Saison 1990/91

Liga: Bezirksliga Cottbus

 

In der Saison 1990/91 rückten die sportlichen Ereignisse zunächst in den Hintergrund. Neben den großen politischen Veränderungen (Wiedervereinigung beider deutscher Staaten am 3.10.1990) liefen auch auf lokaler Ebene die Neuorientierungen auf vollen Touren. Überall gab es Mitgliederversammlungen, in dessen Ergebnissen die alten Vereinsnamen abgelegt- und neue (bzw. alte aus der Vor-DDR-Zeit stammende) Vereinsnamen (wieder) angenommen wurden. Für Großräschen wollte es der Lauf der Geschichte so haben, dass zwei Ereignisse fast zeitgleich aufeinandertrafen. Wie noch bekannt sein dürfte, war gegen Ende der 80er Jahre die Devastierung (Vorbereitung zur Abbaggerung) von Großräschen-Süd fast abgeschlossen und der dortige Sportverein Aktivist stand ohne eigenes Sportgelände da. Es gab zwar Pläne, eine neue Anlage in der Nähe des heutigen Lehrbauhofes zu errichten, aber diese machte nun die politische Wende zunichte. Hinzu kam, dass beiden Großräschener Sportvereinen im Zuge der Massenabwanderungen gen Westen und der "neuen Zeit" die Mitglieder in Strömen den Rücken kehrten. In Anbetracht dieser Entwicklungen folgten bereits Ende 1989 erste Gespräche zwischen beiden Vereinen über eine mögliche Fusion. Am 7. Mai 1990, nach einer letzten Diskussionsrunde beider Seiten, wo insbesondere Harald Werner (Aktivist) und Manfred Scheunemann (ISG) schlüssige Argumente für ein Zusammengehen vorbrachten, wurde schließlich durch die Vertreter beider Vereine der Zusammenschluss offiziell abgesegnet. Auf Vorschlag von Reinhard Sobotta, Mitglied der Abt. Tischtennis, sollte der neue Name SV Rekord Großräschen heißen, um somit eine Verbindung zwischen der Stadt und der Braunkohle herzustellen. Am 26. Juli 1990 folgte dann die einstimmig beschlossene Fusion zum SV Rekord Großräschen, als dessen erste Vorsitzender Harald Werner gewählt wurde. Die Leitung der Abteilung Fußball übernahm Lothar König.

Die Lage für den Großräschener Fußball blieb Trotz des Zusammenschlusses bedenklich. Wer glaubte, nachdem die Spitze der Bezirksliga nun in der überregionalen Landesliga Brandenburg spielte, die folgende Saison würde zur Stabilisierung beitragen, wurde bitter enttäuscht. Die auswärtigen Spieler waren alle verschwunden, der Unterbau (Nachwuchs) nicht vorhanden und auch vom Fusionspartner Aktivist, deren I. Mannschaft in der Kreisliga Senftenberg spielte, konnte keine wirkliche Verstärkung erwartet werden. Und dann trat noch eine Sache in Erscheinung, die in dieser Zeit eine wichtige Rolle spielte. Über Jahrzehnte herrschte zwischen beiden Vereinen eine gesunde Rivalität. Diese konnte natürlich nicht von Heute auf Morgen und wegen eines Zusammenschlusses sofort beseitigt werden. Dies bedurfte einiger Zeit, ehe sich hier die Blockaden lösten. So ging der SV Rekord Großräschen in die Meisterschaftsserie 1990/91 mit gleich vier Männermannschaften.

Die Betreuung der Bezirksliga-Elf übernahm wieder Peter Schmaler, der sich allerdings einer gewaltigen Aufgabe gegenübersah. Mit dem "letzten Rest seiner Aufrechten" kämpfte er sich mehr schlecht als recht durch die Saison. Trauriger Höhepunkt war das 0:11-Debakel am letzten Spieltag bei der SpVgg Blau-Weiß Vetschau, als man sich ohne Gegenwehr deklassieren ließ. Der vorletzte Abschlussrang bedeutete nun eigentlich den erstmaligen Abstieg aus der Bezirksliga. In den nächsten Tagen überschlugen sich jedoch die Entwicklungen, welche sich am besten mit einem Bericht aus der Lausitzer Rundschau vom 12.6.1991 erklären lassen:

"Für die Ermittlung der Zusammensetzung der von zuletzt 14 und der für das kommende Spieljahr auf 16 Mannschaften aufgestockten Fußball-Liga des Spielbezirkes Cottbus macht sich eine Relegationsrunde erforderlich. Das Vierzehnerfeld reduzierte sich durch den Landesliga-Aufstieg von Bezirksmeister Chemie Döbern und das Überwechseln von Eintracht Elster, FSV Hoyerswerda II und SV Hoyerswerda in andere Landesverbände auf zehn Mannschaften. Auch der Tabellenvorletzte Großräschen musste seinen Platz zunächst räumen. Einzugruppieren war dafür die II. Mannschaft des FC Energie Cottbus. Die nunmehr sechs freien Plätze standen den Staffelersten und –zweiten der Bezirksklassen zu. Eine volle Inanspruchnahme trat jedoch nur durch die Vertreter der West-Staffel, Wacker Schönwalde und Grün-Gelb Doberlug, ein. Aus der Ost-Staffel steigt nur der Erste, TV 1861 Forst, auf, während der Zweite, die SG Sielow, darauf verzichtete. In der Staffel Mitte wechselt der Staffelsieger Grün-Weiß Weißwasser in den sächsischen Spielbetrieb. Als Zweiter steigt der SV 1926 Calau auf. So mussten Relegationsspiele angesetzt werden, um die zwei nicht in Anspruch genommenen Bezirksliga-Plätze zu besetzen. In dieser Runde (Hin- und Rückspiele) treffen in den nächsten Wochen die Dritten der drei Bezirksklassen-Staffeln, Concordia Groß-Leuthen, Eintracht Ortrand und VfB Herzberg sowie der Bezirksliga-Vorletzte Rekord Großräschen aufeinander."

Als ob dies nicht alles schon kompliziert genug gewesen wäre, lief während des Startes der Relegationsrunde (Concordia Groß-Leuthen - SV Rekord Großräschen 0:0) ein Protest des Kolkwitzer SV, welcher laut der Lausitzer Rundschau vom 15.6.1991 auch stattgegeben wurde:

"Das Schiedsgericht des Lausitzer Fußball-Verbandes verhandelte am Donnerstag über die Berufung des Kolkwitzer SV über einen abgewiesenen Protest gegen die Wertung des mit 0:4 verlorenen Bezirksklassenpunktspiels gegen ESV Cottbus II, welche die Kolkwitzer auf Platz 4 der Tabelle der Ost-Staffel zurückwarf und damit ihre Teilnahme an den Relegationsspielen um den Aufstieg zur Bezirksliga verhinderte. Das Schiedsgericht stellte das Mitwirken unberechtigter Spieler bei der ESV-Reserve fest und wertete die Partie mit 3:0 Toren für die Kolkwitzer als gewonnen. Damit werden sie Meisterschaftsdritter und nehmen nunmehr für die nun auf Platz 4 zurückzustufende Elf von Concordia Groß-Leuthen an den Relegationsspielen teil. Das bereits ausgetragene Spiel Groß-Leuthen – Großräschen (0:0) wird annulliert."

Somit musste nun der SV Rekord Großräschen 6 Spiele innerhalb von 14 Tagen austragen. Und obwohl nochmals alle Kräfte gebündelt wurden, reichte es am Ende nur zu Rang 3, was erneut den Abstieg bedeutete. Die Lausitzer Rundschau berichtete darüber in ihrer Ausgabe vom 8.7.1991:

"Am vorangegangenen Wochenende ist nun auch die für die Cottbuser Fußball-Bezirksliga notwendige Relegationsrunde beendet worden und die Besetzung der Liga des Lausitzer Fußball-Verbandes komplett. Als letzte Mannschaften haben sich der Kolkwitzer SV und der VfB Herzberg qualifiziert. Rekord Großräschen verspielte als Dritter die letzte Chance und muss nun endgültig aus der Bezirksliga absteigen."

Als sich die Mannschaft bereits für die Meisterschaft in der Bezirksklasse, Staffel West vorbereitete, löste der Rückzug des SV Chemie Guben aus der höchsten Brandenburgischen Spielklasse eine Kettenreaktion aus, die Einfluss bis in die unteren Bezirks-Spielklassen hatte. Die Lausitzer Rundschau schrieb dazu am 7.8.1991:

"Der Verzicht des SV Chemie Guben auf die Teilnahme an der seit Sonntag laufenden Fußball-Meisterschaft der Amateure hat kurz vor Punktspielbeginn eine Kettenreaktion hervorgerufen. Der Gubener Platz in der Amateur-Oberliga wurde dem Brandenburger Verbandsligazweiten FSV Velten zugesprochen. Der Landesverband bot danach Blau-Weiß Vetschau an, den Veltener Platz in der Verbandsliga zu besetzen. Die Vetschauer sagten zu und landeten so schließlich doch noch in der Spielklasse, die man angestrebt hatte und schon verspielt glaubte. Nachdem ihnen in der Bezirksliga Chemie Döbern den Rang abgelaufen hatte, waren sie auch in der anschließenden Relegation der drei Bezirksliga-Zweiten um den Aufstieg an Aufbau Eisenhüttenstadt gescheitert. Der zweite Platz der Vetschauer in der Relegation verschaffte ihnen nun doch noch den Aufstieg. Den in der Bezirksliga freigewordenen Platz wird Rekord Großräschen, in der Relegationsrunde als Dritter hinter Herzberg und Kolkwitz eigentlich draußen geblieben, einnehmen. Auf verschlungenen Wegen verbleibt die Mannschaft also in der Bezirksliga. Durch Großräschens Ausscheiden aus der Staffel West der Bezirksklasse reduziert diese sich nunmehr auf 16 Mannschaften."

Im Prinzip sportlich zweimal abgestiegen, konnte sich der SV Rekord Großräschen eigentlich bei "höheren Instanzen" bedanken, das man auch noch im letzten Jahr ihres Bestehens der Bezirksliga Cottbus angehören durfte.

 

 

Trainer: P. Schmaler

 

Spiele:

01.08.1990 TS SV Lampertswalde - SVRG  
18.08.1990 TS SG Friedersdorf - SVRG  
25.08.1990 PS SV Eintracht Elster - SVRG 2:3
01.09.1990 MS FSV Viktoria Cottbus 1897 - SVRG 2:2
08.09.1990 MS SVRG - BSG Motor Finsterwalde-Ost 3:0
15.09.1990 MS KSV Tettau - SVRG 3:1
22.09.1990 MS SVRG - Spremberger SV Turbine 90 1:3
29.09.1990 MS SV Askania Schipkau - SVRG 6:0
06.10.1990 PS ESV Lokomotive Hoyerswerda - SVRG 2:4 n.V.
13.10.1990 MS SVRG - SV Eintracht Elster 2:2
27.10.1990 MS SVRG - ESV Lokomotive RAW Cottbus 4:3
03.11.1990 MS SV Hertha Finsterwalde - SVRG 4:0
10.11.1990 MS SV Eintracht Ortrand - SVRG 5:0
17.11.1990 MS SVRG - SV Chemie Döbern 1:6
21.11.1990 MS FSV Aktivist Schwarze Pumpe II - SVRG 6:1
24.11.1990 MS SV Dissenchen 04 - SVRG 2:0
01.12.1990 MS SV Hoyerswerda 1919 - SVRG 0:2
08.12.1990 MS SVRG - SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau 1:8
02.03.1991 MS SVRG - FSV Viktoria Cottbus 1897 3:1
09.03.1991 MS SpVgg Finsterwalde - SVRG 1:1
16.03.1991 MS SVRG - KSV Tettau 0:4
23.03.1991 MS Spremberger SV Turbine 90 - SVRG 4:1
06.04.1991 MS SVRG - SV Askania Schipkau 1:2
13.04.1991 MS SV Eintracht Elster - SVRG 0:0
20.04.1991 MS SVRG - FSV Aktivist Schwarze Pumpe II 1:3
27.04.1991 MS ESV Lokomotive RAW Cottbus - SVRG 4:1
04.05.1991 MS SVRG - SV Hertha Finsterwalde 2:0
11.05.1991 MS SV Chemie Döbern - SVRG 1:0
17.05.1991 MS SVRG - SV Dissenchen 04 4:2
25.05.1991 MS SVRG - SV Hoyerswerda 1919 1:1
01.06.1991 MS SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau - SVRG 11:0
12.06.1991 RR FSV Concordia Groß-Leuthen - SVRG 0:0
15.06.1991 RR SV Eintracht Ortrand - SVRG 3:3
19.06.1991 RR SVRG - VfB Herzberg 68 1:3
23.06.1991 RR SVRG - Kolkwitzer SV 1896 2:4
25.06.1991 RR SVRG - SV Eintracht Ortrand 2:0
27.06.1991 RR Kolkwitzer SV 1896 - SVRG 1:1
29.06.1991 RR VfB Herzberg 68 - SVRG 0:2

 

Abschlusstabelle:

Pl. Mannschaften Sp Tore Punkte
01. SV Chemie Döbern                                   26 67:21 44:8
02. SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau 26 91:28 38:14
03. SV Askania Schipkau 26 56:37 33:19
04. ESV Lokomotive RAW Cottbus 26 48:32 31:21
05. SV Dissenchen 04 26 43:46 27:25
06. FSV Viktoria Cottbus 1897 26 43:38 26:26
07. KSV Tettau 26 38:40 25:27
08. SV Hertha Finsterwalde 26 44:53 24:28
09. Spremberger SV Turbine 90 26 45:38 23:29
10. SV Hoyerswerda 1919 26 33:58 21:31
11. FSV Aktivist Schwarze Pumpe II 26 37:51 20:32
12. SpVgg Finsterwalde 26 24:52 20:32
13. SV Rekord Großräschen 26 33:79 17:35
14. SV Eintracht Elster 26 21:50 15:37

Abschlusstabelle (Relegationsrunde):

Pl. Mannschaften Sp Tore Punkte
01. VfB Herzberg 68 4 7:6 7:5
02. Kolkwitzer SV 1896                                   4 10:8 6:6
03. SV Rekord Großräschen 4 11:11 6:6
04. SV Eintracht Ortrand 4 8:11 5:7

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Statistiken und Spielberichte

 

 

Testspiel am 01.08.1990

SV Lampertswalde - SV Rekord Großräschen

Torschützen:

 

Zuschauer:


Schiedsrichter:

 

SVRG:

 

Testspiel am 18.08.1990

SG Friedersdorf - SV Rekord Großräschen

Torschützen:

 

Zuschauer:


Schiedsrichter:

 

SVRG:

 

LFV-Pokal / 1. Hauptrunde am 25.08.1990

SV Eintracht Elster - SV Rekord Großräschen 2:3

Torschützen:

 

Zuschauer:


Schiedsrichter:

 

SVRG:

 

1. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 01.09.1990

FSV Viktoria Cottbus 1897 - SV Rekord Großräschen 2:2 (0:1)

Torschützen:

0:1 Strohmeier, F. (43.min.)

2:2 Mudrick, R. (89.min.)

 

Zuschauer: 100


Schiedsrichter: M. Heisler (Spremberg)

 

SVRG:

 

2. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 08.09.1990

SV Rekord Großräschen - BSG Motor Finsterwalde-Ost 3:0 (0:0)

Torschützen:

1:0 Biewald, K. (55.min.)

2:0 Mudrick, R. (74.min.)

3:0 Sulimma, F. (76.min.)

 

Zuschauer: 150


Schiedsrichter: H. Meyer (Mühlberg)

 

SVRG:

 

3. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 15.09.1990

KSV Tettau - SV Rekord Großräschen 3:1 (1:1)

Torschütze:

1:1 Droszdowski, U. (24.min.)

 

Zuschauer: 100


Schiedsrichter: D. Liebig (Falkenberg)

 

SVRG:

 

4. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 22.09.1990

SV Rekord Großräschen - Spremberger SV Turbine 90 1:3 (0:3)

Torschütze:

1:3 Scheunemann, M. (56.min.) (Foulelfmeter)

 

Zuschauer: 150


Schiedsrichter: F. Borrack (Werben)

 

SVRG:

 

5. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 29.09.1990

SV Askania Schipkau - SV Rekord Großräschen 6:0 (1:0)

Großräschen wurde in Schipkau deklassiert

 

Einen Tabellensturz gab es für die in Schipkau 0:6 deklassierten Großräschener.


Quelle: Lausitzer Rundschau

 

Torschützen: /

 

Zuschauer: 250


Schiedsrichter: K. Löwe (Falkenberg)

 

SVRG:

 

LFV-Pokal / 2. Hauptrunde am 06.10.1990

ESV Lokomotive Hoyerswerda - SV Rekord Großräschen 2:4 n.V.

Torschützen:

 

Zuschauer:


Schiedsrichter:

 

SVRG:

 

6. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 13.10.1990

SV Rekord Großräschen - SV Eintracht Elster 2:2 (0:2)

Torschützen:

1:2 Scheunemann, M. (68.min.)

2:2 Wenske, H. (90.min.)

 

Zuschauer: 150


Schiedsrichter: K. Löwe (Falkenberg)

 

SVRG:

 

8. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 27.10.1990

SV Rekord Großräschen - ESV Lokomotive RAW Cottbus 4:3 (3:2)

Die schnelle 2:0-Führung verleitete den ESV RAW Cottbus in Großräschen zu sorgloser Spielweise. Großräschens schnelle Angreifer waren immer wieder rechtzeitig zur Stelle und überraschten die Cottbuser auch durch ihre optimale Chancenverwertung.


Quelle: Lausitzer Rundschau

 

Torschützen:

1:2 Sulimma, F. (15.min.)

2:2 Wenske, D. (17.min.)

3:2 Wenske, D. (30.min.)

4:2 Sulimma, F. (47.min.)

 

Zuschauer: 100


Schiedsrichter: I. Münzberg (Hoyerswerda)

 

SVRG:

 

9. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 03.11.1990

SV Hertha Finsterwalde - SV Rekord Großräschen 4:0 (3:0)

Torschützen: /

 

Zuschauer: 250


Schiedsrichter: J. Cyrklaff (Cottbus)

 

SVRG:

 

LFV-Pokal / 3. Hauptrunde am 10.11.1990

SV Eintracht Ortrand - SV Rekord Großräschen 5:0 (1:0)

Verteiltes Spiel in der ersten Halbzeit. Nach dem 2:0 wuchs die Überlegenheit der Eintracht-Elf, wobei in der Schlussphase des Spiels noch weitere klare Chancen für den Gastgeber vorhanden waren. Der Großräschener Wenske wurde in der 68. Minute wegen eines Revanchefouls des Feldes verwiesen.


Quelle: Lausitzer Rundschau

 

Torschützen: /

 

Zuschauer: 50


Schiedsrichter: H. Heinze (Drebkau)

 

SVRG:

 

10. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 17.11.1990

SV Rekord Großräschen - SV Chemie Döbern 1:6 (0:1)

Torschütze:

1:4 Strohmeier, F. (75.min.)

 

Zuschauer: 50


Schiedsrichter: P. Hentrich (Calau)

 

SVRG:

 

Nachholespiel vom 7. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 21.11.1990

FSV Aktivist Schwarze Pumpe II - SV Rekord Großräschen 6:1

Torschütze:

 

Zuschauer:


Schiedsrichter:

 

SVRG:

 

11. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 24.11.1990

SV Dissenchen 04 - SV Rekord Großräschen 2:0 (2:0)

Dem Gastgeber gelang es, mit dem 2:0 seine Heimbilanz wieder positiv zu gestalten. Gemessen am Spielverlauf hätte für die Dissenchener ein höherer Sieg herausspringen müssen.


Quelle: Lausitzer Rundschau

 

Torschützen: /

 

Zuschauer: 50


Schiedsrichter: M. Herrmann (Oppelhain)

 

SVRG:

 

12. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 01.12.1990

SV Hoyerswerda 1919 - SV Rekord Großräschen 0:2 (0:2)

In der 43. Minute konnte Köhler bei einem Strafstoß Gäste-Torwart Wandelt nicht überwinden.


Quelle: Lausitzer Rundschau

 

Torschützen:

0:1 Sulimma, F. (17.min.)

0:2 Strohmeier, F. (25.min.)

 

Zuschauer: 50


Schiedsrichter: D. Reichstein (Cottbus)

 

SVRG:

 

13. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 08.12.1990

SV Rekord Großräschen - SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau 1:8 (0:3)

Die höchste Heimniederlage der Großräschener in dieser Serie. Sie hatten dem Gegner nichts gleichwertiges entgegenzusetzen, der in regelmäßigen Abständen zu seinen Toren kam.


Quelle: Lausitzer Rundschau

 

Torschütze:

1:7 Sulimma, F. (85.min.)

 

Zuschauer: 100


Schiedsrichter: H. Szepaniak (Wittichenau)

 

SVRG:

 

14. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 02.03.1991

SV Rekord Großräschen - FSV Viktoria Cottbus 1897 3:1 (1:0)

Die Cottbuser spielten zwar feldüberlegen, doch im Konterspiel verschaffte sich der Gastgeber die besseren Chancen.


Quelle: Lausitzer Rundschau

 

Torschützen:

1:0 Mudrick, R. (27.min.)

2:0 Eigentor (63.min.)

3:1 Mudrick, R. (66.min.)

 

Zuschauer: 100


Schiedsrichter: M. Heisler (Spremberg)

 

SVRG:

 

15. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 09.03.1991

SpVgg Finsterwalde - SV Rekord Großräschen 1:1 (0:0)

Eigentlich war ein Gastgebersieg fällig, denn die Partie verlief einseitig Richtung Großräschens vielbeschäftigten, guten Torwarts Wandelt. Trotz eines 18:1-Eckenvorsprungs kam man über ein 1:1 nicht hinaus.


Quelle: Lausitzer Rundschau

 

Torschütze:

0:1 Wenske, D. (47.min.)

 

Zuschauer: 250


Schiedsrichter: D. Reichstein (Cottbus)

 

SVRG:

 

16. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 16.03.1991

SV Rekord Großräschen - KSV Tettau 0:4 (0:2)

Großräschens Trainer Peter Schmaler bescheinigte den Tettauern die größere kämpferische Einsatzbereitschaft und ihrem Torwart Augustin eine ausgezeichnete Leistung. Der KSV verbuchte auswärts seinen ersten Doppelpunktgewinn.


Quelle: Lausitzer Rundschau

 

Torschützen: /

 

Zuschauer: 200


Schiedsrichter: W. Kühn (Uhyst)

 

SVRG:

 

17. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 23.03.1991

Spremberger SV Turbine 90 - SV Rekord Großräschen 4:1 (1:0)

Großräschens Rekord-Elf kam beim SV Turbine noch glimpflich davon. Der Torreigen hätte eigentlich schon in der 20. Minute eröffnet werden können, doch Pohl traf beim Strafstoß nur den Pfosten.


Quelle: Lausitzer Rundschau

 

Torschütze:

4:1 Sulimma, F. (76.min.)

 

Zuschauer: 100


Schiedsrichter: B. Reichmuth (Cottbus)

 

SVRG:

 

18. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 06.04.1991

SV Rekord Großräschen - SV Askania Schipkau 1:2 (1:1)

Beinahe hätte der Gastgeber das 1:1 gegen eine überlegen spielende Schipkauer Elf über die Zeit gerettet. Askania erwies sich als konditionsstärker.


Quelle: Lausitzer Rundschau

 

Torschütze:

1:1 Biewald, K. (24.min.)

 

Zuschauer: 150


Schiedsrichter: D. Liebig (Falkenberg)

 

SVRG:

 

19. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 13.04.1991

SV Eintracht Elster - SV Rekord Großräschen 0:0

Schlusslicht Elster verpasste die Siegchance gegen den Vorletzten aus Großräschen nach überlegener Spielweise. Glück für eintracht, dass der Räschener Mudrick in der 82. Minute aus Nahdistanz nicht traf.


Quelle: Lausitzer Rundschau

 

Torschützen: /

 

Zuschauer: 200


Schiedsrichter: T. Lange (Guben)

 

SVRG:

 

20. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 20.04.1991

SV Rekord Großräschen - FSV Aktivist Schwarze Pumpe II 1:3 (1:0)

Torschütze:

1:0 Gallas, M. (40.min.)

 

Zuschauer: 100


Schiedsrichter: P. Hentrich (Calau)

 

SVRG:

 

21. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 27.04.1991

ESV Lokomotive RAW Cottbus - SV Rekord Großräschen 4:1 (1:1)

Nach drei sieglosen Heimspielen kam der Tabellendritte diesmal zu einem klaren Erfolg. Allerdings war erst die Leistung nach dem Wechsel zufriedenstellend. Die Großräschener, in der ersten Halbserie 4:3-Sieger, blieben mit ihren Kontern stets gefährlich.


Quelle: Lausitzer Rundschau

 

Torschütze:

0:1 Schneider, W. (02.min.)

 

Zuschauer: 150


Schiedsrichter: P. Sargasser (Bernsdorf)

 

SVRG:

 

22. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 04.05.1991

SV Rekord Großräschen - SV Hertha Finsterwalde 2:0 (0:0)

Als D. Wenske und Strohmeier von Rekord-Trainer Schmaler hereingenommen wurden, kam mehr Angriffsdruck ins Großräschener Spiel. Insgesamt verlief die kampfbetonte Partie meist ausgeglichen.


Quelle: Lausitzer Rundschau

 

Torschützen:

1:0 Rauch, R. (75.min.)

2:0 Wenske, D. (78.min.)

 

Zuschauer: 100


Schiedsrichter: A. Dommaschk (Lübben)

 

SVRG:

 

23. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 11.05.1991

SV Chemie Döbern - SV Rekord Großräschen 1:0 (1:0)

Wie schon oft, konnten die Döberner auch diesmal ihre hohe Überlegenheit nur in ein mageres 1:0 umsetzen. Der 17:1-Eckenstand verdeutlicht den Spielverlauf.


Quelle: Lausitzer Rundschau

 

Torschützen: /

 

Zuschauer: 175


Schiedsrichter: J. Cyrklaff (Cottbus)

 

SVRG:

 

24. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 17.05.1991

SV Rekord Großräschen - SV Dissenchen 04 4:2 (1:2)

Die Großräschener haben ihre Chance auf den Klassenerhalt wahren können, als sie in den letzten 10 Minuten aus einem 1:2 noch ein 4:2 gegen die vom Ausgleich völlig aus dem Konzept geratenen Dissenchener machten.


Quelle: Lausitzer Rundschau

 

Torschützen:

1:1 Biewald, K. (34.min.)

2:2 Strohmeier, F. (80.min.)

3:2 Strohmeier, F. (82.min.)

4:2 Wenske, D. (90.min.)

 

Zuschauer: 50


Schiedsrichter: D. Weise (Hoyerswerda)

 

SVRG:

 

25. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 25.05.1991

SV Rekord Großräschen - SV Hoyerswerda 1919 1:1 (1:1)

Großräschens Klassenerhalt in Gefahr

 

Am Tabellenende muss nun sicherlich Großräschen als Vorletzter ein Zusatzprogramm absolvieren, um sich auf diesem Wege weiterhin den Klassenerhalt zu sichern. Die "dienstälteste" Bezirksliga-Mannschaft trifft in einer Qualifikationsrunde auf die drei Meisterschaftsdritten der Bezirksklassen. Durch das Überwechseln in andere Landesverbände scheiden Aktivist Schwarze Pumpe II, der SV Hoyerswerda und Eintracht Elster aus der Bezirksliga aus, die ab kommender Serie mit 16 Manschaften spielt. In der für den Klassenerhalt bedeutsamen Partie kam Großräschen nicht zum dringend benötigten Doppelpunktgewinn. Das Remis entsprach dem Spielverlauf.


Quelle: Lausitzer Rundschau

 

Torschütze:

1:1 Biewald, K. (13.min.)

 

Zuschauer: 100


Schiedsrichter: J. Cyrklaff (Cottbus)

 

SVRG:

 

26. Spieltag der Bezirksliga Cottbus am 01.06.1991

SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau - SV Rekord Großräschen 11:0 (4:0)

Die lustlos spielenden Großräschener, die sich ja noch eine Chance auf den Klassenerhalt über eine Qualifikationsrunde ausrechnen, ließen sich nach blamabler Vorstellung deklassieren. Während Mummert beim "Schützenfest" leer ausging, nutzte Joppek die Gelegenheit, sein Torkonto mit vier Treffern deutlich aufzubessern und teilt sich nun mit dem Schipkauer Skoruppa Platz 1 der Torschützenrangliste. Der verdienstvolle und überaus populäre Wolfgang Schulz beendet seine Schiedsrichterlaufbahn und wurde in Vetschau herzlich verabschiedet.


Quelle: Lausitzer Rundschau

 

Torschützen: /

 

Zuschauer: 100


Schiedsrichter: W. Schulz (Forst)

 

SVRG:

 

1. Spieltag der Relegationsrunde am 12.06.1991

FSV Concordia Groß Leuthen - SV Rekord Großräschen 0:0

Torschützen: /

 

Zuschauer:


Schiedsrichter:

 

SVRG:

 

2. Spieltag der Relegationsrunde am 15.06.1991

SV Eintracht Ortrand - SV Rekord Großräschen 3:3

Torschützen:

 

Zuschauer:


Schiedsrichter:

 

SVRG:

 

3. Spieltag der Relegationsrunde am 19.06.1991

SV Rekord Großräschen - VfB Herzberg 68 1:3 (0:1)

Torschütze:

1:1 Scheunemann, M. (46.min.) (Foulelfmeter)

 

Zuschauer:


Schiedsrichter:

 

SVRG:

 

4. Spieltag der Relegationsrunde am 23.06.1991

SV Rekord Großräschen - Kolkwitzer SV 1896 2:4

Torschützen:

 

Zuschauer:


Schiedsrichter: St. Weise (Drebkau)

 

SVRG:

 

5. Spieltag der Relegationsrunde am 25.06.1991

SV Rekord Großräschen - SV Eintracht Ortrand 2:0

Torschützen:

 

Zuschauer:


Schiedsrichter:

 

SVRG:

 

Nachholespiel vom 1. Spieltag der Relegationsrunde am 27.06.1991

Kolkwitzer SV 1896 - SV Rekord Großräschen 1:1 (0:1)

Der Gast, im Hinspiel noch 2:4 unterlegen, stellte sich stark verbessert vor. Völlig ungenügend die Chancenverwertung beiderseits.


Quelle: Lausitzer Rundschau

 

Torschützen:

 

Zuschauer:


Schiedsrichter:

 

SVRG:

 

6. Spieltag der Relegationsrunde am 29.06.1991

VfB Herzberg 68 - SV Rekord Großräschen 0:2 (0:1)

Torschützen:

 

Zuschauer:


Schiedsrichter:

 

SVRG:

 

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