, D.
3:0 Mohr, S.
TSV Empor Dahme - BSV Cottbus-Ost 0:3
SpVgg Finsterwalde - SV Hertha Finsterwalde 1:6
Tabelle:
Mannschaften |
Sp. |
Tore | Punkte | |
1. | BSV Cottbus-Ost | 5 | 13:5 | 12 |
2. | SV Großräschen | 5 | 9:6 | 9 |
3. | TSV Empor Dahme | 5 | 9:9 | 9 |
4. | SV Hertha Finsterwalde | 5 | 12:12 | 6 |
5. | SpVgg Finsterwalde | 5 | 6:11 | 6 |
6. | Teltower FV 1913 | 5 | 6:12 | 3 |
Es spielten:
Noch viel zu tun bis zum Start in die Rückrunde
Zum befreundeten Teltower FV 1913 hatte sich die Landesklassenmannschaft des SV Großräschen am Sonnabend begeben. Einem spiel im Freien sollte ein Hallenturnier folgen. Aufgrund schlechter Straßen kam die Mannschaft recht spät in Teltow an. Beide Mannschaften machten machten erstmals mit Schneeboden Bekanntschaft. Dabei kam die Heimmannschaft mit diesen Verhältnissen weitaus besser zurecht, als der Gast aus Großräschen, der auch noch einige Stammspieler verletzungs- oder krankheitsbedingt zu Hause lassen musste. Ohne jede Zwänge gab es dann auf dem Schneeboden ein ansehenswertes Spiel. Dabei hatte Großräschen in den Anfangsminuten gute Gelegenheiten durch Dirk Wenske, der diese aber nicht in Tore ummünzen konnte. Teltow machte es anschließend den Großräschenern vor. Geradlinig über die Außen spielend, startete die Heimmannschaft immer wieder gefährliche Angriffe. Zwei Treffer in der ersten Spielhälfte brachten den FC in Vorderhand.
Ein Doppelschlag zu Beginn der zweiten Halbzeit sorgte bereits für die Entscheidung. Eine klare, vom Linienrichter signalisierte Abseitsstellung ignorierte der heimische Schiri, und ein
folgender Strafstoß besiegelten die Niederlage. Großräschen bemühte sich zwar um ein freundlicheres Resultat, konnte aber aus besten Chancen für Marcus Stroech und Jörg Peters kein Kapital mehr
schlagen.
Torschützen: /
Zuschauer: 20
Schiedsrichter:
SVG:
teilnehmende Mannschaften:
1. Teltower FV 1913
2. SV Fortuna Babelsberg
3. FC Brandenburg 03
4. SV Großräschen
5. RSV Eintracht Teltow
6. FC Preußen Mahlow
Es spielten:
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen:
1:0 Semsch, H.
2:1 Springstein, E.
Zuschauer: 20
Schiedsrichter:
SVG:
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschütze:
1:1 Galert, M.
Zuschauer: 20
Schiedsrichter:
SVG:
Die Favoriten patzten
Es war schon ein Jammer, was sich den mitgereisten Fans der Großräschener auf dem gut bespielbaren Platz bei Hertha Finsterwalde bot. Chancen über Chancen für die Gäste in den ersten 40 Minuten, aber kein Tor. Es war zum Verzweifeln! Großräschen bestimmte die Partie, spielte teilweise gut in die Spitze, jedoch die Tore fehlten. Aus einer sicheren Abwehr heraus, die auch den gefährlichsten Finsterwalder Angreifer Tino Strebe in der ersten Halbzeit gut im Griff hatte, wurden ein ums andere Mal gefährliche Angriffe eingeleitet. Bereits in den ersten 15 Minuten hätte es schon 3:0 stehen können, aber Dirk Scholz, Maik Heimann und Dirk Wenske vergaben beste Einschussmöglichkeiten. Finsterwalde kam nur sporadisch vor das Großräschener Tor. In der 24. Minute war es der Räschener Thomas John, der Dirk Wenske auf die Reise schickte, aber auch hier blieb es bei der Nullnummer. In der 32. Minute die erste nennenswerte Möglichkeit für die Hertha. Andreas Lortz schlug eine weite Flanke auf Tino Strebe. Sein Direktschuss stellte Sören Cramer im Großräschener Gehäuse vor keine größeren Probleme. Eine Minute später hätte eigentlich Dirk Scholz das Tor machen müssen. Herrlich von Sebastian Stroech freigespielt, verzog er. Auch in der 43. Minute konnte Dirk Scholz eine weitere Möglichkeit nicht nutzen. Urplötzlich stand es jedoch 1:0. Ein nach innen hereingezogener Freistoß der Heimelf wurde aus dem Strafraum herausgeschlagen. Hinterhaltsschuss, abgewehrt, der Ball kam zu Tino Strebe - Tor! Fast mit dem Pausenpfiff gelang Großräschen der Ausgleich. Matthias Galert schlug den Ball auf den langen Pfosten, wo Dirk Wenske zur Stelle war und vollendete.
In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel der Großräschener. Finsterwalde wurde stärker. Obwohl sich beiden Seiten noch Einschussmöglichkeiten boten, blieb es beim 1:1.
Torschütze:
1:1 Wenske, D. (45.min.)
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: W. Fabian (Cottbus)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, Th. John, M. Galert, S. Stroech, M. Heimann, M. Zinke, H. Semsch (46. J. Friedrich), M. Stroech, D. Wenske, D. Scholz (60. F. Sulimma)
Verrücktes Wetter, irres Spiel
Es war schon ein irres Wetter - orkanartiger Wind, Schneeschauer, Sonnenschein und Windflaute. Das alles war in 90 Minuten im Großräschener "Stadion der Freundschaft" zu erleben. Es wurde aber auch Fußball gespielt. Auch hier gab es Kapriolen, denn in der ersten Viertelstunde, gegen den Wind spielend, war der Gast am Drücker. Bereits in der 10. Minute, als Sebastian Stroech einen Ball vertändelte, liefen drei Sielower auf das Großräschener Tor zu. Vergeblich! Auch in der 14. Minute nutzten die Sielower ihre Chance nach einem Freistoß nicht. Großräschen machte es besser. In der 17. Minute wurde Dirk Wenske angespielt, blitzschnelle Drehung und Schuss - Tor! Fortan bestimmten die Platzherren das Spiel. In der 22. Minute kam Sebastian Stroech im Strafraum frei zum Schuss. Zeuke im Sielower Tor reagierte großartig. 32. Minute: Dirk Scholz spielte auf Dirk Wenske, dieser erreichte die Grundlinie, Rückpass, Flugkopfball von Dirk Scholz - Tor! In der 39. Minute folgte gar das 3:0. Nachdem sich Matthias Galert im Mittelfeld den Ball erkämpft hatte, setzte er sich zur Grundlinie durch, Rückpass und das 3:0 durch Dirk Wenske.
In der 47. Minute fiel schon das 4:0. Nachdem die Innendeckung von Sielow patzte, war Dirk Scholz zur Stelle. Trotz dieses Vorsprungs kam bei Großräschen keine Ruhe ins Spiel. Die Quittung
dafür war in der 71. Minute ein Selbsttor durch Marcus Stroech und in der 75. Minute ein Treffer durch Michael Konzack. Räschen setzte in der 74. Minute ein durch Matthias Galert gut herausgespieltes
Tor, vollendet von Sebastian Mattuschka, entgegen.
Torschützen:
1:0 Wenske, D. (17.min.)
2:0 Scholz, D. (33.min.)
3:0 Wenske, D. (39.min.)
4:0 Scholz, D. (47.min.)
5:1 Mattuschka, S. (74.min.)
Zuschauer: 60
Schiedsrichter: H. John (Schilda)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, Th. John, M. Galert, S. Stroech, M. Heimann, M. Zinke (E. Springstein), H. Semsch, M. Stroech, D. Wenske (S. Mattuschka), D. Scholz (J. Friedrich)
Spiel war früh entschieden
Die bisherigen Kreisduelle gegen den SV Großräschen kann man aus Eintracht-Sicht kaum auf einen Nenner bringen. Zu durchwachsen waren die Leistungen in den letzten Jahren. Auch die jüngste
Begegnung verlief für die Gastgeber alles andere als erwartet. Drei Minuten war das Spiel alt, als die Großräschener Hintermannschaft mit einem langen Ball Dirk Wenske auf der rechten Seite bediente.
Seine flache Eingabe erreichte den muttersselenallein im Strafraum stehenden Maik Heimann. Dessen Schuss landete zum 0:1 im linken Eck. Zum Glück für die Eintracht blieb das der einzige zählbare
Erfolg für Großräschen. In der 20. Minute eröffnete sich dem Gastgeber die erste große Chance. Mike Manicke spurtete mit Ball am Fuß in die gegnerische Hälfte und bediente Guido Hausdorf. Der schoss
aus zentraler Position, verfehlte den Kasten jedoch knapp. Lange Zeit spielten sich die Aktionen ausschließlich im Mittelfeld ab. Zwei Spielzüge der Ortrander seien noch erwähnt. Zweimal gab Mike
Manicke den Ball von der rechten Seite in Richtung gegnerisches Tor. In beiden Fällen war aber kein Mitspieler zur Stelle, um den Ball im Kasten unterzubringen. So blieb die Eintracht bis zum
Schlusspfiff ohne Torerfolg. Großräschen war mit seinem Konterfußball stets gefährlich.
Torschütze:
0:1 Heimann, M. (03.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: M. Herrmann (Oppelhain)
SVG:
S. Cramer - M. Heimann, Th. John, K. Skorwider, M. Galert, S. Stroech, M. Zinke (E. Springstein), H. Semsch (S. Mattuschka), D. Scholz (J. Friedrich), M. Stroech, D. Wenske
Auswärts gesiegt
Für die Grün-Weißen stand viel auf dem Spiel. Mit einem Sieg hätten sie ganz sicher den Anschluss zu einem Nichtabstiegsplatz halten können. Dem entsprechend versuchte die Heimmannschaft von anbeginn, den Räschenern den Schneid abzukaufen. Großräschen kam erst in der 15. und 17. Minute zu ersten Chancen, während der Gastgeber seinerseits zwei Mini-Chancen in den ersten zehn Minuten hatte. Die 44. und 45. Minute waren aus Sicht der Großräschener die besten in der ersten Halbzeit. Nachdem zuerst Dirk Wenske in der 44. nach herrlichem Zusammenspiel mit Thomas John und Marcus Stroech allein vor dem Tor noch scheiterte, machte er es eine Minute später besser. Er umspielte noch seinen Gegenspieler und schoss zur Führung ein.
In der 56. hatten die Zuschauer des Gastgebers schon den Torruf auf den Lippen, aber Marcel Pohling setzte den Ball ans Außennetz. Die 70. Minute brachte die Vorentscheidung. Marcus Stroech
brachte einen Flankenball nach innen, Innendeckung und Torwart des Kontrahenten patzte, und Holger Semsch kämpfte sich zum 2:0 durch. Nachdem erneut Dirk Wenske in der 80. Minute eine
Riesenmöglichkeit ausgelassen hatte, brachte eine herrliche Dublette zwischen Maik Heimann und Holger Semsch in der 81. Minute durch Maik Heimann das 0:3. Auch in der 89. Minute war Maik Heimann
erfolgreich, als er ein Zuspiel von Sebastian Mattuschka aufnahm und zum 0:4-Endstand traf.
Torschützen:
0:1 Wenske, D. (45.min.)
0:2 Semsch, H. (70.min.)
0:3 Heimann, M. (81.min.)
0:4 Heimann, M. (89.min.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: K. Leckzut (Burg)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, Th. John, M. Galert, M. Heimann, S. Stroech, M. Zinke, J. Friedrich, D. Scholz (S. Mattuschka), M. Stroech, D. Wenske (H. Semsch)
Kampfgeist, Spielwitz - Aufwärtstrend hält an
Spielerisch verbessert stellte sich der Gastgeber gegenüber den letzten Spielen vor. Mit Kampfgeist, Spielwitz und guten Ballpassagen wurden die Viktorianer, die in der Vorwoche dem Spitzenreiter Drebkau die erste Niederlage beigebracht hatten, ein ums andere Mal in Verlegenheit gebracht. Von Anbeginn übernahm der Platzherr das Kommando. Bereits in der 13. Minute war es Dirk Wenske, der nach gutem Anspiel von Marcus Stroech allein auf Torwart Detlef Hocker zulief, diesen noch umspielte und zum 1:0 einschoss. In der 17. Minute war es derselbe Spieler, der auf 2:0 erhöhte. Vorausgegangen war eine herrliche Kombination über Jan Friedrich, Marko Zinke und dem Torschützen, der den Ball über den herausstürzenden Detlef Hocker hob. Während Großräschen weiter Druck machte, erarbeitete sich Cottbus in der ersten Hälfte keine nennenswerte Torchance. Deren hatte Großräschen noch fünf. So überlistete in der 38. Minute Sebastian Stroech die Abseitsfalle, als er allein auf und davon ging, den Ball aber verzog.
Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit ging an die Cottbuser. Diese wirkten jetzt aggressiver und konnten sich auch zwei Möglichkeiten erspielen. Zum einen scheiterte Robert Greilich, als er im
Strafraum mit einem halbhohen Ball nichts anzufangen wusste. Und auch ein Freistoß, von Uwe Domsch getreten, blieb ohne Gefahr. In der 69. und 70. Minute brachte ein Doppelschlag für Großräschen die
Spielentscheidung. Nach Kopfball von Dirk Scholz war Maik Heimann mit dem Ball schneller als der Cottbuser Libero Domsch und erhöhte auf 3:0. Eine Minute später war Jan Friedrich allein in der Hälfte
des Gegners, Torwart Hocker kam entgegen und mit gefühlvollem Heber erzielte Jan Friedrich den Endstand.
Torschützen:
1:0 Wenske, D. (11.min.)
2:0 Wenske, D. (17.min.)
3:0 Heimann, M. (69.min.)
4:0 Friedrich, J. (70.min.)
Zuschauer: 75
Schiedsrichter: St. Seifert (Zinnitz)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, Th. John, M. Galert, M. Heimann, S. Stroech, M. Zinke, J. Friedrich, H. Semsch (D. Scholz), M. Stroech, D. Wenske (S. Mattuschka)
Räschen weiter ohne Verlust
Beim Aufeinandertreffen der beiden verlustpunktfreien Mannschaften der Rückrunde konnte am Ende nur eine die Serie beibehalten. Die Gäste erwischten den besseren Start und gingen bereits in der 6. Minute mit 1:0 in Führung. Nach einer präzisen Flanke köpfte Dirk Wenske den Ball unhaltbar ins Dreiangel. Der Gastgeber war danach wie gelähmt, und Großräschen bestimmte den Spielablauf. Kai Pahrig im Tettauer Tor verhinderte immer wieder Schlimmeres. Die Heimelf hatte in den ersten 45 Minuten nur eine Möglichkeit. Diese resultierte auch noch aus einem Leichtsinnsfehler des Gäste-Liberos Thomas John. Innerhalb von fünf Minuten kurz vor der Pause hatte die SV-Elf drei sehr gute Chancen, wobei die letzte zum 2:0 von Dirk Wenske genutzt wurde (40. Minute).
Sofort nach Wiederanpfiff konnte Maik Schwabe seine große Gelegenheit zum Anschlusstreffer nicht nutzen. In der Folgezeit kam die KSV-Elf besser in die Zweikämpfe, sodass man auch Druck auf
das Gästetor ausüben konnte. Die Großräschener beließen es bei wenigen Kontern, die aber immer für Gefahr sorgten. Je länger die Begegnung dauerte, umso schwieriger wurde es für die Lila-Weißen, den
Großräschener Abwehrriegel zu knacken. Als in der 76. Minute ein Kopfball von Guido Lesche knapp das Ziel verfehlte, war die Entscheidung eigentlich gefallen. Am Ende blieb es beim verdienten
2:0-Erfolg der Gäste, die somit weiterhin verlustpunktfrei in der Rückrunde bleiben.
Torschützen:
0:1 Wenske, D. (06.min.)
0:2 Wenske, D. (40.min.)
Zuschauer: 130
Schiedsrichter: J. Schulz (Fehrow)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, Th. John, K. Skorwider, M. Heimann (E. Springstein), S. Stroech, M. Zinke, J. Friedrich, D. Wenske, M. Stroech (D. Scholz), H. Semsch (S. Mattuschka)
Räschen gab den Ton an
Seit sieben Spielen ist die Großräschener Mannschaft ungeschlagen, doch gegen den Spitzenreiter reichte es "nur" zu einem Unentschieden. Der Gastgeber begann sehr zerfahren. Übermotiviert ging wenig. Trotzdem hatte in der 5. Minute Dirk Wenske per Kopf eine sehr gute Möglichkeit nach präziser Flanke von Jan Friedrich, Großräschen in Führung zu bringen. Nach zwölf Minuten folgte jedoch die kalte Dusche. Ein harmloser Kunze-Schuss war urplötzlich im Großräschener Tor. Das stärkte Drebkau und erzeugte bei Großräschen Nervosität. Wenig lief fortan bei Großräschen zusammen. Simple Abspielfehler und Übernervosität waren die Folge. Trotzdem boten sich in der ersten Halbzeit für Sebastian Stroech, Dirk Wenske und Holger Semsch drei glasklare Möglichkeiten, nun zu egalisieren.
Auch in der zweiten Halbzeit war Großräschen tonangebend. Drebkau verteidigte mit Mann und Maus. Großräschen spielte nun besser, und in der 60. Minute war jubeln angesagt. Nach sehr guter
Vorarbeit im Strafraum der Gäste durch Thomas John erzielte Dirk Scholz den Anschlusstreffer. Die Harmonie im Großräschener Spiel wurde nun besser. Drebkau behielt jedoch den Kopf in der Abwehr oben.
Die Spieler kämpften, standen nun teilweise mit acht Mann in der Abwehr und ließen nichts mehr anbrennen. Zwar gab es doch noch zwei gute Möglichkeiten in der Endphase für Großräschen. Nach einer
Eingabe von rechts traf Holger Semsch den Ball nicht voll, und bereits in der Nachspielzeit verfehlte ein Kopfball in guter Position von Kai Skorwider knapp das Ziel. Dem gegenüber stand nur eine
Chance im gesamten Spiel in der 87. Minute durch Sebastian Noel, als er sich geschickt um Thomas Günther mogelte, jedoch an Sören Cramer scheiterte. Zum besten Spieler auf dem Platz avancierte Jan
Friedrich.
Torschütze:
1:1 Scholz, D. (60.min.)
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: H. Studier (Lübben)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, Th. John, K. Skorwider, M. Heimann (M. Galert), S. Stroech, M. Zinke [D. Scholz (S. Mattuschka)], J. Friedrich, D. Wenske, M. Stroech, H. Semsch
>>> kein Spielbericht!!! <<<
Torschützen:
1:0 Heimann, M. (54.min.)
2:0 Heimann, M. (59.min.)
3:2 Mattuschka, S. (87.min.)
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: P. Lucia (Gahry)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, M. Galert (S. Mattuschka), K. Skorwider (D. Scholz), S. Stroech, M. Heimann, J. Friedrich, M. Stroech, M. Zinke, D. Wenske, H. Semsch
Großräschen weiter im Hoch
Eine bislang sehr gute Rückrunde spielen die Kicker des SV Großräschen. 22 Punkte aus acht Pflichtspielen sind die beeindruckende Bilanz. Dabei sah es um die Mannschaft von Spielführer Thomas Günther personell gar nicht rosig aus. Vier Stammspieler mussten ersetzt werden. Dennoch: In Forst bestimmte in der ersten Halbzeit der Gast die Szenerie. Rot-Weiß aber blieb bei Kontern stets gefährlich, insbesondere wenn Steffen Dörry am Ball war. Ein Manko im Großräschener Spiel: Man kam sehr wenig über die Außenbahnen. Bei Kontern hatten die Forster in der ersten halben Stunde durch Jens Ullrich und Steffen Dörry die besseren Möglichkeiten. In der 32. Minute musste dann Guido Dörry sein ganzes Können aufbieten, um bei einem herrlichen Freistoß von Jan Friedrich seinen Kasten rein zu halten. Eine Minute später war auch er machtlos. Holger Semsch schlug einen flachen Ball scharf nach innen. Sebastian Mattuschka trat an: 0:1.
In der zweiten Halbzeit wurde Sören Cramer im Großräschener Tor zum sicheren Rückhalt. Selbst einen tollen Dörry-Schuss in der 64. Minute fischte er aus dem Angel. Im Gegenzug hatte Dirk
Wenske eine Riesenmöglichkeit, als er sich mit Jan Friedrich durch die Forster Abwehr mogelte. Es blieb aber beim nicht unverdienten Sieg für Räschen.
Torschütze:
0:1 Mattuschka, S. (33.min.)
Zuschauer: 55
Schiedsrichter: R. Puls (Müllrose)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, S. Stroech, M. Zinke, M. Stroech, D. Wenske, H. Semsch, J. Friedrich, E. Springstein (R. Winzer), D. Scholz (M. Galert), S. Mattuschka
Schnell die Fronten geklärt
Bereits in der 3. Minute führte eine Dreieckskombination zwischen Dirk Wenske, Maik Heimann und anschließendem Kopfball von Sebastian Mattuschka zum Tor. Vier Minuten später hieß es gar 2:0. Dirk Wenske setzte sich über die rechte Außenposition durch. Seine Eingabe erreichte Sebastian Mattuschka, der noch vom Torwart geblockt wurde, aber gegen den Nachschuss von Marcus Stroech war auch er machtlos. Großräschen spielte zwar weiter nach vorn, aber die Deckungskonsequenz ging verloren. In der 18. Minute hätte es fast die Quittung gegeben. Im Doppelpack vergaben Jens Dürrwald und Sven Kühne klarste Möglichkeiten.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit erzielte Dirk Scholz in der 47. Minute jedoch das 3:0. Ein Fehlpass aus der Hertha-Deckung nahm Jan Friedrich auf, spielte zu Erik Springstein, der den
Ball zum Torschützen prallen ließ. In der 65. Minute führte ein Blackout auf der rechten Deckungsseite durch Marcus Schramm zum 3:1. In der 82. Minute jagte Ingo Paulick nach sehr guter Vorarbeit von
Erik Springstein den Ball noch über das Gebälk, aber zwei Minuten später machte er es besser. Nach sehr guter Einzelleistung von Ronny Winzer vollendete er das Abspiel überlegt. In der 89. Minute
drang Ingo Paulick nach Anspiel von Dirk Wenske in den Strafraum ein. Dort wurde er rüde von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Torwart Sören Cramer zum
5:1-Endstand.
Torschützen:
1:0 Mattuschka, S. (03.min.)
2:0 Stroech, M. (06.min.)
3:0 Scholz, D. (48.min.)
4:1 Paulick, I. (87.min.)
5:1 Cramer, S. (89.min.) (Foulelfmeter)
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: K.-D. Volgenau (Lübben)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, D. Scholz (R. Winzer), K. Skorwider, M. Heimann (E. Springstein), S. Stroech, H. Semsch, J. Friedrich, S. Mattuschka (I. Paulick), M. Stroech, D. Wenske
Eine glanzlose Nullnummer
Jenseits von gut und böse konnten beide Mannschaften befreit aufspielen. Das hätte man zumindest annehmen können und müssen. Was unter dem Strich herauskam, war eine glanzlose Nullnummer. Für Großräschen hatte dieses torlose Unentschieden wenigstens noch was Gutes, denn man blieb auch im 10. Spiel der Rückrunde ungeschlagen. Insgesamt hatte dieses Spiel auch keinen Sieger verdient. Die Heimmannschaft hatte zwar optische Vorteile, aber zwingende Torchancen gab es auf beiden Seiten nicht. Nach Minichancen stand es zwar 3:0 für Dissenchen, aber daraus wurde kein Kapital geschlagen. Für die Zuschauer war es der berühmte Sommerfußball. Es wurde beiderseitig gerackert und gekämpft, doch alles blieb nur Stückwerk. In der 11. Minute lag der Ball zwar im Großräschener Tor, nachdem ein Weitschuss an die Latte klatschte und der sich bereits im Abseits befindliche Torsten Mattuschka den Ball über die Linie schlenzte. Was folgte, war Mittelfeldgeplänkel ohne Höhepunkte.
Auch die zweite Halbzeit wurde aus Großräschener Sicht nicht besser. Man stand sicherlich in der Abwehr gut, aber nach vorn ging absolut nichts. Sören Cramer im Großräschener Tor hatte
wenigstens die Möglichkeit, sich bei Schüssen von Torsten Mattuschka und Daniel Dubrau auszuzeichnen. Das Glück stand den Großräschenern allerdings in der 52. Minute zur Seite, als ein
25-Meter-Schuss von Torsten Mattuschka die Latte traf und in der 78. Minute, als Daniel Dubrau in die Flanke von Torsten Mattuschka hineinging, den Ball jedoch über das Tor köpfte.
Torschützen: /
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: R. Spittka (Frankfurt/Oder)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, S. Stroech, K. Skorwider, M. Zinke (Ch. Riese), H. Semsch, M. Stroech, J. Friedrich, D. Wenske, D. Scholz (E. Springstein), S. Mattuschka
Tore fielen erst im Endspurt
Betrachtet man Hin- und Rückspiel, so hat sich in Fragen Spielkultur und Taktik bei Schwarzheide einiges positiv verändert. Dennoch wurde verloren. Großräschen kam erst spät zu Treffern, weil die Chancen wieder schlecht verwertet wurden. Zunächst meldete sich Schwarzheide in der 16. Minute mit einem Warnschuss von Sven Smolla. Insbesondere der Räschener Dirk Wenske agierte in der Sturmspitze recht glücklos. Dennoch stand am Ende der ersten Halbzeit ein klares Torchancenverhältnis von 9:2 für Räschen zu Buche, darunter befanden sich vier glasklare Möglichkeiten. Obwohl in der 42. Minute der Torpfosten für Schwarzheide noch einen Wenske-Schuss aufhielt, hatte auch Schwarzheide in der 37. Minute die erste große Gelegenheit zur Führung. Einen schnell ausgeführten Freistoß erlief sich Peter Schlenger. Er zog sofort und direkt ab, Sören Cramer stand aber goldrichtig.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit spielte Grün-Weiß gut mit. Nach einem Fehler des Großräschener Keepers bei einem Eckball in der 56. Minute war es erneut Peter Schlenger, der vergab. In der 60.
Minute schoss Jörg Sachtler noch über das Tor. Acht Minuten später scheiterte er dann nur an Sören Cramer. In der 71. Minute endlich die verdiente Führung der Platzherren. Marcus Stroech schlug einen
Freistoß auf den langen Pfosten, wo Bruder Sebastian per Kopf zur Stelle war. Nach einem schön gespielten Angriffszug zwischen Dirk Scholz und Ingo Paulick vollendete Dirk Scholz mit einem
sagenhaften 35-Meter-Schuss ins Dreiangel. In der 87. Minute war Maik Heimann nach einem Eckball von Jan Friedrich per Kopf zur Stelle und sorgte mit dem dritten Treffer für ein standesgemäßes
Ergebnis.
Torschützen:
1:0 Stroech, S. (71.min.)
2:0 Scholz, D. (79.min.)
3:0 Heimann, M. (87.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: H. John (Schilda)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, S. Stroech, K. Skorwider, M. Zinke, H. Semsch (D. Scholz), J. Friedrich, M. Stroech, E. Springstein (M. Heimann), D. Wenske (I. Paulick), S. Mattuschka
Pech im magischen Spiel Nr. 13
Nun hat es auch den SV Großräschen erwischt. Nach zwölf nicht verlorenen Spielen gab es in Calau nun die erste Klatsche. Einen 40-Meter-Freistoß von Frank Wisheth, unterwegs noch abgefälscht, ließ Sören Cramer passieren. Großräschen verlor die Linie. So stand in der 27. Minute dem SVG das Glück zur Seite, als nach einem Eckball Miro Witzak nur die Latte traf. Die erste große Möglichkeit für die Gäste hatte Sebastian Stroech in der 37. Minute, als sein Kopfball von fünf Metern nach einem Eckball zu unplatziert war. Die 44. Minute brachte die Vorentscheidung. Nach einem Aussetzer des SVG-Keepers lag der Ball zum zweiten Mal im Netz.
Die zweite Halbzeit sah die Gäste im Vorwärtsmarsch. Chance un Chance wurde erarbeitet, aber das notwendige Quäntchen Glück fehlte. Zweimal rettete für Calau bei Kopfbällen von Sebastian
Mattuschka und Dirk Wenske die Latte, und auch ein 16-Meter-Schuss von Thomas Günther wurde vom Pfosten aufgehalten. Als Sören Cramer in der 63. Minute erneut ein Fehler unterlief, setzte Sven Gubatz
das Leder zum 3:0 in die Maschen. Zwar konnte Dirk Wenske per Kopf in der 76. Minute nach Eingabe von Dirk Scholz noch einmal verkürzen, aber in der 90. Minute war für Calau noch einmal Frank Wisheth
zum Endstand zur Stelle.
Torschütze:
3:1 Wenske, D. (76.min.)
Zuschauer: 30
Schiedsrichter: J. Schulz (Fehrow)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, S. Stroech, K. Skorwider (S. Mohr), M. Zinke, H. Semsch, M. Stroech, J. Friedrich, E. Springstein, D. Wenske, S. Mattuschka (D. Scholz)
Löchrige Abwehr
In der Anfangsphase übernahm Großräschen das Zepter. Bereits in der 3. Minute konnte ein Schuss von Sebastian Mattuschka nur noch mit letztem Einsatz zur Ecke abgeblockt werden. Nach der Ecke war Holger Semsch zur Stelle und zwang Thomas Brandes zur Großparade. Als dann gar die Heimmannschaft in der 10. Minute nach herrlichem Direktspiel zwischen Sebastian Mattuschka, Holger Semsch, Thomas John und Dirk Wenske (Kopfball) in Führung ging, schien die Elf auf der Siegerstraße. Aber schon in der 12. Minute die kalte Dusche. Maik Dietrich lief durch die löchrige Großräschener Innendeckung und schoss zum 1:1 ein. Großräschen verlor nun gänzlich die Linie. Prösen lauerte auf Konter. In der 34. Minute machte sich erneut Maik Dietrich auf und davon. Er hob den Ball aber über den Kasten. Drei Minuten später lief es für ihn besser. Wieder spazierte er durch die Innendeckung und erzielte seinen zweiten Treffer. Eine Minute später bedankte er sich, abermals allein gelassen, mit seinem dritten Tor. In der 45. Minute hatte Jan Friedrich mit seinem Freistoß Pech. Sein 25-Meter-Schlenzer wurde vom Dreiangel aufgehalten.
Auch nach der Halbzeit ging bei den Gastgebern kaum noch etwas. Übermotiviert, überhastet und ohne Durchsetzungsvermögen spielte Räschen weit unter den Möglichkeiten und kassierte in der 78.
noch das 1:4.
Torschütze:
1:0 John, Th. (10.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: M. Wittwer (Luckau)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, Th. John, M. Zinke, S. Stroech (K. Skorwider), H. Semsch (M. Heimann), M. Stroech (I. Paulick), J. Friedrich, E. Springstein, D. Wenske, S. Mattuschka
Auch zwei Landesklasse-Mannschaften, Großräschen und Oschatz, stellten sich dem Publikum. Durch Tore von Springstein, Friedrich und Heimann ging Räschen sicher in Führung. Oschatz holte auf,
doch die Großräschener hatten die größeren Reserven und kamen durch Tore von Zinke, Günther und Mattuschka zu einem sicheren 6:4-Sieg.
Torschütze:
E. Springstein, J. Friedrich, M. Heimann, M. Zinke, Th. Günther, S. Mattuschka
Zuschauer:
Schiedsrichter:
SVG:
Das reinste Debakel
Seit die Räschener Serie des Ungeschlagenseins in Calau beendet wurde, ist auch die Moral verloren gegangen. Anders ist das harmlose Gekicke gegen den VfB Hohenleipisch nicht zu erklären. Bis
zum 1:0 stand man wenigstens in der Abwehr sicher, auch wenn nach vorn wenig zusammenlief. Als Torwart Sören Cramer in der 12. Minute beim Abwurf den Hohenleipischer Steffen Fischer bediente,
bedankte sich dieser mit einem Heber ins leere Tor. Eine Minute später: In die völlig entblößte linke Deckungsseite stieß Frank Räbiger ein. Sein Pass erreichte den frei stehenden Torsten Neustadt,
der per Kopf zum 2:0 vollendete. In der 40. Minute ließ man Martin Jacob mutterseelenallein im Strafraum stehen: 3:0. Erst in der 42. Minute hatte Großräschen die erste nennenswerte Möglichkeit durch
Marko Zinke. Bereits in der 48. Minute folgte das 4:0. Als die Räschener Abseitsfalle nicht zuschnappte, erzielte Martin Jacob seinen zweiten Treffer. In der 54. Minute lief Erik Springstein in eine
Flanke, nahm den Ball per kopf mit, zog ihn jedoch am Tor vorbei. Nach der Ampelkarte für Thomas John kam die Zeit des Frank Räbiger: 5:0 und 6:0 in der 72. und 83. Minute. In der Schlussminute
gelang Räschen wenigstens noch der Ehrentreffer durch Maik Heimann.
Torschütze:
6:1 Heimann, M. (90.min.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: K. Leckzut (Burg)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, Th. John, K. Skorwider, M. Zinke, M. Heimann, M. Stroech, J. Friedrich, S. Stroech, S. Mattuschka, E. Springstein (R. Winzer)
Spielserie auf Platz 5 beendet
Mit dem 5. Tabellenplatz am Ende der Punktspielserie kann der SV Großräschen leben. Obwohl in den letzten vier Partien kein Zähler mehr eingefahren, ja zum Teil sang- und klanglos vergeigt wurden, versuchten die Platzherren im letzten Spiel wenigstens das Gesicht zu wahren. Wunder waren allemal nicht zu erwarten, fehlten doch einige Stammspieler. Dennoch kam die Heimelf zu ersten klaren Chancen. Bereits in der 8. Minute lag das 1:0 in der Luft. Nach Vorarbeit von Ingo Paulick behinderten sich jedoch Erik Springstein und Sebastian Mattuschka freistehend vor dem Tor der Gäste. Auch in der 29. Minute hatte Erik Springstein nach Anspiel aus dem Mittelfeld mit guter Ballannahme eine weitere Möglichkeit. Dann konnte Marko Zinke mit einem knallharten Schuss Andre Wiener im Gästetor nicht bezwingen. In der 41. Minute meldeten sich erstmals die Gäste durch einen trockenen Hinterhaltsschuss von Ronny Schneider.
Gleich nach der Pause, in der 54. und 56. Minute, musste der Gastgeber einen Doppelschlag einstecken. Zuerst verwandelte Steffen Winkler einen Foulstrafstoß, und zwei Minuten später brachte
ein vertändelter Ball im Mittelfeld Jan Gebauer in Position, der mit tollem Schuss Sören Cramer überwandt. Räschen bäumte sich noch einmal auf und hatte durch Maik Heimann, der allein auf den Torwart
zulief, noch eine Möglichkeit.
Torschützen: /
Zuschauer: 70
Schiedsrichter: F. Neubert (Elsterwerda)
SVG:
S. Cramer - Th. Günther, S. Stroech, K. Skorwider, M. Zinke, M. Heimann, I. Paulick (74. M. Opitz), J. Friedrich, E. Springstein, S. Mattuschka, I. Lüdeke (59. R. Winzer)